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Hubertus Brandenburg 17 November 1923 in Osnabruck 4 November 2009 ebenda war ein romisch katholischer Geistlicher und Bischof von Stockholm Er galt vor allem als ein Mann des Ausgleichs und des Dialogs und als eine herausragende Personlichkeit fur die Kirche in Schweden und ganz Nordeuropa 1 Leben BearbeitenHubertus Brandenburg wurde am 17 November 1923 in Osnabruck als Sohn des Oberstaatsanwalts Hermann Brandenburg 1868 1940 und dessen Ehefrau Carla Brandenburg geb Freiin Spiegel von und zu Peckelsheim 1882 1967 geboren Er war ein Enkel des Zentrums Politikers und Reichstagsabgeordneten Carl Brandenburg der als Nachfolger Ludwig Windthorsts von 1891 bis 1902 den Wahlkreis Meppen im Reichstag vertrat Brandenburg wurde nach einem Notabitur am Osnabrucker Gymnasium Carolinum zum Kriegsdienst verpflichtet Als Marinesoldat brachte er es bis zum Schnellboot Kommandanten Sein Einsatz fuhrte ihn nach Tromso in Nordnorwegen Er diente in derselben Flottille wie der spatere evangelische Landesbischof Eduard Lohse mit dem er sich spater massgeblich in der Okumene engagierte 1 Brandenburg studierte nach dem Kriegsende in Munster zunachst Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft Er wechselte dann an die Katholisch Theologische Fakultat der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Brandenburg war seit 1946 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Sauerlandia Munster im CV und trat spater noch der AV Widukind Osnabruck im CV bei 2 Er war Mitglied des Carolingerbundes und im Curatorium Carolini seiner alten Schule Am 20 Dezember 1952 empfing Brandenburg die Priesterweihe im Dom St Peter zu Osnabruck Er war Kaplan an St Antonius in Hamburg Winterhude Nachdem er von 1955 bis 1958 an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom studiert hatte wurde er bei Gustav Gundlach SJ mit der Arbeit Caritas und Wohlfahrtspflege Grundlagen fur ihre Zusammenarbeit zum Doktor der Theologie promoviert Ab 1958 war er Jugendseelsorger im Bistum Osnabruck 1967 wurde er zum Domkapitular ernannt dann zum Finanzdirektor in Osnabruck bestellt 1972 wurde er von Kardinal Grossmeister Eugene Kardinal Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 13 Mai 1972 durch Lorenz Kardinal Jaeger Grossprior der deutschen Statthalterei und Hermann Josef Abs Statthalter in Deutschland investiert Er war Komtur mit Stern des Ordens Er war Mitglied des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande und engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land 1974 wurde er von Papst Paul VI zum Weihbischof im Bistum Osnabruck und zum Titularbischof von Strathernia ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm Helmut Hermann Wittler am 26 Januar 1975 Mitkonsekratoren waren der Kurienbischof und Prasident des Papstlichen Rates fur die sozialen Kommunikationsmittel Andrzej Maria Deskur und der Osnabrucker Weihbischof Johannes von Rudloff 1976 wurde Brandenburg Ehren Konventualkaplan des Souveranen Malteserordens 1977 ernannte ihn Paul VI zum Bischof von Stockholm Er war langjahriger stellvertretender Vorsitzender der Nordischen Bischofskonferenz Anlasslich seines 75 Geburtstags nahm Papst Johannes Paul II 1998 Brandenburgs Rucktrittsgesuch aus Altersgrunden an Brandenburg lebte zunachst in Helsingborg bevor er in seine Heimatstadt Osnabruck zuruckkehrte Er starb nach langerer Krankheit am 4 November 2009 im Alter von 85 Jahren und wurde am 14 November in der Bischofsgruft des Osnabrucker Doms beigesetzt Weblinks BearbeitenEintrag zu Hubertus Brandenburg auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten a b Ein Mann des Ausgleichs und des Dialogs Neue Osnabrucker Zeitung 6 November 2009 Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Gesamtverzeichnis des CV 2007 Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern Alten Herren und Studierenden Munchen 2007 V S 531 VorgangerAmtNachfolgerJohn Edward Taylor OMIBischof von Stockholm 1977 1998Anders Kardinal Arborelius OCDNormdaten Person GND 104937718 lobid OGND AKS VIAF 32445539 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandenburg HubertusALTERNATIVNAMEN Brandenburg HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Bischof von StockholmGEBURTSDATUM 17 November 1923GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 4 November 2009STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubertus Brandenburg amp oldid 233278726