www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Wilhelm Grimme Pseudonym Strunzerdaler Sprickeln Mann Spone Mann 25 Dezember 1827 in Assinghausen Sauerland Provinz Westfalen 3 April 1 1887 in Munster war ein deutscher Schriftsteller Schulleiter Heimatdichter und Botaniker Friedrich Wilhelm GrimmeGeburtshausTafel am GeburtshausGrimme Denkmal in seinem Geburtsort um 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Wilhelm Grimme wurde als Sohn eines Dorfschullehrers im alten Schulhaus in Assinghausen heute Olsberg geboren Sein Vater und der Pastor des Dorfes unterrichteten ihn privat Er besuchte zunachst das Progymnasium in Brilon und legte 1847 am Laurentianum in Arnsberg die Reifeprufung mit Auszeichnung ab In diese Zeit datiert auch die Freundschaft mit Joseph Pape der ihn dem Kreis von Christoph Bernhard Schluter vorstellte 1847 nahm Grimme an der Akademie in Munster Westfalen das Studium der Theologie sowie der alten und der neuen Philologie auf gab die Theologie jedoch nach zwei Semestern wieder auf 1847 gehorte er zu den Mitgrundern der katholischen Studentenverbindung KDStV Sauerlandia Munster im CV Grimme litt schon seit der Schulzeit unter gesundheitlichen Problemen und musste im Jahr 1850 seine Vorbereitungen in das Elternhaus verlegen 1852 wurde er Gymnasiallehrer fur die Facher Latein Griechisch Deutsch und Geographie am Arnsberger Gymnasium Er wechselte 1854 als Hilfslehrer nach Brilon 1855 an das Munstersche Gymnasium Paulinum und 1856 als ordentlicher Lehrer an das Paderborner Gymnasium Theodorianum In den 16 Jahren in Paderborn entstanden die wichtigsten Werke Grimmes 1872 wechselte Grimme als Direktor an das Koniglich Katholische Gymnasium in Heiligenstadt im thuringischen Eichsfeld Er war auch als Komponist tatig vor allem von Werken der Kirchenmusik 2 sowie als Bryologe Mooskundler und als botanischer Autor 1885 wurde Grimme emeritiert er liess sich wieder in Munster nieder wo er am 2 April 1887 verstarb Sein Grab befindet sich auf dem Zentralfriedhof in Munster Familie BearbeitenFriedrich Wilhelm Grimme hatte elf Kinder 3 Vier seiner Sohne waren der Semitist Hubert Grimme der Aachener Kunsthistoriker Altphilologe Germanist und Heimatforscher Gustav Grimme dessen Sohn der Kunsthistoriker Ernst Gunther Grimme ist Clemens Grimme dessen Enkel der Autor und Verleger Matthias T J Grimme ist Meinulf Grimme Buchhandler in HamburgEhrungen Bearbeiten1875 wurde er mit dem koniglichen Roter Adler Orden IV Klasse und der Ehrendoktorwurde der Akademie in Munster ausgezeichnet 4 Der Friedrich Wilhelm Grimme Weg ein 84 Kilometer langer Wanderweg des Sauerlandischen Gebirgsvereins SGV und eine vom Landschaftsverband Westfalen Lippe eingerichtete Kulturroute wurde nach ihm benannt ausserdem die Gattung Grimmeodendron aus der Familie der Wolfsmilchgewachse 5 Schriften BearbeitenWerkausgabeAusgewahlte Werke 3 Bde hg v Wilhelm Uhlmann Bixterheide Dortmund Ruhfus 1920 f Die geplanten Bande 4 6 wurden nicht mehr aufgelegt Bd 1 Erzahlungen und deutsche Weisen Blumlein der Andacht S 1 55 Man soll keinen Jungen ersaufen S 56 79 Ein Stern auf dem Herzen S 80 150 Menschen machen s selten gut S 151 216 Der Stationenberg S 217 279 und diverse Weisen Bd 2 Suerlandsk Platt Druck und Verlag von Fr Wilh Ruhfus Dortmund 1921 Bd 3 Leben und Heimat Memoiren eines Dorfjungen S 1 28 Memoiren eines Dorfjungen Neue Folge S 29 57 Friedrich Wilhelm Grimme Biographisches in Bildern von Hubert Grimme Ein Fruhlingskranz aus den Briefen von Friedrich Wilhelm Grimme an seine Braut Emilie Duser 1853 1858 S 83 114 Das Sauerland und seine Bewohner 7 Tle S 115 252 Flora von Paderborn Schoningh Paderborn 1868 Ausgewahlte Werke Herausgegeben von Gisela Grimme Welsch Aschendorff Munster 1983 Lesebuch Friedrich Wilhelm Grimme Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Peter Burger Aisthesis Bielefeld 2019 Nylands Kleine Westfalische Bibliothek 85 ISBN 978 3 8498 1363 5Literatur BearbeitenWilhelm Schulte Grimme Friedrich Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 89 Digitalisat Alfons Borsch Ein Denkmal fur Friedrich Wilhelm Grimme In Olpe in Geschichte und Gegenwart 2 Jg 1994 S 95 99 Grimme Gedenkbuch Zum 100 Geburtstag Des Dichters Friedrich Wilhelm Grimme Geboren am 25 Dezember 1827 Sauerland Verlag Iserlohn 1927 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wilhelm Grimme Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Friedrich Wilhelm Grimme Quellen und Volltexte Werke von und uber Friedrich Wilhelm Grimme in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Friedrich Wilhelm Grimme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Wilhelm Grimme in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur Friedrich Wilhelm Grimme im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten auch 2 4 April Magdalena Padberg Auf fremder Erde Fuss fassen Friedrich Wilhelm Grimme 1827 1887 und das Eichsfeld In Jahrbuch Westfalen Jg 49 1995 S 130 139 hier S 134 und 137 Magdalena Padberg Auf fremder Erde Fuss fassen Friedrich Wilhelm Grimme 1827 1887 und das Eichsfeld In Jahrbuch Westfalen Jg 49 1995 S 130 139 hier S 134 Magdalena Padberg Auf fremder Erde Fuss fassen Friedrich Wilhelm Grimme 1827 1887 und das Eichsfeld In Jahrbuch Westfalen Jg 49 1995 S 130 139 hier S 137 Magdalena Padberg Auf fremder Erde Fuss fassen Friedrich Wilhelm Grimme 1827 1887 und das Eichsfeld In Jahrbuch Westfalen Jg 49 1995 S 130 139 hier S 136 Normdaten Person GND 119115042 lobid OGND AKS LCCN n86004295 VIAF 64810341 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grimme Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Schulleiter Heimatdichter und BotanikerGEBURTSDATUM 25 Dezember 1827GEBURTSORT Assinghausen Sauerland STERBEDATUM 3 April 1887STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Grimme amp oldid 237535221