www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Bitterfeld Begriffsklarung aufgefuhrt Bitterfeld ist ein Stadtteil der Stadt Bitterfeld Wolfen im Landkreis Anhalt Bitterfeld in Sachsen Anhalt und ein Zentrum der chemischen Industrie Bis zum 30 Juni 2007 war Bitterfeld eine eigenstandige Stadt und Kreisstadt des Landkreises Bitterfeld Bitterfeld liegt etwa 25 km nordostlich von Halle Saale und etwa 35 km nordlich von Leipzig Ostlich befindet sich der Muldestausee Im Norden schliesst sich der Ortsteil Wolfen und sudostlich der Stadt die Goitzsche mit dem Grossen Goitzschesee an ein Naturschutzgebiet mit 24 km Wasserflache BitterfeldStadt Bitterfeld WolfenWappen von BitterfeldKoordinaten 51 38 N 12 20 O 51 626388888889 12 327777777778 Koordinaten 51 37 35 N 12 19 40 OFlache 27 85 km Einwohner 14 448 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 519 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 2007Postleitzahlen 06766 06749Vorwahlen 03493 03494Bitterfeld vom Bitterfelder Bogen aus nordlich gesehen Juli 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Klima 2 Geschichte 3 Stadtefusion 2007 3 1 Bitterfeld Syndrom 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Stadtepartnerschaften 4 2 Ortschaftsrat 4 3 Flagge 4 4 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Denkmale 5 3 Museen 5 4 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Entwicklung 6 2 Unternehmen 6 3 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter Bitterfelds 7 2 Andere Personlichkeiten 7 3 Burgermeister 7 4 Ehrenburger 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseKlima Bearbeiten nbsp Klimadiagramm von Bitterfeld 1 Die durchschnittliche Lufttemperatur in Bitterfeld betragt 10 0 C der Jahresniederschlag 516 Millimeter Er ist damit extrem niedrig er fallt in das untere Zwanzigstel der in Deutschland erfassten Werte Der trockenste Monat ist der Februar die meisten Niederschlage fallen im Juni Im Juni fallt doppelt so viel Niederschlag wie im Februar Die Niederschlage variieren kaum und sind gleichmassig uber das Jahr verteilt Geschichte BearbeitenDie Herkunft des Namens ist unklar Eine Annahme besagt der Name ruhre wahrscheinlich von einer zusatzlichen Bedeutung sumpfig des mittelhochdeutschen Adjektivs bitter her und bedeute demnach sumpfiges Land 2 Bitterfeld lag einst in einem slawischen Siedlungsgebiet Es wird erstmals am 28 Juni 1224 urkundlich erwahnt Bis 1276 gehorte Bitterfeld zu Anhalt 3 Im Mittelalter war Bitterfeld eine kleine Stadt die von Handwerk und Landwirtschaft lebte hauptsachlich Tuchmacher Topfer und Schuster und von ihren Bierbrauereien Im Jahr 1621 hatte Bitterfeld eine Kippermunzstatte in der unter Munzmeister Barthel Eckardt Interimsmunzen Kippermunzen geschlagen wurden Das waren Kippergroschen und Kreuzerstucke sowie Kipper Schreckenberger Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort 1637 durch die Schweden geplundert Die Stadt war Sitz des Amts Bitterfeld im Kurfurstentum Sachsen 4 und wurde im Zuge des Wiener Kongresses 1815 der neugebildeten preussischen Provinz Sachsen zugeordnet und Sitz des Landratsamtes des Kreises Bitterfeld Zum wirtschaftlichen Aufschwung kam es in Bitterfeld durch Industrialisierung und Anbindung an die Eisenbahn nach 1857 Die Region wurde nach Erkundung der Braunkohle zum Bitterfelder Bergbaurevier in deren Folge im Braunkohlebergbau mittels Tagebau viele Gruben entstanden Teilweise wurden diese spater mit Hausmull verfullt oder durch aufsteigendes Grundwasser als See genutzt Bekannte Beispiele dafur sind die Goitzsche oder der als Postgrube bezeichnete See bei Zscherndorf nbsp Elektrochemisches Kombinat EKB 1959Vor dem Zweiten Weltkrieg war Bitterfeld ein modernes Industriezentrum in dem auch kriegswichtige Substanzen hergestellt wurden Zur Zeit des Nationalsozialismus mussten in Chemie und Rustungsbetrieben der Stadt bis 1945 mehrere hundert Kriegsgefangene sowie Frauen und Manner verschiedener Nationalitat NS Zwangsarbeit verrichten In der Endphase der DDR wurde die Region zu einem Symbol fur die marode Ausstattung der Wirtschaft und gefahrlicher Umweltverschmutzung da die Modernisierung der Industrieanlagen vernachlassigt wurde und so die Verschmutzung der Umwelt genauso weiterging wie zu Beginn des 20 Jahrhunderts Die Akkumulation von Giften durch umweltzerstorendes Wirtschaften vor allem auch wahrend der zwei Weltkriege hatte betrachtliche Schaden an der Umwelt zur Folge In jenen Jahren trug die Stadt den wenig schmeichelhaften Titel dreckigste Stadt Europas 5 Wie durch einen speziellen Farbfilter betrachtet lag eine monochrome graubraungrunliche Lasur uber Hausern Landschaft und Fabriken 6 Bitterfeld gehort zu den wichtigsten Zentren vom Aufstand des 17 Juni 7 Am 17 Juni 1953 demonstrierten auf dem zentralen Platz der Jugend und der Binnengartenwiese bis zu 50 000 Menschen mehr als Bitterfeld damals Einwohner zahlte Der Lehrer Wilhelm Fiebelkorn verlas ein Telegramm an die Regierung der DDR in dem der sofortige Rucktritt der Regierung freie Wahlen und die Freilassung politischer Gefangener gefordert wurden 8 Das Streikkomitee dem der am 20 Juni als Radelsfuhrer verhaftete Elektriker Paul Othma angehorte setzte den Burgermeister Heinz Rudolf Strauch ab Demonstranten besetzten die SED Kreisleitung sowie das MfS Gebaude und verlasen die Namen von Spitzeln 9 nbsp Der Kulturpalast Bitterfeld 1952 54 im Stil des Neoklassizismus erbautAm 24 April 1959 fand die spater als Bitterfelder Weg bezeichnete erste Autorenkonferenz des Mitteldeutschen Verlages im Kulturpalast des VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld 10 statt wo geklart werden sollte wie Werktatigen ein aktiver Zugang zu Kunst und Kultur ermoglicht werden kann Die vorhandene Trennung von Kunst und Leben und die Entfremdung zwischen Kunstler und Volk sollte uberwunden werden Eine zweite Konferenz folgte 1964 Am 11 Juli 1968 wurde Bitterfeld von einem gewaltigen Explosionsungluck erschuttert Im Chemiekombinat ereignete sich eine Detonation in der PVC Halle 42 der 57 Arbeiter in der Halle waren sofort tot 200 Menschen mussten arztlich versorgt werden Weite Teile des Werks waren zerstort Verantwortliche Betriebs und Parteigremien waren bestrebt dass dieses Ereignis nicht offentlich bekannt wird was auf Grund der Zerstorungen auch in der Stadt misslang 11 Chemieunfall in Bitterfeld Zwischen 1974 und 1993 wurde in Bitterfeld Bernstein im Tagebau abgebaut zunachst von Hand ab 1976 maschinell Am 27 September 1988 machte das ARD Magazin Kontraste auf die Umweltverschmutzung der Region vor allem am Beispiel des Silbersees im benachbarten Ort Wolfen aufmerksam die ORWO Filmfabrik entsorgte in dieses Restloch des Tagebaus Grube Johannes diverse Abfalle 12 mit dem Beitrag Bitteres aus Bitterfeld von Rainer Hallfritzsch Ulrike Hemberger und Margit Miosga unter Mitarbeit von Hans Zimmermann aus Bitterfeld und Ulrich Neumann aus Ost Berlin vom Grun okologischen Netzwerk Arche 13 Nach der Friedlichen Revolution von 1989 folgten viele Industriestilllegungen Menschen Pflanzen und Natur konnten bildlich gesprochen wieder aufatmen Einerseits fuhrte der Wegfall vieler Arbeitsplatze zu enormer Arbeitslosigkeit andererseits wurde mit milliardenschweren Rekultivierungsleistungen die Bergbaufolgelandschaft um Bitterfeld in eine Wald und Seenlandschaft verwandelt welche heute Ziel fur Wanderer und Wassersportler ist Stuck fur Stuck kann beobachtet werden wie die Natur ihre alten Narben uberwachst Monika Maron portratierte in ihrem Roman Flugasche die ausserst schwierigen Produktionsbedingungen in Bitterfelder Chemiebetrieben und zeigte 30 Jahre spater in ihrem Bericht Bitterfelder Bogen die Weiterentwicklung auf Trotz des industriellen und wirtschaftlichen Ruckgangs ist Bitterfeld als Teil des Mitteldeutschen Chemiedreiecks um Halle Saale und Leipzig mit dem neuen Chemiepark siehe unten noch immer ein bedeutender Standort der chemischen Industrie Im Jahr 2000 war Bitterfeld eine Korrespondenzregion der Expo 2000 in Hannover Eines der noch heute sichtbaren Expo Resultate ist das Berufsschulzentrum August von Parseval Es wurde im Jahr 2000 der Nutzung ubergeben Stadtefusion 2007 Bearbeiten Hauptartikel Kreisreform Sachsen Anhalt 2007 Bitterfeld ist am 1 Juli 2007 mit der Nachbarstadt Wolfen und den Gemeinden Greppin Holzweissig und Thalheim zur neu gegrundeten Stadt Bitterfeld Wolfen zusammengelegt worden 14 Die Stadt Bitterfeld Wolfen fusionierte planmassig am 1 September 2009 mit Bobbau laut Burgeranhorung waren 54 Prozent der Einwohner Bobbaus gegen die Fusion mit Bitterfeld Wolfen Die Stadt Bitterfeld Wolfen hatte Ende 2010 ca 45 000 Einwohner und war damit die funftgrosste Stadt Sachsen Anhalts Zudem schlossen sich im Zuge der Kreisreform der Landkreis Bitterfeld und der Landkreis Kothen mit grossen Teilen des Landkreises Anhalt Zerbst zum Landkreis Anhalt Bitterfeld zusammen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Goitzsche Mai 2009 Bitterfeld Syndrom Bearbeiten Das Bitterfeld Syndrom welches in der Klassifizierung offiziell Altlastensyndrom genannt wird 15 bezeichnet eine anthropogen bedingte Bodendegradation durch lokale Kontamination Abfallakkumulation und Altlasten In Bitterfeld wurde dieses Syndrom erstmals in den 1990er Jahren diagnostiziert Die Ursachen fur die starken Umweltprobleme in Bitterfeld lagen in der Ansiedelung von Chemieindustrie ohne ausreichende Umweltschutzmassnahmen Dies fuhrt zu okologischen Storungen und erhohten Gesundheitsgefahrdungen bei Menschen Das Bitterfeld Syndrom wurde auch fur die Regionen Cubatao Brasilien das Donezbecken Ukraine Kattowitz Polen Wallonien Belgien Manchester Liverpool Birmingham Grossbritannien Seveso Italien Bhopal Indien Hanford und Pittsburgh USA beschrieben 16 Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von 1840 bis 2017Datum Einwohner31 12 1840 0 4 64931 12 1870 0 5 69331 12 1880 0 6 53131 12 1890 0 9 04731 12 1925 18 38431 12 1933 21 32831 12 1939 23 94929 10 1946 32 83331 08 1950 32 81431 12 1960 31 68731 12 1981 22 19931 12 1984 21 27903 10 1990 18 09931 12 1995 16 86831 12 2000 16 50731 12 2001 16 23731 12 2002 15 98531 12 2003 15 79831 12 2004 15 75531 12 2005 15 72830 06 2006 15 70930 06 2017 15 125 Datenquelle ab 1995 Statistisches Landesamt Sachsen AnhaltPolitik Bearbeiten nbsp RathausBei der Landtagswahl in Sachsen Anhalt 2016 erzielte die AfD im Wahlkreis 29 Bitterfeld mit 33 4 der Erststimmen und 31 9 der Zweitstimmen das landesweit beste Ergebnis 17 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Bitterfeld unterhalt Stadtepartnerschaften zu folgenden Stadten Deutschland nbsp Marl in Nordrhein Westfalen seit 1991 Russland nbsp Dserschinsk Russland seit 1996 Polen nbsp Kamienna Gora Polen seit 2006 Frankreich nbsp Vierzon Frankreich seit 1959Ortschaftsrat Bearbeiten Der Ortschaftsrat des Ortsteils Bitterfeld hat 19 Sitze Bei der letzten Wahl zum Ortschaftsrat am 26 Mai 2019 ergab sich bei einer Wahlbeteiligung von 41 30 folgende Sitzverteilung CDU 4 SitzeAfD 5 SitzeDie Linke 3 SitzeSPD 1 SitzGRUNE 1 SitzFDP 1 SitzWahlerliste Sport 3 SitzePro Bitterfeld 1 SitzFlagge Bearbeiten Die Flagge ist Rot Weiss gestreift Das Stadtwappen ist mittig auf die Flagge aufgelegt Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 14 Februar 2000 durch das Regierungsprasidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 4 2000 registriert Blasonierung In Silber auf gewolbtem grunen Schildgrund ein roter Rundturm mit grunem rot bekreuztem Spitzdach und offenem Rundbogenfenster uber offenem Rundbogentor der Turm beseitet von je einem schwebenden Dreieckschild rechts neunmal von Schwarz uber Gold geteilt schragrechts belegt mit einem grunen Rautenkranz Sachsen links in Silber drei 2 1 rote Seeblatter Grafen von Brehna Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jorg Mantzsch neugestaltet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Furstenherberge 1579 zweistockiger heute verputzter Fachwerkbau mit Renaissanceportal Rathaus 1863 1865 neugotischer Backsteinbau nach Entwurf von August Friedrich Ritter Villa am Bernsteinsee 1896 Fabrikantenvilla im Stil der Neorenaissance romisch katholische Herz Jesu Kirche 1896 neugotisch Evangelische Stadtkirche 1905 1910 neugotischer Backsteinbau Parkanlage Binnengarten genannt Grune Lunge Kulturpalast Bitterfeld 1954 hier wurde 1959 der Bitterfelder Weg verkundet 2004 saniert seit 2015 ungenutzt aber ein neuer Besitzer wurde gefunden 18 erst kunstlich spater durch Hochwasser gefluteter Tagebau Goitzsche genannt Bernsteinsee mit dem Pegelturm und Wasserfront Berufsschulzentrum August von Parseval Bitterfeld Wolfen 2000 zur Bauzeit grosstes Niedrigenergiegebaude Deutschlands Planung und Ausfuhrung durch scholl architekten gmbh Stuttgart Hochgeschwindigkeits Klothoidenweichen auf der Bahnstrecke Berlin Halle mit 330 km h im geraden Gleis und 220 km h im abzweigenden Gleis befahrbar deutschlandweite technische Besonderheit Bitterfelder Bogen 2006 begehbare Grossskulptur Landmarke und Aussichtspunkt auf dem Bitterfelder Berg gestaltet von dem deutschen Bildhauer Claus Bury nbsp Katholische Kirche nbsp Evangelische Kirche nbsp Villa am Bernsteinsee nbsp Pegelturm im Goitzschesee nbsp Berufsschulzentrum August von Parseval nbsp Bitterfelder BogenDenkmale Bearbeiten Ehrenmaler fur die Gefallenen 1870 71 Binnengartenwiese und 1914 18 Binnengarten nach 1945 abgerissen und uberbaut Gedenktafel zur Erinnerung an die Marzkampfe 1921 am marktseitigen Rathauseingang Gedenkstein 1962 auf einer Grunanlage in der Dessauer Strasse zur Erinnerung an den kommunistischen Parteivorsitzenden Ernst Thalmann der in Bitterfeld mehrmals als Redner im Rotfrontkampferbund auftrat Ein weiterer Stein und zwei Tafeln befinden sich auf dem Gelande der Concordia Festsale Gedenkstatte 1951 fur die Opfer des Faschismus auf dem Neuen Friedhof Friedensstrasse 43 mit den Massengrabern von 43 Zwangsarbeitern sechs unbekannten KZ Haftlingen eines Todesmarsches eines polnischen Naziopfers sowie zweier deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Sowjetisches Ehrenmal 1949 auf dem Neuen Friedhof fur 60 Zwangsarbeiter 60 Kriegsgefangene und 69 verstorbene Rotarmisten Gedenkstein 1950 im einstigen Chemiekombinat Kreuzung B183 B184 Saurekreuzung fur sechs ermordete sowjetische Kriegsgefangene Gedenktafel 1950 an der Hauptwerkstatt des ehemaligen Kombinats zur Erinnerung an den Antifaschisten Paul Schiebel der 1943 im Zuchthaus Brandenburg Gorden ermordet wurde Gedenktafel 1981 in der Durener Strasse zur DDR Zeit Richard Stahn Strasse zur Erinnerung an den 1938 im KZ Buchenwald ermordeten Kommunisten Richard Stahn an den fruher auch der Name einer Hilfsschule am Hahnstuckenweg 4 erinnerte Gedenktafel 2003 am Bitterfelder Rathaus fur Paul Othma 1905 1969 Streikfuhrer vom 17 Juni 1953 der an den Folgen seiner elfeinhalbjahrigen politischen Haft verstarb 19 Museen Bearbeiten In dem 1839 in der Stadtmitte als Schulgebaude errichteten Kreismuseum befinden sich Dauerausstellungen zur Regionalgeschichte Geologie Biologie und Archaologie Daneben ist eine Dauerausstellung der Ballonfahrt gewidmet die in Bitterfeld auf eine 90 jahrige Tradition zuruckblicken kann Im Keller ist eine standige Ausstellung zum Bitterfelder Bernstein zu sehen die die einzige deutsche im Abbau befindliche Bernsteinlagerstatte nach dem Zweiten Weltkrieg beschreibt Sport Bearbeiten Zweimal fand in Bitterfeld die FAI World Gas Balloon Championship die Gasballonweltmeisterschaft statt 1996 gewann das deutsche Team um Thomas Fink und Copilot Rainer Hassold aus Augsburg mit dem Ballon GER 1 2004 fand die letzte Gasballonweltmeisterschaft nach acht Jahren wieder in Bitterfeld statt Wieder siegte ein deutsches Team Seit der Saison 2010 2011 ist Bitterfeld mit den BSW Sixers in der 2 Bundesliga Pro B im Basketball vertreten Seit 2012 spielen die Volleyball Manner des VC Bitterfeld Wolfen in der 2 Bundesliga Nord Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenEntwicklung Bearbeiten nbsp Tagebaurestlocher in Bitterfeld 1991Mit Beginn des Braunkohletagebaus 1839 sudlich von Bitterfeld nahm der Ort einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung Die uber den Kohlefeldern lagernden Tonschichten begunstigten ein schnelles Wachstum der Steinzeugindustrie die neben der im Rheinland zu den wichtigsten des Deutschen Reiches gehorte 1893 errichtete Walther Rathenau die Elektrochemischen Werke denen noch im gleichen Jahr die Chemische Fabrik Griesheim als weiterer Betrieb der Elektrochemie folgt Hiermit war der Grundstein fur Bitterfeld als bedeutendster Ort der europaischen Chlorchemie gelegt Ausschlaggebender Grund fur die Ansiedlung waren die ausgiebigen und preiswerten Kohlevorkommen die zur Herstellung von elektrischer Energie benotigt wurden Die chemische Industrie expandierte enorm und gewann wahrend des Ersten Weltkriegs zusatzlich an Bedeutung als das rohstoffarme Deutschland gezwungen war auf chemischem Wege gewonnene Ersatzprodukte zu schaffen In Bitterfeld wurde 1915 eine der grossten Aluminiumhutten errichtet daneben entstanden Grosskraftwerke Auch der Braunkohletagebau erweiterte sich zusehends was auch bis dahin vergleichsweise naturnahe Bereiche der Umgebung zerstorte Mit Bildung der I G Farbenindustrie AG 1925 wurde Bitterfeld ab 1926 Sitz der I G Farben Betriebsgemeinschaft Mitteldeutschland In den Folgejahren kamen die Braunkohlengruben in den Besitz der I G Farben Nach Kriegsende wurden die Betriebe 1946 in Sowjetische Aktiengesellschaften uberfuhrt um dann als Volkseigene Betriebe der DDR ubereignet zu werden In Bitterfeld entstanden so der VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld EKB der 1969 in den VEB Chemiekombinat Bitterfeld CKB uberging Bitterfeld beherbergte mit dem VEB Industrie und Kraftwerksrohrleitungsbau Bitterfeld IKR einen weiteren bedeutenden Betrieb der DDR Wirtschaft Die Betriebe der Steinzeugwerke wurden in den VEB Steinzeugwerke Bitterfeld uberfuhrt der bis 1959 bestand Ein weiteres bedeutendes Unternehmen war das Braunkohlenkombinat Bitterfeld BKK das neben den Tagebaubetrieben in der Region ein ausgedehntes Eisenbahnnetz zur Abfuhr der geforderten Braunkohle betrieb Die Umweltprobleme die die Bitterfelder Industrie aufgrund einer stark uberalterten Ausstattung ohne Umweltschutzmassnahmen verursachte sind legendar Plakativ aber nicht ganz ohne Anlass wurde Bitterfeld daher als schmutzigste Stadt Europas bezeichnet 1990 erfolgte die grossflachige Stilllegung von Industriebetrieben und das Ende des Braunkohlenbergbaus Die Tagebaubrachen wurden grosstenteils geflutet und mit erheblichen Fordermitteln renaturiert Das Gelande der chemischen Industrie wurde privatisiert und daraus hervorgegangene Betriebe fuhrten zusammen mit namhaften Neuansiedlern Bayer Heraeus Akzo Nobel Degussa die Tradition Bitterfelds als bedeutenden Chemiestandort fort Im Bayer Werk Bitterfeld werden zum Beispiel fast alle Aspirin Tabletten fur den europaischen Markt produziert Als Standortvorteil erweist sich ein Stoffverbund der uber ein weitverzweigtes Rohrbruckensystem innerhalb des Chemieparks zwischen verschiedenen Anliegern speziell im Bereich der Chlorchemie durchgefuhrt wird Der politische Wechsel 1989 1990 und die anschliessende Umgestaltung und Privatisierung der Industrie fuhrte zu einer Arbeitslosigkeit von uber 20 Prozent die mit Massnahmen der Bundesagentur fur Arbeit abgemildert wurde Die Grundung des Q Cells Konzerns mit seinen Tochterfirmen machte Bitterfeld Wolfen und das angrenzende Thalheim zu einem Weltzentrum der Solarindustrie Im sogenannten Solar Valley waren einst uber 3000 Mitarbeiter beschaftigt Wegen der zunehmenden Konkurrenz aus Asien meldeten Q Cells mit der Tochterfirma Solibro und Sovello 2012 Insolvenz an Solibro war bis Ende 2015 Teil der chinesischen Hanergy Holding Group Bei Hanergy verblieben die Solibro Hi Tech GmbH und Solibro Research AB 20 Q Cells wurde an den sudkoreanischen Konzern Hanwha verkauft 21 Fur Sovello wurde kein Investor gefunden und die Bildung einer Transfergesellschaft fur die Mitarbeiter scheiterte 22 Unternehmen Bearbeiten Folgende Unternehmen Auswahl sind im 2001 entstandenen Chemiepark Bitterfeld Wolfen angesiedelt 23 der sich auch uber die Ortsteile Wolfen Thalheim und Greppin erstreckt Akzo Nobel Chemicals GmbH Bayer Bitterfeld GmbH Degussa AG Dow Wolff Cellulosics Heraeus Tenevo AG Heraeus Quarzglas GmbH amp Co KG Lanxess Deutschland GmbH Linde AG Geschaftsbereich Linde Gas Q Cells SE heute Global PVQ SE und Solibro GmbH nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Teil des Chemieparks Bitterfeld Wolfen Juli 2009 Verkehr Bearbeiten Anschluss an ein regulares Wegenetz erhielt der Kreis Bitterfeld 1823 mit Anbindung an die Chaussee von Berlin uber Halle nach Kassel Ihr Verlauf entspricht auf Kreisgebiet dem der heutigen Bundesstrasse 100 nbsp Bahnhof BitterfeldDie im Jahr 1840 eroffnete Bahnstrecke Magdeburg Halle Saale Leipzig schloss den Kreis Bitterfeld an das noch junge deutsche Bahnnetz an Allerdings war der Nutzen gering da die Linie nur den westlichen Teil des Kreises beruhrte Die Situation verbesserte sich als Bitterfeld 1857 eine Bahnverbindung nach Dessau erhielt und an das Netz der Berlin Anhaltischen Eisenbahn Gesellschaft angeschlossen wurde Bereits zwei Jahre spater entstanden Verbindungen nach Leipzig Halle und Wittenberg Bitterfeld wurde damit 1859 zu einem Bahnknoten und hatte eine hervorragende Ausgangslage fur die Entwicklung der einheimischen Braunkohlen und Steinzeugindustrie Erganzt wurde das Bahnnetz 1897 mit der Strecke Bitterfeld Stumsdorf die den Bahnknoten Bitterfeld direkt mit der Strecke Magdeburg Halle verband 1868 wurde die Kreischaussee Bitterfeld Zorbig eroffnet Im Jahre 1906 wurde eine Kommission zur Vorbereitung des Baus einer Bahnstrecke von Bitterfeld nach Eilenburg gegrundet Aufgrund des wenig spater ausgebrochenen Ersten Weltkriegs wurden die Plane dafur jedoch wieder verworfen 24 25 Bitterfeld war ein Ausgangspunkt des elektrischen Zugverkehrs in Deutschland 1911 nahm die erste elektrifizierte normalspurige Vollbahnstrecke des deutschen Reiches ihren Betrieb zwischen Bitterfeld und Dessau auf Mit dem nahegelegenen Bahnkraftwerk Muldenstein entstand 1912 das erste bahneigene Kraftwerk zur Bereitstellung des benotigten Bahnstroms Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde der elektrische Betrieb eingestellt und erst 1922 1923 wieder aufgenommen Die Reichsautobahn von Berlin nach Nurnberg die heutige A 9 beruhrt den Kreis und wurde 1938 26 eroffnet Im ehemaligen Landkreis Bitterfeld gibt es drei Auffahrten zur A 9 Dessau Sud Bitterfeld Wolfen und Brehna Durch das Stadtgebiet verlaufen die Bundesstrassen 100 Halle Saale Bitterfeld Wolfen Lutherstadt Wittenberg 183 Kothen Bitterfeld Wolfen Torgau Bad Liebenwerda und 184 Magdeburg Zerbst Dessau Bitterfeld Wolfen Leipzig Der Bahnhof Bitterfeld ist Fernverkehrshalt der Intercity Express Linie Hamburg Berlin Halle Erfurt Munchen Im Regionalverkehr besteht durch einen stundlich verkehrenden Regional Express Anschluss nach Leipzig Dessau und Magdeburg Seit Dezember 2013 ist Bitterfeld an das Netz der S Bahn Mitteldeutschland angeschlossen Bitterfeld ist Umsteigepunkt fur die Linien S2 und S8 Nach Halle sowie Leipzig besteht wochentags ein 30 Minuten Takt In Richtung Dessau und Lutherstadt Wittenberg besteht ein 60 Minuten Takt wobei sich hier die Linien S2 und S8 in beide Richtungen abwechseln Die Bahnstrecke nach Stumsdorf wird nur noch im Guterverkehr bedient den Personennahverkehr stellt die Buslinie 440 der Vetter Verkehrsbetriebe uber Sandersdorf und Zorbig sicher Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter Bitterfelds Bearbeiten Gottfried Reuter 1585 1634 Rechtswissenschaftler Michael Schneider 1612 1639 Philosoph Konrad Viktor Schneider 1614 1680 Mediziner Johann Ernst Altenburg 1734 1801 Trompeter und Organist Adolf Hilmar von Leipziger 1825 1891 Oberprasident von Westpreussen Alwin Atenstadt 1827 1908 Kreiswundarzt Geheimer Sanitatsrat und Kreisphysikus erster Leiter des Kreiskrankenhauses Bitterfeld Alexander Reinhold Bohnstedt 1839 1903 Padagoge und Botaniker in Luckau Wilhelm Trautmann 1846 1903 Jurist Politiker und Mitglied des deutschen Reichstags Emil Obst 14 Juni 1853 24 Januar 1929 machte sich seit 1876 als Heimatforscher der Region Bitterfeld in ausserordentlicher Weise verdient Seine Sammlung war der Grundstock des von ihm 1892 gegrundeten Stadtmuseums Bis zu seinem Tode war er unermudlich als Chronist und Heimatforscher tatig auf seinen Forschungsergebnissen baut die Heimatgeschichte der Gegenwart auf Friedrich Wilhelm Thon 25 April 1859 7 Mai 1932 Thon war Schriftsteller und veroffentlichte unter dem Pseudonym Fritz Erdner zahlreiche Werke Er studierte Deutsch und klassische Sprachen Nach seiner Promotion 1888 kam er als Lehrer nach Bitterfeld Sein umfangreicher Nachlass befindet sich heute im Stadtarchiv Bitterfeld Arno Werner 1865 1955 Lehrer Organist und Musikhistoriker Sella Hasse 1878 1963 Malerin und Grafikerin Paul Zeidler 1885 1964 Schauspieler und Horspielsprecher Kurt Riedel 1890 1948 Arzt in Ostpreussen Rudolf Allmann 1901 1991 Lehrer Heimatforscher Bodendenkmalpfleger Rolf Habild 1904 1970 von 1933 bis 1945 Landrat in Bitterfeld Hans Werner Schmidt 1904 1991 Kunsthistoriker Museumsleiter in Braunschweig Otto Bessler 1909 1972 Pharmazeut Erwin Ding Schuler 1912 1945 SS Sturmbannfuhrer und erster Lagerarzt des KZ Buchenwald Adolf Drescher 1921 1967 Pianist Bernhard Franke 1922 2004 Maler und Grafiker Jochen Seidel 1924 1971 Maler und Grafiker Franz Klepacz 1926 2017 Fussballspieler Nikolaus Cybinski 1936 2023 Aphoristiker Lutz Zulicke 1936 theoretischer Chemiker Gunther Hornig 1937 2016 Maler Grafiker und Objektkunstler Elmar Rauch 1937 promovierter Rechtsanwalt in Berlin Gunter Herrmann 1938 2019 Maler Grafiker und Restaurator Joachim Muller 1938 Historiker Heinz Jurgen Voss 1938 2003 Mathematiker und Hochschullehrer Rudi Czaja 1939 2001 Landtagsabgeordneter DVU Sabine Pettke 1939 2022 evangelische Theologin Hartmut Weule 1940 Verfahrensingenieur Ingrid Wenz Gahler 1946 Innenarchitektin und Fachautorin Hans Zimmermann 1948 2015 Bauleiter Umweltaktivist im Juni 1988 Mitarbeit am Kontraste Beitrag Bitteres aus Bitterfeld C Bernd Sucher 1949 Theaterkritiker und Autor Eugen Blume 1951 Kunsthistoriker und Kurator Ilse Zelle geborene Knaake 1951 Lehrerin und Autorin Peter Rasym 1953 Musiker ehemaliger Bassist der Puhdys Margret Wendt 1955 Politiker AfD Bettina Fortunato 1957 Politikerin Linke Matthias Hermann 1958 Schriftsteller Chris Bohm 1983 BMX Athlet und Freestyler Entertainer und Rekordhalter im Guinnessbuch der WeltrekordeAndere Personlichkeiten Bearbeiten August von Parseval 1861 1942 Seine von ihm entwickelten Prallluftschiffe wurden teilweise in Bitterfeld gebaut 1907 entstand hier eine Luftschiffwerft Parseval war Ehrenmitglied des 1909 gegrundeten Verein fur Luftschiffahrt von Bitterfeld und Umgegend 1910 wurde die dort verlaufende Parsevalstrasse nach ihm benannt An der Parsevalstrasse befindet sich das in den Jahren 1998 bis 2000 neugebaute Berufsschulzentrum Dem Berufsschulzentrum wurde im gleichen Jahr der Ehrenname August von Parseval in einer Festveranstaltung verliehen Walther Rathenau 1867 1922 Er brachte durch die Ansiedlung der Elektrochemischen Werke im Auftrag der Allgemeinen Elektrizitats Gesellschaft AEG 1893 die chemische Industrie nach Bitterfeld und begrundete somit den Aufstieg der Region zum Industriezentrum Paul Othma 1905 1969 Elektriker Sprecher des Streikkomitees vom 17 Juni 1953 27 verurteilt zu 12 Jahren Zuchthaus 28 Manfred Sult 1934 2016 Baptistenpastor und von 1981 bis 1991 Prasident des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in der DDR Klaus Staeck 1938 Grafiker und Jurist sowie Prasident der Akademie der Kunste wuchs in Bitterfeld auf und erlebte hier den 17 Juni 1953 29 Burgermeister Bearbeiten Der Rat der Stadt bestand aus dem Burgermeister und bis zu drei Ratsfreunden Sie alle wurden jahrlich neu gewahlt sodass jeder von ihnen im Abstand von drei Jahren mindestens einmal den Vorsitz des Rates ausubte 1473 Dictus Poyde 1556 Moritz Poyda 1560 ab 1558 im Wechsel Moritz Poyda 1560 Nicolaus oder Nickel Harding 1576 Hermannus Bartholdus 1589 Hans Quale 1593 und Wenzel Haynn 1631 1591 1594 1597 Conradus Reuter 1626 1596 Paul ReuterBurgermeister des 17 bis in das 18 Jahrhundert hinein sind bis auf einen Valentin Becker der 1661 starb nicht bekannt 1727 bis 1731 Johann Christoph Schildhauer 1666 1745 bis 1816 Johann Christian Friedrich Schmiedt Johann Gottfried Barth Johann Gottlieb Ander 1831 bis 1837 Friedrich Gottlieb Viole 1796 1837 1837 bis 1846 Johann Gottlieb Ullrich 1809 1889 30 1846 bis 1848 Johann Friedrich Liepe fur geisteskrank erklart 1848 Franz Hellwig Wahl nicht angenommen 1848 bis 1850 Heinrich August Atenstaedt 1850 Interim 1850 bis 1851 Johann Friedrich Liepe anscheinend wieder gesundet 1851 bis 1863 Gottlieb Meuche 1863 bis 1873 Gustav Frischbier 1873 bis 1890 Robert Sommer 18 Juni 1890 1890 bis 1914 Hugo Hermann Adalbert Dippe 3 Juni 1853 4 Juni 1916 1915 bis 1927 Ernst Albert Hermann Schmidt Wahl bereits 1914 durch Kriegsdienst Antritt verschoben 1927 bis 1939 Arthur Erdmann Ebermann 1939 bis 1945 Ehrhard Johann Martin Nimz 1943 bis 1945 Walter Stieb Interim 26 April 1945 bis 30 August 1945 Gustav Dietrich Abwahl durch sowjetischen Stadtkommandanten 1877 1972 September 1945 bis 1946 Bernhard Moder 1946 bis 1949 Ernst Rettel 1949 bis 1950 Karl Salbach 1950 bis 1953 Heinz Rudolf Strauch 1953 bis 1959 Wolfgang Stille 1959 bis 1971 Else Petruschka 1971 bis 1979 Max Dittbrenner 1979 bis 1982 Karlheinz Sohr 1982 bis 1990 Klaus Barth 1990 bis 1994 Edelgard Kauf 1994 bis 2007 Werner RauballOrtsburgermeister ab 2007 2007 bis 2009 Horst Tischer ab 2010 Joachim GullandEhrenburger Bearbeiten Eugen Gustav Goltz Stadtverordneter Ehrenburgerwurde am 2 Januar 1896 Heinrich August Piltz Stadtverordneter und Industrieller Ehrenburgerwurde 1902 Albert Richter Kaufmann und Stadtrat Ehrenburgerwurde 1924 Adolf Hitler Reichskanzler und Reichsprasident Paul von Hindenburg ehemaliger Reichsprasident ab 1933 auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bitterfeld am 16 August 1990 auch formal aberkannt Lothar Hentschel 19 Februar 1930 18 Januar 1999 Burgermeister der Partnerstadt Marl Ehrenburgerwurde 1996 Ernst Thronicke 6 September 1920 28 Oktober 2007 Zeichenlehrer und Maler Ehrenburgerwurde 1998Da ein verliehenes Ehrenburgerrecht und die Ehrenbezeichnung mit dem Tode der geehrten Person erloschen 31 hat Bitterfeld keinen Ehrenburger mehr zumal die Kommune 2007 Teil von Bitterfeld Wolfen wurde Literatur BearbeitenBitterfeld und das untere Muldetal Werte der deutschen Heimat Band 66 1 Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 978 3 412 03803 8 Stadt Bitterfeld Hrsg 775 Jahre Bitterfeld Streifzuge durch die Geschichte einer Stadt Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 1999 ISBN 3 932776 79 8 Chemie AG Bitterfeld Wolfen Hrsg B Tragsdorf J Marcy G Sandring Chr Angermann Red Bitterfelder Chronik 100 Jahre Chemiestandort Bitterfeld Wolfen Druckhaus Dresden Dresden 1993 Werner Dietze Chronik der Stadt Bitterfeld o J um 1935 Roswitha Einenkel 100 Jahre Museum Bitterfeld 1892 1992 Bitterfeld 1992 Paul Grimm Zur Entstehung der Stadt Bitterfeld und ihrer Flur Bitterfeld o J Peter Hoffmann Bitterfeld Mosaik der Erinnerungen Bitterfeld 1999 Peter Hoffmann Als Bitterfeld noch ein Bier hatte Verein fur Kultur und Lebenshilfe 2000 Ehrenfried Keil Siegfried Kunze Bitterfeld Als die Schornsteine noch rauchten Leipziger Verlagsgesellschaft Verlag fur Kulturgeschichte und Kunst Leipzig 2004 Emil Obst Fuhrer durch Bitterfeld und Umgebung Bitterfeld 1893 Jurgen Wagner Nachbarn und Einwohner im Sachsischen Churkreis des 15 bis 18 Jahrhunderts Cardamina Verlag Susanne Breuel Koblenz 2022 ISBN 978 3 86424 578 7 S 207 209 Belletristik Monika Maron Flugasche Roman S Fischer Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 596 22317 2 Filme BearbeitenBitteres aus Bitterfeld 30 Minuten Beitrag im ARD Magazin Kontraste vom 27 September 1988 von Rainer Hallfritzsch Ulrike Hemberger und Margit Miosga unter Mitarbeit von Hans Zimmermann aus Bitterfeld und Ulrich Neumann aus Ost Berlin vom Grun okologischen Netzwerk Arche Umweltaktivist Hans Zimmermann erinnert sich im Gesprach mit Hellmuth Frauendorfer mdr Magazin Fakt Magazin Fakt vom 12 April 2010 Dokumentarfilm Das war Bitteres aus Bitterfeld 45 Minuten von Rainer Hallfritzsch Ulrike Hemberger und Margit Miosga WIM e V Berlin in Koproduktion mit dem MDR 2005 Hintergrunde zum Film Der Film rekonstruiert wie es moglich war trotz der Prasenz von 18 000 Stasi Mitarbeitern in der Region unentdeckt die Aufnahmen zu machen sie in den Westen zu schmuggeln und dort als Magazinbeitrag im ARD Magazin Kontraste unterzubringen Bitterfeld ist der Herkunfts und Abfahrtsort der hauptdarstellende Familie im Roadmovie Go Trabbi go die Sachsen kommen 1991 Bitterfeld wird mehrfach erwahnt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bitterfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Bitterfeld in der Topographia Superioris Saxoniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Bitterfeld Reisefuhrer Website Bitterfeld Berichte Dokumente und Fotos auf jugendopposition de Volksaufstand 1953 in Bitterfeld Ralf Herzig Bitterfeld Beschreibung einer Traurigkeit Ein Foto Essay in Horch und Guck 18 Jg Heft 64 2 2009 S 12 13 Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Wetterdienst Normalperiode 1961 1990 Mitteldeutsche Zeitung Bitterfeld ein Name viele Geschichten Matthaus Merian Topographia Superioris Saxoniae Thuringiae Misniae et Lusatiae Obersachsen Thuringen Meissen und Lausitz 1650 Seite 31 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 22 f Monika Maron Flugasche Roman Fischer Verlag Frankfurt am Main 1981 ISBN 978 3 596 23784 5 Ralf Herzig Bitterfeld Beschreibung einer Traurigkeit Ein Foto Essay in Horch und Guck 18 Jg Heft 64 2 2009 S 12 13 Artikel im Netz Memento vom 27 September 2010 im Internet Archive Berichte Dokumente und Fotos zum Volksaufstand 1953 in Bitterfeld auf jugendopposition de Bundeszentrale fur politische Bildung Robert Havemann Gesellschaft e V gesichtet am 20 Marz 2017 Telegramm an die Regierung der DDR auf jugendopposition de Bundeszentrale fur politische Bildung Robert Havemann Gesellschaft e V gesichtet am 20 Marz 2017 Volksaufstand 1953 in Bitterfeld Fotos und Texte auf jugendopposition de Bundeszentrale fur politische Bildung Robert Havemann Gesellschaft e V gesichtet am 20 Marz 2017 Kulturpalast Bitterfeld Siehe Haus mit Tradition 1952 2002 11 Juli 1968 Der grosse Knall von Bitterfeld In Jan Eik und Klaus Behling Verschlusssache Die grossten Geheimnisse der DDR Verlag Das Neue Berlin Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01944 8 S 116 117 Der Volksmund sagte dass man in diesem See Filme entwickeln konne was aber nicht zutraf da vor allem Reste der Kunstfaserproduktion eingeleitet wurden Vgl Ralf Herzig Bitterfeld Beschreibung einer Traurigkeit Ein Foto Essay In Horch und Guck 18 Jg Heft 64 2 2009 S 12 13 Artikel im Netz Memento vom 27 September 2010 im Internet Archive Der Bitterfelder Umweltaktivist Hans Zimmermann erinnert sich im Gesprach mit Hellmuth Frauendorfer In Fakt 12 April 2010 archiviert vom Original am 17 April 2010 abgerufen am 5 Januar 2015 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2007 Martin Cassel Gintz Dorothee Harenberg Syndrome des Globalen Wandels als Ansatz interdisziplinaren Lernens in der Sekundarstufe Ein Handbuch mit Basis und Hintergrundmaterial fur Lehrerinnen und Lehrer 2002 S 54 Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveranderungen WBGU Welt im Wandel die Gefahrdung der Boden Jahresgutachten 1994 Economica Verlag Bonn 1994 ISBN 3 87081 334 2 web archive org PDF 7 5 MB abgerufen am 22 November 2012 Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Wahl des 7 Landtages von Sachsen Anhalt am 13 Marz 2016 Memento vom 14 Marz 2016 im Internet Archive https www mz de lokal bitterfeld bitterfelder kulturpalast zeigt sich ein letztes mal im alten gewand 1753927 Portrat des Bitterfelder Streikleiters Paul Othma Das Mysterium uber das fur die Solibro Insolvenz verantwortliche Management weitet sich aus 5 November 2019 abgerufen am 6 November 2019 Sudkoreanisches Unternehmen ubernimmt Q Cells In Zeit 29 August 2012 abgerufen am 22 November 2012 Solarfirma Sovello kundigt allen Mitarbeitern In FAZ 21 August 2012 abgerufen am 22 November 2012 Firmen am Standort auf der Website der P D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH Jahrbuch fur Eilenburg und Umgebung 2006 Wolfgang Beuche Die Industriegeschichte von Eilenburg Teil I 1803 1950 2008 ISBN 978 3 8370 5843 7 Autobahneroffnungen 1938 In autobahn online de Paul Othma bemuht sich Gewalt einzudammen und versucht das Streikkomitee als neue Machtzentrale durchzusetzen auf jugendopposition de Bundeszentrale fur politische Bildung Robert Havemann Gesellschaft e V gesichtet am 20 Marz 2017 Kurzbiografie Paul Othma Zeitzeugenbericht von Klaus Staeck zum Volksaufstand 1953 in Bitterfeld auf jugendopposition de Bundeszentrale fur politische Bildung Robert Havemann Gesellschaft e V gesichtet am 20 Marz 2017 Gottlieb Ullrich NordhausenWiki abgerufen am 28 August 2023 22 Abs 3 des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen Anhalt von 2014 vorher entsprechend 34 der Gemeindeordnung und davor die Provinzialverfassung von Sachsen AnhaltStadtteile von Bitterfeld Wolfen Bitterfeld Bobbau Greppin Holzweissig Thalheim Wolfen Normdaten Geografikum GND 1138259853 lobid OGND AKS VIAF 2619150325525610090009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bitterfeld amp oldid 237157209