www.wikidata.de-de.nina.az
Werner Kaegi 17 Juni 1926 in Zurich ist ein Schweizer Musikwissenschaftler und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 2 1 Ausgewahlte Kompositionen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKaegi studierte Komposition Musikwissenschaft und mathematische Logik 1952 promovierte er Dr phil an der Universitat Zurich mit einer Dissertation uber Fugen von Johann Sebastian Bach Als vielseitiger Pianist war er wahrend seines Studiums auch Begleiter von Cabaretprogrammen auch machte er Radioaufnahmen als Barpianist 1 Kaegi war Schuler von Paul Hindemith Arthur Honegger und Louis Aubert Mit elektronischer Musik beschaftigt er sich seit er 1951 Kontakt zum Kreis um Pierre Schaeffer fand Er hat zahlreiche Kompositionen sowohl fur mechanische Instrumente und fur Stimmen als auch fur elektronische Mittel verfasst Er ist Preistrager zahlreicher Wettbewerbe Ein Hohepunkt war die Ausfuhrung der elektronischen Musik fur den Schweizer Pavillon auf der Weltausstellung von Osaka 1970 2 Kaegi hat sich auch fruhzeitig damit auseinandergesetzt Elemente des Jazz in seine Tonsprache aufzunehmen 3 Von 1963 bis 1970 arbeitete er am Centre de Recherches Sonores de la Radio Suisse Romande in Genf seit 1971 lehrt und forscht er am Institut fur Sonologie an der Reichsuniversitat Utrecht Dort beteiligte er sich an der Entwicklung des Klangsyntheseverfahrens VOSIM und der Kompositionsprogramme MIDIM 4 Kaegi ist Autor eines Fernsehfilms mehrerer Bucher und vieler Artikel uber elektronische und Computer Musik Aus seinen Schriften wird eine starke Beeinflussung durch die Situationsanalyse der Musik per Kommunikationsforschung ersichtlich In Was ist elektronische Musik hat Kaegi eine genaue Bestandsaufnahme der weltweiten Veroffentlichungen elektronischer Musik verfasst Stand 1967 Werke BearbeitenDie simultane Denkweise in J S Bachs Inventionen Sinfonien und Fugen Basel 1951 Was ist elektronische Musik Orell Fussli Verlag Zurich 1967 Music and Technology in the Europe of 1970 1971 Vom Sinuston zur elektronischen Musik Stuttgart 1970 VOSIM A New Sound Synthesis System In JAES Bd 26 1978 Heft 6 S 418 425 zusammen mit Stan Tempelaars Ausgewahlte Kompositionen Bearbeiten 9 Lieder zu Texten von Joseph von Eichendorff und Hermann Hesse 1943 Vom Leben und Sterben des Hirten Kaedmon Oratorium Miniaturen fur Oboe Fagott und Cimbalom Magna Voce Ad Dominum Clamo fur Sanger und Orchester Sonate fur Klarinette und piano 1956 Ariadne in Zurich fur Klarinette und Piano zu 4 Handen 1957 Concerto for jazz quartet and string ensemble 1961 Weblinks BearbeitenKurzbiographieEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Bruno Spoerri Hrsg Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD Beilage zu Spoerri Bruno Hrsg Jazz in der Schweiz Geschichte und Geschichten Chronos Verlag Zurich 2005 ISBN 3 0340 0739 6 Vgl Hans Steinbeck Walter Labhart Schweizer Komponisten unserer Zeit Atlantis Verlag Zurich Switzerland 1975 Nach seiner Ballettkomposition De Bach chunnt 1958 schrieb er mehrere Werke fur Jazzensembles Concerto for Jazzquartet and Strings 1959 61 rev Version 1990 erstmals aufgefuhrt 1964 mit George Gruntz Elek Bacsik Guy Pedersen und Daniel Humair Mystic Puzzle II for 10 Jazzplayers and electronic music on tape 1966 fur Groupe des Dix de la Radio Suisse Romande Mystic Puzzle I fur prapariertes Klavier und Cembalo 1964 aufgenommen 1971 mit George Gruntz und Antoinette Vischer Vgl The Netherlands Electro Acoustic Repertoire Centre Memento vom 5 Januar 2012 im Internet Archive Normdaten Person GND 105088412 lobid OGND AKS LCCN n84100141 VIAF 42137867 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaegi WernerKURZBESCHREIBUNG Schweizer Musikwissenschaftler und KomponistGEBURTSDATUM 17 Juni 1926GEBURTSORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Kaegi Musiker amp oldid 201075682