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Kirchenmusik auch Sakralmusik oder lateinisch musica sacra als musikalischer Funktionsbegriff ist die zur Auffuhrung im kirchlichen Gottesdienst bestimmte Vokal und Instrumentalmusik Typische kirchenmusikalische Formen sind Messvertonungen Kantaten und Motetten sowie Chorale und einstimmige Kirchengesange Choralvorspiele fur Orgel und andere Instrumentalmusik in unterschiedlichen Besetzungen mit der die kultischen Handlungen im Gottesdienst untermalt werden zahlen ebenfalls zur Kirchenmusik Von der Kirchenmusik unterschieden werden muss allgemeine geistliche Musik die nicht zur Auffuhrung im Gottesdienst bestimmt ist Beispiele fur solcherart geistliche Musikwerke sind die Oratorien Handels die Psalmensinfonien von Liszt und Strawinsky oder das Requiem von Brahms Dagegen wurden die Bach Passionen und Bachkantaten fur den Gebrauch im Gottesdienst geschaffen Allgemeiner gefasst wird manchmal auch samtliche Musikausubung im kirchlichen Bereich als Kirchenmusik bezeichnet In diesem Sinne fallen auch die Kantorei Probe das Singen mit Kindern in einem Zeltlager als Hinfuhrung zu biblischen Themen und das Orgelkonzert mit spiritueller Sinngebung unter den Begriff Kirchenmusik Der so verstandene Begriff Kirchenmusik umfasst auch die gemeindepadagogischen Anteile der Musikpadagogik in Verbindung mit der Religionspadagogik also die Hinfuhrung zur Musik und die Hinfuhrung zu religiosen Inhalten durch die Musik Die kirchenmusikalische Praxis unterscheidet sich stark nach Konfession und kulturellem Umfeld Zentraler Ausubender der Kirchenmusik ist der Kirchenmusiker oft in seiner Rolle als Chorleiter oder Organist Er leitet die kircheneigenen Musikgruppen wie Kirchenchor Schola oder Posaunenchor und studiert mit ihnen Musikwerke zur Gottesdienstgestaltung ein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Kirchenmusik 1 1 Massgebliche Vorgaben des Neuen Testaments 1 2 Die Musik der Christen bis zum 6 Jahrhundert 1 3 Die Westkirche ab dem Fruhmittelalter Der gregorianische Choral 1 4 Die Kirchenmusik im Westen vom 9 Jahrhundert bis zum Hochmittelalter 1 4 1 Entwicklung der Mehrstimmigkeit und Notre Dame Schule 1 4 2 Ars Antiqua 1 4 3 Die erste Erwahnung des Wortes Kirchenmusik 1 4 4 Konzil von Vienne und dessen Auswirkungen 1 5 Die Kirchenmusik der Renaissance 1 6 Die katholische Kirchenmusik der Neuzeit 1 6 1 Die Reform der Kirchenmusik auf dem Konzil von Trient 1 6 2 Die Kirchenmusik im 17 und 18 Jahrhundert 1 6 3 Die Kirchenmusik im 19 und 20 Jahrhundert 1 6 4 Die Kirchenmusik nach dem Zweiten Vatikanum 1 6 5 Die Kirchenmusik ausserhalb des Abendlandes 1 7 Die evangelische Kirchenmusik 1 7 1 Die Anfange 1 7 2 Die weitere Entwicklung bis zum 19 Jahrhundert 1 7 3 Die Kirchenmusik im 20 Jahrhundert 1 8 Die Kirchenmusik in den Ostkirchen 1 9 Die Kirchenmusik in der Anglikanischen Kirche 1 10 Kirchenmusik in anderen christlichen Konfessionen 2 Formen der Kirchenmusik 2 1 Der Gregorianische Choral 2 2 Das Kirchenlied 2 3 Die Kantate 2 4 Das Oratorium 2 5 Spezielle Formen der Kirchenmusik 2 6 Glocken 3 Die Kirchenmusik in der Praxis 3 1 Die Kirchenmusik im Gottesdienst 3 2 Zitate 3 3 Berufsbild Kirchenmusiker Kirchenmusikerin 4 Siehe auch 5 Literatur 5 1 Einfuhrungen Gesamtdarstellungen Handbucher 5 2 Geschichte der Kirchenmusik 5 3 Kirchenmusik und Liturgie Theologie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Kirchenmusik BearbeitenMassgebliche Vorgaben des Neuen Testaments Bearbeiten Die kanonischen Schriften des Neuen Testaments enthalten nur sehr sparliche Angaben zum Thema Musik Eine Ausnahme stellt Eph 5 19 EU dar Sprecht einander in Psalmen Hymnen und geistlichen Liedern zu singt und jubelt dem Herrn in euren Herzen In 1 Korinther 14 bezieht sich Paulus im Rahmen einer geistlichen Belehrung zwar auf einige Musikinstrumente nimmt hierzu aber nicht Stellung Im 34 Vers des Kapitels wird er aber umso deutlicher So sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden Dies impliziert naturlich auch das Singen Eine ahnlich folgenschwere Bewertung nahm der Kirchenvater Johannes Chrysostomos im 4 Jahrhundert beim Kommentieren der Paulusbriefe vor Er empfiehlt der christlichen Familie zwar das Singen heiliger Lieder nach den Mahlzeiten erklart die Benutzung von Instrumenten aber fur uberflussig Die Musik der Christen bis zum 6 Jahrhundert Bearbeiten Im Anschluss an Paulus Missionsreisen bildeten sich erstaunlich schnell christliche Gemeinden die im romischen Machtbereich weit verstreut waren und keinem einheitlichen Kulturkreis angehorten Man kann davon ausgehen dass die Gemeinden in der christlichen Feier zunachst ihre jeweils gewohnten Gesangstraditionen fortsetzten Die musikalische Betatigung der fruhen Christen war also ausserordentlich divergent Die Moglichkeit einer eigenen Traditionsbildung eroffnete sich als das Christentum im Romischen Reich anerkannt wurde Im 4 Jahrhundert gaben fuhrende Kirchenvater dem Gesang einen grossen Stellenwert Im Osten wurde unter Basilius von Caesarea die Liturgie umgebildet Im Westen kam es unter Bischof Ambrosius von Mailand zu liturgischen und musikalischen Reformen und zur Einfuhrung des Ambrosianischen Gesangs Ambrosius fuhrte Antiphonen und neu gedichtete Hymnen ein Das Christentum wurde mit dem Dreikaiseredikt von 380 zur Staatsreligion und die einzelnen Erzbistumer und Kloster gewannen eine relative Unabhangigkeit Neben der ambrosianischen Liturgien entwickelten sich verschiedene weitere wie der romische Ritus der mozarabische Ritus und der gallikanische Ritus Viele dieser Liturgien bildeten eigene Singtraditionen heraus Bis zum 6 Jahrhundert lag auch in den Benediktinerklostern bereits ein Melodienbestand vor der fur das Absingen samtlicher Psalmen reichte Die Westkirche ab dem Fruhmittelalter Der gregorianische Choral Bearbeiten nbsp Gregor I beim Diktieren des gregorianischen Gesangs Hartker Antiphonar um 995 Hauptartikel Gregorianischer Choral Ende des 6 Jahrhunderts reformierte Papst Gregor der Grosse die Liturgie der lateinischen Kirche worauf die liturgisch verwendeten Melodien und Texte uber mehrere hundert Jahre hinweg geordnet gesammelt und vereinheitlicht wurden Die zusammengestellten Lieder wurden als gregorianischer Choral fur die romische Kirche verbindlich und losten lokale Gesangsstile weitgehend ab Der gregorianische Choral wurde einstimmig vorgetragen und basierte auf lateinischen Gebets Texten In den Messen wurden sowohl das Ordinarium als auch das Proprium gesungen Die Melodien des gregorianischen Chorals wurden bis ins 9 Jahrhundert ausschliesslich mundlich uberliefert Die danach in die Messbucher aufgenommenen Neumen und Notationen sind von der modernen Musikforschung akribisch untersucht worden Die Kirchenmusik im Westen vom 9 Jahrhundert bis zum Hochmittelalter Bearbeiten Entwicklung der Mehrstimmigkeit und Notre Dame Schule Bearbeiten nbsp Darstellung eines Organums in Dasia Notation Musica enchiriadis spates 9 JahrhundertAuch im Hochmittelalter pflegte die katholische Kirche den gregorianischen Choral als regulare kirchliche Musizierpraxis Eher als musikalische Randerscheinung in einigen wenigen Zentren entwickelte sich die abendlandische Mehrstimmigkeit auf Basis des bestehenden gregorianischen Gesangs Erste Belege der europaischen Mehrstimmigkeit stammen aus dem 9 Jahrhundert Der weitverbreitete Musiktraktat Musica enchiriadis beschreibt Organum Satze in denen Ausschnitte der gregorianischen Vorlage parallel im Tonabstand einer Quinte oder Quarte mitgesungen wurden Quintorganum Quartorganum Parallelorganum Auch die Beteiligung von Instrumenten sieht Musica enchiriadis ausdrucklich vor Im Rahmen dieser Praxis wurden erstmals relative Tonhohen klar notiert indem man den gesungenen Text auf verschiedenen Linien darstellte Die starre Intervallbindung die schon in den fruhen Quellen eher einen theoretischen Ausgangspunkt darzustellen scheint loste sich in den folgenden Jahrhunderten weiter In den Saint Martial Handschriften um 1100 und im Liber Sancti Jacobi um 1140 sind zahlreiche freiere zweistimmige Organa uberliefert Zunachst wurde zu einer Note der Hauptstimme stets eine Note der zweiten Stimme gesetzt Note gegen Note Dabei empfand man die Zusammenklange Prime Quarte Quinte und Oktave als konsonant wohlklingend Daneben entstand die Haltetonfaktur Sie kombiniert eine lang ausgehaltenen Note der gregorianischen Vorlage mit einer Notenfolge Melisma in der Gegenstimme Hohepunkt dieser Entwicklung bilden die Werke der Notre Dame Schule die vermutlich in Paris in etwa zeitgleich mit dem Bau der Kathedrale Notre Dame de Paris entstanden 1163 bis um 1250 Leonin und Perotin schufen als feierliche Musik fur hohe kirchliche Feste grossangelegte zwei und dreistimmig Organa die herausragenden Organa quadrupla Viderunt omnes und Sederunt principes sind sogar vierstimmig Diese Organa sind aus zwei miteinander abwechselnden Satztypen aufgebaut Den organalen Partien in Haltetonfaktur wurden Discantuspartien gegenubergestellt in denen langere melismatische Abschnitte des gregorianischen Cantus firmus straff rhythmisiert bearbeitet waren Dem entsprechenden Ausschnitt der Choralmelodie wurde ein jeweils festes Schema Modus aus langen und kurzen Noten unterlegt das regelmassig wiederholt wurde Modalrhythmus gegebenenfalls wurde auch der Choralausschnitt einige Male wiederholt Der so rhythmisierte Cantus wurde mit einer oder mehreren neu komponierten Stimmen kombiniert wobei auf eine Note des Cantus meist eine oder zwei Noten der neu komponierten Stimmen kommen Die genaue schriftliche Fixierung des Rhythmus wurde mit der Modalnotation erstmals moglich Ab dem fruhen 13 Jahrhundert sind auch Discantuspartien mit Ton fur Ton silbenweise syllabisch textierten Oberstimmen bekannt Ars Antiqua Bearbeiten Auf die Notre Dame Schule folgt die Ars Antiqua 1230 1320 gefolgt von der weltlichen Ars nova im Frankreich des 14 Jahrhunderts Die erste Erwahnung des Wortes Kirchenmusik Bearbeiten Um das Jahr 1300 wurde das Wort Kirchenmusik musica ecclesiastica erstmals von dem Musiktheoretiker Johannes de Grocheo verwendet und zwar fur den gregorianischen Gesang im Gegensatz zu den mehrstimmigen Gattungen Konzil von Vienne und dessen Auswirkungen Bearbeiten Auf dem Konzil von Vienne das von Oktober 1311 bis Mai 1312 stattfand forderten die Dominikaner das Verbot der Motette Daraufhin versuchte Papst Johannes XXII das entstandene Problem durch Verbot bestimmter Satztechniken zu losen sprach aber auch gewisse Neuerer an Sein Dekret hatte zwar keinen Einfluss auf die musikalische Entwicklung bewirkte aber dass man vielerorts diese Form der Motette abschloss Somit kam es schon im 14 Jahrhundert zu der Verwendung einer Orgel im Gottesdienst Jedoch wurden die liturgischen Gesange nicht verdrangt sondern die liturgische Musik war oft von Abwechslung zwischen Orgel und Gesangen gepragt der sog Alternatim Praxis Dabei wird die eine Halfte der Lieder vom Chor als Antiphon gesungen die andere Halfte ubernimmt die Orgel in einer mehrstimmigen Bearbeitung dem Versett Andere Musikinstrumente wurden jedoch kaum verwendet Die Kirchenmusik der Renaissance Bearbeiten Im Laufe des 15 Jahrhunderts kam man von den meist lokalen musikalischen Praktiken zur so genannten gemeineuropaischen Musikkultur die durch das Konzil von Konstanz entscheidend vorangetragen wurde Nun erhielten Hofkapellen die Funktion musikalischer Institutionen es kam zu einer Grundungswelle von Kapellen an Kathedralen Stiftskirchen und Stadtkirchen Die bedeutendsten Komponisten nordlich der Alpen gehorten bis ins 16 Jahrhundert der Niederlandischen Schule an Erst dann traten auch deutsche Komponisten hervor Im 16 Jahrhundert kam es mit der Reformation zur Spaltung der Kirche in den Katholizismus und den Protestantismus Somit mussen ab hier katholische und evangelische Kirchenmusik getrennt voneinander betrachtet werden Eine ebenfalls eigenstandige Entwicklung nahm die gottesdienstliche Musik der Church of England Die katholische Kirchenmusik der Neuzeit Bearbeiten Die Reform der Kirchenmusik auf dem Konzil von Trient Bearbeiten nbsp Konzil von TrientAuf dem Konzil von Trient 1545 gab es zwei unterschiedliche Auffassungen uber die Reform der Kirchenmusik Die Einen suchten die Tradition von Messe und Motette die Anderen eine neue wortgezeugte Kirchenmusik welche das Madrigal mehrstimmige solistische Vokalkomposition zum Vorbild haben sollte Das Konzil endete jedoch nur mit einem Verbot von anstossigen Melodien Ausserdem wird auf dem Konzil die Frage der Textverstandlichkeit durch den Mailander Kardinal Borromeo aufgegriffen Die eigentliche Bedeutung des Konzils fur die Kirchenmusik liegt darin dass von nun ab die Kirchenmusik als Ausschmuckung der Liturgie betrachtet wurde Die Kirchenmusik im 17 und 18 Jahrhundert Bearbeiten Im 17 und 18 Jahrhundert war die Kirchensonate italienisch Sonata da chiesa fur ein oder zwei Soloinstrumente und Generalbass gebrauchlich Komponisten wie Corelli Vivaldi Albinoni Mozart u v a hinterliessen einen reichhaltigen Fundus solcher Werke Sie wurde spater auch als Epistelsonate bezeichnet und zur Lesung Graduale gespielt Wolfgang Amadeus Mozart schrieb alleine 17 Messen z B die sogenannte Kronungsmesse KV 317 sowie 17 einsatzige Kirchensonaten Im Umkreis der katholischen Reform taucht der Begriff Kirchenmusik mit neuer Bedeutung wieder auf Man verstand unter ihm nun die Musik der Messen und Motetten Jedoch kam der Begriff dann schon wieder in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts ausser Gebrauch Wahrend des Barockzeitalters war die Kirchenmusik Teil der musikalischen Reprasentation weltlicher und geistlicher Fursten und die kirchenmusikalischen Stile wurden nun Stufen des Gottesdienstzeremoniells der Furstenhofe Aber auch Jesuiten und Franziskaner setzten die Kirchenmusik bewusst als Mittel zum Anreiz fur einen Gottesdienstbesuch ein Im Allgemeinen wurde die Kirchenmusik in diesen beiden Jahrhunderten fur den normalen Tagesbedarf komponiert Diese Lieder sind uns bis heute uberliefert und lassen uns diese Herkunft unschwer erkennen Erst in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wuchs dann eine burgerliche Kirchenmusikkultur heran Zusammenfassend fur diese beiden Jahrhunderte kann man sagen dass die Kirchenmusik nur als lokale Sitte verstanden wurde jedoch nicht als allgemeines Repertoire Die Kirchenmusik im 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Heilige Cacilia auf einer Fahne von 1929Im 19 Jahrhundert trat der Begriff Kirchenmusik erneut auf man verstand nun darunter das Ideal einer Heiligen Tonkunst die sich von der weltlichen Musik abhebt Die Musik ist aber nicht heilig weil sie sich auf den Gottesdienst bezieht sondern das Herz unmittelbar zu Gott erhebt Im Jahre 1868 wurde der Allgemeine Cacilien Verein als Chorverband gegrundet der den Cacilianismus forderte und sich zur Aufgabe setzte die wahre katholische Kirchenmusik so der Verein zu finden Ausserdem wurde zu Ende des 19 Jahrhunderts das Komponieren von Kirchenmusik zur Spezialdisziplin von Kirchenmusikern Auch viele namhafte Komponisten des 19 Jahrhunderts wie Liszt oder Bruckner haben sehr reichlich Musik fur Gottesdienste komponiert In Frankreich im Gegensatz zu den ubrigen europaischen Landern lehnte sich in dieser Zeit die Kirchenmusik der weltlichen Musik an Am 22 November 1903 veroffentlichte Papst Pius X unter dem Titel Tra le sollecitudini ein motu proprio in dem er sich mit der Kirchenmusik befasste Er benannte darin den gregorianischen Choral als Ideal katholischer Kirchenmusik und betonte dessen Vorbildfunktion auch fur neue kirchenmusikalische Werke In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts konnte die katholische Kirchenmusik nicht mit der raschen Entwicklung der weltlichen Musik mithalten In Deutschland entstand nach dem Ersten Weltkrieg eine katholische Kirchenmusik die nunmehr ein anderes Verhaltnis zur Liturgie aufweisen kann als die Kirchenmusik nach dem Konzil von Trient Charakteristisch fur den hieraus entstandenen Musikstil ist ein durchsichtiger liedhafter Text Die Kirchenmusik nach dem Zweiten Vatikanum Bearbeiten Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die uberlieferte Kirchenmusik als wertvollen Schatz den es zu pflegen und zu mehren gilt Liturgiekonstitution vom 4 Dezember 1963 Somit kam es unter anderem auch zur Forderung von Kirchenchoren Diese Liturgiekonstitution stellt die gesamte Kirchenmusik auf neue Grundlagen Die Kirchenmusik selbst und nicht mehr das Sprechen der Gesangstexte durch den Priester ist liturgischer Vollzug Somit ist die Kirchenmusik nun Ausdrucksform der Gemeinde im Gottesdienst und Chor und Musiker sind Teil dieser Gemeinde sind Ebenso wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil die jeweilige Landessprache in die Liturgie aufgenommen die dann auch Auswirkungen auf die Kirchenmusik haben sollte Die Kirchenmusik wurde nun geoffnet fur die verschiedenen Gattungen des Volksgesangs sowie auch fur evangelische Kirchenmusik und zeitgenossische Musik Daraufhin wurde schliesslich im Jahre 1975 ein neues Gesangbuch mit dem Namen Gotteslob aufgelegt das bis zur Ablosung durch seinen gleichnamigen Nachfolger 2013 in Verwendung war Die Kirchenmusik ausserhalb des Abendlandes Bearbeiten Das Zweite Vatikanische Konzil sah die Notwendigkeit der Berucksichtigung der Besonderheiten der verschiedenartigen Musikkulturen Daraus entwickelte sich vielerorts eine eigenstandige Kirchenmusik Im nachfolgenden nun einige Beispiele fur die aussereuropaische katholische Kirchenmusik Die Kirchenmusik auf dem amerikanischen Kontinent beispielsweise das US amerikanische Kirchenlied ist in vielerlei Hinsicht mit der des Abendlandes verbunden In Australien bildeten sich dagegen viele unterschiedliche Stilrichtungen die in vielfacher Hinsicht gefordert wurden Wie auf dem amerikanischen Kontinent so ist die japanische Kirchenmusik dem europaischen Musikleben weitgehend zugewandt Neuerdings versucht man durch eine Besinnung auf eine reiche musikalische Vergangenheit eine eigene katholische Kirchenmusik zu schaffen Die evangelische Kirchenmusik Bearbeiten Die Anfange Bearbeiten nbsp Martin Luther nbsp Johannes CalvinDie evangelische Kirchenmusik wurde durch Martin Luther Thomas Muntzer und den protestantischen Kantor Johann Walter begrundet Sie verwendeten das Wort Kirchenmusik jedoch nicht Es ging um die Musik als Schopfergabe speziell fur den gottesdienstlichen Gebrauch Im Mittelpunkt standen der deutschsprachige Choral und der Gemeindegesang siehe auch Liturgisches Orgelspiel Auch innerhalb der reformatorischen Tauferbewegung entstanden neue Kirchenlieder Sie wurden ab 1564 im Ausbund abgedruckt Ulrich Zwingli 1484 1531 verbannte die Kirchenmusik zeitweise vollig aus dem Gottesdienst der Reformierten Kirche Er befurchtete dass der asthetische Genuss die inhaltliche Botschaft verdrangen konnte Johannes Calvin liess den einstimmigen Gemeindegesang unter strengen Auflagen wieder zu Nach seinem Tod im Jahr 1564 fanden schlichte vierstimmige Chorsatze Genfer Psalter ihren Platz im reformierten Gottesdienst Die weitere Entwicklung bis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Die Eigenstandigkeit der evangelischen Kirchenmusik entfaltet sich an dem zunachst an mittelalterliche Formen anknupfenden lutherischen Kirchenlied Die typische Lesungsmusik waren oft vertonte Evangelienspruche Mitte des 17 Jahrhunderts entstand mit den Abendmusiken an der Marienkirche in Lubeck unter den Marienorganisten Franz Tunder und Dietrich Buxtehude die erste Reihe von kirchlichen Konzertveranstaltungen ausserhalb des Gottesdienstes fur die sie speziell komponierten Siehe auch Norddeutsche OrgelschuleAb der Mitte des 18 Jahrhunderts wurde dann schliesslich der Begriff Kirchenmusik eingefuhrt Er sollte lediglich die Funktion der Musik beschreiben nicht jedoch den Stil Wahrend der Aufklarung verfielen die alten gottesdienstlichen Formen die alten Kirchenlieder wurden modernisiert und es kam allgemein zur Emanzipation des Geisteslebens Die Aufklarung war somit eine Epoche des Niedergangs der Kirchenmusik Durch die romantische Restauration im 19 Jahrhundert gab es zwar eine Ruckkehr zur Uberlieferung Jedoch versuchte man nur Vergangenes wiederherzustellen Die Folge war dass sich die evangelische Kirchenmusik nun selbst ins Abseits der allgemeinen musikalischen Entwicklung gestellt hatte Das ausserte sich auch im Komponierverhalten grosser Komponisten jener Zeit wie Mendelssohn Bartholdy oder Brahms die kaum Kirchenlieder komponierten Die Kirchenmusik im 20 Jahrhundert Bearbeiten Verbunden mit der liturgischen Erneuerung gab es in den 1920er und 1930er Jahren auch eine kirchenmusikalische Erneuerungsbewegung mit dem Ziel einer neuen Heiligung der gottesdienstlichen Musik orientiert an der Reformation und der Musik des deutschen Hochbarock unter Ausschluss subjektiver Romantizismen Seit Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 kam es zu einer grossen Entfaltung der Kirchenmusik Die Voraussetzung dafur war die Wiederherstellung eines hauptberuflichen Kantorenstands Ab der zweiten Halfte des letzten Jahrhunderts fuhrte die Komplizierung der Kompositionsverfahren zu einem neuen Auseinandertreiben zwischen kirchenmusikalischer Moderne und gottesdienstlicher Gebrauchsmusik Im Zuge der allgemeinen Entwicklung der Musik hielten Elemente aus der Popularmusik Einzug in die Kirchenmusik Vor allem in den 1960er Jahren kam es zu zahlreichen Neuschaffungen von Kirchenliedern von denen einige wie das bekannte Danke Lied sofort immens popular wurden Titel wie Jazzmesse versuchten Inspiration durch den Jazz zu suggerieren aber faktisch ist ein grosser Teil der damals unter solchem Rubrum entstandenen Musik nicht eigentlich durch Jazz Beat oder Rock beeinflusst Insofern diese Musik wahrend eines Gottesdienstes und dazugehorend aufgefuhrt wird ist sie als Kirchenmusik zu bezeichnen siehe Neues Geistliches Lied Dazu rechnet auch die auch ausserhalb der USA immens beliebt gewordene Gospelmusik die aus dem Negro Spiritual hervorgegangene sakrale Urform des Soul Die Kirchenmusik in den Ostkirchen Bearbeiten Die Kirchenmusik in den Ostkirchen ist rein vokal und am byzantinischen Messritus orientiert Seit jungster Zeit versuchen auch die deutschsprachigen orthodoxen Christen einen deutschen Choral auf der Grundlage des byzantinischen Gesangs zu entwickeln Im orthodoxen Dreifaltigkeitskloster Buchhagen gehort dieser Choral zur spezifischen deutsch orthodoxen Spiritualitat Siehe auch Pamjatniki russkoi duchownoi musyki Die Kirchenmusik in der Anglikanischen Kirche Bearbeiten Auch in den Kirchen der anglikanischen Tradition gibt es Gesangbucher sowie eine reiche Tradition von Kirchenliedern und anderer Kirchenmusik gemass dem Book of Common Prayer mit den Hauptformen Anthem und Service Kirchenmusik in anderen christlichen Konfessionen Bearbeiten In weitaus meisten anderen christlichen Konfessionen gibt es ebenfalls Gesangbucher Kirchenlieder aus kontinentaleuropaischer englischer 1 oder US amerikanischer Tradition oder auch andere Kirchenmusik Die Neuapostolische Kirche besitzt das Gesangbuch der Neuapostolischen Kirche als Nachfolger des Neuapostolischen Gesangbuchs Die Apostolische Gemeinschaft verwendet das Gesangbuch Singt dem Herrn als Nachfolger des Apostolischen Gesangbuchs Formen der Kirchenmusik BearbeitenDie Kirchenmusik hat im Laufe von zwei Jahrtausenden viele verschiedene Stile hervorgebracht Um sie ein wenig zu ordnen kann man unter anderem zwischen einstimmigen und mehrstimmigen Stilen unterscheiden Der Gregorianische Choral Bearbeiten Der gregorianische Choral ist ein einstimmiger liturgischer Gesang der romischen Kirche in lateinischer Sprache Er ist benannt nach Papst Gregor I der um 600 eine Reformierung der Liturgie vornahm Das Kirchenlied Bearbeiten Kirchenlieder werden ublicherweise in der jeweiligen Landessprache gesungen und sind meist strophisch aufgebaut Gesungen werden sie in Gottesdiensten aber auch oft zu Prozessionen und Wallfahrten Das Kirchenlied entstammt der lutherischen Tradition 2 Beispiele Komm Gott Schopfer Martin Luther Ein feste Burg ist unser Gott Martin Luther Geh aus mein Herz und suche Freud Befiehl du deine Wege Die Nacht ist vorgedrungen Sonnengesang Laudato si Franz von Assisi Lobe den Herren den machtigen Konig der EhrenDer Lutherische Choral geht auf Martin Luther zuruck der den gemeinsam in deutscher Sprache gesungenen Choral als zentrales Mittel des evangelischen Gottesdienstes verwendete Dabei bedienten sich Luther und seine Nachfolger auch popularer Volkslieder und beliebter Melodien haufig im Stil damals beliebter Tanze Allemanden etc Die Kantate Bearbeiten Hauptartikel Kantate Die Kantate ist eine mehrsatzige Vokalkomposition fur Gesangsstimmen und Instrumentalbegleitung bei der sich Rezitative Arien Ariosi Chorsatze Chorale und instrumentale Vor und Zwischenspiele in beliebiger Anzahl abwechseln Sie entstand zu Anfang des 17 Jahrhunderts Neben Kirchenkantaten gibt es auch weltliche Werke dieser Gattung Nach der Besetzung kann man unterscheiden zwischen Solokantaten Chorkantaten und Mischformen Textgrundlage der geistlichen Kantate ist meist Bibeltext im Wechsel mit betrachtenden oder erlauternden freien Dichtungen es gibt jedoch auch die Choralkantate der ein Kirchenlied zugrunde liegt Die enge Verzahnung eines Gottesdienstes mit der Auffuhrung einer Kantate nennt man Kantatengottesdienst dazu entwickelten sich in der Neuzeit interessante Formen Das Oratorium Bearbeiten Hauptartikel OratoriumAls Oratorium bezeichnet man opernnahe Grossformen in denen Bibeltexte und zugehorige Kommentare mit verteilten Solorollen Chor und Orchester quasi in Szene gesetzt werden Nahezu alle handlungstragenden Bibeltexte sind bereits vertont worden am bekanntesten geworden sind jedoch Passionsoratorien Dabei handelt es sich um die gesungene Leidensgeschichte Jesu von seiner Gefangennahme bis zur Kreuzigung Die Passion wird in der Karwoche an vier Tagen nach den Berichten der Evangelisten gelesen und gesungen Ausserdem gibt es das so genannte Passionsspiel das von der Liturgie losgelost ist und gesprochen wird nbsp Der Choralsatz O Haupt voll Blut und Wunden aus der Matthauspassion von Johann Sebastian BachBeispiele Matthaus Lukas und Johannespassion 1665 66 von Heinrich Schutz Johannespassion 1724 und Matthauspassion 1727 29 von Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium ebenfalls von J S Bach allerdings im eigentlichen Sinn kein Oratorium sondern sechs zusammenhangende Kantaten Der Messias 1741 1742 von Georg Friedrich HandelSpezielle Formen der Kirchenmusik Bearbeiten Choral Ursprunglich die in der Liturgie der Westkirche einstimmige Kirchenmusik Motette Mehrstimmiger Gesang bei dem das gesungene Wort im Vordergrund steht und bei dem Instrumente die Singstimmen verstarken oder auch ersetzen Messe Die Vertonung des Ordinarium gewohnlich Kyrie Gloria Credo Sanctus mit Osanna und Benedictus und Agnus Dei Auch mit Teilen des Propriums moglich Requiem Die Totenmesse der katholischen Liturgie Te Deum Der ambrosianische Lobgesang das grosse Dankgebet der christlichen Kirchen Litanei Das Bittgebet der katholischen Kirche in Form eines Wechselgesanges zwischen Vorsanger oder Schola und Gemeinde aber auch als durchkomponierte Form z B bei Mozart Vesper Die Vertonung der Psalmen und Hymnen des Abendgebet der katholischen Kirche als mehrteilige Grossform Monteverdi Mozart u a Passion Die Vertonung des biblischen Passionstextes wie er in einem der Evangelien uberliefert ist Glocken Bearbeiten Im weiteren Sinn gehoren auch die Kirchenglocken zur Kirchenmusik Glocken sind wie die Orgel Instrumente die uberwiegend im kirchlichen Bereich Verwendung finden So sind die entsprechenden Sachverstandigen hier Glockensachverstandiger meist den Amtern fur Kirchenmusik oder vergleichbaren Institutionen der einzelnen Bistumer oder Landeskirchen zugeordnet Die Kirchenmusik in der Praxis BearbeitenDie Kirchenmusik im Gottesdienst Bearbeiten Im Gottesdienst ist die Kirchenmusik kein Schmuck oder keine beliebige Zutat sondern wesentliches Element und integraler Bestandteil der Liturgie sie ist ein Medium in dem das Heilsmysterium auf den Menschen hin vernehmbar gemacht wird und gleichzeitig Lob und Verherrlichung Gottes erklingen Benedikt Kranemann Gesang und Musik sind Form und Ausdruck tatiger Teilnahme der Gottesdienstgemeinde durch die die Liturgie als Gemeinschaftsgeschehen ihren Ausdruck findet Chor und Instrumentalisten werden dabei als Teil der Gemeinde verstanden deren musikalische Beitrage stellvertretendes Handeln fur die Gemeinde und nicht ein konzertantes Gegenuber sind 3 Die Musik im Gottesdienst besteht aus Elementen der Liturgie der kunstlerischen und oder der liturgischen Musik Zum Beispiel Praludium Interludium Intonationen Choralvorspiel Chormusik Kammermusik Musik sub communione Musik zur Kommunion zum Abendmahl 4 Postludium und dem Gemeindegesang dem Kirchenlied oder dem Choral Historisch und an der Liturgie der Messe vgl auch lutherische Messe oder Deutsche Messe bzw evangelische Messe gemessen sind historische Liturgieelemente ihrem Wesen nach Gebete in musizierter Form etwa die zum Proprium Missae kirchenjahreszeitlich wechselnde Texte gehorenden Teile Introitus Eingangspsalm Graduale oder Halleluja vers vor allem jedoch der Psalm der bereits auf biblischer Grundlage ein gesungenes Gebet ist Diese gehoren auch zugleich zu den altesten Teilen der Liturgie Das lutherische Verstandnis der Messe bezieht in grossem Anteilen gerade uber den Gesang die ganze Gemeinde in den Dienst der Verkundigung oder des gesungenen Gebetes mit ein Einen Teil der traditionellen Gesangsbegleitung der Gemeinde im Gottesdienst ist die Liedbegleitung durch die Orgel liturgisches Orgelspiel es sind aber auch andere Formen der Gesangsbegleitung mit allen anderen Instrumenten und Stilformen bis zur Band mit E Orgel Schlagzeug Bass und evtl Gitarre im Gospel Gottesdienst obligatorisch heute denkbar Der gottesdienstliche Gesang der Gemeinde kann also begleitet oder unbegleitet einstimmig oder mehrstimmig sein Teilweise wird aus liturgischen oder historisierenden Grunden auch heute noch auf unbegleitete Einstimmigkeit Wert gelegt Die historisierende einstimmige Form des Gesanges gelegentlich noch gebrauchlich etwa beim Wechselgesang des Kyrie eleison zwischen Kantor und Gemeinde geht auf die alte Praxis des gregorianischen Chorals als Grundlage der katholischen Kirchenmusik zuruck Allerdings entstand auch gerade hieraus die Mehrstimmigkeit namlich um 900 mit dem Organum der Wurzel der mehrstimmigen mittelalterlichen Motettenkunst mit ihrem Hohepunkt im 12 und 13 Jahrhundert Mit Ausnahme gewisser historisch verbriefter Bestrebungen etwa die Orgelmusik in Kirchen ganz zu verbieten und Kirchenmusik verschiedensten Sanktionen zu unterwerfen erfreute sich im Gegensatz dazu die Geschichte der gottesdienstlichen Kirchenmusik immer schon glanzvollster Formenvielfalt und sie belegt epochenweise grosse Freiheit in den Musizierformen und der Art der Gesangsbegleitung Besondere Aufmerksamkeit aus der lutherischen Kantoreipraxis hierbei verdient das Alternatim Musizieren in der verschiedene Formen der Liedbearbeitung und Begleitung von Lied Vers zu Vers abwechseln und bei welcher im Gefolge der Reformation erwachsene Laien Jugendliche und Kinder musik und gemeindepadagogisch wertvollen Anteil hatten In den letzten Jahrzehnten ist es zu einem starken Liedaustausch zwischen den deutschsprachigen Landern gekommen Gleichsam weisen heutige Gesangbucher wie Gotteslob oder Evangelisches Gesangbuch auch eine Vielfalt okumenischer Lieder und Lieder aus aller Welt auf Immer haufiger findet sich im Gottesdienst aber auch so genannte populare christliche Musik wieder seit uber 40 Jahren existiert in Deutschland eine christliche Popmusikszene Die empirische Forschung hat die gottesdienstliche Musik und das Singen in den Blick genommen Der Gottesdienst ist einer der wenigen Orte in unserer Kultur wo noch gesungen wird Die Lieder sind eine Kombination von kunstvoller Dichtung und klangvollen Melodien Das Singen im Gottesdienst fordert die Gemeinschaft und bringt den einzelnen Freude Daruber hinaus ist es auch Glaubensausdruck der Singenden Ausfuhrlich untersucht hat das Jochen Kaiser 5 Zitate Bearbeiten Eine Kirche die nur noch Gebrauchsmusik macht verfallt dem Unbrauchbaren und wird selbst unbrauchbar Joseph Kardinal Ratzinger in Theologisches zur Kirchenmusik Berufsbild Kirchenmusiker Kirchenmusikerin Bearbeiten Siehe Kirchenmusiker Kantor Bezirkskantor Chorleiter Organist Liste von Organisten Kirchenmusikdirektor Landeskirchenmusikdirektor Orgelsachverstandiger Glockensachverstandiger Siehe auch BearbeitenKirchenmusiker Ausbildung Preis der Europaischen Kirchenmusik Geschichte des geistlichen Liedes auf dem europaischen Kontinent Hymnologie Conductus Sakropop Schola Posaunenchor E Musik Liste von Kirchenmusikkomponisten Liste von Kirchenliederdichtern Portal Kirchenmusik Portal GregorianikLiteratur BearbeitenEinfuhrungen Gesamtdarstellungen Handbucher Bearbeiten Basiswissen Kirchenmusik Ein okumenisches Lehr und Lernbuch in vier Banden mit DVD und Registerband zur Grundausbildung und Berufsbegleitung evangelischer und katholischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker Hrsg von Hans Jurgen Kaiser und Barbara Lange Carus Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 89948 111 2 Gesamtwerk Band 1 Theologie Liturgiegesang Hrsg von Richard Mailander und Britta Martini ISBN 978 3 89948 122 8 Band 2 Chor und Ensembleleitung Hrsg von Christfried Brodel und Reiner Schuhenn ISBN 978 3 89948 123 5 Band 3 Musiktheorie Liturgisches Orgelspiel Hrsg von Thomas Albus und Franz Josef Stoiber ISBN 978 3 89948 124 2 Band 4 Orgelliteraturspiel Orgelbaukunde Hrsg von Winfried Bonig und Ingo Bredenbach ISBN 978 3 89948 125 9 Registerband mit Zeittafeln und Tabellen zur Kirchenmusik Hrsg von Hans Jurgen Kaiser und Barbara Lange ISBN 978 3 89948 126 6 DVD Workshop Dirigieren zu Band 2 EAN 4 009350 24119 0 Enzyklopadie der Kirchenmusik in 6 Banden Die Reihe Hrsg von Matthias Schneider Gunther Massenkeil und Wolfgang Bretschneider Laaber Verlag Laaber 2010 ISBN 978 3 89007 690 4 Gesamtwerk 1 Wolfgang Hochstein Christoph Krummacher Hrsg Geschichte der Kirchenmusik in 4 Banden ISBN 978 3 89007 691 1 Einzelbande siehe weiter unten in diesem Literaturverzeichnis unter Geschichte der Kirchenmusik 2 Matthias Schneider Beate Bugenhagen Hrsg Zentren der Kirchenmusik ISBN 978 3 89007 692 8 3 Franz Korndle Joachim Kremer Hrsg Der Kirchenmusiker Berufe Institutionen Wirkungsfelder ISBN 978 3 89007 694 2 4 Albert Gerhards Matthias Schneider Hrsg Der Gottesdienst und seine Musik in 2 Teilbanden Teilband 1 Grundlegung und Hymnologie Teilband 2 Liturgik ISBN 978 3 89007 696 6 dd 5 Ulrich Furst Andrea Gottdang Hrsg Die Kirchenmusik in Kunst und Architektur ISBN 978 3 89007 695 9 6 Gunther Massenkeil Michael Zywietz Hrsg Lexikon der Kirchenmusik ISBN 978 3 89007 696 6 dd Siegfried Bauer Ingo Bredenbach Hrsg Probieren amp Studieren Lehrbuch zur Grundausbildung in der evangelischen Kirchenmusik Strube Munchen 1996 ISBN 3 921946 29 8 Stefan Klockner Musik in der Kirche In Deutscher Musikrat Hrsg Musik Almanach 2007 08 Daten und Fakten zum Musikleben in Deutschland ConBrio Regensburg 2006 S 94 102 Michael Wersin Reclams Fuhrer zur lateinischen Kirchenmusik Reclam Stuttgart 2006 ISBN 978 3 15 010569 6 Monumenta musicae sacrae Buchreihe FrankreichGeschichte der Kirchenmusik Bearbeiten Johann Hinrich Claussen Gottes Klange Eine Geschichte der Kirchenmusik In Zusammenarbeit mit Christof Jaeger C H Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 66684 1 Rezension Wolfgang Hochstein Christoph Krummacher Hrsg Geschichte der Kirchenmusik in 4 Banden ISBN 978 3 89007 691 1 1 Von den Anfangen bis zum Reformationsjahrhundert 2011 2 Das 17 und 18 Jahrhundert 2012 3 Das 19 und fruhe 20 Jahrhundert 2013 4 Die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts und die Herausforderungen der Gegenwart 2014 Eckhard Jaschinski Kleine Geschichte der Kirchenmusik Herder Freiburg 2004 ISBN 3 451 28323 9 Kirchenmusik und Liturgie Theologie Bearbeiten Jochen Arnold Jochen Kaiser u a Hrsg Gottesklange Musik als Quelle und Ausdruck des christlichen Glaubens Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2014 ISBN 978 3 374 03290 7 Peter Bubmann Ann Sophie Markert Saskia von Munster Hrsg Musik Spiritualitat Lebenskunst Studien zu Asthetik und Musik aus theologischer Perspektive Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2022 ISBN 978 3 374 07193 7 Peter Bubmann Musik Religion Kirche Studien zur Musik aus theologischer Perspektive Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02617 3 Jochen Kaiser Religioses Erleben durch gottesdienstliche Musik Eine empirisch rekonstruktive Studie Gottingen 2012 ISBN 978 3 525 62418 0 Hans Musch Hrsg Musik im Gottesdienst ConBrio Regensburg 1994 Historische Grundlagen Liturgik Liturgiegesang ISBN 3 930079 21 6 Musiklehre Gemeindeliedfuhrung Neue geistliche Lieder Orgelkunde Stimmbildung Chorleiter Kinderchor Lexikon ISBN 3 930079 22 4 Thomas Schumacher Kirchenmusik als integraler Bestandteil der Liturgie Munchen 2002 ISBN 3 936909 01 6 denken im glauben de PDF 248 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirchenmusik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Kirchenmusik Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Kirchenmusik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Themenportal Kirchenmusik Musik in Religionen konfessionsubergreifendes Informationsportal zum kirchenmusikalischen Leben in Deutschland auf der Website des Deutschen Musikinformationszentrums Bonn Zentralstellen und Amter der Kirchenmusik in Deutschland Liste des Deutschen Musikinformationszentrums Choral Public Domain Library Notenarchiv Der deutsch orthodoxe Choral in byzantinischer Tradition Deutsches Orthodoxes Dreifaltigkeitskloster Buchhagen Kirchenmusikinstitution Sinfonia SacraEinzelnachweise Bearbeiten siehe auch Early English Church Music Ulrich Michels dtv Atlas zur Musik Band 1 13 Auflage Munchen 1991 S 257 Benedikt Kranemann Liturgie Theologie und Elemente In Richard Mailander Britta Martini Hrsg Basiswissen Kirchenmusik 1 Theologie Liturgiegesang Carus Verlag 2 Aufl Stuttgart 2010 S 30 66 hier S 48 51 Wolfgang Seifen Katholische Klanglichkeit Das Besondere einer Improvisation sub Communione In Musik und Kirche 1 2001 S 12 15 Jochen Kaiser Religioses Erleben durch gottesdienstliche Musik Eine empirisch rekonstruktive Studie Gottingen 2012 ISBN 978 3 525 62418 0 Normdaten Sachbegriff GND 4030736 0 lobid OGND AKS LCCN sh85025650 NDL 00567206 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenmusik amp oldid 237244917