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Friedrich Wilhelm Willeke 7 Dezember 1893 in Paderborn 24 Juni 1965 in Bonn war ein deutscher Politiker des ZENTRUM der NSDAP und schliesslich der CDU Friedrich Willeke auf einem Wahlplakat zur Bundestagswahl 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Volksschulabschluss besuchte Willeke von 1908 bis 1914 die Lehrerbildungsanstalt in Paderborn Anschliessend war er bis 1919 als Lehrer tatig Im Ersten Weltkrieg wurde diese Tatigkeit zeitweise durch Kriegseinsatze unterbrochen Nach dem Kriegsende holte er 1918 das Abitur nach und studierte bis 1922 Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Munster Wobei er bereits seit 1920 Assistent am dortigen Staatswissenschaftlichen Institut des Soziologen Prof Johann Plenge war Er war seit 1919 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Sauerlandia Munster im CV 1921 erfolgte seine Promotion zum Doktor der politischen Wissenschaften Nach Beendigung seines Studiums war er bis 1925 Fachvorsteher der stadtischen Handels und Berufsschule in Recklinghausen und ausserdem Dozent an der dortigen Verwaltungsbeamtenschule Anschliessend war er bis 1930 Magistratsrat Verkehrsdezernent in Recklinghausen und danach bis 1946 Burgermeister in Marl Als Burgermeister setzte er sich 1938 nach der Pogromnacht fur den Zwangsverkauf des Hauses des judischen Handlers Abrahamson Loestrasse 26 an die NSDAP ein Nach dem Erwerb durch die Ortsgruppe Marl und dem Bezug als neue Parteizentrale dankte der Ortsgruppenleiter Becker Willeke fur die gute Zusammenarbeit 1 Partei BearbeitenIn der Weimarer Republik gehorte Willeke dem ZENTRUM an Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 566 310 2 3 1945 beteiligte er sich an der Grundung der CDU 1947 1965 war Hauptgeschaftsfuhrer der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU CSU 4 Abgeordneter BearbeitenWilleke gehorte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis zu seinem Tode an Er vertrat den Wahlkreis Recklinghausen Land im Parlament Wahrend seiner gesamten Mitgliedschaft im Bundestag war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur Kommunalpolitik und offentliche Fursorge Am 24 Juni 1965 erlitt er wahrend der zehnstundigen Bundestagsdebatte uber die Notstandsgesetzgebung einen Herzanfall und verstarb in seinem Buro 5 Offentliche Amter BearbeitenVon 1930 bis 1945 war Willeke Burgermeister von 1945 bis 1946 stellvertretender Burgermeister des Amtes ab 1936 der Stadt Marl Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 956 Einzelnachweise Bearbeiten Was machen wir wenn der Krieg zu Ende ist Lebensstationen 1925 2010 Rolf Abrahamsohn Bochumer Zentrum fur Stadtgeschichte Judisches Museum Westfalen Klartext Verlag ISBN 978 3 8375 0334 0 Seite 17 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 48771344 Was machen wir wenn der Krieg zu Ende ist Lebensstationen 1925 2010 Rolf Abrahamsohn Bochumer Zentrum fur Stadtgeschichte Judisches Museum Westfalen Klartext Verlag ISBN 978 3 8375 0334 0 Seite 88 GESTORBEN FRIEDRICH WILHELM WILLEKE In Der Spiegel Nr 27 1965 online FRIEDRICH WILHELM WILLEKE In Der Spiegel Nr 27 1965 S 98 online 30 Juni 1965 Normdaten Person GND 10771373X lobid OGND AKS VIAF 59611728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Willeke Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 7 Dezember 1893GEBURTSORT PaderbornSTERBEDATUM 24 Juni 1965STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Willeke amp oldid 237039953