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Dieser Artikel befasst sich mit dem Maler Caspar Ritter Zu anderen Personen siehe Kaspar Ritter Caspar Ritter 7 Februar 1861 in Esslingen am Neckar 18 Juli 1923 in Ermatingen Kanton Thurgau war ein Schweizer Maler Otto Propheter Bildnis Caspar RitterCaspar Ritter Bildnis der Kronprinzessin Cecilie von Preussen 1908Caspar Ritter Das Opfer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Schuler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war das zweite von acht Kindern des Spinnereidirektors Johann Ulrich Ritter Seine Mutter war eine geborene Schellenberg Caspar Ritter besuchte die Primarschule in Toss und Gmunden sowie die Sekundarschule beim Grossvater wohnend wieder in Toss Danach absolvierte er eine Lehre als Maschinentechniker bei Trindler amp Knobel in Flums und trat 1879 eine Stelle in der Maschinenfabrik Rieter und Co in Toss an Gesundheitliche Probleme und zunehmendes Interesse an der Malerei legten jedoch den Wechsel zur Kunst nahe 1880 begann er auch auf Empfehlung seines Bruders der selbst Lehrer war eine Ausbildung zum Zeichenlehrer am Technikum Winterthur unter Leitung von Anton Seder und Leon Petua dort lernte er auch den spateren Kunst und Antiquitatenhandler Heinrich Messikommer kennen mit den ihn eine lebenslange Freundschaft verband Ab 1882 studierte er an der Akademie in Munchen bei Alois Gabl Ludwig von Herterich und Ludwig von Lofftz Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums leitete er 1886 dort die Akademische Vorschule Im gleichen Jahr heiratete er Wilhelmine Sophie geb Linder Aus dem Grossburgertum stammend konnte sie ihm Kontakte und daraus hervorgehende bedeutende Auftrage vermitteln Ab 1887 war Ritter als Lehrer der Figurenmalklasse am Stadel schen Institut in Frankfurt am Main tatig Im Jahr darauf berief ihn Grossherzog Friedrich von Baden an die Kunstakademie in Karlsruhe wo bis 1919 als Professor fur Portratmalerei lehrte Er unternahm Reisen nach Holland 1887 Neapel 1896 und Paris 1900 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille Von 1896 bis 1900 gehorte er der Eidgenossischen Kunstkommission an 1 Ritter verstarb am 18 Juli 1923 wahrend eines Kuraufenthalts in Ermatingen an einem Herzinfarkt 2 Werk BearbeitenRitter war ein Portrat Genre und Aktmaler In der Schweiz machten ihn vor allem seine Genrebilder bekannt Von 1895 bis 1900 stellte er jahrlich im Zurcher Kunstlerhaus aus Seine Portrats waren besonders in Deutschland beliebt hier war er auf Ausstellungen unter anderem in Karlsruhe Frankfurt am Main Berlin und Munchen vertreten Bedeutende Personlichkeiten der Gesellschaft liessen sich von Ritter portratieren Bilder von ihm befinden sich in den Sammlungen vom Zahringer Museum Kunstmuseum Dusseldorf Musee Rath Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Stadtische Kunsthalle Mannheim Kunstmuseum St Gallen und Kunstmuseum Winterthur 3 Eine Auswahl seiner Werke Portratsseiner Frau Sophie 1892 Thekla Lang Schleuniger 1895 Kunstmuseum Winterthur Kuno Fischer 1896 Schriftsteller Jakob Christoph Heer erster Direktor des Schweizerischen Landesmuseums Heinrich Angst 1897 4 Grossherzog Friedrich von Baden Prinzessin Hohenlohe Langenburg Grafin Reichenbach Kronprinzessin Cecilie Kaiser Wilhelm II Gruppenbildnis des Prinzen und der Prinzessin Lowenstein Familienbild der Prinzessinnen LowensteinGenrebilderAppenzeller Stickerinnen 1890 Ol auf Leinwand 140 184 cm Kunstmuseum Winterthur Vesperzeit 1895 Kunstmuseum St Gallen Daheim Musee RathAktbilderDer Morgen Bildergalerie Magdeburg Bacchantin Das OpferAuszeichnungen Auswahl BearbeitenRitterkreuz 1 Klasse mit Eichenlaub des Zahringer Lowenordens 1896 Goldmedaille bei der Grossen Berliner Kunstausstellung 1902 Verdienstmedaille fur Staatsbeamte Ritterkreuz 1 Klasse vom Orden Berthold des ErstenSchuler BearbeitenHeinrich Pforr Erich Kips Karl RauberLiteratur BearbeitenTapan Bhattacharya Ritter Caspar In Historisches Lexikon der Schweiz Ritter Caspar In Carl Brun Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 2 Schweizerischer Kunstverein Huber Frauenfeld 1908 S 635 638 online Leo Mulfarth Kleines Lexikon Karlsruher Maler Badenia Karlsruhe 1987 ISBN 3 7617 0250 7 Ausst Kat Idylle auf Zeit Malerferien am Untersee von 1880 bis 1914 Konstanz Stadt Wessenberg Galerie 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Caspar Ritter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jeannette Rudisuhli Rolf Welti Ritter Caspar In Sikart Stand 1998 Einzelnachweise Bearbeiten Ritter Caspar In Carl Brun Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 2 Huber Frauenfeld 1908 S 636 Emil Stauber Geschichte der Gemeinde Toss Neujahrsblatt der Stadt Winterthur Nr 240 Buchdruckerei Geschwister Ziegler Winterthur 1926 S 247 249 Jeannette Rudisuhli Rolf Welti Ritter Caspar In Sikart Stand 1998 abgerufen am 21 August 2015 August Herr doi 10 5169 seals 572466 118Normdaten Person GND 116572825 lobid OGND AKS VIAF 59838907 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritter CasparALTERNATIVNAMEN Ritter KasparKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Februar 1861GEBURTSORT Esslingen am NeckarSTERBEDATUM 18 Juli 1923STERBEORT Ermatingen Bodensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caspar Ritter amp oldid 226749792