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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Marl Begriffsklarung aufgefuhrt Marl ist eine grosse kreisangehorige Stadt im nordlichen Ruhrgebiet in Nordrhein Westfalen Mit 83 697 Einwohnern Stand 31 Dezember 2021 ist sie die zweitgrosste Stadt des Kreises Recklinghausen im Regierungsbezirk Munster laut Landesentwicklungsplan ein Mittelzentrum 2 und gehort zur Metropolregion Rhein Ruhr Wappen Deutschlandkarte51 65393 7 09132 70 Koordinaten 51 39 N 7 5 OBasisdatenBundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk MunsterKreis RecklinghausenHohe 70 m u NHNFlache 87 76 km2Einwohner 84 331 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 961 Einwohner je km2Postleitzahlen 45768 45770 45772Vorwahlen 02365 02362 02364Kfz Kennzeichen RE CAS GLAGemeindeschlussel 05 5 62 024LOCODE DE MALStadtgliederung 11 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Creiler Platz45765 MarlWebsite www marl deBurgermeister Werner Arndt SPD Lage der Stadt Marl im Kreis RecklinghausenKarteLogo der Stadt MarlSchon vor der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1936 erlebte die heutige Grosse Mittelstadt einen raschen wirtschaftlichen sowie kulturellen Aufstieg und entwickelte sich innerhalb von 60 Jahren von einem westfalischen Dorf beinahe zu einer Grossstadt Noch heute ist die Stadt von den Branchen Chemie und Bergbau gepragt und beheimatet mit dem Chemiepark Marl einen der grossten Chemie Verbundstandorte in Europa Mit der Zeche Auguste Victoria war Marl bis 2015 die drittletzte Steinkohlebergbaustadt Deutschlands Bundesweit bekannt ist Marl vor allem fur das hier ansassige Grimme Institut Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Statistische Bezirke 1 2 1 Tabellarische Ubersicht 1 3 Historische Ortsteile 1 3 1 Ubersicht 1 3 2 Statistische Bezirke vs alte Stadtteile 1 3 3 Historische Besiedlung 1 3 4 Alt Marl 1 3 5 Neuer Stadtkern 1 3 6 Brassert 1 3 7 Drewer 1 3 8 Huls 1 3 9 Marl Hamm 1 3 10 Sinsen Lenkerbeck 1 3 10 1 Lenkerbeck 1 3 10 2 Sinsen und Speckhorn 1 3 10 3 Halde Brinkfortsheide Fortsetzung Die Haard und Die Burg 1 3 11 Korthausen und Lontrop 1 3 12 Steinernkreuz und Linde 1 3 13 Frentrop 1 3 14 Polsum und Kotten 1 3 15 Lippe und Oelde 1 3 16 Sickingmuhle und Herne 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Naturschutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichte 2 2 Fruhes Mittelalter 2 3 Herkunft des Namens 2 4 Mittelalter 2 4 1 Kirchengeschichte 2 4 2 Die Grafenfamilie von Loe 2 4 3 Kriegsereignisse 2 5 Hexenverfolgung in Marl 2 6 Fruhe Neuzeit 2 7 Zeche Auguste Victoria 2 8 Zeche Brassert 2 9 20 Jahrhundert 2 10 Rappaport will Marl zur Stadt im Grunen machen 2 10 1 Eingemeindung mehrerer Ortsteile 2 11 Chemische Werke Huls heute Chemiepark Marl 2 12 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 2 12 1 Judenverfolgung 2 12 2 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter 2 12 3 Kriegsschaden 2 13 Zugungluck am Bahnhof Marl Sinsen 2 14 Stadtebauliche Entwicklungsmassnahme Stadtmitte Marl Stadtkernerweiterung 2 15 Eingemeindungen 2 16 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 1 1 Ergebnisse der Kommunalwahlen 2020 in Marl 3 1 1 1 Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975 3 1 2 Gemeindevorsteher 3 1 3 Burgermeister 3 2 Jugend in Marl J M 3 3 Stadtwappen und flaggen 3 4 Partnerstadte 3 5 Trivia 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaft 4 2 Verkehr 4 2 1 Strasse 4 2 2 Schiene 4 2 3 Fahrradverkehr 4 2 4 Wasser 4 2 5 Luft 5 Sonstiges 5 1 Medien 5 2 Offentliche Einrichtungen 5 3 Krankenhauser 5 4 Institutionen 6 Hilfsorganisationen und Gefahrenabwehr 6 1 Polizei 6 2 Feuerwehr 6 2 1 Werkfeuerwehr Chemiepark Marl und TUIS Standort Marl 6 2 2 Flugplatz Marl Loemuhle 6 3 Weitere Hilfsorganisationen 7 Bildung 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten 8 1 Museen 8 2 Kunst im offentlichen Raum 8 3 Grimme Preis 8 4 Marler Medienpreis Menschenrechte 8 5 Musik 8 6 Theater 8 7 Stadtbibliothek 8 8 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 8 8 1 Bereitschaftssiedlung und ECA Siedlung 8 8 2 Ortsteil Huls 8 8 3 Ortsteil Alt Marl 8 8 4 Filmstadt Marl 8 9 Sport 8 10 Regelmassige Veranstaltungen 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 9 2 Personen die in der Stadt gewirkt haben 9 3 Trager der Stadtplakette 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Marler Stadtteile und statistische BezirkeLage Bearbeiten Marl liegt am Sudrand der Haard und des Naturparks Hohe Mark Westmunsterland entlang des fliessenden Ubergangs vom Ruhrgebiet zum Munsterland Die Nordgrenze fallt meist mit dem Verlauf des Flusses Lippe zusammen Rund 60 der Stadtflache sind Felder Forstflachen Gewasser Park und Grunanlagen Die heutige Stadt Marl ist erst in der Industrialisierung entstanden vor allem durch die Zechen Brassert und Auguste Victoria sowie durch die Chemischen Werke Huls Dabei schliesst das Stadtgebiete nicht nur den Grossteil des fruheren Amtes Marl sondern auch an die Stadt herangewachsene Teile der fruheren Landgemeinde Recklinghausen und der fruheren Gemeinde Oer im ostlichen Drittel des heutigen Stadtgebiets Nachdem die meisten Stadtteile seit jeher nach den Bauerschaften und ehemaligen Gemeinden benannt wurden auf deren Gebiet sie lagen hat die Stadt Marl ca im ersten Jahrzehnt des 21 Jahrhunderts das Stadtgebiet in neue statistische Bezirke gegliedert uber die regelmassig Daten erhoben werden und bezeichnet die statistischen Uber Bezirke als Stadtteile Da diese jedoch in Namensgebung und Grenzziehung zum Teil erheblich von naturlichen historischen und siedlungsgeschichtlich gewachsenen Grenzen sowie dem Bewusstsein der Burger der Stadt abweichen werden sie nachfolgend den historischen Stadtteilen gegenubergestellt Statistische Bezirke Bearbeiten Die Stadtverwaltung Marl gliedert die Stadt in die folgenden als Stadtteile bezeichneten statistischen Uber Bezirke die vom Chemiepark abgesehen offenbar derart zugeschnitten wurden dass sie jeweils um 10 000 Einwohner haben mit je vorangestellter zweistelliger Kennziffer in Klammern die Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2020 3 11 Stadtkern 7 803 12 Alt Marl 9 610 13 Brassert 11 152 14 Drewer Nord 9 074 15 Drewer Sud 9 447 21 Huls Nord 6 615 22 Huls Sud 12 380 30 Marl Hamm 9 443 40 Chemiezone 0 50 Polsum 4 597 60 Sinsen Lenkerbeck 7 782 Diese Stadtteile gliedern sich weiter in je vier bis sechs statistische Bezirke 4 bei Polsum sind es nur deren zwei und in der Chemiezone existiert keine weitere Unterteilung Die auf 1 beginnenden Stadtteile gehorten dem fruheren Amt Marl an alle anderen gehorten bis 1926 zum Amt Recklinghausen Diese Stadtteile und statistischen Bezirke haben wenig mit den alten Gemarkungen zu tun Sie gliedern die Stadt in der Hauptsache nach durch Strassen und Bahnlinien geschnittenen Segmenten in denen zum Beispiel die fur Huls und Drewer zentrale Victoriastrasse Bergstrasse die beiden Stadtteile zweiteilt Da uberdies das alte Zentrum von Lenkerbeck de facto von Westen an Huls herangewachsen ist und durch die Trasse der A 43 gut vom Ostteil Lenkerbecks abgetrennt ist verteilt sich Lenkerbeck nominell auf drei Stadtteile von denen es nur in einem namentlich auftaucht 5 vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Panoramaansicht Marl V l n r Marienhospital Stadtteil Brassert Halde Lipper Hohe Chemiepark Marl Finanzamt Parkhotel Rathaus Stadttheater Halde Brinkfortsheide Laubfrosch und Wohnen West Tabellarische Ubersicht Bearbeiten Nachfolgend werden nur die statistischen Uber Bezirke dargestellt fur Details siehe Stadtgliederung Marls Tabellarische Ubersicht Statistischer Bezirk historisch 6 Nr Flache km 7 Einwohner 3 EW km Lage innerhalbder Ubereinheit 8 Bemerkungen 8 Stadtkern Marl Drewer O Brassert NW 11 1 938 7803 4026 sudwestliches Zentrum durchgangig bebautes neues Stadtzentrum Segmentierung durch die Bahnstrecke Gelsenkirchen Buer Nord Marl Lippe SW NO und Hervester Str Willy Brandt Allee NW SO Alt Marl Marl Frentrop W bis S Drewer S bis O 12 12 450 9610 772 Sudwesten Gebiet um das Zentrum des alten Dorfes Marl sudwestlich des neuen Stadtkerns der besiedelte Teil im Norden wird in N S Richtung segmentiert durch den Sauerbruchkanal sowie die Barkhausstrasse und endet im SO an der Bahnstrecke Gelsenkirchen Buer Nord Marl Lippe die B 225 trennt vom besiedelten Teil einen Sudteil ab und bildet weiter westlich die Siedlungsgrenze Nordgrenze zu Brassert ist die Hervester StrasseBrassert Brassert Frentrop W Lippe NW 13 13 304 11152 838 Nordwesten fliessend in Stadtkern O Sickingmuhler Strasse Kampstrasse und Alt Marl S Hervester Strasse ubergehend der besiedelte Teil wird in N S Richtung durch die Brassertstrasse der Westteil nochmal durch die Schachtstrasse in SW NO Richtung segmentiert ebenfalls in SW NO Richtung trennt die A 52 einen ausseren Nordostteil ab der mehr als die Halfte der Flache einnimmt und in grossen Teilen bewaldet istDrewer Nord Drewer NW Brassert Oelde 14 2 695 9074 3367 nordliches Zentrum verbindet den Stadtkern nach N jenseits der Gaussstrasse mit dem Chemiepark A 52 Segmentierung durch Rappaportstrasse S N und Bahnstrecke Gelsenkirchen Buer Nord Marl Lippe SW NO der gut die Halfte der Flache einnehmende Mittelteil wird noch einmal in W O Richtung durch eine ehemalige Bahntrasse geteiltDrewer Sud Drewer 15 3 007 9447 3142 sudostliches Zentrum ostliche jenseits der Herzlia Allee Fortsetzung des Stadtzentrums bis zum Loekampbach Segmentierung durch die Breddenkampstrasse O W und den Freerbruchbach S N Huls Nord Huls Lenkerbeck O Drewer W 21 3 681 6615 1797 Osten Nordostteil des Siedlungsgebietes Marls der Drewer Nord jenseits des Lipper Weges und weiter nordlich jenseits der Bahnstrecke Gelsenkirchen Buer Nord Marl Lippe fortsetzt Sudgrenze zu Huls ist die der Victoriastrasse mehr als die Halfte der Flache nimmt im Osten das ehemalige Zechengelande von Zeche Auguste Victoria I II ein der Westen wird in W O Richtung von einer Guterzugtrasse segmentiert der Suden des Westteils wird zusatzlich vom Loemuhlenbach in S N Richtung geteiltHuls Sud Drewer NW Huls N Lenkerbeck NO Korthausen SO Lontrop S 22 7 456 12380 1660 Sudosten Ostteil der Besiedlung Marls und Sudteil von Huls sudlich der Victoriastrasse Westgrenze zu Drewer Sud ist der Loekampbach jedoch ist der dorthin gewandte Sudwestteil kaum besiedelt Segmentierung in NW SO Richtung durch die Hulsstrasse vom Sudwestteil wird nochmals durch den Norden der Loekampstrasse das Zentrum von Huls abgetrennt der Nordostteil wird durch den Ovelheider Weg in SW NO Richtung segmentiert Ostgrenze ist die A 43Marl Hamm Herne NO Sickingmuhle W Oelde nur ausserster SW Lenkerbeck nur unbewohnter ausserster SO 30 11 870 9443 796 Nordosten ausserster Nord ost en der Besiedlung Marls durch den Silvertbach an einem schmalen Korridor von Huls Nord getrennt nach Osten bis zur Bahnstrecke Wanne Eickel Hamburg reichend nach Norden bis zur Lippe und nach Westen an die Chemiezone angrenzendChemiezone Oelde Lippe W 40 9 025 0 0 Norden besteht zu mehr als zwei Dritteln aus dem Chemiepark Marl im Nordwesten an den Auen der Lippe NaturschutzgebietePolsum Polsum 50 7 804 4597 589 ausserster Sudwesten altes Dorf am Ortsausgang Richtung Gelsenkirchen Buer deutlich von der eigentlichen Bebauung Marls abgetrenntSinsen Lenkerbeck Lenkerbeck W Sinsen O Speckhorn nur ausserster S 60 14 389 7782 541 ausserster Osten durch die A 43 separierter Ostteil in der Nordhalfte durchgehend bewaldet nur korridorartig durch Viktoriastrasse Bahnhofstrasse in W Richtung mit Alt Lenkerbeck Huls und Marl verbundenInnerhalb des zusammenhangenden Hauptsiedlungsgebietes der Stadt ohne Polsum an das Sinsen und Sickingmuhle korridorartig angeschlossen sind liegt die Siedlungsdichte auffallig konstant um 5 000 Einwohner km und steigt nur an zentralen Orten auf etwa 10 000 Historische Ortsteile Bearbeiten Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Marl Ende des 19 Jahrhunderts Gliederung in historische und gewachsene Stadtteile Hauptartikel Stadtgliederung Marls Die heutige Gliederung Marls ist eine rein statistische nach Strassensegmenten die in der Namensgebung insbesondere erheblich von den historischen Bauerschaften und Ortsteilen abweicht Im Nachfolgenden werden die namentlich bekannten historischen Ortsteile den heutigen statistischen Bezirken zugeordnet die im Regelfalle Teile von mehreren namentlichen Stadtteilen beinhalten Quellen sind Topographische Karte der Kreise des Regierungs Bezirks Muenster Blatt 08 Kreis Recklinghausen 1845 Preussische Uraufnahme Blatter Marl und Recklinghausen 1842 9 Preussische Neuaufnahme Messtischblatter Blatt Marl 1892 9 1894 1907 1913 1921 10 1925 11 1931 1936 1845 1942 9 1942 1949 1953 1959 1966 1972 1976 1980 1989 2000 Blatt Recklinghausen 1892 9 1894 1907 1921 1926 1931 1936 1845 9 1942 1949 1959 1972 1980 1989 2000 Karte des Deutschen Reiches 1 100 000 Ende 19 Jahrhundert nebenstehend Topographische Ubersichtskarte des Deutschen Reichs 1 200 000 Blatt Wesel 1939 12 13 Karte der Stadtteile Marls zwischen 1841 und 1975 14 Karte der statistischen Bezirke Marls Stand April 2010 8 Ubersicht Bearbeiten Die Haupt Wohnstadtteile Marls sind von West nach Ost innerhalb eines Unterpunktes von Sud nach Nord Marl und Brassert Drewer Sud und Nord Huls und Marl Hamm Lenkerbeck SinsenDie West Ost Hauptschlagader Marls die Bergstrasse zieht sich von der Nordspitze des eigentlichen Marl uber Drewer Nord Huls ab hier Victoriastrasse und Lenkerbeck ab der A 43 Bahnhofstrasse nach Sinsen ab der Halterner Strasse Schulstrasse Nach Norden werden die Kernortschaften von den Bauerschaften Lippe Oelde Sickingmuhle und Herne gerahmt nach Sudwesten bis Osten von Frentrop den Wohnplatzen Steinernkreuz und Linde Lontrop Korthausen und dem Nordwesten der hauptsachlich in Recklinghausen zu kleinen Anteilen Suden der Honermann Siedlung auch in Oer Erkenschwick gelegenen Bauerschaft Speckhorn Im Sudwesten steht das Dorf Polsum und ostlich davon der Weiler Kotten Statistische Bezirke vs alte Stadtteile Bearbeiten Fur eine Darstellung der Problematik der konkreten statistischen Bezirke und deren Zusammenfassung in Stadtteile sowie Zuordnungen zwischen beiden siehe Stadtgliederung Marls Historische Besiedlung Bearbeiten Marl liegt auf dem Gebiet von funf ehemaligen Gemeinden namlich Marl nebst Brassert und Drewer im Westen Polsum im Sudwesten und Hamm auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Hamm im Norden alle ehemals Amt Marl Teilen der Landgemeinde Recklinghausen nebst Huls und Lenkerbeck im Osten und Sinsen als Teil des Kirchspiels Oer im aussersten Osten Die Haupt Wohnstadtteile wuchsen erst mit der Industrialisierung zusammen Bis 1907 war aus dem spatestens 1898 verzeichneten Haltepunkt Sinsen ein Bahnhof geworden von dem aus ein Gleis zur 1899 gegrundeten Zeche Auguste Victoria in Huls abzweigte grossere Siedlungen des heutigen Stadtgebiets waren nur Alt Marl Friedhof an der Hochstrasse bereits 1892 eingezeichnet und Polsum Lenkerbeck war ein Streudorf das grosstenteils an der Victoriastrasse und im Norden der Hulsbergstrasse lag Zwischen 1907 und 1913 waren die Bahngleise bis weiter zur 1910 in Betrieb genommenen Zeche Brassert ausgebaut Im Jahr 1921 waren Brassert und Huls nebst der bereits bestehenden Silvertsiedlung nordlich der Gleise bereits die Hauptsiedlungen in denen mehr Menschen als in den Dorfern wohnten Spatestens 1921 sind auch Drewer Nord und Drewer Sud getrennt beschriftet jedoch beide noch sehr bauerschaftlich besiedelt der Lipper Weg war inzwischen besiedelt nordlich der Bahngleise zumindest an der Westseite Die Grenze zwischen beiden ist nicht wie es die heutigen Stadtbezirknamen suggerieren die Bergstrasse sondern Paul Schneider Strasse und Breddenkampstrasse 14 Lenkerbeck hatte inzwischen einen Friedhof heute St Marien ebenso Brassert heute Alter Friedhof Bis zum Jahr 1925 wurde dann die Bergstrasse von Huls bis Mitte Brassert fertiggestellt Sie war bis dato nur als schlecht ausgebauter Weg vom Haus Loe im Bereich des Albert Schweitzer Gymnasiums siehe Drewer bis zum Lipper Weg vorhanden gewesen der uber das Gelande der spateren Paracelsus Klinik in die Langehegge uberging wahrend die Viktoriastrasse wie namentlich heute noch an der Romerstrasse endete die im Bereich der Paracelsusklinik auf Lipper Weg und Langehegge traf Die Enkesiedlung im westlichen Anschluss Drewers an Huls wurde an der Heyerhoffstrasse und der Kinderheimstrasse eroffnet bis zu diesem Jahr wurden auch die Bahngleise zum spateren Chemiewerk von der Bahntrasse Huls Brassert abgezweigt von denen auf der Karte von 1921 nur etwa 100 m eingezeichnet waren Davon abgesehen war Drewer weiterhin rein bauerschaftlich besiedelt 1926 wurden alle rechts des Loemuhlenbachs gelegenen Teile mit Sinsen Lenkerbeck und Huls eingemeindet Im Jahr 1936 erlangte Marl die Stadtrechte 1938 wurden die Chemischen Werke Huls 1938 gegrundet Zum Zeiten des Kriegs 1942 war Drewer Nord bereits Siedlungsgebiet und fullte allmahlich die Lucke zwischen Huls und Brassert Insbesondere waren nordlich der Gleise nach Brassert der Westteil der Bereitschaftssiedlung und der Westteil der Blumensiedlung entstanden die Nibelungensiedlung und sudlich der Bergstrasse die Siedlungen an In den Kampen und Heisterkampstrasse die durch die Erzbahntrasse getrennt waren zusammen stat Bezirk Drewer Sud Zentrum waren fast abgeschlossen Im Sudteil gab es nur im aussersten Nordosten bei Hof Hustedde siehe Drewer die kleine Siedlung zwischen Breddenkampstrasse und Im Brauk Letztere beidseitig besiedelt Huls war nach Sudosten bis zum Ovelheider Weg der historischen Grenze zu Lontrop besiedelt allerdings war laut Einzeichnungen in den Messtischblattern das Gebiet sudostlich des Wegs zwischen 1907 und 1913 von Lontrop an Huls gegangen Lenkerbeck war zu Kriegsbeginn fast nur um den diesseitigen Teil der Droste Hulshoff Strasse angewachsen Nordlich der Silvertsiedlung war auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Marl Hamm die Zollvereinsiedlung entstanden Seit dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich weitere Lucken in Marl Hamm stand 1949 bereits der Ostteil der Alten Waldsiedlung 1953 dann auch Teile der Neuen wahrend die Zollvereinsiedlung allmahlich westlich der Carl Duisberg Strasse erweitert wurde Die deutliche Trennung von Alter und Neuer Waldsiedlung erfolgt aber erst durch den Bau der Bahntrasse zwischen 1959 und 1966 was zwischen 1972 und 1976 dann durch die Trasse der A 52 verstarkt wurde 1975 kamen Polsum ohne Bertlich und das sich bis dato schon als Stadtteil entwickelt habende Hamm nach Marl Insbesondere aber plante Marl die Erstellung einer modernen Innenstadt mit dem 1967 fertig gestellten Rathaus Marl Hochhausern wie dem 1972 erbauten und 2006 abgerissenen Goliath Marl und dem 1974 eroffneten Marler Stern Deutlich pragten auch neugeschaffene Verkehrswege das Stadtbild wie die Rappaportstrasse zwischen 1976 und 1980 vierspurig ausgebaut und um die Herzlia Allee verlangert als Nord Sud Schlagader und der Ausbau der Bahnstrecke Gelsenkirchen Buer Nord Marl Lippe 1966 bereits eingezeichnet nebst Inbetriebnahme des Haltepunktes Marl zur Eroffnung des Marler Stern Die Viertel an der Kreuzstrasse 1972 verzeichnet 1976 mit Hugelhausern 1980 dann bei ausgebauter Willy Brandt Allee mit Schule und das Planetenviertel 1980 nur ostlich der Neptunstrasse besiedelt und erst in den 1990ern komplett besiedelt zwischen den Bahngleisen und der Herzlia Allee entstanden zu grosseren Teilen auf altem Drewerer Gebiet vergleichsweise spat nachdem Drewer Sud erst in den 1960ern zu einem Wohngebiet geworden war Noch deutlicher wirkte sich der Ausbau der A 43 Ende der 1970er auf den Stadtteil Lenkerbeck aus da die Bahn in Nord Sud Richtung direkt uber den alten Dorfkern lief Seither zerfallt der Ortsteil deutlich in einen mit Huls verwachsenen Westteil und einen an Sinsen angeschlossenen Ostteil plus einen Nordwestteil rechts des Silvertbachs Die Siedlung am Nonnenbusch war zwischen 1959 und 1966 bereits in bewusstem Abstand von der geplanten Autobahn erschlossen die 1748 an der Kreuzung zwischen Bahnhofstrasse und Hulsbergstrasse errichtete Marienkapelle 15 musste bereits 1962 den kommunalen Planen zum Ausbau der Bahnhofstrasse weichen 16 und war letztmals 1966 auf dem Messtischblatt Marl eingezeichnet Alt Marl Bearbeiten St GeorgMit Alt Marl wird heute zumeist der Siedlungsteil Marls sudlich der noch zweispurigen Hervester Strasse und westlich der Barkhausstrasse Brassertstrasse verstanden sudlich der Hochstrasse nach Osten bis zur Bahnlinie nach Buer reichend Dieser Teil war bereits vor dem Krieg bebaut im Osten durchgangig im Westen luckenhaft wahrend der Teil zwischen Barkhausstrasse und Eisenbahn erst mit der Errichtung von Rathaus und Marler Stern parallel zur Erschliessung der Kreuzstrasse erschlossen wurde Vom Kern Alt Marls mit der 1859 eingeweihten in Teilen noch deutlich alteren 17 Kirche St Georg wird durch den Weierbach Sauerbruchkanal das Riegefeld im Westen und durch die B 225 das Volksparkviertel im Suden abgetrennt Alt Marl im engeren Sinne d h ohne die eher zum Stadtkern zu rechnenden Gebiete ostlich von Barkhausstrasse und Brassertstrasse hat eine Flache von rund 2 km Neuer Stadtkern Bearbeiten Citysee und RathausZusammen mit Rathaus und Marler Stern nordlich der Hervester Strasse wurden auch die Viertel zwischen Barkhausstrasse und Bahnlinie ausgebaut sowie ostlich der Bahnlinie das Viertel an der Kreuzstrasse das grosstenteils auf fruherem Drewerer Gebiet steht Noch spater wurde das Planetenviertel nordlich der neugeschaffenen Willy Brandt Allee ausgebaut das praktisch komplett auf fruherem Gebiet von Drewer Sud steht Der statistische Bezirk Stadtkern Mitte liegt nur etwa zur Sudost Halfte auf altem Marler Gebiet und ist tatsachlich neu entstanden Es handelt sich um das Segment das nach Nordwesten durch den Eduard Weitsch Weg Sudwestverlauf fruher durch den heutigen Citysee und nach Nordosten durch die Hagenstrasse fruherer Sudostverlauf bis zur Bergstrasse begrenzt wird und das in der Hauptsache den See das Rathaus das Amtsgericht den Forsterbusch sowie den Marler Stern und sich bis zum Herzlia Center anschliessende Geschaftshauser enthalt In unmittelbarem Anschluss an das Zentrum liegen auf Brasserter Gebiet der Alte Friedhof das Grimmeinstitut Gebaude seit 1959 eingezeichnet das Kulturzentrum Marschall 66 ab 1972 als Schule eingezeichnet das ehemalige Hallenbad ab 1966 eingezeichnet und das Hans Bockler Berufskolleg ein Flugel bereits 1959 komplett dann 1966 eingezeichnet sowie auf Nord Drewerer Seite das Albert Schweitzer Gymnasium bereits 1959 eingezeichnet nebst Sportanlagen Diese konnen mehr oder weniger als Teil des neuen Stadtkerns angesehen werden nicht jedoch der Friedhof und die Wohnhauser an Sickingmuhler Strasse Kampstrasse nebst Fritz Haber Strasse und Gaussstrasse die bereits langer bestehen und Teil angrenzender Wohnsiedlungen sind Der Stadtkern enthalt inklusive der Teile unmittelbar ostlich von Barkhausstrasse und Brassertstrasse knapp 2 km Brassert Bearbeiten St BonifatiusBrassert eine Wohnkolonie sudlich und sudwestlich der Zeche Brassert bildet den Nordwestteil der Besiedlung Marls von der Hervester Strasse im Suden an nach Osten durch Eduard Weitzsch Weg Hagenstrasse und Kampstrasse begrenzt im ostlichen Norden durch den Dummerweg jenseits dessen allerdings dessen Nordseite Nr 201 211 nebst sich anschliessendem Hauptfriedhof erst nach dem Krieg verzeichnet jedoch noch hinzu zahlen Die 1919 eingeweihte 18 Bonifatiuskirche liegt im Sudosten unweit der Stadtmitte Brassert im engeren Sinne nimmt etwa 4 18 km ein Drewer Bearbeiten St HeinrichDrewer liegt in der Hauptbesiedlung Marls westlich zentral in etwa zwischen der Herzlia Allee im sudlichen Westen fortgesetzt durch die Bahngleise aus Buer im nordlichen Westen und dem Loemuhlenbach der alten Grenze zwischen Recklinghausen Land und Amt Marl im Osten Der ausserste Nordwesten Drewers mit Alter Bunasiedlung Bereitschaftssiedlung und Blumensiedlung liegt jenseits der Bahnlinie Der Nordosten des Stadtteils mit der 1955 eroffneten Paracelsusklinik und dem erst 1971 eingeweihten Gymnasium am Loekamp schliesst sich im Osten Drewers unmittelbar westlich an Alt Huls an In West Ost Richtung wird der Teil ostlich der Eisenbahntrasse im Norden durch die Bergstrasse und im Suden durch Paul Schneider Strasse und Breddenkampstrasse segmentiert in Nord Sud Richtung segmentiert die ehemalige Erzbahntrasse den Teil nordlich der Breddenkampstrasse der Freerbuchbach und der Loekampbach segmentieren die Teile sudlich der Bergstrasse Im Nordostteil Drewers trennt die ehemalige Bahntrasse nach Brassert die Bereitschaftssiedlung im aussersten Norden ab von der allerdings die Troisdorfer Strasse im Sudosten jenseirts der ehemaligen Trasse liegt Im alten Drewer lag in Randlage zur damaligen Bewaldung der Drewer Mark der Herrensitz Haus Loe unmittelbar auf dem Gebiet des heutigen Albert Schweitzer Gymnasiums Er wurde 1864 durch seinen letzten Besitzer den Herzog von Arenberg abgerissen 19 Der namensgebende Hof Drever lag im Sudwesten am heutigen Ubergang der Pommern in die Neptunstrasse Er musste zwischen 1976 und 1980 dem Neubau der Herzlia Alle weichen an deren Vorgangerstrasse er lag Ein weiterer wichtiger Hof zwischen Hof Drever und der Loemuhle am Ostrand gelegen war Hustedde ab 1959 Hustedte an der Sudseite der Breddenkampstrasse von der Preussischen Erstaufnahme bis zum Messtischblatt von 1980 durchgehend auf Karten eingezeichnet Ein Zentrum im Wortsinne hat Drewer nicht die wichtigsten Einrichtungen liegen auf voller Lange der Huls und Mitte verbindenden Bergstrasse Am ehesten liegt das Zentrum im Bereich der 1951 eingeweihten 20 katholischen Josefskirche der die evangelisch freikirchliche Friedenskirche auf der Nordseite der Bergstrasse schrag gegenubersteht Die sehr dezentral gelegene 1952 eingeweihte evangelische Christuskirche im Suden des Bereitschaftsviertels wurde im Jahr 2016 entwidmet 21 Drewer Sud ist zur Stadtmitte orientiert die 1962 eingeweihte 22 Heinrichskirche steht unweit der Herzlia Allee die evangelische Auferstehungskirche am Nordrand von Drewer Sud Breddenkampstrasse Drewer nimmt eine Flache von rund 8 5 km ein Huls Bearbeiten Pauluskirche Karte des Stadtteils HulsHuls liegt sudlich westlich und nordlich der auf der ehemaligen Brinkfortsheide errichteten Zeche Auguste Victoria SchachtI II in der Hauptbesiedlung Marls ostlich zentral Der Stadtteil wird im nordlichen Westen durch den Loemuhlenbach nach Suden ab der Mundung des Freerbruchbachs durch diesen und sudlich der Paracelsusklinik die man hinzu rechnen konnte obgleich sie historisch knapp ausserhalb liegt durch den Loekampbach begrenzt Im Suden bilden Breddenkampstrasse Loemuhlenweg Ovelheider Weg Lipperandstrasse und Lontroper Grenzweg eine scharfe Grenze zu Lontrop im weiteren Sinne nach Osten grenzen schliesslich A 43 und weiter nordlich der Silvertbach von Sinsen Lenkerbeck ab Mit dem Westteil von Lenkerbeck der sich an das alte Hulser Gebiet innerhalb der beschriebenen Grenzen ostlich jenseits der Georg Herwegh Strasse anschliesst ist der Stadtteil inzwischen verwachsen sodass der Westteil Lenkerbecks heute als Teil der Hulser Siedlungen Alt Huls und der Komponistensiedlung die sich sudostlich des Ovelheider Wegs anschliesst angesehen werden kann Dabei erstreckt sich Alt Lenkerbeck auf Teile von beiden und der Lenkerbecker Friedhof sowie die alten Hauser an der Hulsbergstrasse und die Kolonie am Steigerturm standen in der Komponistensiedlung lange bevor es sie gab Die Martin Luther King Gesamtschule liegt unmittelbar an der ehemaligen Bauerschaftsgrenze auf Lenkerbecker Seite Das im Kern deutlich jungere Komponistenviertel ist zunachst auf der Lenkerbecker Seite entstanden Die Strasse Am Steigerturm war bereits vor dem Krieg besiedelt bis 1966 waren Mozart und Haydnstrasse erschlossen und bis 1972 die Kernsiedlung auf beiden Seiten nur die Siedlung nordlich des Steigerturms folgte erst in den 1980ern Im Norden trennt die Bahntrasse zum Chemiepark die Silvertsiedlung ab zusatzlich teilt die in West Ost Richtung verlaufende Victoriastrasse weiter sudlich den Stadtteil ohne allerdings wie es die statistischen Bezirke suggerieren eine wirkliche Stadtteilgrenze darzustellen Der mit Huls Nord Zentrum bezeichnete statistische Bezirk mit der 1914 eingeweihten 23 evangelischen Pauluskirche ist wie auch die Hauser unmittelbar nordlich der Victoriastrasse im stat Bezirk Auguste Viktoria I II eigentlich noch ein naturlicher Teil von Alt Huls Diese Teile waren wie auch die Silvertsiedlung nordlich der Gleise zwischen 1907 und 1921 rasant angewachsen wahrend die Komponistensiedlung erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist Das eigentliche Zentrum von Huls mit der 1959 eingeweihten 15 inzwischen baufalligen katholischen Herz Jesu Kirche dem Marktplatz und Fussgangerzonen an Huls und Trogemannstrasse liegt im Westen des statistischen Bezirks Alt Huls Huls nimmt eine Flache von rund 5 5 km ein Marl Hamm Bearbeiten Die Waldsiedlungen Marl Hamms sind auf dem Gebiet der Bauerschaft Sickingmuhle der ehemaligen Gemeinde Hamm deren Kerndorfer Hamm Bossendorf nach Haltern eingemeindet wurden von Huls aus gewachsen Noch eher und zwar noch vor dem Krieg ist allerdings in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schacht III IV der Zeche Auguste Viktoria die Zollvereinsiedlung auf dem Gebiet der Bauerschaft Oelde im Westen entstanden die heute als Teil von Marl Hamm gesehen wird Der Sickingmuhlenbach der aus der Vereinigung von Silvertbach und Loemuhlenbach entstanden ist grenzt die Zollvereinsiedlung von der Alten Waldsiedlung ab die A 52 trennt wiederum die Neue Waldsiedlung im Sudosten ab Die Waldsiedlungen wurden zusammen mit Sickingmuhle und Herne 1975 eingemeindet Marl Hamm nimmt ohne Sickingmuhle und Herne eine Flache von gut 3 5 km ein Sinsen Lenkerbeck Bearbeiten Karte des Stadtteils Sinsen LenkerbeckDer Stadtteil Sinsen Lenkerbeck ist aus Sinsen Lenkerbeck und einem kleinen Teil von Speckhorn zusammengewachsen er enthalt auch das Naturschutzgebiet Die Burg und den Marler Anteil an der Haard die sich nicht sinnvoll nach historischer Zugehorigkeit zuordnen gliedern lassen Der gleichnamige statistische Bezirk wurde von der Stadt Marl im Westen genau von der A 43 begrenzt diese ist zwischen dem Nonnenbusch und dem an Huls herangewachsenen Alt Lenkerbeck sowie zwischen dem NSG die Burg und dem bauerschaftlichen Korthausen durchaus eine scharfe Grenze Anders sieht es im Norden Lenkerbecks aus wo die Lenkerbeck rahmende Bahnschleife uber die Autobahn ragt und das Gewerbegebiet Lenkerbeck sich westlich der A 43 fortsetzt hier ist eher der Silvertbach die Trennlinie zu Huls die uberdies die neuere Halde deren LSG sich unmittelbar an die Haard anschliesst und die komplett auf Lenkerbecker Gebiet liegt von der alten trennt Auch die beiden Teile der Korthauser Heide sind durch die Brucke an der gleichnamigen Strasse verbunden und werden gemeinsam bauerlich bewirtschaftet Lenkerbeck Bearbeiten Lenkerbeck war neben Marl und Polsum auf dem heutigen Stadtgebiet lange Zeit das einzige Dorf mit Kirche gewesen 15 die Marienkapelle wurde allerdings bereits in den 1960ern abgerissen Neben dem mit Huls verwachsenen Westteil auf dem die alte Kirche stand und auch die neue steht gehort das sich auch westlich der A 43 fortsetzende von einer Eisenbahnschleife gerahmte Gewerbegebiet im Norden die Siedlung am Nonnenbusch im Suden und die Siedlung beiderseits der Bahnhofstrasse die sich ostlich an die Bahngleise am Sinsener Bahnhof anschliesst im Osten zu Lenkerbeck wahrend das Bahnhofsgebiet an der Grawenkolkstrasse auf altem Sinsener Gebiet liegt Die jungere nordostliche Halde Brinkfortsheide s u liegt komplett auf Lenkerbecker Grund Der namensgebende Hof Brinkforth bis mindestens 1949 ohne h wird heute zu Huls gezahlt Uberdies liegt der grossere Marler Anteil an der Haard Lenkerbecker Mark auf Lenkerbecker Boden s u Der bewohnte Teil Stadtteil Lenkerbeck ohne Alt Lenkerbeck nimmt etwa 1 5 km ein Sinsen und Speckhorn Bearbeiten Stellwerk am Bahnhof SinsenMarl Sinsen ist der Westteil der fruheren Oerer Bauerschaft Sinsen der an Marl herangewachsen ist Auf altem Sinsener Gebiet liegt bis auf ihren Sudteil Speckhorn auch die Honermann Siedlung in Oer Erkenschwick Die Sudostgrenze zur Bauerschaft Siepen verlief von einer Einmundung in den Silvertbach an der Togingmuhle aus nordostwarts nach 500 m dann entlang der Holthauser Strasse weiter nordostwarts bis zur Petersheide in der Haard Hiervon ging nur die seit der Industrialisierung deutlich einwohnerstarker werdende Nordwesthalfte an Marl Sinsen erhielt zunachst vor allem durch den Bahnhof Sinsen sowie die ehemalige Sprengstofffabrik die nur 200 m sudsudostlich der Petersbergdeponie 88 0 m stand Bedeutung Der Stadtteil liegt komplett rechts des Silvertbachs der die Bauerschaft zu Speckhorn im Sudwesten abgrenzte und enthalt westlich der Bahngleise nur den Bahnhofsbereich und den Nordteil des unten gesondert gefuhrten NSG Die Burg Der bewohnte Teil Stadtteil Sinsen nimmt knapp 3 5 km ein Etwas abgesetzt von Sinsen ist der kleine Anteil Marls an Speckhorn Das Gebiet der durch den Silvertbach zur Oerer Bauerschaft Sinsen abgegrenzten Bauerschaft Speckhorn ging fast komplett nach Recklinghausen lediglich der etwa 0 3 km umfassende Nordosten heute bis einschliesslich der Halde General Blumenthal 8 ging an Oer Erkenschwick wo sich jenseits des Bachs nach dem Krieg die Honermann Siedlung anschloss der flachenmassig etwas grossere Nordteil ging an Marl wo indes auf Speckhorner Gebiet einzig die Muhlenstrasse bewohnt ist Die Muhlenstrasse war bereits 1921 besiedelt und zu einem Zeitraum zwischen 1959 und 1972 komplett von Gleisen umgeben Von diesem Strassenzug und verstreuten Feldern abgesehen besteht Marls Anteil an Speckhorn heute grosstenteils aus dem links des Silvertbachs gelegenen grosseren Teil des Waldgebiets NSG Die Burg das im Suden durch die zwischen 1976 und 1980 errichtete Lipperandstrasse einem Schnellzubringer zur A 43 und nach Drewer geteilt wird Naturliche Westgrenze ist heute die Trasse der genannten Autobahn Halde Brinkfortsheide Fortsetzung Die Haard und Die Burg Bearbeiten Den grossten Flachenanteil Sinsen Lenkerbecks nehmen Naherholungsgebiete ein die mindestens unter Landschaftsschutz stehen Deren jungstes ist die 116 8 m u NHN erreichende Halde Brinkfortsheide Fortsetzung an der nordlichen Windkraftanlage 116 8 m u NHN die komplett auf altem Lenkerbecker Gebiet steht Sie bildet ein 1990 gegrundetes zweiteiliges Landschaftsschutzgebiet LSG das etwas mehr als ihre komplette Flache einnimmt nominell 1 63 km und ist auch insofern von der alten Halde Brinkfortsheide links des Silvertbachs an der Hulser Zeche getrennt Die Halde nimmt eine Flache von etwa 1 5 km ein Nach Osten geht die Halde unmittelbar in den Marler Teil der Haard uber von dem gut zwei Drittel auf Lenkerbecker Boden steht darunter die randliche Haardklinik obgleich die Klinik nach Sinsen benannt ist sowie Schacht VI der Auguste Victoria und das Forsthaus am Hulsberg 80 2 m Die Lenkerbecker Mark tragt ein 7 28 km grosses LSG das nur zu kleinen Teilen 0 60 km in Haltern und 0 17 km in Sinsen ausserhalb des alten Lenkerbecker Gebiets liegt Andererseits sind auch praktisch alle Sinsener Anteile des Waldes per LSG geschutzt Die Marler Haard nimmt gerechnet bis zur A 43 eine Flache von gut 8 km ein Die Burg ist ein komplett bewaldetes NSG mit 134 ha in Marl und nur kleinen Randanteilen in Recklinghausen Speckhorn das den Suden Sinsens und Speckhorn vom Suden Lenkerbecks und Korthausen trennt Es wird durch die Lipperandstrasse in zwei Segmente zerschnitten und liegt auf Speckhorner Sinsener und Lenkerbecker Boden Die Burg nimmt mit Randern auf Marler Boden knapp 1 5 km ein Korthausen und Lontrop Bearbeiten Flugplatz Marl Loemuhle dahinter der eigentliche Weiler KorthausenDer Suden des Ostteils Marls ist bauerschaftlich geblieben auch heute noch ist die Nordgrenze Korthausens und Lontrops an der abrupt endenden Bebauung zu erkennen Die Bauerschaft Korthausen bzw Leuingen vgl Karte des Landkreises von 1945 ging aus dem Osten der Bauerschaft Lontrop hervor Bereits auf der Preussischen Uraufnahme von 1842 ist nordlich ihres Hauptwohnplatzes von nah der Hulsstrasse bis zur Burg am heutigen Ballonplatz Korthauserhaide eingezeichnet Diese Heide ist auch heute noch gebaudefrei und inzwischen durch die A 43 zweigeteilt In Korthausen liegt der Flugplatz Marl Loemuhle Die Bauerschaft Lontrop die sich westlich anschliesst war fruher nach Norden sehr umfangreich und umfasste ursprunglich den Wohnplatz Huls sowie auch Korthausen Spater wurden Korthausen und Huls eigenstandige Bauerschaften zwischen 1907 und 1913 schliesslich ging auch der Westen des heutigen Komponistenviertels von Lontrop an Huls Verblieben ist ein landlicher Weiler der am nur nordseitig bebauten Lontroper Grenzweg endet westlich der Hulsstrasse an der Lipperandstrasseund schliesslich an dessen Zubringer zur Loemuhle Ovelheider Weg und Loemuhlenweg Westgrenze des Stadtteils wie auch der kompletten ehemaligen Gemeinde Recklinghausen Land zum Amt Marl bzw zu Drewer ist wieder der Loemuhlenbach Orographisch sind Speckhorn Korthausen und Lontrop genau die sudliche Verriegelung des Silvertbach Loemuhlenbach Dreiecks das von Huls und Lenkerbeck Nonnenbusch ausgefullt wird und dessen Nordwest Spitze die Silvertsiedlung und die sudliche bzw die alte Halde Brinkfortsheide bilden Lontrop und Korthausen kommen zusammen auf gut 3 km Flache erganzt um den unbebauten Teil des Hoewingsfeld Bezirks auf Drewerer Seite mit Forst Materna 1 22 km mit dem Lontrop bereits zusammengefasst ist ergabe dies einen bauerschaftlichen Stadtteil von 4 24 km Flache Steinernkreuz und Linde Bearbeiten Das zweite Steinerne Kreuz von 1893Die beiden Weiler Steinernkreuz und Linde im Suden des alten Gebiets von Drewer sind keine ehemaligen Bauerschaften Mit Linder Feld siehe Karte des Landkreises von 1845 spater Linde bereits ab der Preussischen Neuaufnahme 1892 wurde der Teil der Bauerschaft sudlich der Recklinghauser Strasse bezeichnet der durch das namenlose Gebiet mit Forst Materna von Lontrop getrennt ist Steinerne Kreuz bezeichnete hingegen lange Zeit nur eine Ortslage an der Strasse bzw das dortige Kreuz Das anderte sich zwischen 1972 und 1976 als plotzlich Steinernkreiz als Stadtteil in Messtischblatt Marl eingezeichnet war Als Grenze zu Drewer galt begonnen an der Recklinghauser Strasse im Osten die Eichenstrasse nach Nordwesten die Begegnungsstatte Schacht 8 im Osten also eingeschlossen dann den Loemuhlenweg bis zur Sudostspitze des Hofs Bullerkotten von dort westwarts die Hofe Rottger und Lehmkuhler einschliessend bis zum Freerbruchbach diesem nach Suden folgend und links westlich des Bachs gerade noch die Gartnerei einschliessend Nachdem aber nunmehr beschlossen wurde den an der Recklinghauser Strasse gelegenen Sudteil des Gewerbegebiets Drewer Feld 24 mit Gewerbegebiet Steinernkreuz zu benennen durfte genau der Norden des Gebiets an der Karl Breuing Strasse der sich nach Westen bis zum Globus Baumarkt an der Kreuzung mit der Herzlia Allee zieht neue Nordgrenze von Steinernkreuz sein Westgrenze zum Frentroper Feld ist die Hertener Strasse Die Grenze zwischen Steinernkreuz und Linde folgt von der Hertener Strasse aus der Langenbochumer Strasse bis zum Feld sudlich des Kernweilers Steinernkreuz von wo aus sie nach Ostsudosten und dann rechtwinklig nach Nordnordosten zur Recklinghauser Strasse verlauft sodass der Linder Forst noch gerade eingeschlossen wird und die Recklinghauser Strasse bis zu ihrem Verlassen des Stadtgebiets nach Osten die Nordgrenze Lindes bildet Zu Linde gehoren im Suden an der Grenze zu Herten gerade noch die Walder Peilerbusch und Kirchenbusch wobei der Kirchenbusch fruher vom Suden des Peilerbusches bis zum heutigen Kirchenbusch durchging Steinernkreuz Linde sowie das Drewer Feld und das Frentroper Feld entsprechen dem knapp 6 km grossen statistischen Bezirk Alt Marl Sud der mit Alt Marl wenig zu tun hat aber als Steinernkreuz im weiteren Sinne angesehen werden konnte Davon entfallen gut 2 km auf das Frentroper Feld das man auch zu Frentrop rechnen konnte Frentrop Bearbeiten Die Bauerschaft Frentrop die sich sudlich und westlich an Alt Marl und Brassert anschliesst ist bis heute bauerschaftlich geblieben bzw ehemalige Frentroper Gebiete die die Siedlungen dort abschliessen werden heute entsprechend zu Alt Marl und Brassert gezahlt Von Bedeutung ist Haus Leuchterhof ein ehemaliges Karmeliterkloster 25 im Sudwesten Zu nennen ist ferner der Hof Grosse Ophoff auf dem Frentroper Feld im aussersten Sudosten zwischen Westerholter und Hertener Strasse welcher seit der Preussischen Erstaufnahme in allen Messtischblattern eingezeichnet war und auch heute noch in der TK 25 eingezeichnet ist Ophoff ist auch Namensgeber der Strasse Im Ophoff die nach Westen in den Kotterweg ubergeht der uber Kotten nach Polsum fuhrt und wurde zeitweilig auch als Ortsteil gefuhrt 14 Frentrop umfasst gut 6 km davon 1 7 km nordlich der Hervester Strasse Rechnete man das Frentroper Feld jenseits der Bahngleise hinzu kame man auf etwa 8 2 km Polsum und Kotten Bearbeiten St BartholomausPolsum bis 1975 eigenstandige Gemeinde ist anders als praktisch alle anderen Stadtteile Marls vergleichsweise eigenstandig geblieben und ist zum Teil auch eher in Richtung Buer Hassel orientiert Die heutige Kirche St Bartholomaus wurde zwar erst 1968 geweiht ihr separat stehender Turm geht jedoch in Teilen bis ins 12 Jahrhundert zuruck 26 Die Polsumer Ortslagen Ortsteile Heiken im Norden Beckhofen im Suden Dorfhofen bzw Hoefen 8 im Osten Hulsdau im Westen und Rennebaum im Nordosten sind heute mehr oder weniger mit dem Dorf verwachsen Lediglich Kotten im Osten ostlich der Bahngleise bildet einen vergleichsweise eigenstandigen Weiler wobei allerdings der Strasse Rammersbrauck nebst dem Hof Ostgathe bereits auf Frentroper Gebiet Frentrope4r Feld liegen Polsum nimmt insgesamt eine Flache von knapp 8 km ein davon entfallt knapp 1 km auf Kotten welches durch die Nahngleise abgetrennt ist Lippe und Oelde Bearbeiten Luftbild von Oelde rechts im Vordergrund der auf altem Oelder Grund liegende Nordwesten der Blumensiedlung im Hintergrund bereits auf Hammer Boden die Waldsiedlungen und SickingmuhleLippe zeitweilig auch Oelde oder Lippe und Oelde genannt war eine Bauerschaft im Norden des Amtes Marl die in die Teil Bauerschaften Lippe im Westen und Oelde im Osten zerfiel Oelde ist praktisch ganzlich in der Chemiezone aufgegangen in deren Norden zwischen Lippe und Lippe Seitenkanal auch die Wustung des fruheren Kern Wohnplatzes liegt auf Oelder Gebiet liegen die Zollvereinsiedlung heute Stadtteil Marl Hamm und die Nordwesthalfte der Blumensiedlung zu Drewer gerechnet Der Westteil mit dem Wohnplatz Lippe ebenfalls zwischen Fluss und Kanal gelegen ist grosstenteils noch bauerschaftlich vorhanden Im Suden nahmen Lippe und Oelde einen Teil der Frentroper Mark nur Lippe sowie ostlich des Weierbachs einen der kaum noch existenten Drewer Mark ein auf deren altem Gebiet das Chemiewerk und diverse Kolonien stehen Das LSG Frentroper Mark enthalt auch Teile der noch existenten Drewer Mark und geht sudlich der A 52 bis zur Blumensiedlung Die Teil Bauerschaft Lippe liegt grosstenteils im statistischen Bezirk Brassert Schlenkesiedlung Arenbergischer Forst wobei die namensgebende Schlenkesiedlung unmittelbar sudostlich der heutigen Halde Lipper Hohe 88 1 m gelegen inzwischen abgerissen ist dort steht heute das Gebaude der REAL und METRO Logistics Mit Arenbergischem Forst ist hingegen die Frentroper Mark gemeint deren Suden zu Frentrop gehorte Lippe nimmt mit etwa 7 5 km den Grossteil des statistischen Bezirks ein wovon allein 1 75 km auf den ununterbrochenen und nie besiedelten Teil der Frentroper Mark entfallen und gut 1 km auf das ehemalige Gelande des Schachtes 3 der Zeche Brassert nebst Lipper Hohe Oeldes Rechtsnachfolger ist de facto der 9 km grosse Chemiepark Marl dessen Westen historisch auch Anteile an Lippe hat Sickingmuhle und Herne Bearbeiten Christ Konig in SickingmuhleDas Dorf Sickingmuhle und der Weiler Herne gehen auf ehemalige Bauerschaften der alten Gemeinde Hamm zuruck wobei auf Sickingmuhler Gebiet auch die Waldsiedlungen des eigentlichen jetzigen Stadtteils Marl Hamm liegen Sickingmuhle ist durch Marler Strasse und Hulsbergstrasse gut von der Alten Waldsiedlung abgegrenzt ein kurzer Abschnitt der A 52 die Waldstrasse und die Lippramsdorfer Strasse bilden eine naturliche Grenze zu Herne wobei die alte Grenze eigentlich westlicher lag und mitten durchs heutige Dorf Lippramsdorf ginge Sickingmuhle und Herne nehmen zusammen gut 7 km Flache ein davon entfallen gut 2 5 km auf das dorfliche Sickingmuhle und der Rest auf das noch immer bauerschaftliche Herne Nachbargemeinden Bearbeiten Marl grenzt im Norden an die Stadt Haltern am See im Osten an Oer Erkenschwick im Sudosten an Recklinghausen im Suden an Herten im Sudwesten an Gelsenkirchen und im Westen an Dorsten Naturschutzgebiete Bearbeiten Braucksenke Die Burg Natura 2000 Gebiet Burggraben Lippeaue Natura 2000 Gebiet LoemuhlenbachtalGeschichte Bearbeiten St Georg in Alt MarlFruhgeschichte Bearbeiten Das Stadtgebiet Marls war bereits in der alteren und mittleren Steinzeit besiedelt wie Funde bei Ausgrabungen im Ortsteil Sinsen belegen Nachweise von ersten Siedlungen stammen aus der Zeit um 600 v Chr Gegen 300 v Chr wurden die in der Gegend lebenden keltischen Stamme von einwandernden germanischen Stammen vertrieben Nordlich der Lippe siedelten sich die Brukterer an und sudlich der Lippe die Marser Die germanische Wanderung wurde durch den Vormarsch der Romer gestoppt die bei Haltern am See ein grosses Lager errichteten Reste eines kleineren Romerlagers sind auch an der Stadtgrenze zwischen Polsum und Herten nachgewiesen Nachdem der romische Einfluss durch die Varusschlacht im Jahre 9 n Chr schwand und die Romer sich hinter den Rhein zuruckzogen ubernahmen erneut die Germanen das Marler Gebiet Im Jahre 80 wurde der Stamm der Brukterer aus den Gebieten nordlich der Lippe von rivalisierenden Stammen vertrieben und zog daraufhin in das Gebiet des heutigen Kreises Recklinghausen Fruhes Mittelalter Bearbeiten Die nachste Wanderungsbewegung von der Marl betroffen war fand wahrscheinlich zwischen dem 5 und 7 Jahrhundert statt als die Sachsen von Nordosten her uber die Lippe in das alte Gebiet der Brukterer vordrangen Nach den ersten Sondierungen und Grabungen auf dem heutigen Marler Stadtgebiet in den 1920er Jahren wurde angenommen dass die ansassigen Brukterer im heutigen Ortsteil Sinsen den Ringwall Sinsener Wallburg zur Abwehr dieser Angriffe angelegt haben konnten Dieser Wall ist heute nur noch durch Fachleute erkennbar und befindet sich im Naturschutzgebiet Die Burg das nach diesem Wall benannt worden ist Archaologisch wird heute diese Wallanlage als landesweit bedeutendes und schutzenswertes Bodendenkmal des fruhen Mittelalters angesehen Aufgrund ihrer Lage im Grenzgebiet der Sachsen und Franken und der wenigen Funde uber die Wehrhaftigkeit und der Besiedlung des 8 Jahrhunderts wird sie den sachsischen bis frankischen Burgen Sachsenkriege Karls des Grossen zugeordnet Die Ausgrabungen dieser und anderen bedeutenden archaologischen Funde und Notgrabungen im Zeitalter der Industrialisierung haben Geschichte geschrieben August Stieren Phillip Homberg Diese Wallburg konnte noch bis ins ausgehende Mittelalter der landlichen Bevolkerung als Schutzwall gedient haben Gesicherte regionale Erkenntnisse des heutigen Marler Gebietes uber das fruhe Mittelalter im 9 und 10 Jahrhundert wurden allerdings erst zum Ende des 19 und am Anfang des 20 Jahrhunderts urkundlich fur nachfolgende Generationen dokumentiert Die erste urkundliche Erwahnung stammt von Anno 890 27 Herkunft des Namens Bearbeiten Marl wird zuerst genannt in einem Urbar der Abtei Werden an der Ruhr zu Ende des 9 Jahrhunderts als in Meronhlare Es bedeutet Pferde Gerust Pferch zu altsachsisch altniederdeutsch erschlossen hlari Pferch Gerust wegen althochdeutsch gi h lari Wohnung als gerustliches Werk des Zimmermanns und zu altsachsisch meriha Mahre Pferd 28 Mittelalter Bearbeiten Nach den ersten Nennungen der Siedlungsnamen Meronhlare und Ulithi auch um 890 heute Oelde lassen die Eintragungen in den Werdener Heberegistern Dokumenten und Urkundenbuchern Regest Schlusse auf die spateren Bauerschaften Drewer Threviri Frentrop Vrilinctorpe Herne Haranni Bossendorf Bodsnippi und Sinsen zu Die Grundbesitzer waren in den Bauerschaften Frentrop Huls Natrop im Hulsen Lenkerbeck Lanclere Sinsen Oelde heute Lippe und Drewer unter anderen ausser der Abtei Werden auch noch das Kolner und Xantener Domkapitel sowie die Abtei Essen und die adeligen Stande Dieser Streubesitz sorgte im Mittelalter wie die Quellen berichten fur massive Machtkampfe und Fehden Kirchengeschichte Bearbeiten Im Stadtteil Alt Marl befindet sich die Kirche St Georg die im 11 Jahrhundert dem Gaugrafen Balderich vom Niederrhein als Eigenkirche gehorte Spater ubergab er die Kirche dem Erzbischof Heribert von Koln In einer Handschrift aus dem Jahre 1160 ist verzeichnet dass Erzbischof Heribert die Kirche an die Abtei Deutz weitergab Zur Pfarrkirche wurde sie im 13 Jahrhundert Ab 1228 ist ein Geistlicher als erster urkundlich genannter Priester sacerdos in der Gemeinde verzeichnet es war Johannes von Marl Die ortsansassige Familie von Loe war ab 1419 bis zum Jahre 1830 Patronatsherr der Kirche Dann ubernahm das Patronat der Freiherr von Twickel auf Haus Luttinghof In den Jahren 1856 1859 wurde die Kirche nach Planen des munsteraner Diozesanbaumeisters Emil von Manger von Grund auf erneuert wobei die romanischen Grundmauern des Turms aus dem 12 Jahrhundert als Fundament erhalten blieben Stammwappen der Familie von LoeDie Grafenfamilie von Loe Bearbeiten 1111 erfolgte durch die spatere Grafenfamilie von Loe die Errichtung einer Wasserburg Sie trug zuerst den Namen Strevelsloe ab 1359 Haus Loe In offiziellen Aufzeichnungen wurde sie 1373 unter dem Begriff castrum gefuhrt Im Jahre 1378 wurde die Wasserburg vom damaligen Besitzer Wessel van Loe dem Kolner Erzbischof Friedrich III von Saarwerden als sogenanntes Offenhaus uberschrieben Damit war die Familie von Loe Untertan des Erzbischofs Sie hatte im Bereich sehr viel Grundbesitz mehrere Bauernhofe und ihnen gehorten einige Muhlen wie die Loemuhle die Sickingmuhle die Muhle im heutigen Alt Marl und das Schultengut Wermeling an der Lippe Nachdem die Familie Loe keinen mannlichen Nachkommen mehr hatte wurde der Familienname allein dadurch erhalten dass im Jahre 1585 die Tochter des Wolter van Loe ihren Cousin den Freiherrn Dietrich von Dorneburg Loe aus Eickel heiratete Von 1705 bis 1832 gingen die Burg Loe und ihre Besitzungen an die Familie von Wiedenbruck uber deren letzte Besitzerin es dem Freiherrn von Twickel verkaufte Sie wurden 1833 weiterverkauft an Theodor Waldhausen aus Essen Dreissig Jahre spater kaufte der Herzog von Arenberg den Besitz und liess die Burg abreissen Auf dem Gelande der ehemaligen Burg stehen heute Teile des Doppelgymnasiums an der Hagenstrasse und einige Sportplatze Die Erinnerung an das Haus Loe wird in Marl durch eine Vielzahl von Namen verdeutlicht wie Loestrasse Loekamp Gymnasium im Loekamp Loemuhle und An den Loe Auen Kriegsereignisse Bearbeiten Marl war im Mittelalter in mehrere Kriege verwickelt Zwischen 1243 und 1384 kam es zwischen dem Erzbischof von Koln und den Grafen von Mark zum Krieg unter anderem um das Vest Recklinghausen 1388 und 1389 wurde Marl in die Grosse Dortmunder Fehde verwickelt sowie 1423 1461 in den Bruderkrieg zwischen Adolf IV von Kleve Mark und Gerhard von der Mark zu Hamm 1442 bis 1449 litt die Gegend unter der Soester Fehde bei der die Stadt Soest ihre Freiheit gegen den Erzbischof von Koln verteidigte Durch den Julich Klevischen Erbfolgestreit kam es vermehrt zu Plunderungen der Bauerschaften durch niederlandische und spanische Truppen die dadurch ins Land gekommen waren Auf diesen Krieg folgte der Dreissigjahrige Krieg in dem sich die Plunderungen fortsetzten Gegen Ende des 16 Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl Marls 800 Personen Die meisten Einwohner wohnten in der Bauerschaft Drewer Hexenverfolgung in Marl Bearbeiten In den Jahren von 1514 bis 1706 wurden eine Vielzahl von Frauen unter dem Vorwurf der Hexerei hingerichtet Besonders tat sich der damalige Burgermeister von Recklinghausen Rotger Steenwech als Hexenverfolger hervor Allein in seiner Amtszeit wurden uber 80 vermeintliche Hexen getotet Auch aus Marl sind in den Akten Frauen verzeichnet die als Hexen verurteilt wurden 29 1581 Gertrud Burrichter aus Sickingmuhle 2 Juni 1581 Trine Rittbroick aus Marl sie soll ihr eigenes Kind vergiftet haben Nach 4 Folterterminen Gestandnis verbrannt 3 Mai 1588 Kruppelgretgen aus Marl 4 Foltertermine in der Haft gestorben 6 September 1588 Die Frentropsche verbrannt Februar 1589 Dorothea aus Marl hingerichtet 24 April 1589 Noele von Polssum hingerichtet Gerichtsort fur diese Frauen war die Horneburg in Datteln und Hinrichtungsort der Stimberg in Oer Erkenschwick Fruhe Neuzeit Bearbeiten Nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges wurde es zunachst jahrzehntelang ruhig in der Gegend und erst der franzosische Feldzug des Charles de Rohan Prince de Soubise durch Westfalen im Siebenjahrigen Krieg im Jahre 1758 fuhrte wieder zu harten Einschnitten fur die Marler Bevolkerung Das Kriegsgluck wechselte und nach den Franzosen kamen die preussischen Truppen ohne dass dies zu Verbesserungen fur die Bevolkerung fuhrte Im Jahre 1724 wird auf dem Gut Leuchterhof zwischen den Ortsteilen Alt Marl und Polsum ein Karmeliterkloster gegrundet Die Monche widmeten sich der Seelsorge und der Unterweisung der Schulkinder 1803 erhielt der Herzog von Arenberg das Gut und wandelte es in eine Domane um Die Zugehorigkeit des immer noch bedeutungslosen Kirchdorfs Marl zum Vest Recklinghausen dauerte bis 1803 Danach gehorte Marl dem Herzog von Arenberg Am 22 Januar 1811 wurde die Region mit dem Grossherzogtum Berg verbunden 30 zu dem es bis 1813 gehorte Marl war Sitz einer Mairie Nach den Befreiungskriegen wurde Marl preussisch und gehorte zunachst dem Kreis Essen und ab 1816 dem Kreis Recklinghausen an Kirchlich und weltlich war es Teil des Kurfurstentums Koln Es gab keine Burgermeister sondern lediglich Gemeinde und Ortsvorsteher Vorgesetzter dieser Vorsteher war der Statthalter des Vest Recklinghausen Die Aufgaben der Ortsvorsteher die fur ein Jahr gewahlt wurden bestanden darin die Steuern einzutreiben und die Gemeindegrundstucke zu verwalten Neben diesen Gemeindebeamten gab es noch zwei kurfurstliche Beauftragte den Amtsfron und den Amtsfuhrer ab 1785 wurden beide Amter zum Amtsfuhrer zusammengelegt deren Aufgabe es war die kurfurstlichen Verordnungen zu uberwachen Am 1 April 1820 wurde Marl zusammen mit Dorsten zur Burgermeisterei Dorsten vereinigt Vorsteher war der Burgermeister von Dorsten Im Jahre 1837 wurde die revidierte Stadteordnung eingefuhrt Im Zuge dieser neuen Ordnung wurde Marl wieder selbststandig Das Gebiet vergrosserte sich da das Kirchspiel Altendorf Ulfkotte Marl zugeschlagen wurde Der Ort hatte zunachst nicht seinen fruheren Namen zuruckerhalten sondern fuhrte den Namen Dorsten Land Am 31 Oktober 1841 verfugte die Konigliche Regierung in Munster die Grundung des Amtes Marl Amtsgebiet waren die Gemeinden Marl Polsum Hamm und Altendorf Ulfkotte mit den umliegenden Bauerschaften Der erste Amtmann war Leutnant Carl Bolling aus Marl Ihm folgte 1867 Eduard Lobeck aus Recklinghausen und im Jahre 1881 schliesslich Albert Barkhaus aus Minden bis zum Jahr 1921 Die Landwirtschaft war immer schon die Haupterwerbsquelle fur Marl Die wird unter anderem durch eine amtliche Liste aus dem Jahr 1840 deutlich Dort sind 493 Pferde 1879 Rinder 857 Schweine 98 Ziegen und 4591 Schafe verzeichnet Die Bedeutung der Schafzucht schwand jedoch im Laufe der Zeit Neben der Landwirtschaft wurde in vielen Familien auch im Nebenerwerb gewebt Meistens wurde fur andere Stoffhandler als Lohnweber gearbeitet Der damalige Amtmann Bolling berichtet in seiner Chronik hat sich hier einiges Fabrikwesen eingefuhrt und mit Lob macht sich die Damastweberei bemerkbar welche fur hohe Herrschaften kostbare Tischzeuge liefert und gross renommee fur sich hat es ist dies eine elegante Weberei dd Fur das Jahr 1842 sind folgende Berufe verzeichnet 3 Backer 1 Fleischer 17 Schuster 17 Schneider 17 Zimmerleute 5 Tischler 6 Bottcher 1 Maurer 15 Hufschmiede 6 Kufner 1 Tuchweber 59 Leinwandweber 42 Kramer 12 Hausierer 2 Gasthofe 11 Schankwirte 6 Brauer 2 Brenner 6 Getreidehandler 5 Holzhandler dd Ein Wendepunkt in der Marler Stadtgeschichte stellt der 21 Januar 1875 dar An diesem Tag wurde von der Bohrgesellschaft Simson in einer Tiefe von 514 Metern im Ortsteil Polsum Kohle gefunden Weitere Bohrungen in Marl fuhrten schliesslich zur Grundung der Zechen Stillgelegte Forderturme des Auguste Victoria Bergwerks Schacht AV 3 7 Zeche Auguste Victoria Bearbeiten Im September 1897 wurde durch ein Konsortium aus Dusseldorf u a Kaufmann August Stein und Ingenieur Julius Schafer in Lenkerbeck am Silvertbach und am Freerbruchbach in Drever jeweils eine Probebohrung nach Steinkohle durchgefuhrt Bei den Suchbohrungen fand der Tiefbohrtechniker Anton Raky an beiden Bohrungen in etwa 668 Meter Tiefe Steinkohlevorkommen Nach diesen Funden wurde umgehend Mutung eingelegt und die Grubenfelder Hansi 1 und Hansi 2 abgesteckt August Stein und Julius Schafer grundeten daraufhin 1898 die Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Auguste Victoria mit Sitz in Dusseldorf und ubertrugen ihr die beiden Grubenfelder Namensgeberin war Kaiserin Auguste Viktoria 1858 1921 1903 wurde der Sitz der Verwaltung nach Huls bei Recklinghausen verlegt Zuvor hatten am 1 Mai 1900 die Teufarbeiten begonnen Ende 1905 nahm Schacht 1 die Forderung auf Seit dem Verbund mit der nach Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal 1810 1900 benannten Recklinghauser Zeche Blumenthal Haard fuhrte der gemeinsame Bergbaubetrieb den Namen Auguste Victoria Blumenthal AV BL Das Bergwerk gehorte zu den leistungsfahigen Forderstandorten der Deutsche Steinkohle AG und bot zeitweise rund 11 000 Menschen einen Arbeitsplatz Nach rund 116 Jahren wurde das Bergwerk am 18 Dezember 2015 geschlossen es war die vorletzte Zeche im Revier sowie das drittletzte Steinkohlebergwerk in Deutschland Zeche Brassert Bearbeiten Im Jahre 1905 erfolgte im Anschluss an die erfolgreichen Bohrungen in Marl die Grundung der Zeche Brassert benannt nach Hermann Brassert dem Vater des allgemeinen Berggesetzes von 1865 1910 wurde die Kohleforderung aufgenommen in den 1950er Jahren arbeiteten bis zu 5000 Menschen auf Brassert Nach Schliessung der Zeche 1972 entstand auf gut zwei Dritteln des ehemaligen Zechengelandes in Marl Brassert das Gewerbegebiet Zechenstrasse das verbleibende Drittel nimmt das Freizeitgelande Brassert ein Einige der Zechengebaude blieben erhalten In der ehemaligen Markenkontrolle haben ein Atelier und das Fahrradburo der Stadt Marl ihren Platz gefunden 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Marz 1912 kam es in Marl zum ersten grossen Bergarbeiterstreik aufgrund von Lohnforderungen Knapp die Halfte der Zechenbelegschaft beteiligte sich an der Arbeitsniederlegung Auseinandersetzungen konnten verhindert werden da Polizei und Militar aus Frankfurt Hannover und Magdeburg nach Marl entsandt wurde Der Streik wurde daraufhin beendet Am 28 Mai 1914 wurde die Strassenbahnlinie von Recklinghausen uber Sinsen bis nach Huls zum Zecheneingang fertiggestellt Am 22 April 1918 streikte die Belegschaft der Zeche Auguste Viktoria erneut Insgesamt streikten 29 Zechenbelegschaften an der Ruhr Hintergrund war die seit Jahren hoher werdende Preissteigerung von Grundnahrungsmitteln und Bekleidung Freiherr von Twickel der Amtmann von Recklinghausen wies darauf hin dass es seit Wochen in Marl keine Kartoffeln mehr gab Der Marler Amtmann Barkhaus wies die Forderung nach Mindestlohnen fur die Bergleute allerdings zuruck 31 Im Ersten Weltkrieg sind 578 Marler Einwohner gefallen Der Ruhraufstand im Zusammenhang mit dem Kapp Putsch vom 13 Marz 1920 hatte auch Auswirkungen auf Marl Am 1 April 1920 besetzte die Rote Ruhrarmee Marl und lieferte sich am Lippeubergang bei Bossendorf ein Gefecht mit der Reichswehr bei dem auch 15 unbeteiligte Kanalarbeiter umkamen Am 26 Dezember 1922 stellte die alliierte Reparationskonferenz einstimmig fest dass Deutschland mit den Reparationslieferungen auf Grund des Versailler Vertrages in Ruckstand war und die Situation spitzte sich zu Die zunehmende Eskalation zwischen den Parteien fuhrte schliesslich am 11 Januar 1923 dazu dass das Ruhrgebiet von franzosischen und belgischen Truppen besetzt wurde Ziel der Besetzung war es die vertraglich zugesagten Entschadigungsleistungen direkt in Kohle einzutreiben Zu den besetzten Gebieten gehorte auch das Amt Marl im Kreis Recklinghausen die Lippe bildete die Grenze der franzosischen Besatzungszone nach Norden Am 15 Januar 1923 wurde Marl von franzosischen und belgischen Truppen besetzt Grenzstation im Amt Marl war die Eisenbahnkreuzung am Stellwerk Block Lippe an der Strasse zwischen Haltern und Marl Dort war ein Behelfshaltepunkt wahrend der Besatzungszeit als Kontrollpunkt eingerichtet Rappaport will Marl zur Stadt im Grunen machen Bearbeiten Im Jahre 1922 entschloss sich der Gemeinderat im Hinblick auf die zukunftige Entwicklung Marls den Architekten und Stadtplaner Philipp Rappaport mit der Entwicklung einer Bauplanung fur Marl zu beauftragen Hintergrund dieser Planung war dass man hinsichtlich des prognostizierten Wachstums der Gemeinde eine Durchmischung von Wohn und Industriegebieten vermeiden wollte wie sie in anderen Ruhrgebietsstadten zu Problemen gefuhrt hatte Obwohl Rappaport die Ansiedlung der spateren Chemischen Werke Huls noch nicht mit berucksichtigen konnte ging er allein wegen der Ausweitung des Bergbaus von einer kunftigen Einwohnerzahl von 120 000 aus In seiner Planung war vorgesehen dass der Grossteil der Einwohner in Vorstadten wohnen sollte die durch Grungurtel von den Industriezonen getrennt sein sollten Sein Plan sah weiterhin vor dass eine neue Stadtmitte entstehen sollte mit Rathaus Marktplatz Theater und Verwaltungsgebauden Samtliche Strassenbahnlinien sollten sich dort treffen Eingemeindung mehrerer Ortsteile Bearbeiten Diesem Plan Rappaports wurde aber nicht gefolgt als am 1 April 1926 durch die Auflosung des Amts Recklinghausen und die Eingemeindung mehrerer Orte Sinsen Huls Lenkerbeck und Lontrop nach Marl das somit zum Grossamt wurde da eine Stadtmitte nur schwer zu finden war Entscheidend fur die Eingemeindung der Orte war der Einfluss der Zeche Auguste Victoria ihr Management hatte sich zuvor beim zustandigen Regierungsprasidenten in Munster beklagt dass sie mit ihren verschiedenen Schachtanlagen in mehreren Gemeinden steuerpflichtig sei und man bei der kommunalen Neuordnung die Betriebsstatten in einer Gemeinde zusammenfassen sollte Dennoch war Rappaports Planung zukunftsweisend weil die 40 Jahre spater errichtete Stadtmitte Marl in groben Zugen seine Planungen widerspiegelt Marls Anspruch als Stadt im Grunen zu gelten wurde bereits in Rappaports Planen ausgearbeitet Wie viele Stadte im Ruhrgebiet wuchs Marl im 20 Jahrhundert zunachst durch den Steinkohlenbergbau und spater durch die Chemieindustrie sehr schnell Luftbild des Chemieparks MarlFur das Jahr 1931 verzeichnet das Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und Westfalen 34 102 Einwohner 19 598 katholische 12 105 evangelische 30 judische und 2 309 sonstige Konfessionen Die Burgermeisterstelle war unbesetzt Die Amtsvertretung bestand aus 18 Mitgliedern 10 Zentrum 2 SPD 1 Wirtschaftspartei 4 KPD 1 Sonstiger Die Gesamtflache betrug 11 076 ha davon bebaute Flache 415 ha Ackerland 3652 ha Wald und Wiesenflache 5574 ha Am 20 April 1936 verlieh Ferdinand Freiherr von Luninck Oberprasident der Provinz Westfalen Marl die Stadtrechte Chemische Werke Huls heute Chemiepark Marl Bearbeiten Die Geschichte des Chemieparks Marl begann am 9 Mai 1938 Im Rahmen des damaligen Vierjahresplans der Reichsregierung beteiligten sich die IG Farbenindustrie AG und die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG an der Grundung der Chemische Werke Huls GmbH Am Standort Marl sollte der fur die Reifenproduktion elementare Rohstoff hergestellt werden der synthetische Kautschuk Buna Bereits am 29 August 1940 wurden die ersten Buna Ballen ausgeliefert Schwere Luftangriffe der Alliierten brachten die Produktion ab 1943 fast ganzlich zum Erliegen Nach Produktionsverboten und Demontagen entwickelte sich das Werk im sogenannten Wirtschaftswunder mit neuen Produktlinien zu einem Unternehmen mit Weltgeltung seit 1979 unter Federfuhrung der VEBA AG Ab 1985 entschloss sich das nun als Huls AG firmierende Unternehmen die Schwer und Grundstoffindustrie zugunsten einer Ausrichtung auf die Spezialchemie aufzugeben Nach ihrer Neuorganisation zu einer strategischen Chemie Holding fusionierten die Huls AG und die Degussa AG 1999 zur Degussa Huls AG Anfang 2001 entstand mit dem Zusammenschluss der Degussa Huls AG und der SKW Trostberg AG zur neuen Degussa AG der drittgrosste Chemie Konzern in Deutschland Im Februar 2003 erhohte die Essener RAG AG ihren Anteil der Degussa Aktien auf 50 1 Prozent Die vollstandige Ubernahme der Degussa Anteile durch die RAG erfolgte im Mai 2006 Die Geschaftsfelder Chemie Energie und Immobilien wurden im September 2007 im neuen Unternehmen Evonik Industries vereint 2009 vollzog Evonik einen Kurswechsel und positioniert sich heute als reiner Spezialchemiekonzern Durch diese Neuausrichtungen sowie durch konzerninterne Umstrukturierungen hat sich der vormals homogene Standort in Marl zu einem heterogenen Chemiepark weiterentwickelt Heute sind hier neben Evonik ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen 16 weitere Unternehmen angesiedelt Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Judenverfolgung Bearbeiten Die Novemberpogrome 1938 betrafen auch in Marl die seit 1910 ansassige judische Bevolkerung die hauptsachlich im Textil und Mobelhandel tatig war Mehrere Menschen wurden verletzt Geschafte angezundet und geplundert Alle 29 judischen Bewohner wurden offentlich durch die Stadt getrieben und deportiert Viele von ihnen wurden nach Riga gebracht und dort direkt ermordet Nur wenige kehrten nach dem Krieg nach Marl zuruck Diese Vorgange hat der Kunstler Gunter Demnig in Marl durch sein Projekt Stolpersteine dokumentiert Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter Bearbeiten Durch die Zechen und die Chemischen Werke wurden eine Vielzahl von Arbeitskraften gebraucht was nicht allein durch die einheimische Bevolkerung gedeckt werden konnte Daher wurden in den Betrieben und Haushalten von Marl zwischen 1939 und 1945 Auslander und Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit verpflichtet In uber 30 Lagern im Stadtgebiet waren 10 000 15 000 Kriegsgefangene und auslandische Zwangsarbeiter eingesperrt Es gab die acht grossen Lager Sinsen Schmielenfeldstrasse Gleisbogen Ankunft und Deportation ca 1000 Personen Romerlager Romerstr 146 2 000 sowjetische Kriegsgefangene und 800 900 ukrainische und polnische Zwangsarbeiter Lager Breddenkampstrasse Am Erzschacht 1 000 sowjetische Kriegsgefangene spater 1 000 ukrainische Zwangsarbeiter Lager Hagenstrasse 2 000 Zwangsarbeiter aus verschiedenen europaischen Landern Lager Kampstrasse 1 000 sowjetische Kriegsgefangene fur die Zeche Brassert Sudlager Lipper Weg gegenuber Feierabendhaus 1 000 Zwangsarbeiter aus ganz Europa fur die Chemischen Werke Nordlager an der Nordstrasse 2 000 Zwangsarbeiter Kriegsgefangene und arbeitsunwillige Deutsche fur die Chemischen Werke Lager Tonsholt in Altendorf Ulfkotte 1 000 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter fur KRUPP in Essen Neben diesen grossen Lagern gab es noch mindestens 23 kleine Lager in Marl in denen Zwangsarbeiter die in der Landwirtschaft tatig waren untergebracht waren Kriegsschaden Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg waren nicht nur insbesondere die an die Stadt angrenzenden Buna Werke Ziel mehrerer alliierter Luftangriffe sondern auch die lokalen Zechenanlagen und der damit verbundene Guterverschiebebahnhof Marl Sinsen eine Drehscheibe wichtiger Rohstoffe Angriffsziele hochster Prioritat Massive Angriffe durch alliierte Bomberverbande erfolgten am 10 und 17 Marz 1945 Trotz der Nahe zu diesen kriegswichtigen Werken Anlagen und anderen Produktionsstatten hielten sich die Schaden an zivilen Gebauden in der Stadt in Grenzen Am 31 Marz 1945 besetzten US amerikanische Truppen Marl Zugungluck am Bahnhof Marl Sinsen Bearbeiten Am 5 Oktober 1973 kam es in der Nahe des Bahnhofs Marl Sinsen zu einem Zugungluck bei dem 7 Personen starben und 44 Personen verletzt wurden Der D Zug 632 Flensburg Dusseldorf war auf eine auf dem Gleis wartende Rangierlok aufgefahren und entgleist Kurz darauf fuhr ein weiterer Guterzug in die Unfallstelle Die Zuge sturzten eine Boschung hinab auf die Bundesstrasse 51 Unfallursache war eine falsch gestellte Weiche 32 Stadtebauliche Entwicklungsmassnahme Stadtmitte Marl Stadtkernerweiterung Bearbeiten Die Stadt entstand durch das Zusammenwachsen ehemaliger Dorfer mit den Siedlungen der Bergarbeiter und der Chemiebeschaftigten Sie hat daher kein historisches Zentrum In den 1960er und 1970er Jahren wurde ein Stadtzentrum mit Rathaus Wohnhochhausern und dem Einkaufszentrum Marler Stern auf der grunen Wiese angelegt Am 1 Januar 1975 erfolgte mit der kommunalen Neugliederung die Auflosung des Amtes Marl als Gemeindeverband und die Eingemeindung mehrerer Ortsteile in die Stadt Marl Um die bauliche Entwicklung der Stadtmitte zu vervollstandigen lobte die Stadt Marl Anfang 1988 einen Architektenwettbewerb mit dem Titel Wohnen im Stadtkern Marl aus Erster Preistrager dieses Wettbewerbs wurde das Buro Prof Wolfgang Pohl und Partner aus Munchen Dusseldorf Nach dessen Planen wurde 1994 die sogenannte Stadtkernerweiterung begonnen die Halbrundbebauung an der S Bahn S 9 errichtet und 1998 der nordliche Abschnitt der Bergstrasse im Stadtzentrum vollstandig umgestaltet 2005 konnte der neue zentrale Busbahnhof in Betrieb genommen und die Neugestaltung der sudlichen Bergstrasse abgeschlossen werden Eingemeindungen Bearbeiten 1 April 1926 Durch das Gesetz uber die kommunale Neugliederung des rheinisch westfalischen Industriegebiets kommen Huls Lenkerbeck Lontrop vormals Recklinghausen Land und die Westhalfte 33 Sinsens vormals Oer 34 zu Marl 1 Januar 1975 Das Ruhrgebiet Gesetz formt Marl neu aus dem ehemaligen Amt Marl wird die sudwestliche inzwischen deutlich starker besiedelte Halfte der Gemeinde Hamm sowie der Grossteil der Gemeinde Polsum nur Bertlich ging an Herten aus dem fruheren Amt Haltern kleinere Teile von Lippramsdorf eingemeindet 35 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung von Marl nach nebenstehender Tabelle Oben von 1600 bis 2018 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit hatte Marl nur wenige hundert Einwohner Erst mit der Industrialisierung im 20 Jahrhundert wuchs die Bevolkerung der Stadt sehr schnell Lebten 1900 erst 2 000 Menschen in Marl so waren es 1939 bereits 35 000 Durch die Eingemeindung mehrerer Ortsteile stieg die Einwohnerzahl der Stadt von 77 000 im Jahre 1974 auf 92 000 am 1 Januar 1975 Zum 31 Dezember 1999 betrug die Amtliche Einwohnerzahl fur Marl nach Fortschreibung durch das Landesamt fur Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein Westfalen 93 735 nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesamtern Seitdem ist die Einwohnerzahl rucklaufig Die folgende Ubersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Bei 1600 handelt es sich um eine Schatzung danach um Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die Ortsanwesende Bevolkerung ab 1925 auf die Wohnbevolkerung und seit 1987 auf die Bevolkerung am Ort der Hauptwohnung Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt Die Verdoppelung der Einwohnerzahl zwischen 1925 und 1933 ist hauptsachlich darauf zuruckzufuhren dass 1926 durch eine kommunale Neuordnung die Stadtteile Huls Lenkerbeck Lontrop und Teile von Sinsen der Stadt Marl zugesprochen wurden Jahr Einwohner1600 8001 Dezember 1875 1 1 8831 Dezember 1900 1 2 1991 Dezember 1910 1 5 5718 Oktober 1919 1 12 13016 Juni 1925 1 16 01816 Juni 1933 1 31 61917 Mai 1939 1 35 28831 Dezember 1945 42 60329 Oktober 1946 1 44 04313 September 1950 1 51 192Jahr Einwohner25 September 1956 1 64 2286 Juni 1961 1 71 50831 Dezember 1965 76 67427 Mai 1970 1 77 18230 Juni 1974 76 84931 Dezember 1975 91 93031 Dezember 1980 89 08231 Dezember 1985 87 44925 Mai 1987 1 89 06331 Dezember 1990 91 46731 Dezember 1995 92 965Jahr Einwohner31 Dezember 2000 93 25631 Dezember 2005 90 81631 Dezember 2008 88 83631 Dezember 2010 2 87 55731 Dezember 2011 2 87 20131 Dezember 2012 2 84 05531 Dezember 2013 2 83 63431 Dezember 2016 2 83 73731 Dezember 2017 2 83 69531 Dezember 2018 3 87 14730 September 2019 3 87 240 1 Volkszahlungsergebnis 2 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen 3 Stadt Marl Einwohnermeldedatei Datenaufbereitung Stadtverwaltung Marl Die Einwohner sind zu 49 2 mannlich und zu 50 8 weiblich Die Altersstruktur gestaltet sich folgendermassen unter 18 Jahre 15 5 18 bis 40 Jahre 23 8 40 bis 59 Jahre 30 2 uber 60 Jahre 30 5 Der Auslanderanteil an der Bevolkerung betragt 10 6 8896 Einwohner Stand 31 Dezember 2017 Es leben Menschen aus ca 130 Nationalitaten im Stadtgebiet Hauptherkunftslander sind dabei die Turkei mit 52 5 gefolgt von Ex Jugoslawien mit 7 5 und Polen mit 5 6 Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Ergebnisse der Kommunalwahlen 2020 in Marl Bearbeiten Die Sitze im Stadtrat verteilen sich nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2020 folgendermassen auf die einzelnen Parteien 36 37 38 Ratswahl 13 September 2020 Marl Partei Stimmen 2020 2014 Sitze 2020 Sitze 2014 SPD 10 735 35 7 42 7 7 0 16 21 5CDU 8 456 28 2 28 6 0 4 12 14 2Bundnis 90 Die Grunen 2 649 8 8 3 5 5 3 4 2 2AfD 2 382 7 9 0 0 7 9 4 0 4Wahlergemeinschaft Die Grunen Marl 1 675 5 6 3 8 1 8 2 2 0FDP 1 375 4 6 3 0 1 6 2 1 1Die LINKE 800 2 7 4 0 1 3 1 2 1WiR 730 2 4 4 4 2 0 1 2 1UBP 622 2 1 4 6 2 5 1 2 1Die PARTEI 609 2 0 0 0 2 0 1 0 1Gultige Stimmen 30 033Ungultige Stimmen 575Stimmen Insgesamt 30 608 44 48 4Wahlberechtigte Insgesamt 68 184 44 9 43 3 1 6 Ratswahl 13 September 2020 Marl Wahlbeteiligung von 44 9 403020100 35 7 28 2 8 8 7 9 5 6 4 6 2 7 2 4 2 1 2 0 SPDCDUGruneAfDWG Die Grunen eFDPLinkeWiR hUBP iPARTEI Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 0 p 0 4 p 5 3 p 7 9 p 1 8 p 1 6 p 1 3 p 2 0 p 2 5 p 2 0 pSPDCDUGruneAfDWG Die Grunen eFDPLinkeWiR hUBP iPARTEIVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e Wahlergemeinschaft Die Grunen Marlh WiR fur Marli Unabhangige Burger ParteiVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Sitzverteilung Ratswahl 13 September 2020 Marl1 16 1 4 12 2 4 4 1 16 1 4 12 2 4 4 Insgesamt 44 Sitze Linke 1SPD 16PARTEI 1Grune 4CDU 12FDP 2AfD 4Sonst 4Sonstige 4 Sitze gt Wahlergemeinschaft Die Grunen Marl 2 Sitze gt WiR 1 Sitz gt UBP 1 SitzBurgermeisterwahl 13 September 2020 Marl Partei Kandidat Stimmen 2020 SPD Arndt Werner 14 064 46 6 CDU Dornebeck Angelika 7 890 26 1 AfD Keber Bernard 1 989 6 6 Bundnis 90 Die Grunen Schulz Daniel 1 884 6 2 FDP Schutzendubel Dr Andres 1 387 4 6 Wahlergemeinschaft Die Grunen Marl Kuhnhenrich Brigitte 1 009 3 3 WiR Dechert Fritz 823 2 7 Die LINKE Flaisch Claudia 636 2 1 UBP Alinaghi Borsu 509 1 7 Gultige Stimmen 30 191Ungultige Stimmen 410Stimmen Insgesamt 30 601Wahlberechtigte Insgesamt 68 184 44 9 Burgermeisterwahl 13 September 2020 Marl Wahlbeteiligung von 44 9 50403020100 46 6 26 1 6 6 6 2 4 6 3 3 2 7 2 1 1 7 SPDaCDUbAfDcGrunedFDPeWG Die Grunen fWiR gLinkehUBP iVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Arndt Wernerb Dornebeck Angelikac Keber Bernardd Schulz Daniele Schutzendubel Dr Andresf Kuhnhenrich Brigitteg Dechert Fritzh Flaisch Claudiai Alinaghi BorsuBurgermeisterstichwahl 27 September 2020 Marl Partei Kandidat Stimmen 2020 SPD Arndt Werner 11 224 59 7 CDU Dornebeck Angelika 7 566 40 3 Gultige Stimmen 18 790Ungultige Stimmen 166Stimmen Insgesamt 18 956Wahlberechtigte Insgesamt 68 143 27 8 Burgermeisterstichwahl 27 September 2020 Marl Wahlbeteiligung von 27 8 6050403020100 59 7 40 3 SPDaCDUbVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Arndt Wernerb Dornebeck AngelikaVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu langErgebnisse der Kommunalwahlen ab 1975 Bearbeiten In der Liste 39 40 41 42 43 werden nur Parteien und Wahlergemeinschaften aufgefuhrt die mindestens 1 95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben Jahr SPD CDU UBP WIR Linke1 WG Grune B90 Die Grunen 44 BUM FDP Piraten Die PARTEI AfD1975 58 8 34 9 4 81979 52 8 33 6 0 8 9 4 31984 52 7 32 1 11 0 3 82 19892 48 5 28 3 11 2 4 51994 45 1 36 2 7 2 10 8 1 91999 38 4 43 8 9 5 0 5 0 2 52004 37 7 31 8 9 5 3 4 0 6 5 5 4 5 72009 36 6 27 6 2 8 8 3 5 1 0 4 7 2 9 5 2 6 92014 42 7 28 6 4 6 4 4 4 0 0 3 8 3 5 0 3 04 0 2 98 2 32020 35 7 28 1 2 1 2 4 2 7 5 6 8 8 4 6 2 0 7 91 Linke 2004 PDS ab 2009 Linke2 1989 zusatzlich REP 7 5 Gemeindevorsteher Bearbeiten Siehe auch Liste von Personlichkeiten der Stadt Marl 1919 1926 Guido Heiland SPD 1926 1933 Johann Hutter ZENTRUM 1933 1936 Heinrich Springies NSDAPBurgermeister Bearbeiten Siehe auch Liste von Personlichkeiten der Stadt Marl Burgermeister Arndt auf dem Presseempfang der Grimme Preis Verleihung 20131936 1939 Heinrich Springies NSDAP davor von 1933 bis 1936 Gemeindevorsteher 1939 1941 Paul Becker NSDAP 1942 1945 Friedrich Wilhelm Willeke bis 1933 Zentrum danach NSDAP ab 1945 CDU 1945 1946 Paul Eichmann parteiloser Geschaftsmann aus Marl Huls wurde von der amerikanischen und britischen Militarregierung zum Oberburgermeister der Stadt Marl ernannt 1946 1965 Rudolf Ernst Heiland SPD 1965 1974 Ernst Immel SPD 1975 1984 Gunther Eckerland SPD 1984 1995 Lothar Hentschel SPD 1995 1999 Ortlieb Fliedner SPD 1999 2009 Uta Heinrich CDU seit 2004 parteilos 2009 Heute Werner Arndt SPD Bei der Stichwahl des Burgermeisters am 27 September 2020 gewann der Amtsinhaber Arndt SPD mit 59 73 bei einer Wahlbeteiligung von 27 82 45 Jugend in Marl J M Bearbeiten Jugend in Marl ist ein Beteiligungsgremium fur Marler Jugendliche bestehend aus nicht gewahlten Marler Jugendlichen anders als bei einem Jugendparlament kann im Jugendforum jeder mitbestimmen und jeder kann kommen und gehen wie er Zeit hat Das Jugendforum wird von der Stadt als Jugendgremium anerkannt und unterstutzt Es besitzt ein Antrags und Rederecht im Ausschuss fur Kinder Jugend und Familie Das JuFo ist Mitglied im Kinder und Jugend Rat NRW Das JuFo organisiert Projekte und nimmt an Veranstaltungen teil 2004 38 Marler Jugendliche grundeten im Jugendheim HoT Hagenbusch gemeinsam mit der Kinder und Jugendbeauftragten das Marler Jugendforum 2005 Das Jugendforum wird Mitglied im Kinder und Jugendrat NRW 2006 Die Mitglieder des Jugendforums wurden fur herausragendes soziales Engagement als Marls Beste geehrt Das Jufo benennt sich in J M umIm Januar 2022 beschloss der Stadtrat ein Jugendparlament wahlen zu lassen Stadtwappen und flaggen Bearbeiten Stadtwappen Stadtflagge mit Wappen auf quergestreiftem schwarz weissem Grund Banner mit Wappen auf langsgestreiftem schwarz weissen GrundBlasonierung Geteilt und unten gespalten oben in Silber ein durchgehendes schwarzes Kreuz unten vorne in Silber ein schwarzes Fasseisen hinten in Schwarz schraggekreuzt ein silberner Schlagel und ein silbernes Eisen Das Wappen zeigt oben das kurkolnische Kreuz Das Vest Recklinghausen gehorte bis zur Bulle Pius VII De salute animarum zum Erzbistum Koln danach wurde es dem Bistum Munster inkorporiert Schlagel und Eisen sind als Symbole des Bergbaus eingefugt Das Fasseisen Krampe verweist auf die Familie von Loe Partnerstadte Bearbeiten Frankreich Creil Frankreich seit 1975 Israel Herzlia Israel seit 1981 Deutschland Bitterfeld heute Bitterfeld Wolfen Sachsen Anhalt seit 1991 England Pendle England seit 1995 Ungarn Zalaegerszeg Ungarn seit 2000 Turkei Kusadasi Turkei seit 2000 Polen Krosno Polen seit 2015Trivia Bearbeiten Am 25 Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Die Wirtschaftsstruktur der Stadt war seit der Stadtgrundung von der Bergbau und der chemischen Industrie gepragt Mit der Schliessung des letzten noch aktiven Marler Bergwerks Auguste Victoria Ende 2015 und dem damit verbundenen Verlust von mindestens 2 000 Arbeitsplatzen bleibt der Chemiepark mit rund 10 000 Arbeitnehmern der mit Abstand grosste Arbeitgeber der Region Durch verschiedene Investitionen der Evonik AG in hohen Milliardenbetragen baut der Konzern den Standort Marl zu einem der weltweit bedeutendsten Standorte fur die chemische Produktion aus sodass hier Kunststoffe hochster Gute herstellt werden welche sonst nirgends auf der Welt produziert werden konnen Unter dem Titel gate ruhr Die neue Victoria versuchen die Stadt Marl die RAG sowie das Land NRW eine rasche Nachfolgenutzung der ehemaligen Zechenareale zu realisieren Im Bestfall so die Einschatzung der Experten konnten so wieder rund 1 000 neue Arbeitsplatze geschaffen werden Da die Vermarktung des Gelandes jedoch fruhestens ab 2020 beginnen kann muss die stadtische Wirtschaft bis dahin einen herben Arbeitsplatzverlust verkraften Eine positive Entwicklung konnte die Stadt im Sommer 2016 vermelden als der Metro Konzern bekannt gab auf den Flachen der nicht realisierten sogenannten Westerweiterung des Chemieparks an der Brassertstrasse sein nationales Logistikcenter zu errichten Der nach Unternehmensangaben grosste Logistikstandort Deutschlands hat rund 1000 Arbeitsplatze geschaffen Seit 2018 versorgt das Lagerzentrum alle real und Metromarkte in Deutschland mit Waren Im Zuge der Metro Ansiedlung werden auch der nahe Autobahnanschluss sowie die Brassertstrasse umgebaut 46 Zusatzlich sind in Marl viele weitere Unternehmen in den zahlreichen Gewerbegebieten ansassig so unter anderem Arvato eine Tochter der Bertelsmann AG und die Linde AG im interkommunalen Gewerbepark Weitere bekannte Unternehmen mit Sitz in Marl sind die Volksbank Marl Recklinghausen und das Medienhaus Bauer Verkehr Bearbeiten Strasse Bearbeiten Marler VerkehrsnetzIm Marler Stadtgebiet verlaufen die Bundesautobahnen BAB 43 Munster Wuppertal und die BAB 52 Marl Essen Dusseldorf Roermond An der A 43 besteht im Stadtteil Sinsen die Moglichkeit zur Abfahrt an der A 52 gibt es insgesamt vier Anschlussstellen fur Marl Des Weiteren wird auf der A 2 am Ubergang zur B 224 auf Marl hingewiesen Anschluss Essen Gladbeck Marl Ebenfalls auf Marler Stadtgebiet befindet sich die B 225 welche uber Frentrop mitten durch das historische Zentrum Alt Marls verlauft und anschliessend uber Steinernkreuz nach Recklinghausen fuhrt So wird ein Grossteil der Marler Siedlungsgebiete durch die Fernstrassen ringartig umgeben weshalb die Verkehrsdichte innerhalb des Ring auf den kommunalen Strassen vergleichsweise gering ausfallt Eine Ausnahme bildet hier die Bergstrasse spater Victoria Bahnhof Schulstrasse da sie die einzige innerstadtische Ost West Verbindung darstellt und folglich zu grossen Teilen uberlastet ist Die Innenstadt wird in nordlicher und ostlicher Richtung von der Herzlia Allee benannt nach der israelischen Partnerstadt Herzlia und der Rappaportstrasse benannt nach dem Stadtplaner Philipp Rappaport eingerahmt Beide zuletzt genannten Strassen bilden zusammen die Nord Sud Achse der Stadt und verbinden den Suden Alt Marl Drewer Steinernkreuz mit dem Chemiepark und der A 52 Im Suden wird die neue Mitte von den ineinander ubergehenden Ringen Willy Brandt Allee und Hervester Strasse abgeschlossen Alle genannten Strassen sind vierspurig Insgesamt umfasst das Marler Strassennetz eine Lange von rund 540 Kilometern aufgeteilt in uber 730 klassifizierte Strassen Der offentliche Personennahverkehr wird in Marl genauso wie in den Nachbarstadten von den Vestischen Strassenbahnen betrieben Zentraler Haltepunkt der meisten Linien in Marl ist der Busbahnhof im Stadtkern Hier sowie im Einkaufszentrum Marler Stern werden Fahrgaste uber DFI Monitore live uber den Fahrplan sowie Verspatungen informiert Weitere Standorte sollen folgen Schiene Bearbeiten Bahnhof Marl Sinsen S Bahn Rhein Ruhr in Marl MitteMit dem Zug kann Marl uber mehrere Stationen erreicht werden Der einzige Bahnhof der Stadt ist Marl Sinsen an der Strecke Wanne Eickel Hamburg Hier verkehren die beiden Nahverkehrslinien der Haard Achse RE 42 Niers Haard Express Munster Westf Essen im Halbstundentakt Stundlich werden sie uber Duisburg und Krefeld nach Monchengladbach durchgebunden In den spaten Abendstunden halt der Rhein Haard Express nach Dusseldorf Zudem gibt es zwei Haltepunkte in Marl Mitte und Marl Hamm an der Bahnstrecke Gelsenkirchen Buer Nord Marl Lippe welche stundlich von der S Bahn Linie 9 Haltern Gladbeck Bottrop Essen Wuppertal angefahren werden Fahrradverkehr Bearbeiten Der Marler Rat hat am 25 Juni 2020 das Burgerbegehren Radentscheid Marl fur zulassig erklart Damit war Marl nach Aachen die zweite Stadt in Nordrhein Westfalen wo die Burger an die Wahlurnen gerufen werden konnten um anstelle der Politik selbst uber eine bessere Radinfrastruktur zu entscheiden Damit gingen nach dem landesweiten Aufbruch Fahrrad von ADFC und Radkomm nun auch auf kommunaler Ebene von den Stadten Aachen Bielefeld und Marl wichtige kommunale Signale fur die kunftige Verkehrspolitik in NRW aus Die Initiative Radler Stammtisch Marl hatte das erforderliche Quorum von 4160 Unterschriften auf dem Hohepunkt der Corona Kontaktsperre trotz schwieriger kontaktloser Sammlung im Rekordtempo von nur vier Wochen um mehr als 2000 ubertroffen Der Marler Stadtrat machte sich ausserdem die von der Initiative geforderten neun Ziele fur eine bessere Fahrradinfrastruktur und einen klimaschonende Mobilitat zu eigen und beauftragte die Verwaltung in den kommenden acht Jahren rund 65 Millionen Euro in den Radverkehr zu investieren Damit erubrigte sich ein Burgerentscheid Damit ist Marl die erste Stadt im Ruhrgebiet und in einer Mittelstadt unter 100 000 Einwohnern die die Verkehrswende durch den Druck der Burger einleitet Wasser Bearbeiten Binnenschiffe konnen Marl uber den Wesel Datteln Kanal anlaufen Luft Bearbeiten Per Flugzeug kann Marl uber den Verkehrslandeplatz Marl Loemuhle angesteuert werden Die nachsten Verkehrsflughafen sind Dusseldorf Dortmund und Munster Osnabruck Sonstiges BearbeitenDer Verkehrsplaner Jurgen Gottsche aus Marl hatte Ende der 1990er Jahre die Idee zu einem Ampelgriff Mithilfe von Sponsoren wurden im Jahr 2000 in Marl die ersten Ampelgriffe montiert Mittlerweile wird der Ampelgriff in vielen Stadten eingesetzt oder getestet Die Kosten werden meistens von ortlichen Geschaften oder Vereinen ubernommen Marl ist eine der 13 Kommunen die 1993 die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Stadte und Gemeinden in Nordrhein Westfalen gegrundet haben Dort war sie bis zum Jahreswechsel 2014 2015 standiges Mitglied Marl bietet eine bisher einzigartige Besonderheit an Fussgangerampeln 2014 wurden hier die ersten sprechenden Ampeln Deutschlands installiert Hierbei handelt es sich um ein Modul welches dafur sorgt dass bei Betatigung des Signalanforderungsgerats am Ampelmast Dankeschon gleich wird s grun ertont Die Stadt Marl mochte mit dem Pilotprojekt sehbehinderten Menschen eine weitere Unterstutzung bieten und zudem zur haufigeren Nutzung der Ampeln animieren und damit Rotlichtgeher vermeiden Bisher wurden mehrere Anlagen mit dem System ausgestattet weitere sollen folgen Medien Bearbeiten Grimme InstitutBekannt ist Marl fur das hier ansassige Grimme Institut welches alljahrlich den renommierten Fernsehpreis Grimme Preis verleiht Hier befindet sich das Medienzentrum fur den Kreis Recklinghausen Es versorgt alle Schulen im Kreis Recklinghausen mit Medien und vermittelt Lehrern Medienkompetenz Im Stadtgebiet erscheinen zwei Zeitungen die Marler Zeitung und die WAZ Westdeutsche Allgemeine Zeitung Die vom Medienhaus Bauer herausgegebene Marler Zeitung hat die meisten Abonnenten in Marl Die WAZ hat Anfang 2007 ihre Lokalredaktion in Marl geschlossen und die Bearbeitung Marler Themen der Vestredaktion in Recklinghausen ubertragen Wochentlich erscheinen die kostenlosen Anzeigenblatter Marl Aktuell Kurier zum Sonntag und Stadtspiegel WAZ Der Lokalradiosender Radio Vest sendet Nachrichten fur die Stadte des Kreises Recklinghausen Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Amtsgericht Marl Finanzamt Marl Feuerwehr der Stadt Marl Medienzentrum Kreis Recklinghausen Strassenverkehrsamt fur den LandkreisKrankenhauser Bearbeiten Paracelsus Klinik Marienhospital LWL Klinik Marl Sinsen Haardklinik Institutionen Bearbeiten FOM Hochschule fur Oekonomie amp Management Christlich Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl sowie jahrliches Abrahamsfest der drei Religionen Christentum Islam und JudentumHilfsorganisationen und Gefahrenabwehr BearbeitenPolizei Bearbeiten Die Polizei in Marl ist Teil des Polizeiprasidiums Recklinghausen Die Polizeiwache Marl ist 24 Stunden besetzt und befindet sich an der Rappaportstr 1 Sie ist zustandig fur die Einsatzbewaltigung in Marl und der Nachbarstadt Haltern am See Ausserdem findet man dort das Kriminalkommissariat 42 das fur den ortlichen Bereich zustandig ist und das Verkehrskommissariat 3 das behordenweit komplexe Unfalle aufnimmt An der Victoriastrasse in Huls befindet sich eine Nebenwache in der ein Teil des Bezirks und Schwerpunktdienstes untergebracht ist Die Polizeiwache befand sich jahrzehntelang im alten Rathaus in Alt Marl bis zur Fertigstellung des jetzigen Gebaudes im Jahre 1992 Feuerwehr Bearbeiten Die Feuerwehr Marl ist innerhalb der Stadt Marl fur die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zustandig Sie ist teilweise mit hauptamtlichen Kraften besetzt jedoch keine Berufsfeuerwehr Offiziell handelt es sich um eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kraften Die Feuerwehr besitzt neben dem hauptamtlichen Loschzug auch noch 5 weitere ehrenamtlich besetzte Loschzuge Loschzug 2 Alt Marl Loschzug 3 Lenkerbeck Loschzug 4 Sinsen Loschzug 5 Hamm Loschzug 6 PolsumDie Feuerwehr gewahrleistet zudem den Rettungsdienst Die Notfallrettung durch Rettungswagen und Notarztwagen besetzt die Feuerwehr der Krankentransport hingegen wird seit dem 1 Mai 2012 vom Deutschen Roten Kreuz Marl gewahrleistet der damit den Arbeiter Samariter Bund Marl ablost Die zuvor von der Feuerwehr besetzten Krankentransportwagen wurden ebenfalls durch das DRK ersetzt im Gegenzug dazu ubernahm die Feuerwehr einen weiteren Rettungswagen im Tagesdienst den zuvor der ASB stellte 47 Notrufe werden durch die Kreisleitstelle des Kreises Recklinghausen angenommen Sollte kein Rettungsmittel innerhalb Marls in Reichweite sein alarmiert der Leitstellendisponent das zeitlich nachstgelegene Rettungsmittel Ausserdem kann sofern kein Rettungsdienstfahrzeug in der Nahe ist ein Hilfeleistungsloschgruppenfahrzeug HLF von der hauptamtlichen Wache in Marl als First Responder eingesetzt werden um die Wartezeit auf professionelle medizinische Hilfe erheblich zu verkurzen und die Uberlebenschancen zu erhohen Hierzu ist das Fahrzeug mit entsprechenden medizinischen Materialien unter anderem mit einem Automatisch Externen Defibrillator AED ausgestattet Alle Besatzungsmitglieder sind ausgebildete Rettungssanitater oder Rettungsassistenten Ausserdem besitzt die Feuerwehr Marl seit 1999 eine Hohenrettungsgruppe die in der Lage ist jeden Punkt zu jeder Zeit an einem hohen Objekt zu erreichen um von dort eine ordnungsgemasse Menschenrettung oder bergung durchzufuhren 48 Werkfeuerwehr Chemiepark Marl und TUIS Standort Marl Bearbeiten Der Chemiepark Marl besitzt zudem eine gesetzlich vorgeschriebene Werkfeuerwehr WF die fur die rettungsdienstliche und feuerwehrtechnische Gefahrenabwehr innerhalb der Betriebe des Chemieparks zustandig ist Sie gehort zur Evonik Technology amp Infrastructure GmbH Die Marler Werkfeuerwehr gehort dem Transport Unfall Informations und Hilfeleistungssystem TUIS an Wenn innerhalb Deutschlands oder im nahen Ausland ein Unfall mit Gefahrgutern geschieht stellt die WF Chemiepark Marl eine kostenlose Beratung zur Verfugung Wenn dies nicht ausreichen sollte und spezielle Gerate und Fachleute vor Ort erforderlich sind fahren die Spezialisten mit einem speziellen TUIS Fahrzeug zum Unfallort TUIS steht wie die gesamte WF Chemiepark Marl rund um die Uhr zur Verfugung Flugplatz Marl Loemuhle Bearbeiten Eigens fur den Flugplatz Marl Loemuhle gibt es einen zum Pulverloschfahrzeug ausgebauten Mercedes Benz Unimog Dieser ist jedoch in Besitz des Flugplatzes und wird nicht von der Feuerwehr Marl sondern vom Flugplatzpersonal gefuhrt Das Fahrzeug wird nur fur mogliche Luftverkehrsunfalle im Umfeld des Flugplatzes vorgehalten Weitere Hilfsorganisationen Bearbeiten Der Technische Zug des THW Ortsverbandes Marl besteht aus zwei Bergungsgruppen und den Fachgruppen Sprengen und Ortung Typ B Der ASB eine Sanitatsgruppe Betreuungsgruppe und Technik und Sicherheit Der ASB ist in Marl stationiert aber die Einsatzeinheit fahrt fur die Stadt Bottrop Die DLRG Marl halt einen Bootstrupp fur den Katastrophenschutz vor Das DRK ist seit Mai 2012 fur den Krankentransport in Marl zustandig Des Weiteren nimmt es den Sanitatswachdienst wahr und halt eine Rettungshundestaffel vor 49 Bildung BearbeitenSchriftsteller Walter Vollmer pries im Jahr 1963 die Schonheit und Eleganz der aus damaliger Sicht sehr modernen Marler Schulen weiss Gott sie ahneln bald alle Privatsanatorien 50 Als weiterfuhrende Schulen gibt es in der Stadt zwei Gymnasien Albert Schweitzer Geschwister Scholl Gymnasium ASGSG in der Stadtmitte und das Gymnasium im Loekamp GiL in Huls die Ernst Immel Realschule in Huls sowie die Katholische Hauptschule im Ortsteil Hamm Weiterhin gibt es zwei Gesamtschulen Willy Brandt Gesamtschule in der Innenstadt und Martin Luther King Schule in Huls Im Stadtteil Alt Marl liegt ausserdem die Heinrich Kielhorn Schule fur Schuler mit besonderem Forderbedarf und im Stadtteil Brassert die Gluck auf Schule fur Schuler mit Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Die Volkshochschule die insel wurde 1946 gegrundet Fur sie wurde 1955 das erste eigene Gebaude fur eine Volkshochschule in Deutschland eingerichtet Sie befindet sich mittlerweile in den Gebauden der ehemaligen Hauptschule an der Wiesenstrasse Am 1 April 2006 wurde das Hans Bockler Berufskolleg Marl Haltern HBBK 100 Jahre alt Aus einer Bundelschule des herkommlichen berufsbildenden Schulsystems hat sich die Schule zu einem uberregional bedeutsamen Bildungszentrum entwickelt Es beherbergt eine Anzahl aktueller Bildungsgange im Medienbereich sowie eine private Fachhochschule FOM mit ca 300 Studierenden In den vier Fachbereichen Naturwissenschaft und Technik Padagogik und Hauswirtschaft Wirtschaft und Medien und Zahn und Badertechnik letzterer in Haltern bietet das HBBK verschiedene Bildungsgange bis hin zur allgemeinen Hochschulreife an Auch im Bereich des elektronisch gestutzten und individuellen Lernens hat sich das HBBK profiliert Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Heimatmuseum in Alt MarlNeben dem Skulpturenmuseum Glaskasten das im Zentrum Marls ansassig ist gibt es im Stadtteil Alt Marl das sogenannte Stadt und Heimatmuseum Marl welches originalgetreu die Wohnverhaltnisse aus dem 17 Jahrhundert widerspiegelt Das Haus ist nicht nur Wohnraum sondern auch teilweise Muhle gewesen Diese Muhle lauft heutzutage immer noch und sommertags kann man sich bei einem Museumsbesuch uber die Konstruktion und das Mehlmahlen informieren Als Wassermuhle Alt Marl ist sie Bestandteil der Route der Industriekultur und zwar der Themenroute Brot Korn und Bier Kunst im offentlichen Raum Bearbeiten Siehe Liste von Kunstwerken im offentlichen Raum in Marl Grimme Preis Bearbeiten Grimme Online Award fur Wikipedia orgDer Grimme Preis ist ein Fernsehpreis und zahlt zu den renommiertesten Auszeichnungen fur Fernsehsendungen in Deutschland Er wurde nach dem ersten Generaldirektor des NWDR Adolf Grimme benannt Vergeben wird der Preis jahrlich vom Grimme Institut in Marl Seit 1964 wurdigt es damit Produktionen und Fernsehleistungen die die spezifischen Moglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild fur die Fernsehpraxis sein konnen Statut des Grimme Instituts Neben dem Grimme Preis vergibt das Grimme Institut den Grimme Online Award in verschiedenen Kategorien zum Beispiel im Bereich der Neuen Medien Seit 1969 nimmt die Marler Gruppe an der Preistragerauswahl teil Als reprasentativer Querschnitt der Marler Bevolkerung sichtet diese Laienjury die aus 16 20 Kursteilnehmern der Volkshochschule besteht die Wettbewerbsvorfuhrungen des Grimme Preises und diskutiert anschliessend mit Fernsehverantwortlichen Regisseuren Autoren und Kameraleuten Das Urteil der Marler Gruppe wird bei der Preisverleihung verlesen Marler Medienpreis Menschenrechte Bearbeiten Der Marler Medienpreis Menschenrechte ehemals Marler Fernsehpreis fur Menschenrechte wird als ideeller Preis von der deutschen Sektion von Amnesty International vergeben Mit dem Preis werden Radio und Fernsehbeitrage ausgezeichnet die in besonderem Masse dem Thema Menschenrechte gerecht werden Musik Bearbeiten Die Philharmonia Hungarica war ein in Marl beheimatetes Orchester Es war ein Kind des Kalten Krieges Es wurde 1956 von vor dem Ungarnaufstand 1956 geflohenen Spitzenmusikern im Hotel Esplanade in Baden bei Wien gegrundet Schon bald wurde der Sitz des Orchesters nach Deutschland verlegt wo es in Marl eine neue Heimat fand Im Laufe der Jahre entwickelte es sich zu einem der angesehensten Orchester Europas Im Jahre 2004 wurde das Orchester aufgelost da offentliche Forderungen eingestellt wurden Die Musikgemeinschaft Marl e V wurde bereits im Jahr 1950 gegrundet und ist mit uber 700 Mitgliedern einer der grossten Musikvereine Deutschlands ein Drittel der Mitglieder und Konzertbesucher kommen von ausserhalb Marls Etwa 100 der Mitglieder sind im Konzertchor und etwa 35 im Sinfonieorchester aktiv erganzt durch professionelle Musiker bevorzugt aus dem Kreis ehemaliger Mitglieder der 2004 aufgelosten Philharmonia Hungarica Kunstlerischer Leiter war von 1959 bis 1990 Johann Andreas Lang Initiator von Jugend musiziert und des jahrlichen Bundespreistrager Konzerts Marler Debut und von 1992 bis 2011 war es Armin Klaes Dirigent und Hochschullehrer an der Universitat Duisburg Essen Die Musikgemeinschaft ist ein weithin einmaliger Verbund aus Oratorienchor Sinfonieorchester und Konzertveranstalter und grundstandige Saule des Marler Musiklebens Sie wird ideell und materiell unterstutzt von der Stadt Marl und der Evonik Industries AG Gemeinsam mit der Stadt Marl gestaltet sie die Sinfonieorchester und Chor Konzertreihe im Theater der Stadt Bis 1979 wurde auch die Marler Konzertreihe der Philharmonia Hungarica im Auftrag der Stadt Marl durch die Musikgemeinschaft durchgefuhrt ebenso die stadtischen Kammermusikkonzerte Die Sinfonische Konzertreihe der Musikgemeinschaft Marl wurde seit der Aufhebung der Philharmonia Hungarica von funf auf jahrlich acht Veranstaltungen durch Einbeziehung renommierter Gastorchester wie der Wolgograder Philharmoniker und der Bochumer Symphoniker auch in der Bandbreite erweitert Im Jahr 1953 grundete Viktor Klossowsky die Hohnerklange Marl e V damals noch Harmonikaverein Viktoria ein Akkordeonverein der bis heute existiert und regelmassig Konzerte gibt seit einigen Jahren mit Klossowsky im Ehrenvorsitz Seit dem Grundungsjahr steht der Verein unter der Schirmherrschaft der Firma Hohner Auch bei der Stadtepartnerschaft Marl Creil engagierten sich die Hohnerklange in einer Partnerschaft mit dem Akkordeonclub Creil der mittlerweile nicht mehr aktiv ist Das Programm der grosstenteils jungen Musiker prasentiert sich heute modern und breit gefachert 1979 grundete Bernhard Dahlhaus die Jugend Blaser St Josef an der gleichnamigen Kirchengemeinde im Stadtteil Drewer Mit der Weiterentwicklung zum sinfonischen Blasorchesterrepertoire erfolgte 1994 96 die Umbenennung in junges Blasorchester Marl kurz jBM und die Grundung des gleichnamigen Vereins Das jBM ist heute unter der Leitung von Rene Lankeit mit etwa 60 aktiven Musikern Schuler Studierende Erwachsene das grosste seiner Art im Kreis Recklinghausen und wirkt weit uber die Stadtgrenzen hinaus Aus seinen Reihen stammen auch die Mitglieder der jBM Big Band Von 1978 bis 2001 existierte die antifaschistisch gepragte Band Hass eine der ersten Deutschpunkbands Deutschlands in der Stadt The Multicoloured Shades 1984 1990 war eine der wenigen Neo Psychedelic Bands des deutschen Underground der 1980er Jahre die einen Vertrag mit einem Major Label Virgin Records bekam Virus D war eine uberregional bekannte Deutschrockband von 1983 bis 2001 Das HoT Hagenbusch gewachsen zu einem Kulturzentrum sorgt fur mehrere Konzerte im Jahr Organisiert von ehrenamtlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird im HoT eine Lobby fur junge und alte schon bekannte Bands geboten So gibt es das jahrliche und uberregional bekannte Ska in den Mai oder das Newcomer Festival mit dem Tonstudio Preis Theater Marl Im Vordergrund die Skulptur La Tortuga von Wolf VostellTheater Bearbeiten Das Theater Marl TM an der Barkhausstrasse wurde 1953 von dem Wuppertaler Architekten Heinz Kiel erbaut und gilt als ein kulturelles Zugpferd fur Marl Es war der erste Theaterneubau nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland In den 1950er Jahren wurde das Theater teilweise als Kino genutzt Es weist eine klassizistische Eingangsfront auf mit geschwungener Treppe Es ist der zentrale Veranstaltungsort der Stadt Marl fur Theater und Konzertveranstaltungen Das TM bietet seinem Publikum ein breitgefachertes Angebot auf hohem Niveau Zunehmend hat sich das TM zu einem Haus mit uberregionaler Ausstrahlung entwickelt das Besucher aus dem ganzen Kreis Recklinghausen bzw der Emscher Lippe Region und dem sudlichen Munsterland anzieht Auch einige Auffuhrungen der Ruhrfestspiele werden hier durchgefuhrt Bei der Verleihung des Grimme Preises wird das Theater Marl zum Treffpunkt der deutschen Fernsehprominenz 1997 98 wurde das Theater aufwendig saniert Stadtbibliothek Bearbeiten Die Stadtbibliothek Marl ist die Offentliche Bibliothek in stadtischer Tragerschaft Sie halt aktuelle DVDs CDs Romane und Sachbucher fur ihre Benutzer bereit Die Zentralbibliothek die Abteilung fur die Erwachsenen ist im Einkaufszentrum Marler Stern Bergstr 230 untergebracht Die Kinder und Jugendabteilung im gegenuber liegenden Turmchen das ein Versuchsbau fur die Rathausturme war Eduard Weitsch Weg 13 Bei einem Bestand von ca 80 000 Buchern und Medien leihen die Benutzer ca 225 000 Medien pro Jahr aus Seit August 2008 hat die Stadtbibliothek eine Internet Zweigstelle zum Download von E Books und anderen E Medien Der Rathauskomplex am Creiler Platz Hochhaus Goliath in der Marler StadtmitteBauwerke und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Marl Mit Beginn der 1960er Jahre wurde fur die geografische Mitte der Stadt Marl ein neues kunstliches Zentrum City entworfen das als einigendes Element der alten sich ausbreitenden und verwachsenden Siedlungskerne der neuen Stadt Marl ein Gesicht und eine ordnende Struktur geben sollte Sehenswert ist das denkmalgeschutzte Rathaus das von den hollandischen Architekten van den Broek und Jacob Bakema nach ihrem Sieg in einem internationalen Wettbewerb in den Jahren 1960 bis 1967 im neuen Zentrum der Stadt errichtet wurde Im Sitzungstrakt der mit einem weit tragenden Spannbeton Faltwerk uberdacht ist befindet sich u a der Ratssaal Darunter befindet sich das Skulpturenmuseum Der Glaskasten Aus dem flachen Verwaltungstrakt ragen die Dezernatsturme hervor Von zunachst geplanten drei bis vier Turmen wurden nur zwei realisiert Die Geschossdecken der Turme sind uber Stahlbeton Hangestutzen mit der oben liegenden Pilzdecke verbunden von der die Lasten uber einen Gebaudekern nach unten abgeleitet werden Nachdem aufgrund von Schadstoffuntersuchungen der krebserregende Stoff PCB im Gebaude gefunden wurde eine Sanierung aber von der Stadt finanziell nicht getragen werden kann wurde im Stadtrat uber einen Abriss des Gebaudes diskutiert Das Bauministerium NRW erklarte im Juni 2013 aber dass das Gebaude als Denkmal zu erhalten sei 51 Das Luftkissendach des Einkaufszentrums Marler Stern steht im Guinness Buch der Rekorde als das grosste der Welt Um das Rathaus und das Einkaufszentrum herum wurden zueinander rechtwinklig mehrere Komplexe aus Scheibenhochhausern mit allerdings verschiedenen Fassaden angeordnet Drei dieser Hochhausketten sind noch vorhanden der vierte aus drei Einheiten bestehende und mit 17 Geschossen hochste Komplex Goliath wurde im August 2006 durch Sprengung abgebrochen Die geometrische Struktur des Ensembles im Sinne der damaligen Planer wird dadurch gestort allerdings wurde der Abbruch der Bausunde Goliath mit ihren 153 Wohnungen von den Marlern vielfach begrusst Nach dem Abriss des Hochhauskomplexes wurde auf dem Grundstuck eine Filiale der Elektronikmarktkette Saturn errichtet Die City der Stadtkern im engeren Sinne wird vervollstandigt durch den kunstlich angelegten Weiher City See und wurde geplant als Teil einer autogerechten Stadt und zunachst angebunden und erschlossen durch verschiedene vierbahnige Autostrassen Ein Teil dieser Strassen wurde und wird allerdings mittlerweile redimensioniert Um weitere Wohnhochhauser im erweiterten Umfeld der City zu vermeiden wurde das Konzept der Hugelhauser ab 1966 entwickelt das in einem kompakten Gebaude Wohnungen mit grossen Terrassen im Erdgeschoss mit Gartenhofen ermoglicht Pkw Abstellplatze befinden sich im Kern des Untergeschosses Insgesamt wurden vier Hugelhauser gebaut Bemerkenswert ist die Scharounschule Marl an der Westfalenstrasse die von dem Berliner Architekten Hans Scharoun bekannt vor allem durch die Berliner Philharmonie in den Jahren 1964 bis 1970 errichtet wurde Der sehr zergliederte Bau erschliesst sich nur durch eine Innenbesichtigung Scharoun realisierte sein innovatives Konzept das fur Unter Mittel und Oberstufe unterschiedliche raumliche Bedingungen vorsah den Altersstufen entsprechend Die Schule sollte nach Planen der Stadt Marl aus wirtschaftlichen Grunden im Jahr 2006 abgerissen oder als Altersheim genutzt werden Nach einer Informationsveranstaltung des Bundes Deutscher Architekten erkannten die Politiker der Stadt den Wert ihres vernachlassigten Bauwerkes und beschlossen einen Aufschub Die Schule soll Schule bleiben Seit Marz 2007 ist die Musikschule der Stadt Marl in der Scharounschule zusammengezogen Die idealen Moglichkeiten des Gebaudes bieten der Musikschule neue Probemoglichkeiten mit der Aula Seit dem Schuljahr 2016 2017 ist die Aloysius Grundschule ebenfalls in das Gebaude gezogen 52 Panorama auf die Stadtmitte mit Citysee Rathaus Laubfrosch Wohnen Ost EKZ Marler Stern und Wohnen West Kunst im Stadtpark am Citysee Hugelhaus im Kreuzviertel Hochhaus Wohnen West Bereitschaftssiedlung und ECA Siedlung Bearbeiten Bereitschaftssiedlung HiberniastrasseDer Bedarf an werksnahem Wohnraum fur die ab 1938 bei Grundung der Chemischen Werke Huls zahlreich aus anderen Chemiestadten zugezogenen Facharbeiter Meister und leitenden Angestellten wurde durch die sudlich an das Werksgelande angrenzende Bereitschaftssiedlung gedeckt Der Architekt des IG Farben Stammwerkes Clemens Anders verwirklichte das Projekt im traditionalistischen Stil der Stuttgarter Schule Ein anderes Beispiel fur den im Gegensatz zur Bauhausarchitektur klassisch konservativen Wohnungsbaustil ist die Kochenhofsiedlung in Stuttgart Obwohl Arbeiter und hohere Angestellte bei Betriebsstorungen etwa den gleichen kurzen Weg zum Werk hatten blieben ihre Wohnungen in der Siedlung streng voneinander getrennt Den Arbeitern waren Wohnungen von 55 75 m Wohnflache im ostlichen Siedlungsteil den Meistern und qualifizierten Facharbeitern Doppelhaushalften von etwa 100 m im zentralen Siedlungsbereich 51 40 19 2 N 7 6 22 1 O 51 671996 7 106137 um die Hiberniastrasse und Bitterfelder Strasse zugewiesen Leitende Angestellte wohnten im Westen und Suden in deutlich grosseren und reprasentativen Hausern zum Beispiel in der Ludwigshafener Strasse Im Jahre 1943 waren in der Bereitschaftssiedlung und zwei weiteren Arbeitersiedlungen in Marl 1200 Wohnungen entstanden Typisch fur den kriegswichtigen Standort der im Jahre 1943 einem sehr schweren Bombenangriff der Alliierten ausgesetzt war sind die noch heute uber das gesamte Siedlungsgebiet verteilten Splitterschutzbunker Die Hauser hatten ausserdem stabile Schutzraume mit Gasschleusen im Keller die Doppelhauser waren uber das Kellergeschoss durch Fluchtturen miteinander verbunden Noch heute kann man an einigen Hausern die Hinweispfeile zu den Kellerschutzraumen erkennen Funf Hauser der Bereitschaftssiedlung in der Ludwigshafener Oppauer und Uerdinger Strasse sowie das Gesamtbild der Siedlung stehen unter Denkmalschutz Viele der Hauser sind mittlerweile in Privatbesitz An der Route der Industriekultur liegen sowohl der Chemiepark Marl als auch die Bereitschaftssiedlung 53 54 Zur Behebung der grossen Wohnungsnot nach den Zerstorungen des Zweiten Weltkriegs und dem Zustrom von Fluchtlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten in den westlichen Teil Deutschlands wurden im Rahmen und mit Mitteln des Marshallplanes Anfang der 1950er Jahre in Marl Brassert die sogenannte ECA Siedlung gebaut Die Finanzierung lief zunachst uber die 1948 eingerichtete US amerikanische Economic Cooperation Administration ECA ab 1951 uber die Mutual Security Agency MSA Als Vorgabe forderten die Planer Kleinwohnungen zu einem Festpreis moglichst billig zu errichten der soziale Wohnungsbau sollte gefordert werden Im Jahr 1951 wurde vom Bundeswohnungsbauministerium ein ECA Realisierungs Wettbewerb fur Architekten und Baufirmen ausgelobt Die im Anschluss daran gebaute Siedlung tragt auch heute noch den Namen ECA Siedlung Ortsteil Huls Bearbeiten Huls Zentrum an der VictoriastrasseIm Ortsteil Huls findet man auf der Hulsstrasse die alte Einkaufszone der Stadt die bis zum Bau des Marler Sterns der Kern Marls war Die Fassaden sind im Stil des 19 Jahrhunderts gehalten jedoch sieht man sie aufgrund einer Glasuberdachung die vor Regen schutzen soll kaum im Detail Im Osten Drewers in unmittelbarer Nachbarschaft zu Huls befindet sich unmittelbar nordlich des Naturschutzgebiets Loemuhlenbach die historische Wassermuhle Loemuhle mit der dazugehorenden Kornkammer Sie wird als Hotel und Restaurant genutzt Im Jahre 1925 wurde in der Nahe der Zeche Auguste Victoria ein Blei Zink und Erzlager entdeckt Zur Forderung dieser Stoffe wurde daraufhin 1926 ein Erzschacht in 806 Meter Tiefe gebaut Der Forderturm ist das erste ummantelte Gerust der Bauart Koepe Nach Fertigstellung wurden ab 1936 funf Millionen Tonnen Roherz Zink und Silber gefordert Der Schacht wurde bis 1962 benutzt und schliesslich stillgelegt als der Abbau durch fallende Erzpreise nicht mehr rentabel erschien 1999 wurde der Schacht verfullt Heute sind der Forderturm und das Maschinenhaus als Industriedenkmal und Wahrzeichen von Marl Drewer erhalten und werden vom Heimatverein betreut Ein kleines Bergbaumuseum befindet sich ebenfalls dort Im Stadtteil Huls liegt gegenuber dem Jahnstadion der Park Gansebrink Ortsteil Alt Marl Bearbeiten Im Stadtteil Alt Marl befindet sich an der Recklinghauser Strasse die Alte Windmuhle Zusammen mit der Wassermuhle am Volkspark ist es ein Relikt der landwirtschaftlichen Stadtgeschichte Marls Die Windmuhle begann ihren Betrieb im Jahre 1850 Zu diesem Zeitpunkt war Marl noch ein Heidedorf mit 1800 Einwohnern Da die Wassermuhle oft Ausfalle durch Wassermangel hatte konnte der Engpass beim Getreidemahlen durch die neue Windmuhle beseitigt werden Im Jahre 1911 wurde in die Muhle ein Saugmotor eingebaut so dass es moglich wurde auch bei Windstille die Muhle in Betrieb zu nehmen Die Flugel der Muhle die an einer drehbaren Kappe befestigt waren wurden im Jahre 1935 abgebaut und durch einen Dieselmotor ersetzt Der Mahlbetrieb wurde jedoch nur noch kurz fortgesetzt und die Muhle diente nach Abriss der drehbaren Kappe nur noch als Lagerraum Nach einer aufwendigen Renovierung durch den Heimatverein im Jahre 2001 konnte die Muhle vor dem Verfall gerettet werden Im Stadtteil Alt Marl befindet sich angrenzend an das Guido Heiland Freibad der Volkspark dessen Teiche naturnah ausgebaut wurden Filmstadt Marl Bearbeiten In Marl wurden folgende Filme gedreht Das Wunder des Malachias 1961 Film von Bernhard Wicki mit Pinkas Braun Senta Berger und Gunter Pfitzmann Industrieszenen wurden im Chemiepark Marl gedreht Das Lamm 1964 Film von Wolfgang Staudte mit Ronald Dehne und Elke Aberle Dreharbeiten fanden u a in Marl Polsum statt Schichtwechsel 1968 Film von Hans Dieter Schwarze Drehbuch Max von der Grun Dreharbeiten fanden u a in der Go Go Metropol Diskothek in Drewer statt Die Hupe Eine Schulerzeitung 1969 13 teilige Vorabendserie des WDR mit Thomas Fritsch und Suzanne Doucet Drehort Albert Schweitzer und Geschwister Scholl Gymnasium Tour de Ruhr 1981 sechsteilige Ruhrgebietsserie von Elke Heidenreich Drehort in einem Teil Hotel Loemuhle Super 1984 Spielfilm von Adolf Winkelmann mit Udo Lindenberg Tana Schanzara und anderen Drehort Halde Brinkfortsheide Ein Tick anders 2011 Komodie von Andi Rogenhagen Tatort Schwerelos 2015 aus Dortmund mit Jorg Hartmann Es wurden Szenen auf dem Flugplatz Marl Loemuhle gedreht Kundschafter des Friedens Film 2016 ZDF Kino Koproduktion Im Film dient das Rathaus als Kulisse fur ein Luxushotel in den 70er JahrenUber Marl wurden folgende Filme gedreht Marl 1956 Der Mensch im Planquadrat 1956 Dokumentarfilm von Herbert Theis Blick in die stadteplanerische Zukunft Auf Youtube https www youtube com watch v hWNCO67wb8Q Marl Eine Grossstadt der Zukunft 1958 Dokumentation von Hans Joachim Friedrichs 55 Marl Versuch einer Stadt 1964 Dokumentation von Peter Lilienthal uber die Planungen aus Marl eine Grossstadt zu machen Versuch einer Stadt 50 Verleihung des Grimme Preises 2014 Dokumentation uber die Geschichte des deutschen Fernsehens und der Stadt Marl NRW von oben 2014 Dokumentation des WDR uber Nordrhein Westfalen aus der Luft Es wurden Sequenzen uber das Rathaus den Marler Stern die Innenstadt die Hugelhauser und den Chemiepark Marl gedreht Es werde Stadt 2014 Dokumentation von Dominik Graf uber den Grimme Preis und seine Verzweigung mit der Geschichte der Stadt MarlSport Bearbeiten Mit Stand von 2018 sind auf der Website der Stadt 75 Sportvereine ausgewiesen die mehr als 50 Sportarten anbieten und uber 19 800 aktive Mitglieder verfugen Daruber hinaus gibt es Angebote fur den nicht vereinsmassig organisierten Freizeitsport 56 Einige davon sind Schwimmen SG SSF Marl Huls Feldhockey VfB Huls Badminton VfL Huls 1 Federball Club Marl e V 1957 Badminton Oberliga 1965 68 1969 73 1978 82 2000 03 Billard Billardsportverein Marl 1989 e V Fallschirmspringen Verein fur Fallschirmsport Marl e V CF Weltrekord 2005 und 2007 Fussball TSV Marl Huls Deutscher Amateur Meister 1954 VfB Huls Meister in der Fussball Oberliga Westfalen im Jahre 2000 Spielvereinigung Marl 1987 Meister der Nordstaffel der Verbandsliga SC Marl Hamm 46 79 e V Baseball Marler Sly Dogs Handball VfL Huls Volleyball VC Marl Basketball Marler BC 94 Schach SG Drewer 54 Tauchen VfL Huls Taucherclub Orcas Tennis TC Marl 33 Wintersport Skizunft Marl e V Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Strassenfest im Ortsteil Brassert vier Tage im Mai Weinfeste in Huls Mai und Alt Marl August Volksparkfest 3 Oktober Seefest rund um den Citysee am Rathaus Oktober Abrahamsfest der Christlich Islamischen Arbeitsgemeinschaft CIAG Marl und der Martin Luther King Schule jahrlich im Oktober Kulturfest in Marl Sinsen im evangelischen Gemeindezentrum an der Goldregenstrasse an drei Tagen im Spatherbst Veranstalter ist der Kulturverein Sinsener Art Gemeinschaftsschau des Rassekaninchenvereins W 315 und des Rassegeflugelzuchtvereins RGZV Marl Steinernkreuz 1959 Anfang November in der Taubeneinsatzhalle in Marl Brassert auf der Brassertstrasse Martinsmarkt in Marl Hamm November Kreisverbandsschau der Geflugel und Taubenzuchter in der Grubenausbauwerkstatt Zeche AV Marl Ende November Weihnachtsmarkt in Polsum Dezember Vorausscheidungsturnier zur deutschen Brettspielmeisterschaft und das Marler Brettspielturnier mit dem begehrten Wanderpokal dem Marler Poppel Frentroper Schutzenfest jedes zweite Jahr im Juni Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Emil Bert Hartwig 1907 1996 Maler Werner Schwarze 1913 2007 Chemiker und Erfinder Margarete Wiggen 1923 1999 Bilderhauerin fertigte u a Brunnen und Skulpturen aus Bronze Rolf Abrahamsohn 1925 2021 Uberlebender des Holocaust und Ehrenburger des Kreises Recklinghausen Willi Overdieck 1931 2018 Fussballspieler Wolfgang Schmitz 1934 2017 Kunstler und ehemaliger Professor an der Kunsthochschule Bremen Reinhold Wosab 1938 Bundesligaspieler von Borussia Dortmund und VfL Bochum Europapokalsieger der Pokalsieger Heinz van Haaren 1940 DFB Fussballpokalsieger 1972 mit FC Schalke 04 und Beteiligter am Bundesligabestechungsskandal 1972 Jurgen Mikol 1942 Schauspieler u a als Opa Plate in Alles Atze Gerhard Hunsmann 1943 Mediziner Karlheinz Kuting 1944 2014 Betriebswirt und Hochschullehrer Gertrud Schafer 1944 Deutsche Meisterin im Kugelstossen 1966 und Olympiateilnehmerin 1968 Trainerin der Leichtathletinnen Sabine Braun und Beate Peters Meinhard Starostik 1949 2018 Rechtsanwalt und Richter am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin Hans Georg Huber 1952 Business Coach Fuhrungskrafte Trainer Prozessbegleiter und Autor Hans Kruppa 1952 Schriftsteller Peter Neururer 1955 Fussballtrainer u a Trainer beim FC Schalke 04 1 FC Koln VfL Bochum und bei Hannover 96 Michael Gross 1956 Politiker SPD MdB Karin Kneffel 1957 Kunstlerin Robert Schulte Hemming 1957 Filmmusikkomponist u a fur die Serien Der Bergdoktor und girl friends Freundschaft mit Herz Dieter Welsink 1957 Weltmeister 1979 und Vizeweltmeister 1981 im Kanuslalom Zweier Kanadier 16 maliger Deutscher Meister Beate Peters 1959 Bronzemedaillengewinnerin bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1987 im Speerwurf Sonke Wortmann 1959 Regisseur u a Das Wunder von Bern Deutschland Ein Sommermarchen und Die Papstin Werner Arndt 1960 Burgermeister von Marl Pete Barany 1960 2002 Sanger der Band The Multicoloured Shades Andreas Homoki 1960 Chefregisseur und Intendant der Komischen Oper in Berlin Gabriele Katzmarek 1960 Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschaftsfuhrerin der SPD Bundestagsfraktion 2013 21 Bernhard Hardtung 1961 Jurist und Professor fur Strafrecht in Rostock Christian Leitges 1961 Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr Jutta Koch Unterseher 1961 Politikerin SPD Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Ute Gause 1962 evangelische Theologin Torsten C Fischer 1963 Regisseur mehrerer Tatort Folgen und Drehbuchautor Andreas Bick 1964 Filmkomponist Klangkunstler und Horspielmacher Barbara Meisner 1964 Kunstlerin Forderpreistragerin der Stadt Dusseldorf Claus Fritzsche 1964 2014 Blogger und Lobbyist im Bereich der Homoopathie Franz Josef Overbeck 1964 Bischof von Essen Peter Kruck 1965 Schriftsteller und Medienwissenschaftler Stephan Hollstein 1966 Musiker Musikproduzent Sanger Frank Sandmann 1966 Schauspieler Moderator und Autor Oliver Wittke 1966 ehemaliger Minister fur Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen Karsten Braasch 1967 Tennisspieler Mitglied des deutschen Daviscup Teams Claudius Reimann 1969 Saxofonist hat 1990 die Erzieherausbildung am Hans Bockler Berufskolleg Marl Haltern abgeschlossen hat Kultur Aktionen mit Norbert Kuhne realisiert Ralph Erdenberger 1970 Journalist Moderator Autor und Horspiel Produzent Chris Kramer 1970 Bluesmusiker Matthias Pintscher 1971 Komponist und Dirigent Norbert Altenkamp 1972 Politiker CDU MdB Michael Breugst 1972 Musikwissenschaftler Musikdramaturg und Rundfunkredakteur Winfried Oelsner 1972 Regisseur und Schriftsteller Grimme Preistrager Kishor Sridhar 1972 Managementberater und Buchautor Phil Fuldner 1973 DJ und Musikproduzent Marco Kloss 1973 Schlagersanger Simone Sombecki 1973 TV Moderatorin und Schauspielerin Christian Ahlmann 1974 Bronze Medaillengewinner Olympia 2004 und Doppel Europameister 2003 im Springreiten Andre Bardow 1974 Professor fur Technische Thermodynamik an der ETH Zurich Mathias Schober 1976 Torwart des FC Schalke 04 Stephan A Tolle 1976 Theater und Fernsehschauspieler u a in der Fernsehserie Nord bei Nordwest Anna Hepp 1977 Filmemacherin und Fotografin Marc Andre Matten 1978 Sinologe Serap Guler 1980 Mitglied des CDU Bundesvorstandes Staatssekretarin ehem MdL NRW Christian Wetklo 1980 Torwart 1 FSV Mainz 05 FC Schalke 04 Hendrik Heutmann 1982 Schauspieler u a Babylon Berlin und The Team Oliver Muller 1983 Science Fiction Autor und Kommunalpolitiker Tim Hoogland 1985 Fussballspieler 1 FSV Mainz 05 FC Schalke 04 VfL Bochum Polat Keser 1985 deutsch turkischer Fussballtorwart Henrik Wessel 1985 Volleyball und Beachvolleyballspieler Philipp Poter 1986 Handballspieler Christian Valentin Brunn 1994 erfolgreicher Produzent und DJ von elektronischer Musik unter dem Alias Virtual Riot mittlerweile wohnhaft in Los Angeles USA Noah Korczowski 1994 Fussballspieler Oguzhan Aydogan 1997 deutsch turkischer Fussballspieler Sophia Winkler 2003 TorhuterinPersonen die in der Stadt gewirkt haben Bearbeiten Ingo Anderbrugge 1964 Fussball UEFA Pokal Sieger 1997 Betreiber einer Fussballschule in Marl Heinrich Breloer 1942 Filmregisseur Grimme Preistrager Die Manns Ein Jahrhundertroman Speer und Er Yul Brynner 1920 1985 Filmschauspieler UNO Vertreter UNESCO 3 Januar 1960 Begleitung des neuen Baus einer Siedlung fur ungarische Mitburger und Angehorige der Philharmonia Hungarica 74 WE an der Bruderstrasse DJ Moguai burgerlich Andre Tegeler 1973 DJ und Moderator bei MTV VIVA und 1LIVE Bert Donnepp 1914 1995 Padagoge und Publizist Grunder des Grimme Instituts in Marl Rudi Gutendorf 1926 2019 Fussballbundesligatrainer und mehrfacher Nationaltrainer Trainer beim TSV Marl Huls 1962 63 Ulrich Hanel 1957 ehemaliger Feldhockey Nationalspieler zweifacher olympischer Silbermedaillengewinner lernte in Marl das Hockeyspielen Maria Jacobi 1906 1994 Bundestagsabgeordnete von 1961 bis 1972 und Vorsitzende des Petitionsausschusses Fritz Kassmann 1908 1991 bis 1970 Minister in NRW von 1952 bis 1955 Amts und Stadtdirektor in Marl Hans Kroner 1909 2006 ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG zuvor bei den BUNA Werken in Marl beschaftigt Norbert Kuhne 1941 Schriftsteller lebt seit 1973 in Marl und veroffentlicht unter anderem unter dem Pseudonym Ossip Ottersleben Maissa Lihedheb 1993 Filmemacherin in Marl aufgewachsen Gunther Marschall 1913 1997 Architekt und Erbauer der neuen Stadtmitte Marls und anderer offentlicher Gebaude in der Stadt Jurgen Mollemann 1945 2003 Bundesminister und Vizekanzler langjahriges aktives Mitglied des Vereins fur Fallschirmsport Marl Hermann Moog 1901 1974 Maler grundete 1950 in Marl die erste Kinder Malschule Deutschlands Malschule Insel Herman Prigann 1942 2008 Umwelt und Landschaftskunstler erstellte das Landschaftskunst Projekt Wasserstande im Stadtteil Sickingmuhle Ernst Oldenburg 1914 1992 Maler und Bildhauer des Expressionismus hatte 1954 ein Atelier in Marl Hartmut Riemenschneider 1958 Prasident des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden seit 1998 Baptistenpastor an der Marler Friedenskirche Andi Rogenhagen 1965 Filmregisseur und Drehbuchautor Wolfgang Sauer 1928 2015 blinder Schlagersanger moderierte ab 2007 den Patientenfunk der Paracelsus Klinik Hans Scharoun 1893 1972 Architekt und Erbauer der Scharoun Schule Walter Schlempp 1905 1979 Architekt und Erbauer der Paracelsus Klinik Marl Artur Schmidt 1985 Deutscher Meister im Boxen 2006 und Militarweltmeister 2006 boxt fur den VfB Huls Walther Sethe 1930 2012 Stadtdirektor von Marl 1982 bis 1990 zuvor seit 1964 u a als Rechtsamtsleiter Kulturdezernent und Kammerer in Marl tatig Herbert Somplatzki 1934 Schriftsteller arbeitete elf Jahre auf der Zeche Auguste Victoria Dagmar Spengler 1974 Solocellistin der Staatskapelle Weimar Schulerin der Marler Musikschule Emil Steffan 1899 1968 Kirchenarchitekt und Erbauer der Marler Kirche St Konrad Paul Stein 1874 1956 langjahriger Generaldirektor der Zeche Auguste Victoria und Finanzier der NSDAP und federfuhrend im Verwaltungsrat der I G Farben Hans Christian Strobele 1939 2022 Rechtsanwalt und Bundestagsabgeordneter von Bundnis 90 Die Grunen lebte bis zum Studium in Marl Heinrich Tenhumberg 1915 1979 Bischof von Munster und zuvor Industrieseelsorger in Marl Lisa Thomsen 1985 Volleyball Nationalspielerin und Deutsche Volleyballmeisterin 2011 begann ihre Karriere beim VC Marl Hans Tietmeyer 1931 2016 von 1993 bis 1999 Prasident der Deutschen Bundesbank arbeitete 1954 auf der Zeche Auguste Victoria Leni Timmermann 1901 1992 Pianistin Klavierpadagogin Chorleiterin Gesangspadagogin Komponistin und Autorin in Marl Huls aufgewachsen Werner Weinhold 1949 ehemaliger NVA Soldat und deutschlandweit bekannt gewordener Straftater Dennis Wolf 1978 seit 1992 wohnhaft in Marl BodybuilderTrager der Stadtplakette Bearbeiten Personen die sich durch ihr Wirken um die Stadt Marl verdient gemacht haben werden vom Stadtrat mit der Stadtplakette geehrt der hochsten Auszeichnung die in Marl verliehen wird Paul Baumann 1897 1967 Vorstandsvorsitzender der Chemischen Werke Huls Martin Ludwig 1908 Chefarzt in der Paracelsus Klinik Marl Helmut Seume 1906 1991 Vorstandsvorsitzender der Zeche Auguste Victoria Ernst Immel 1910 1978 Burgermeister Bert Donnepp 1914 1995 Leiter der Marler Volkshochschule Gunther Eckerland 1919 1998 Burgermeister und Bundestagsabgeordneter Heinrich Bucker 1936 Pastor und Dechant Franz Emschermann 1919 2008 Burgermeister von Polsum Josef Kind 1924 2010 Arbeitsdirektor der Zeche Auguste Victoria Hermann Richarz 1911 2007 Vorsitzender der IG Chemie Gisela Bueren 1925 2013 Ratsmitglied und Forderin zahlreicher Vereine Lord Yehudi Menuhin 1916 1999 Geiger Bratschist Dirigent Unterstutzter der Philharmonia Hungarica Julie Kolb 1912 2009 langjahrige Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Marl Hans Josef Overbeck 1930 2011 Kreislandwirt und langjahriger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Volksbank Marl Hubert Schulte Kemper 1946 Bankdirektor Unternehmer und langjahriges Ratsmitglied CDU Forderer der Philharmonia Hungarica Gisela Brauckmann 1929 2018 langjahriges Ratsmitglied SPD stellvertretende Burgermeisterin von 1989 1994 Frederico Engel 1925 2019 Vorsitzender der Engel Stiftung Manfred Degen 1939 2022 Diplompadagoge und langjahriger NRW Landtagsabgeordneter Brigitte Kluth 1953 Stifterin und Forderin der MusikLiteratur BearbeitenDeutscher Werkbund NRW Hartmut Dreier Roland Gunter Manfred Walz Hrsg Marl Industriestadt eigener Art Neuer Aufbruch mit Natur und Kultur Einmischen und Mitgestalten Band 23 Klartext Verlag Essen 2014 ISBN 3 8375 1365 3 Ulrich Brack Hrsg Herrschaft und Verfolgung Marl im Nationalsozialismus 3 uberarbeitete Auflage Klartext Essen 2011 ISBN 978 3 8375 0541 2 Geschichtswerkstatt Marl Hrsg Zuwanderung in Marl Klartext Essen 2013 Band 1 Zuwanderung in Politik und Siedlung Band 2 Zuwanderung und Religion Norbert Kuhne Hrsg 90 Jahre Hans Bockler Kollegschule Marl 1906 1996 Marl 1996 Norbert Kuhne Hrsg Individuelles Lernen wird an Bedeutung gewinnen 100 Jahre Hans Bockler Berufskolleg Marl Haltern Marl 2006 Der Kreis Recklinghausen Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1979 ISBN 3 8062 0183 8 Paul Derks Der Siedlungsname Sinsen herausgegeben vom Kulturverein SINSENER ART Norbert Kuhne mit Zeichnungen von Dorothea Skolik Niehues und Fotos von Heinz Peter Langholz Marl 2003 Exemplar im Stadtarchiv Marl Helmut Madynski Das alte Marl Fels Verlag Marl 1985 ISBN 3 925409 00 9 Helmut Madynski Chronik der Zeche Auguste Victoria Marl 1997 Gewerkschaft Auguste Victoria Hrsg Das AV Buch Gewerkschaft Auguste Victoria Geschichte Berichte Geschichten Marl 1997 ISBN 3 921052 59 9 Klaus Mohr Sowas passiert in Deutschland nicht Judische Menschen in Marl Klartext Essen 2012 ISBN 978 3 8375 0697 6 Joseph Schnetz Das Lar Problem Wurzburg 1913 DNB 365076481 S 59 Heinrich Dittmaier Die H Lar Namen Bohlau Verlag Koln u a 1963 DNB 450956512 S 45 Norbert Schupp Von Dorfern zur Stadt Inaugural Dissertation Rudolf Stehle Dusseldorf 1963 DNB 481297715 S 2 Fussnote 1 Heinrich Schapers Bilder aus der Geschichte Marls Eigenverlag Marl 1966 DNB 740850148 S 64 Ludger Tewes Jugend im Krieg Von Luftwaffenhelfern und Soldaten 1939 1945 Reimar Hobbing Verlag Essen 1989 ISBN 3 920460 49 9 Westfalisches Museum fur Archaologie Hrsg Hinter Schloss und Riegel Burgen und Befestigungen in NRW 1998 ISBN 3 925608 42 7 S 145 u a Foto des Wallschnitts Karl Brandt Fruhgeschichtliche Bodenforschungen im mittleren Ruhrgebiet Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 1952 DNB 450587754 Heinrich Lowinski Stadtebildung in industriellen Entwicklungsraumen Untersucht am Beispiel der Stadt und des Amtes Marl Dissertation Westfalische Wilhelms Universitat Munster 1962 Aurel Bongers Recklinghausen 1964 DNB 453088740 S 310 Fussnote 4 Weblinks Bearbeiten Commons Marl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Marl Reisefuhrer Website der Stadt Marl Stadtarchiv Marl Urkundenregesten aus dem Stadtarchiv Marl Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Route Industriekultur Bereitschaftssiedlung der Chemischen Werke Huls Route Industriekultur Chemiepark Marl Linkkatalog zum Thema Marl bei curlie org ehemals DMOZ Marl im Kulturatlas Westfalen Internetseite zur Stadtgeschichte Video uber das Zugungluck 1973 aus dem Bundesarchiv Facebook Seite der Stadt Marl Architekt o ur Wanderkarte Herausgeber Stadt MarlEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 20 Juni 2023 Hilfe dazu Landesentwicklungsplan Nordrhein Westfalen LEP NRW PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In land nrw 2016 S 123 archiviert vom Original am 9 Juli 2017 abgerufen am 13 Oktober 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www land nrw a b Einwohnerzahlen Marls Stand 31 12 2020 Stadt Marl PDF 270 kB Erklarung der Gebietsgliederung Nicht mehr online verfugbar In www marl de Archiviert vom Original am 20 Mai 2018 abgerufen am 20 Mai 2018 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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PDF 6 9 MB a b c Karte des Amtes Marl Genwiki der Ersteller kann allerdings seine Quellen nicht mehr benennen a b c Geschichte der Gemeinde St Franziskus stfranziskus marl de Kirchen und Kapellen St Franziskus Marl Kirche St Georg heilige edith stein de Kirche St Bonifatius heilige edith stein de Haus Loe marlarchiv de Willkommen in St Josef heilige edith stein de Christuskirche Kolumbarium zukunft kirchen raeume de Kirche St Heinrich 100 Jahre Pauluskirche esm de Mobilitatskonzept Marl Klimafreundlich mobil Entwurf der Stadt Marl vom 11 Juli 2019 PDF 12 5 MB siehe S 27 Leopold von Zedlitz Neukirch Die Staatskrafte der preussischen Monarchie unter Friedrich Wilhelm III Band 2 Topographie Teilband 2 Die Provinzen 4 Preussen 5 Posen 6 Sachsen 7 Westphalen 8 Rheinprovinz Neufchatel und Valengin Maurer Berlin 1828 S 235 Kirche St Bartholomaus heilige edith stein de https www marl de rathaus service wissenwertes geschichte daten zur stadtgeschichte Heinrich Dittmaier Die H lar Namen Sichtung und Deutung Koln Graz 1963 S 45 Wilhelm Mummenhoff Zur Geschichte der Hexenverfolgung in der Stadt Recklinghausen und ihrer Umgebung wahrend des 16 Jahrhunderts in Vestischer Zeitschrift Band 34 1927 S 75 90 Karl Heinrich Ludwig Politz Handbuch der Geschichte der souverainen Staaten des Rheinbundes Band 2 Weidmann 1811 S 185 Google Books H Bogdal Rote Fahnen im Fest Band 1 Essen 1983 Zeitungsbericht zum Zugungluck Marler Zeitung Der nach Marl eingemeindete Westteil der fruheren Bauerschaft Sinsen entspricht weil nur er zu einer durchgehenden Siedlung geworden ist dem heutigen Sprachgebrauch des Begriffes Sinsen Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 261 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 316 Ratswahl RVR Wahl Kommunalwahlen 2020 im Kreis Recklinghausen Gesamtergebnis Abgerufen am 13 Juli 2023 Burgermeisterwahl RVR Wahl Kommunalwahlen 2020 im Kreis Recklinghausen Gesamtergebnis Abgerufen am 13 Juli 2023 Burgermeisterstichwahl RVR Wahl Kommunalwahlen 2020 im Kreis Recklinghausen Gesamtergebnis Abgerufen am 13 Juli 2023 Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein Westfalen LDS NRW von 1975 bis 2009 Wahlprofil des Landesamtes fur Datenverarbeitung und Statistik NW Memento vom 19 August 2009 im Internet Archive Wahlergebnisse 1999 1 2 Vorlage Toter Link webshop it nrw de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 5 9 MB Wahlergebnisse 2004 1 2 Vorlage Toter Link webshop it nrw de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in 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