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Oberschonau ist ein Ortsteil der Stadt Steinbach Hallenberg im Landkreis Schmalkalden Meiningen in Thuringen OberschonauStadt Steinbach HallenbergWappen von OberschonauKoordinaten 50 43 N 10 37 O 50 715277777778 10 611388888889 520 Koordinaten 50 42 55 N 10 36 41 OHohe 520 mFlache 16 12 km Einwohner 783 31 Dez 2017 Bevolkerungsdichte 49 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2019Postleitzahl 98587Vorwahl 036847Oberschonau vom vorderen Mostfelsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Denkmaler 4 3 Naturdenkmaler 4 4 Sportanlagen 4 5 Kirchen 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Ortes 5 2 Personen mit Bezug zum Ort 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Oberschonau ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und liegt im Thuringer Wald im Tal der Schonau die zum Einzugsgebiet der Werra gehort In ihrem Oberlauf der Oberschonau durchfliesst wird der Fluss auch haufig Hasel oder Haselbach genannt Geschichte BearbeitenOberschonau zahlt zu den jungeren Orten der Umgebung und entstand um die 1555 Canzlersmuhl genannte Schneidmuhle die bereits im 15 Jahrhundert belegt ist Der Standort der Muhle wurde 1548 erstmals Obern Schonau genannt 1585 ist erstmals ein Dorf an jener Stelle bezeugt Der im Ort in die Schonau mundende Haselbach bildete einst die Grenze zwischen dem Amt Hallenberg Grafschaft Henneberg Romhild und dem Amt Schmalkalden Grafschaft Henneberg Schleusingen und Landgrafschaft Hessen so dass der Ort bis 1619 zwischen zwei Herrschaften und danach zwischen zwei hessischen Amtern geteilt war bevor er 1791 ganz zum Amt Schmalkalden der hessischen Herrschaft Schmalkalden kam Wichtigster fruherer Erwerbszweig war neben Forstwirtschaft und Holzverarbeitung auch die Eisenverarbeitung nachdem 1688 eine Rohr Schleif und Bohrmuhle errichtet wurde deren Produkte an die Schmalkalder Gewehrmanufaktur gingen Obwohl die Rohrmuhle 1805 einging entstanden im Ort weitere metallverarbeitende Betriebe 1790 eine Drahthutte 1804 ein Rohrhammer Wegen der geologischen Gegebenheiten entwickelte sich am Ort keine nennenswerte Landwirtschaft vielmehr wurde der Ort im Zuge der Industrialisierung zu einem ausgepragten Industriedorf der Metallverarbeitung Zu DDR Zeiten bestand dort ein dem VEB Werkzeug Union Steinbach Hallenberg eingegliederter Metallverarbeitungsbetrieb sowie der 1972 gegrundete metallverarbeitende VEB Nageno Die historische Bevolkerung Oberschonaus vom 16 bis ins 20 Jahrhundert ist in einem Ortsfamilienbuch dokumentiert 1 Die Gemeinde Oberschonau wurde am 1 Januar 2019 in die Stadt Steinbach Hallenberg eingegliedert Zuvor gehorte Oberschonau der Verwaltungsgemeinschaft Haselgrund an Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2014 nicht mehr aktuell zu sein Wahlergebnisse der Kommunalwahl bitte erneuern Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Kommunalwahl 2009 Wahlbeteiligung 63 7 6050403020100 56 7 29 6 13 7 SPDCDUFWG OS Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2004 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 6 p 9 9 p 2 7 pSPDCDUFWG OS Der Gemeinderat aus Oberschonau setzte sich aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen SPD 5 Sitze CDU 2 Sitze FWG Oberschonau 1 Sitz Stand Kommunalwahl am 7 Juni 2009 Burgermeister Bearbeiten Nach der Eingemeindung zu Steinbach Hallenberg ist Kay Guido Jager ehrenamtlich Ortsteilburgermeister von Oberschonau Burgermeister der Stadt Steinbach Hallenberg mit ihren Ortsteilen ist Markus Bottcher Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Heimatstube Nagelschmiede wird als Schauwerkstatt betrieben Denkmaler Bearbeiten Oberhalb der Bebauung an der Moststrasse befindet sich ein kleiner Park mit dem Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen im Ersten Weltkrieg Von der Ortschaft aus ist ein grosser steinerner Bogen zu sehen Von der Parkseite aus ist im Bogen eine kupferne Tafel mit einer mahnenden Inschrift angebracht Naturdenkmaler Bearbeiten Sudlich des Orts erhebt sich der 867 m hohe Grosser Hermannsberg mit dem vorgelagerten Knullfeld Sudostlich von Oberschonau steht eine felsige Bergpartie mit freistehenden Felsturmen Sie wird Zwolf Apostel genannt Der Name weist auf einen Kultplatz hin 2 Sportanlagen Bearbeiten Die Schanzenanlage im Kanzlersgrund die haufig zur Stadt Oberhof gerechnet wird befindet sich teilweise auf dem Territorium der Gemeinde Oberschonau Kirchen Bearbeiten Die evangelische Kirche des Ortes wurde zwischen 1700 und 1727 erbaut Die Kirchgemeinde gehort als Teil des Kirchenkreises Schmalkalden aus historischen Grunden als Exklave zur Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Johann Caspar Unrath 1608 1650 Rechtswissenschaftler Johann Christian Friedrich Haeffner 1759 1833 Hofkapellmeister in Stockholm danach Director Musices Universitat Uppsala Komponist Erich Recknagel 1904 1973 Skispringer Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen 1928 Oskar Weisheit 1914 Nordischer Kombinierer Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen 1936 Martin Ritzmann 1919 1984 OpernsangerPersonen mit Bezug zum Ort Bearbeiten Holger Bauroth 1965 Skilanglaufer Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen 1988 und 1992Literatur BearbeitenHans Dieter Kind und Uwe Scheerschmidt Ortsfamilienbuch Oberschonau im Thuringer Wald Nurnberg Gesellschaft fur Familienforschung in Franken 2015 ISBN 978 3 929865 64 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberschonau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hans Dieter Kind Uwe Scheerschmidt Ortsfamilienbuch Oberschonau im Thuringer Wald Personengeschichtliche Schriften 7 Deutsche Ortssippenbucher 881 Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 2015 ISBN 978 3 929865 64 6 Michael Kohler Heidnische Heiligtumer Vorchristliche Kultstatten und Kultverdachtsplatze in Thuringen Jenzig Verlag Kohler Jena 2007 ISBN 978 3 910141 85 8 S 254 Ortsteile der Stadt Steinbach Hallenberg Altersbach Bermbach Herges Hallenberg Oberschonau Rotterode Steinbach Hallenberg Unterschonau Viernau Normdaten Geografikum GND 7581460 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberschonau Steinbach Hallenberg amp oldid 226224015