www.wikidata.de-de.nina.az
Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Sauerlandia im CV KDStV Sauerlandia im CV ist eine 1847 1 gegrundete nichtschlagende katholische deutsche Studentenverbindung die dem grossten interdisziplinaren Akademikerverband Deutschlands dem Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV angehort K D St V Sauerlandia MunsterWappen ZirkelBasisdatenHochschulort MunsterHochschule n Westfalische Wilhelms UniversitatGrundung 17 Dezember 1847Korporationsverband KDV 1891 CV 1911 Kurzel SdFarbenstatus farbentragendFarben Fuchsenfarben Art des Bundes MannerbundReligion Konfession katholischStellung zur Mensur nichtschlagendWahlspruch Fromm frei froh Website www sauerlandia de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Couleur und Wappen 3 Bekannte Mitglieder 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSauerlandia wurde am 17 Dezember 1847 2 an der Koniglich Theologischen und Philosophischen Akademie in Munster gegrundet 3 Obwohl die Satzungsgebung von staatlicher Seite im damaligen Konigreich Preussen verboten war wurde eine solche im Zuge der Grundung vereinbart 1849 erfolgte die offizielle Zulassung Sauerlandia ist damit die alteste durchgehend bestehende Studentenverbindung im CV und nach der KDStV Bavaria Bonn die 1857 wegen Mitgliedermangels suspendieren musste sich im WS 1866 1867 aufloste und sich 23 Mai 1873 wiedergegrundet die wohl zweitalteste katholische Studentenverbindung uberhaupt Noch ohne ein solches gegrundet 4 nahm die Sauerlandia 1883 das Katholizitatsprinzip des Cartellverbandes an 3 Mit der damals noch als Theologenverein bestehenden KDStV Novesia Bonn wurde am 7 April 1891 die Kartellvereinigung katholischer deutscher Studentenkorporationen gegrundet die ab 1905 den Namen Katholischer Deutscher Verband farbentragender Studentenkorporationen KDV fuhrte 1911 wurde der Beitritt in den Cartellverband beschlossen Im Ersten Weltkrieg fielen 27 Mitglieder der Sauerlandia 3 1920 schloss sich fast die komplette Aktivitas der Akademischen Wehr Munster an um den Aufstand an der Ruhr niederzuschlagen Wahrend der NS Zeit wurde der Verbindungsbetrieb aufgehoben und die Auflosung beschlossen Nach dem Krieg wurde die KDStV Sauerlandia am 5 Juni 1946 in Munster wiederbegrundet Die Sauerlandia ist eine von sieben Munsteranern CV Verbindungen und Mitglied des Munsterschen Cartellverbandes MCV Seit 1850 gilt der Wahlspruch Fromm frei froh Die Sauerlandia Munster hat Nummer 54 in der verbandsinternen Reihenfolge der Cartellverbindungen Die offizielle Abkurzung ist Sd Couleur und Wappen BearbeitenDie Farben der KDStV Sauerlandia sind blau weiss und grun Sie stellen die Farben des Himmels blau und weiss sowie der Landschaft grun des Sauerlandes dar Fuxenfarben sind blau weiss blau Sowohl Burschen als auch Fuxenband haben eine goldene Perkussion Der Senior tragt uber die linke Schulter ein verziertes Band der Schwesterverbindung KDStV Novesia Bonn als Zeichen der besonderen Verbundenheit Das Wappen ist in den Farben der Sauerlandia gehalten und enthalt die Symbole Anker und Kocher stehen als Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit das Pferd reprasentiert das westfalische Ross und steht somit fur die Herkunft der Verbindungsmitglieder der Eichenkranz als Zeichen des Deutschtums die Leier als Symbol der Musen Kunste und Gesang die gekreuzten Schlager als Zeichen der akademischen Freiheit sind Symbole der ersten deutschen Verbindungen Das Datum gibt das Grundungsdatum wieder Bekannte Mitglieder BearbeitenJohannes Schmidt 1824 1881 Pfarrer von St Severinus in Calle und Mitbegrunder der Sauerlandia Peter Conrad Nagel 1825 1911 Mitbegrunder spater Pfarrer in Wilkes Barre Pennsylvania Friedrich Wilhelm Grimme 1827 1887 Schriftsteller Gelehrter und Mitbegrunder der Sauerlandia Andreas Henze 1833 1925 Gymnasiallehrer und Meteorologe Wilhelm Killing 1847 1923 Mathematiker und erster Philistersenior der Sauerlandia Wilhelm Hohoff 1848 1923 katholischer Priester lieferte sich eine offentliche Fehde mit August Bebel Franz Hitze 1851 1921 katholischer Theologe und Politiker der Zentrumspartei Hubert Grimme 1864 1942 Semitist Carl Hosius 1866 1937 klassischer Philologe Bernhard Koster 1869 1944 Priester und Schriftsteller Karl Joseph Kardinal Schulte 1871 1941 Bischof von Paderborn 1910 1920 Erzbischof von Koln 1920 1941 Heinrich Hupper 1886 1965 Oberburgermeister von Neuss und Krefeld Oberfinanzprasident in Koblenz Heinrich Kliewe 1892 1969 Mediziner und Hochschullehrer Friedrich Wilhelm Willeke 1893 1965 Politiker CDU Bundestagsabgeordneter Burgermeister von Marl Friedrich Nonhoff 1903 1974 Ministerialbeamter Hans Steinmetz 1908 1987 Politiker CDU Landrat des Kreises Bergstrasse Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Gross Hessen Landtagsabgeordneter im Hessischen Landtag beamteter Staatssekretar Albert Derichsweiler 1909 1997 aus der Verbindung 1935 ausgetreten Bundesfuhrer des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes Anton Henze 1913 1983 Kulturjournalist und Buchautor Joseph Konig 1915 1996 Direktor des Niedersachsischen Staatsarchivs Wolfenbuttel Wolfgang Heibges 1922 2005 Fregattenkapitan a D und Kommandant des U Bootes U 999 1944 Hans Wever 1922 2015 ehemaliger Rektor der TU Berlin Helmut Josef Patt 1926 2003 romisch katholischer Geistlicher und Leiter des Sozialinstituts Kommende Dortmund sowie Direktor des KAAD Hubertus Brandenburg 1923 2009 rom katholischer Bischof von Stockholm 1977 1998 Leo Victor Fromm 1924 2001 Verleger Neue Osnabrucker Zeitung Joseph Grobe 1931 2023 em Ordinarius fur Anorganische Chemie Andreas Sievers 1931 2009 Botaniker und Professor an der Universitat Bonn Paul Josef Kardinal Cordes 1934 Kurienkardinal Prasident des Papstlichen Rates Cor Unum Hermann Meiners 1935 em Prof fur Physik an der Westfalischen Wilhelms Universitat Albert Leifert 1936 2016 ehem Mitglied des Landtags MdL CDU NRW Franz J Heidhues 1939 2014 Professor fur Agrarokonomie in Entwicklungslandern an der Universitat Hohenheim Stellv Vorstandsvorsitzender Deutsche Welthungerhilfe Detlev Dormeyer 1942 Dekan Humanwissenschaften und Theologie Technische Universitat Dortmund Michael Sievernich SJ 1945 Professor fur Pastoraltheologie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen Michael Schreiber 1954 Physiker Universitatsprofessor an der TU Chemnitz Hans Peter Hammes 1955 Mediziner Universitatsprofessor fur Endokrinologie an der Universitat Heidelberg Andreas Hoffjan 1967 Okonom Universitatsprofessor an der TU Dortmund Christopher Poremba 1967 Pathologe Universitatsprofessor an der Universitat Dusseldorf Markus Voeth 1968 Professor fur BWL insb Marketing an der Universitat Hohenheim Norbert Altenkamp 1972 Politiker CDU ehem Burgermeister in Bad Soden am Taunus Mitglied des deutschen Bundestages CDU Siehe auch BearbeitenListe der Studentenverbindungen in MunsterLiteratur BearbeitenGesamtverzeichnis des CV Jahrgang 1913 M Du Mont Schauberg Strassburg im Elsass 1913 Peter Stitz Der akademische Kulturkampf um die Daseinsberechtigung der katholischen Studentenkorporationen in Deutschland und in Osterreich von 1903 bis 1908 Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1960 Peter Stitz Der CV 1919 1938 der hochschulpolitische Weg des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV vom Ende des 1 Weltkrieges bis zur Vernichtung durch den Nationalsozialismus Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1970 S Schieweck Mauk Lexikon der CV und OCV Verbindungen Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Wurzburg 1997 ISBN 3 89498 040 0 Gesellschaft fur Studentengeschichte und studentisches Brauchtum e V Hrsg CV Handbuch 2 Auflage Regensburg 2000 ISBN 3 922485 11 1 Klaus Neuhaus Studentenpostkarten aus Munster Eine anschauliche Geschichte Munsteraner Studentenlebens Schernfeld 1993 S 59 60 Weblinks BearbeitenInternetprasenz der KDStV SauerlandiaEinzelnachweise Bearbeiten Peter Krause O alte Burschenherrlichkeit Die Studenten und ihr Brauchtum 5 Auflage Graz Wien Koln 1997 S 96 108 E H Eberhard Handbuch des studentischen Verbindungswesens Leipzig 1924 25 S 105 a b c KDStV Sauerlandia Munster KDStV Sauerlandia Munster In Michael Doeberl Hrsg Das Akademische Deutschland Band II Die deutschen Hochschulen und ihre akademischen Burger C A Weller Verlag Berlin 1931 S 988 Friedrich Schulze Paul Ssymank Das deutsche Studententum von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart 2 Auflage Leipzig 1910 S 216 51 972291666667 7 6210416666667 Koordinaten 51 58 20 3 N 7 37 15 8 O Mitgliedsverbindungen des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV KDStV Aenania Munchen KDStV Winfridia Breslau Munster AV Guestfalia Tubingen KDStV Bavaria Bonn KDStV Markomannia Wurzburg VKDSt Saxonia Munster KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau KAV Suevia Berlin KDStV Burgundia Leipzig Dusseldorf VKDSt Hasso Rhenania Giessen KDStV Badenia Strassburg Frankfurt am Main AV Palatia Gottingen KDStV Arminia Heidelberg KDStV Alemannia Greifswald und Munster KDStV Ferdinandea Prag Heidelberg KDStV Franconia Aachen AV Alania Stuttgart KDStV Borusso Saxonia Berlin KDStV Ripuaria Freiburg im Breisgau KDStV Nassovia Darmstadt KDStV Thuringia Wurzburg KDStV Sugambria Jena Gottingen KDStV Vandalia Prag Munchen KDStV Ripuaria Bonn KDStV Gothia Wurzburg KDStV Staufia Bonn KDStV Sauerlandia Munster KDStV Novesia Bonn AV Cheruskia Tubingen KDStV Cheruscia Wurzburg KDStV Hasso Nassovia Frankfurt am Main KDStV Ascania Bonn KDStV Franco Raetia Wurzburg VKDSt Hasso Rhenania Mainz KDStV Carolus Magnus Saarbrucken KAV Capitolina Rom KDStV Germania Leipzig AV Salia Silesia GleiwitzAssoziiert KAV Lovania Lowen AV Edo Rhenania Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title KDStV Sauerlandia Munster amp oldid 239121553