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Die Tonhohe wird in der Praxis mit der Frequenz Schwingungsanzahl pro Zeitspanne eines horbaren Tones gleichgesetzt genauer mit der Grundfrequenz also der Frequenz des tiefsten Teiltons in dem betreffenden Klang siehe z B Stimmung Musik Intervall Musik Kammerton Die Tonhohe ist neben der Tondauer der Lautheit und der Klangfarbe eine wichtige Eigenschaft musikalischer Tone und der Vokale gesprochener Sprache 1 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Ursprung der Begriffsverwendung 3 Musikalische Tonhohe 3 1 Absolute und relative Tonhohe 3 2 Absolutes relatives und Intonationsgehor 3 3 Tonhohenunscharfe 3 3 1 Physikalisch bedingte Unscharfe 3 3 2 Horphysiologisch bedingte Unscharfe 4 Wahrgenommene Tonhohe Tonheit 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenDas American National Standards Institute 2 definiert die Tonhohe als eine Eigenschaft der auditorischen Empfindung nach der Klange auf einer musikalischen Tonleiter geordnet werden konnen ANSI S1 1 3 Dabei werden Tonhohen im Sinne einer musikalischen Melodie als hoher oder tiefer wahrgenommen 4 was jedoch voraussetzt dass der Horschall bezuglich Frequenz und Klarheit stabil genug ist um ihn von einem Gerausch zu unterscheiden 5 Bei kunstlich erzeugten reinen Tonen Sinuston monofrequenter Schall korreliert die Tonhohe mit der Frequenz des Tones Normalerweise wird die Tonhohe einfach als die Grundfrequenz eines periodischen Schalls verstanden 6 aber besonders in der Musik beeinflussen auch harmonische und melodische Zusammenhange die Wahrnehmung 7 Horschall dem das menschliche Gehor eine Tonhohenempfindung zuordnen kann nennt man tonal Einen tonalen Charakter haben Schallsignale bei denen sich die Zeitstruktur periodisch wiederholt z B Klang von schwingenden Saiten Einen tonalen Charakter haben aber auch nicht periodische Schallsignale bei denen eng umgrenzte Frequenzbereiche hervorgehoben sind z B Windheulen oder der Ton von Pauken Wenngleich die Tonhohe durch eine Frequenz 8 charakterisiert werden kann ist sie nicht nur eine objektive physikalische Eigenschaft sondern hat auch eine psychoakustische Komponente Dies war und ist ein zentrales Problem und Gegenstand andauernder Forschungen in Bezug auf Sprachsynthese und ihre Wahrnehmung uber das Gehor 9 Fur die Psychoakustik ist interessant wie hoch oder tief Tone bestimmter Frequenz wahrgenommen werden Hierzu wird eine eigene Tonhohen Skala aufgebaut die wahrgenommene Tonhohe Die wahrgenommene Tonhohe wird auch als Tonheit bezeichnet Ursprung der Begriffsverwendung BearbeitenIn vielen Sprachen werden Tone im Vergleich miteinander hoher oder tiefer genannt und Melodien d h Abfolgen von Tonen werden als ansteigend oder abfallend empfunden und bezeichnet Diese raumlichen Bezeichnungen beruhen wahrscheinlich auf dem statistischen Vorkommen von in der Natur auftretenden Tonen und Gerauschen die entsprechend raumlich wahrgenommen und als von oben oder von unten identifiziert werden 10 Die zahlenmassig grossere hohe oder kleinere niedrige Frequenz eines Tons passt zwar zu dieser Bezeichnungsweise Sie kann aber nicht deren Ursache sein denn die Erkenntnis dass Tone auf Schwingungen beruhen ist viel junger als die Sprachen Musikalische Tonhohe Bearbeiten Zusammenhang von Frequenz Halbton und Oktave Frequenzen in Hertz des Kammertons a1 und seiner Oktavverwandten In der Musik ist die Tonhohe eine Massangabe Parameter die getrennt von anderen Massangaben oder Eigenschaften beschrieben werden kann Dabei enthalt der Begriff eine lineare und eine helikale schraubenformige Komponente Die lineare Tonhohenwahrnehmung mit der eine annahernd geometrische Veranderung der zugrunde liegenden Schwingungsfrequenzen einhergeht ist oft an den Eindruck einer linearen Anderung von Helligkeit oder Hohen Lokalisierung im eigenen Korper Brust bis Kopf gekoppelt Die helikale Komponente druckt sich darin aus dass die bei Verdopplung oder Halbierung der Frequenz eine Oktave hoher bzw tiefer klingenden Tone als ahnlich oder gleich empfunden werden Tone die eine oder mehrere Oktaven Abstand haben fasst man deshalb in einer Tonklasse mit gleicher Tonigkeit zusammen und bezeichnet sie mit demselben Namen ggf mit einem Zusatz zur Kennzeichnung des Oktavraums Absolute und relative Tonhohe Bearbeiten Fur musikalische Zwecke sollen aufeinander folgende oder zusammen erklingende Tone gut klingen Dies ist aber nur der Fall wenn diese Tone bestimmte Frequenzverhaltnisse einhalten namlich die von musikalischen Intervallen Die fur musikalische Zwecke sinnvollen Frequenzverhaltnisse fasst man in Tonleitern zusammen Die Bezeichnung des Tonleiter Tons wird dann als Bezeichnung der relativen musikalischen Tonhohe verwendet Wird zusatzlich noch die Frequenz eines Referenztons angegeben kann man jedem musikalischen Ton auch eine absolute Tonhohe zuordnen Ublicherweise gibt das heutige Notenbild absolute Tonhohen wieder massgeblich ist dabei die Festlegung des Tons a1 als sogenannter Kammerton auf 440 Hz die von der internationalen Stimmtonkonferenz von 1939 in London vereinbart wurde Zur schriftlichen Notation der Tonhohe sind mehrere Tonsymbol Systeme in Gebrauch Der Charakter einer Melodie oder eines Akkords ist jedoch im Wesentlichen unabhangig von der absoluten Tonlage Melodien oder Akkorde konnen z B als Ganzes um Intervalle verschoben werden Transponieren Die absolute Tonhohe mit der ein Musikstuck wirklich vorgetragen wird beruht auf Entscheidung der Musiker auf den gegebenen stimmlichen Moglichkeiten der Sanger und ggf den Eigenschaften der verwendeten Instrumente Beim unbegleiteten Gesang A cappella bestimmen die gegebenen Stimmlagen der Sanger die verwendeten Tonhohenbereiche Zur genauen Einstimmung benutzt der Chorleiter beispielsweise eine Stimmgabel Instrumente die nicht leicht umgestimmt werden konnen wie Orgel Klavier oder Akkordeon bestimmen die verwendeten absoluten Tonhohen Blas und Streichinstrumente lassen sich dagegen in ihrer Stimmung in begrenztem Umfang an die genannten Instrumente anpassen Absolutes relatives und Intonationsgehor Bearbeiten Einige wenige Menschen verfugen uber ein sogenanntes absolutes Gehor auch Tonhohengedachtnis Sie sind in der Lage einen Ton ohne Hilfsmittel zu benennen und nach vorgegebener Tonbezeichnung korrekt zu singen Vom absoluten Gehor zu unterscheiden ist das relative Gehor das dazu befahigt das Intervall zweier aufeinander folgender Tone zu benennen und bei abstrakter Vorgabe vom Blatt korrekt zu singen Sowohl das relative als auch das absolute Gehor kann gezielt trainiert werden Ein weiterer Aspekt des musikalischen Gehors ist die Fahigkeit Unsauberkeiten in der Intonation also geringe Abweichungen der Tonhohe von einem musikalisch geplanten Wert zu erkennen Sie wird Intonationsgehor genannt Diese Fahigkeit hat ihre physiologische Grenze in der Frequenzunterscheidung des Gehors Auch diese Grenze ist jedoch durch Training verschiebbar Versuche haben gezeigt dass bereits acht Stunden Training genugen 11 um an die Fahigkeit der Frequenzunterscheidung von geschulten Musikern heranzukommen Das Intonationsgehor benotigt allerdings in der musikalischen Praxis weit mehr als eine trainierte Frequenzunterscheidung Hier ist es namlich erforderlich vorgestellte Tonhohen mit realisierten abzugleichen Bei geubten Sangern ist eine durchschnittliche Abweichung von drei Cent 3 100 Halbton gemessen worden 12 Messungen am Dusseldorfer Institute of Stringed Instruments Guitar amp Lute ergaben dass die Tonhohe als korrekt empfunden wird wenn die Intonation innerhalb eines Bereichs von etwa 1 Cent erfolgt 13 Tonhohenunscharfe Bearbeiten Sowohl die objektive Messung als auch die subjektive Wahrnehmung von Tonhohen ist mit einer gewissen Ungenauigkeit Unscharfe behaftet die teils auf physikalischen teils auf horphysiologischen Gegebenheiten beruht Physikalisch bedingte Unscharfe Bearbeiten Frequenz und Zeit sind verknupfte konjugierte Grossen und gehorchen somit einer Unscharferelation 14 wie es auch bei der Fourier Transformation und deren Anwendungen deutlich wird Die Unscharferelation bewirkt dass die Frequenz nicht fur einen punktgenauen Moment sondern nur fur eine bestimmte Dauer mehr oder weniger genau gemittelt werden kann 15 So liesse sich etwa die Frequenz eines periodischen Schallereignisses nur dann absolut exakt messen wenn seine Zeitdauer vollig unbestimmt also unendlich ware Umgekehrt wird seine Tonhohe umso unbestimmter je kurzer die Dauer ist Hieraus resultiert fur die Musizierpraxis die nutzliche Erkenntnis dass bei langsamen Passagen lange Tone Intonationsgenauigkeit viel wichtiger weil horbarer ist als bei schnellen Passagen kurze Tone So sagen Streicher und auch Blaser haufig zur Uberraschung von Laien dass es keineswegs leichter ist langsame Stucke zu spielen Horphysiologisch bedingte Unscharfe Bearbeiten Nach Frequenzanalyse und Umwandlung zu Nervenimpulsen im Innenohr erfolgt eine Weiterleitung in frequenzspezifischen Nervenbahnen die zusatzlich noch in mehreren parallele Strange der Horbahn vervielfacht werden Die Weiterverarbeitung erfolgt auf mehreren Ebenen im Gehirn Dieser Vorgang ist wesentlich komplexer als etwa eine einfache technische Spektralanalyse 16 Wie die Dekodierung von Periodizitat beim Horen aus dem Strom der Nervenimpulse im auditorischen Mittelhirn Colliculi inferiores arbeitet ist nicht ausreichend geklart eine Hypothese beschreibt die Funktion nach dem Prinzip des Koinzidenz Detektors 17 18 19 Erwiesen ist dass mehrere Signalperioden erforderlich sind damit eine Periodizitat und damit die Basisinformation fur die nachfolgende Reprasentation von Tonhohe im Grosshirn registriert werden kann Interessanterweise wird die Tonhohe eines naturlichen Tons von 100 Hz mit Obertonen mehr als viermal so schnell wahrgenommen wie ein Sinuston derselben Frequenz 20 da das Gehirn auch die Strome der Nervenimpulse nutzt die von Obertonen ausgelost werden Ein sinusformiges Schallsignal das z B nur die Dauer einer Halbperiode hat wird vom Gehor nicht als Ton sondern als Knackgerausch mit unbestimmter Tonhohe wahrgenommen Die Minimalzeit zur Auslosung einer diskreten Tonhohenempfindung ist von der Frequenz abhangig Fur ein Sinussignal von 1000 Hz liegt dieser Zeitwert bei etwa 12 ms es braucht also ungefahr 12 Perioden damit ein Sinussignal mit der Frequenz f 1000 Hz vom Ohr als Tonhohe erfasst werden kann 3 bis 4 Perioden sind notwendig fur ein Signal von 200 Hz ungefahr 250 fur ein solches von 10 kHz 21 Wahrgenommene Tonhohe Tonheit Bearbeiten Zusammenhang zwischen Frequenz und wahrgenommener Tonhohe siehe auch Bildtext Die Tonheit ist in der Psychoakustik eine Empfindungsgrosse mit der Masseinheit Mel anhand derer man Schallereignisse bezuglich ihrer empfundenen Tonlage ordnen kann Im Bild rechts ist dargestellt wie sich anhand von Horversuchen der Zusammenhang zwischen der Frequenz eines Sinustons und der wahrgenommenen Tonhohe ergibt Fur komplexe Tone streng genommen Klange im Sinne von Teiltonkomplexen wie sie in der Realitat vorkommen Schwingende Systeme gelten diese Empfindungsgrossen der Psychoakustik nicht direkt und die Abweichungen von der Frequenzskala liegt bis 5 kHz innerhalb der vom Ohr noch nicht wahrnehmbaren Grenzen 22 Die Wahrnehmung der Tonhohe ist eng verbunden mit der Physiologie des Innenohres und des auditorischen Gehirns Das Innenohr fuhrt eine Frequenzanalyse des gehorten Signals durch Unterschiedliche Frequenzen fuhren an unterschiedlichen Orten des Innenohrs zu einer Erregung von Nervenzellen Der Ort an dem Nervenzellen verstarkt angeregt werden kann so zur Bestimmung der Tonhohe benutzt werden Die genauen Details der Funktion sind nach wie vor Gegenstand der Forschung und es gibt mehrere Modelle dafur 16 Bei der Wahrnehmung der Tonhohe spielt die Zusammensetzung des Tons aus Grundton und Obertonen eine wichtige Rolle Da fur die Tonhohenwahrnehmung die Periode des Tons wichtig ist bestimmen z B bei nicht horbarem Grundton die wahrnehmbaren bzw horbaren Anteile der Obertone die empfundene Tonhohe Dies steht im Zusammenhang mit dem Residualton den das menschliche Ohr aus einem Frequenzgemisch bildet So bleibt die Periode eines Tons nur dann erhalten wenn der grosste gemeinsame Teiler der Obertonfrequenzen wieder den Grundton abbildet Dies passiert zwar selten in einer naturlichen Umgebung ist aber grundsatzlich moglich Besteht z B ein Ton aus Grundton und seinen ersten zwei Obertonen und werden dann Grundton und erster Oberton unhorbar erscheint der Ton eine Oktave und eine Quinte hoher Das kann mit dem grossten gemeinsamen Teiler ggT berechnet werden Ist der Grundton z B 100 Hz liegen die ersten zwei Obertone auf 200 Hz und 300 Hz Der ggT von 100 200 300 ist dann 100 Fehlt der Grundton errechnet sich die Grundtonhohe aus 200 und 300 was immer noch 100 ist Fehlt aber auch der erste Oberton ist klar dass der ggT von 100 und 300 eben 100 ist Dieser Effekt kann dann auftreten wenn z B ein Instrument gefiltert wird oder von anderen Klangen so uberlagert wird dass bestimmte Frequenzen maskiert bzw anderen Klangen zugeordnet werden Auch spielen bei der Empfindung der Tonhohe das Wissen das Gedachtnis und die Erwartungen des Horers eine Rolle So wurde man z B Oktaven immer als einen Ton interpretieren da der ggT oder die Periode in solch einem Frequenzgemisch immer den untersten Grundton ergeben wurde Dies kann das Gehirn anhand des Timbres also die Gewichtung Zusammensetzung und Veranderung der Obertone einschatzen Je trainierter bzw konditionierter der Horer auf einen bestimmten Klang ist desto eher nimmt er dabei mehrere Tonhohen wahr Das steht auch im Zusammenhang im Erkennen und Wahrnehmen von Akkorden da das Timbre von dem ggT bei Akkorden selten bei monotonen Klangereignissen vorkommt da sehr viele der ersten Obertone fehlen wurden und die Periode sehr lang ware Deswegen interpretiert das Gehirn in diesen Fallen mehrere Klange anstatt einen sehr tiefen Ton Es ist zu beachten dass das Gehirn nicht mathematisch exakt ermittelt es hat auch seine Toleranzen Der ggT ist nur ein mathematisches Hilfsmittel um anzunahern wie lang die Periode mehrerer Frequenzen sein wird Siehe auch BearbeitenMel Masseinheit fur die wahrgenommene Tonhohe Universalien der MusikwahrnehmungLiteratur BearbeitenErnst Terhardt Zur Tonhohenwahrnehmung von Klangen Psychoakustische Grundlagen In Acustica International Journal on Acoustics Bd 26 1972 S 173 186 ISSN 0001 7884 Ein Funktionsschema In Acustica International Journal on Acoustics Bd 26 1972 S 187 199 ISSN 0001 7884Ernst Terhardt Gerhard Stoll Manfred Seewann Algorithm for extraction of pitch and pitch salience from complex tonal signals In Journal of the Acoustical Society of America Bd 71 1982 Heft 3 S 679 688 ISSN 0001 4966 Ernst Terhardt Calculating Virtual Pitch In Hearing Research An international Journal Jg 1 1979 S 155 182 ISSN 0378 5955 Ernst Terhardt Akustische Kommunikation Grundlagen mit Horbeispielen Springer Verlag Berlin 1998 ISBN 3 540 63408 8 1 CD ROM Eberhard Zwicker Hugo Fastl Psychoacoustics Facts and Models Springer series in informations sciences 22 2 Aufl Springer Verlag Berlin 1999 ISBN 3 540 65063 6 William M Hartmann Signals Sound and Sensation Springer New York 1998 ISBN 1 56396 283 7 9 Christopher J Plack Andrew J Oxenham Richard R Fay Arthur N Popper Pitch Neural Coding and Perception Springer Handbook of Auditory Research 24 Springer New York 2005 ISBN 0 387 23472 1 Lynne A Werner Richard R Fay Arthur N Popper Human Auditory Development 2012 ISBN 1 4614 1421 0 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Carryl L Baldwin Auditory Cognition and Human Performance Research and Applications 2012 ISBN 0 415 32594 3 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J A Simmons A Megela Simmons Bats and frogs and animals in between evidence for a common central timing mechanism to extract periodicity pitch In Journal of comparative physiology A Neuroethology sensory neural and behavioral physiology Band 197 Nummer 5 Mai 2011 ISSN 1432 1351 S 585 594 doi 10 1007 s00359 010 0607 4 PMID 21072522 PMC 3257830 freier Volltext Review Ville Pulkki Matti Karjalainen Communication Acoustics An Introduction to Speech Audio and Psychoacoustics John Wiley amp Sons 2015 ISBN 978 1 118 86654 2 Weblinks Bearbeiten Commons Pitch music Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Tonhohe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Anderung der Tonhohe in Abhangigkeit vom Schallpegel PDF 46 kB Frequenztabelle Alle spielbaren Musiknoten und deren Frequenz PDF 99 kB Einzelnachweise Bearbeiten Roy D Patterson Etienne Gaudrain Thomas C Walters Music Perception The Perception of Family and Register in Musical Tones 2010 ISBN 978 1 4419 6113 6 S 38 englisch Online in der Google Buchsuche http www ansi org Die Tonhohe ist definiert als die Eigenschaft einer Horempfindung nach der Schalle auf einer musikalischen Tonleiter geordnet werden konnen ANSI S1 1 mithin auf einem Kontinuum von tief bis hoch Bei Sinustonen ist sie eng mit der Frequenz des Tones verbunden Stefan Weinzierl Handbuch der Audiotechnik 2008 ISBN 3 540 34300 8 S 65 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche For the purposes of this book we decided to take a conservative approach and to focus on the relationship between pitch and musical melodies Following the earlier ASA definition we define pitch as that attribute of sensation whose variation is associated with musical melodies Although some might find this too restrictive an advantage of this definition is that it provides a clear procedure for testing whether or not a stimulus evokes a pitch and a clear limitation on the range of stimuli that we need to consider in our discussions Christopher J Andrew J Oxenham Richard R Fay Pitch Neural Coding and Perception 2005 ISBN 0 387 23472 1 S 2 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Melody In the most general case a coherent succession of pitches Here pitch means a stretch of sound whose frequency is clear and stable enough to be heard as not noise succession means that several pitches occur and coherent means that the succession of pitches is accepted as belonging together Randel Don Michael The Harvard Dictionary of Music 2003 ISBN 978 0 674 01163 2 S 499 englisch Online in der Google Buchsuche Die Tonhohe wird durch die Frequenz des Schalls bestimmt nicht primar durch seine Wellenlange In Luft und Wasser nimmt man dein gleichen Ton wahr obwohl die Wellenlangen bei gleicher Frequenz sehr unterschiedlich sind Hartmut Zabel Kurzlehrbuch Physik 2010 ISBN 3 13 162521 X S 150 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Pitch is an important quality of sound the focus of intense inquiry and investigation since antiquity Pitch is basic to two forms of behavior specific to humans speech and music Pitch is usually understood as a one dementional precept determined by the period of the stimulus or its inverse F0 and insensitive to changes along other stimulus dimensions However its complex role within music involves harmonic and melodic effects that go beyond this simple one dementional model There is still debate as to where and how pitch is extracted within the auditory system Christopher J Plack David R Moore Hearing Olp Series Oxford Handbooks Oxford library of psychology Volume 3 of The Oxford Handbook of Auditory Science Christopher J Plack 2010 ISBN 0 19 923355 1 S 95 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Fur Menschen horbare Frequenzen umfassen einen Bereich von 16 bis 20 0000 Hz und musikalisch brauchbare finden sich zwischen 30 und 5000 Hz Clemens Kuhn Musiklehre Laaber Verlag Laaber 1980 S 43 a b Hartmann William Morris Signals Sound and Sensation 1997 ISBN 1 56396 283 7 S 145 284 287 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Cesare V Parisea Katharina Knorre Marc O Ernsta Natural auditory scene statistics shapes human spatial hearing PNAS Band 111 Nr 16 2014 S 6104 6108 Pure Sinus tones produce a clear unambiguous pitch and we are very sensitive to changes in their frequency For instance well trained listeners can distinguish between two tones with frequencies of 1000 and 1002 Hz a difference of only 0 2 Moore 1973 A semitone the smallest step in the Western scale system is a difference of about 6 or about a factor of 30 greater then the JND of frequency for pure Sinus tones Perhaps not surprisingly musicians are generally better then nonmusicans at discriminating small changes in frequency what is more surpising is that it does not take much practice for people with no musical training to catch up with musicians in terms of their performance In a recent study it took only between 4 and 8 hours of practice of the untrained listeners to match those of the trained musicians Diana Deutsch The Psychology of Music 2012 ISBN 0 12 381461 8 S 9 10 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche The average JND for the octave was 16 cents and JNDs for other intervals of the chromatic scale ranged from 13 to 26 cents for Example Hagerman and Sundberg 1980 reported that the average intonation accuracy in a sample of expert barbershop songs was less then 3 cents Diana Deutsch The Psychology of Music 2012 ISBN 0 12 381461 8 S 124 125 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Sandvoss Konstruktive Grundregeln zum Bau intonationssicherer akustischer Gitarren und das Saitenproblem Neue Forschungen und Entwicklungen Teil 2 Bericht aus dem Institute of Stringed Instruments Guitar amp Lute ISIGL Dusseldorf In Gitarre amp Laute 7 1985 Heft 1 S 52 57 hier S 52 Dass eine Messung eine unvermeidliche Unscharfe hat ist keine Spezialitat der Quantenmechanik sondern gilt grundsatzlich fur alle wellenartigen Phanomene von Musik bis zum Alphazerfall von Atomkernen Norbert Treitz Von den falschen Tonen zur Unbestimmtheitsrelation Das Unscharfe Prinzip 2013 online PDF Ihre Ursache ist die Welleneigenschaft des Schalles und die daraus resultierende Unbestimmtheit der Frequenz bei kurzen Signalen Der Begriff Frequenz wie er ublicherweise gebraucht wird impliziert ein sich fur alle Zeiten exakt periodisch wiederholendes Signal In einem zeitveranderlichen Signal hangt die Gultigkeit des Begriffes von der Beobachtungsdauer bzw von der Veranderungsrate ab es gibt nur so etwas wie unscharfe momentane Frequenzen Ein extrem kurzes Signal hat keine Frequenz mehr verkurzt man eine harmonische Schwingung schrittweise so wird nach und nach aus dem Ton ein Gerausch Thomas Gorne Tontechnik 2 Auflage Carl Hanser Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 446 41591 1 S 148 ff online in der Google Buchsuche a b Effects of Peripheral Tuning on the Auditory Nerve s Representation of Speech Envelope and Temporal Fine Structure Cues Enrique A Lopez Poveda A Alan R Palmer Ray Meddis The Neurophysiological Bases of Auditory Perception 2010 ISBN 1 4419 5686 7 englisch Online in der Google Buchsuche The mechanism by which neurons process the coding of signals is not well understood Here we propose that coincidence detection Yueling Chen Hui Zhang Hengtong Wang Lianchun Yu Yong Chen The Role of Coincidence Detector Neurons in the Reliability and Precision of Subthreshold Signal Detection in Noise 2013 englisch online PDF the principles that govern the relationship between natural sound ensembles and observed responses in neurophysiological studies remain unclear Michael A Carlin Mounya Elhilal Sustained Firing of Model Central Auditory Neurons Yields a Discriminative Spectro temporal Representation for Natural Sounds 2013 englisch online J A Simmons A Megela Simmons Bats and frogs and animals in between evidence for a common central timing mechanism to extract periodicity pitch In Journal of comparative physiology A Neuroethology sensory neural and behavioral physiology Band 197 Nummer 5 Mai 2011 ISSN 1432 1351 S 585 594 doi 10 1007 s00359 010 0607 4 PMID 21072522 PMC 3257830 freier Volltext Review The 100 Hz pitch associated with the fundamental is acquired in under 20 ms whereas that of 100 Hz sinusoid takes in excess 80 ms Roy D Patterson Robert W Peters Robert Milroy Threshold duration for melodic pitch In Rainer Klinke Rainer Hartmann Hearing physiological bases and psychophysics Proceedings of the 6th International Symposium on Hearing Bad Nauheim Germany April 5 9 1983 Springer Berlin Heidelberg New York Tokyo 1983 ISBN 3 540 12618 X S 321 326 PDF Werner Kaegi Was ist elektronische Musik Orell Fussli Zurich 1967 S 63 There is some psychoacostical evidence for both place and temporal codes One piece of evidence in favor of a temporal code is that pitch discrimination abilities deteriorate at frequencies above 4 to 5 kHz the same frequency range above which listeners ability to recognize familiar melodies Oxenham Micheyl Keebler Loper amp Santurette 2011 degrades Diana Deutsch The Psychology of Music 2012 ISBN 0 12 381461 8 S 11 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Sachbegriff GND 4185678 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tonhohe amp oldid 233187174