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Ein Fuchs teilweise auch Fux ist ein neues Mitglied einer Studentenverbindung das fur ein oder mehrere Semester eine Probezeit absolviert bevor es als Bursche oder Dame vollberechtigtes Mitglied der Verbindung wird Und sitzt als Fuchs im Kneiplokal Studentensprache wortlich genommen Postkarte von 1903Fotografie von Fuchsen der Leonensia 1883 Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Begriffsgeschichte 2 1 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 Alternative Herleitungen 3 Fuchsenzeit 3 1 Aufnahme 3 2 Rechte und Pflichten 3 3 Interessenvertretung 3 4 Ausbildung 4 Beendigung der Fuchsenzeit 5 Erscheinungsbild 6 Verschiedene Stufen 7 Fuchsenzeit in den Lebens Ansichten des Katers Murr 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenNoch bis weit in das 19 Jahrhundert hinein bezeichnete Fuchs in der allgemeinen Studentensprache einen Studenten in den ersten Semestern vollkommen unabhangig von der Zugehorigkeit zu studentischen Zusammenschlussen Spater wurden die alten aus dem 18 Jahrhundert uberlieferten studentischen Traditionen nur noch in den Studentenverbindungen weitergefuhrt und der Ausdruck Fuchs wurde auf die Bedeutung junges Nachwuchsmitglied von Studentenverbindungen eingeengt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts burgerte sich bei einigen spat gegrundeten Verbindungen die Schreibweise Fux ein Bei einigen Corps an bestimmten Hochschulorten wurden oder werden die Neumitglieder als Renoncen bezeichnet nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Fuchsenankunft in Jena um 1770 unter dem Spott der bereits wartenden Studenten das sind lauter fuchsse man hat euch schon von weiten gerochen ich glaub die kerl haben vor angst die hosen voll es stinckt auch nach lauter fuchsdreck Begriffsgeschichte BearbeitenIm Rahmen des seit dem Mittelalter belegten universitaren Initiationsrituals der Deposition gab es bereits Konzepte die die neu an die Universitat kommenden Studenten mit Tieren verglichen Hier wurden sie als pecus campi deutsch Vieh des Feldes bezeichnet und fur das Ritual mit Zahnen Hornern und Fellen ausstaffiert die ihnen dann mit uberdimensionierten Werkzeugen entfernt wurden Auf eine spezielle Tierspezies wurde dabei nicht Bezug genommen Durch das Ritual und die daraufhin vorgenommene Immatrikulation verlor der junge Student jedoch seine tierische Identitat und wurde in die Gesellschaft der Studenten aufgenommen auch wenn er danach im Rahmen des weitverbreiteten Pennalismus noch weitere Schikanen uber sich ergehen lassen musste 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Hoch leben die Fuchse und die Jungfrauen Die Bezeichnung Fuchs ist in fruhen studentengeschichtlichen Quellen seit dem 18 Jahrhundert belegt hier auch in der lateinischen Fassung vulpes deutsch Fuchs was eine etymologische Herleitung aus der Bezeichnung fur das hundeartige Raubtier Fuchs nahelegt In der lateinisch abgefassten Abhandlung Dissertatio de norma actionum studiosorum seu von dem Burschen Comment dem 1780 veroffentlichten und damit altesten bekannten Bericht uber speziell studentische Gebrauche im deutschen Sprachraum taucht der Begriff vulpes Fuchs bereits in zwei Paragraphen auf Im XII werden einige typische Beleidigungen Injurien aufgelistet mit denen Studenten bezeichnet wurden die sich nach damaliger Auffassung nicht angemessen benahmen Diese Listen waren fur das damalige Duellwesen und die benotigte Klassifizierung von Ehrverletzungen wichtig Als vulpes wird hier ein Student bezeichnet der sich allzu angstlich und ubervorsichtig auffuhrt was ihn damals offensichtlich dem Gespott seiner Kommilitonen aussetzte Dazu wird auch erlautert dass fur neuangekommene Studenten diese Bezeichnung ebenfalls ublich sei was in diesem Fall jedoch keine Ehrverletzung darstelle vermutlich weil ein solches Verhalten fur neue Studenten eher typisch sei und man von ihnen ein studentisches Benehmen noch nicht erwarten konne Im XIX wird der Unterschied zwischen dem altgedienten Studenten burschus veteranus und dem neu auf die Universitat gekommenen novitius erlautert Hier wird der Neuangekommene bei seiner Einfuhrung offentlich zum vulpes erklart XII II VULPES Fuchs derivatur ab astutia atque callidate vulpium qua caute circumspicere solent et quemcunque pro aggressore et inimico habent donec necessitate et consuetudine fiant mansueti Novitii haud ignominiose ita nominantur si vero veteranus ita vocatus fuerit iniuria est Fuchs kommt her von der List und Verschlagenheit der Fuchse mit der sie sich allenthalben umsehen jeden fur einen Feind halten und uberall einen Angriff besorgen bis sie endlich aus Noth und Gewohnheit zahm werden Fur neu angekommene Studenten ist ubrigens diese Benennung nicht schimpflich sie wird aber zur Injurie so bald sie gegen einen alten Burschen gebraucht wird XIX Ideoque veterani actum superioritatis exercendi gratia noviter advenientibus obviam eunt et ludibriosi ita cum illis colloquuntur Unde venis Nathanael N Ex aedipus patris mei Polyc Quomodo stat alma mater N Optime P Hem qui boni affers N Caseum et butyrum et ioachimicos multos P Sis nobis hospes gratissimus Nunc vero instruitur quomodo se gerere debeat et reliquis studiosis praesentatus publice pro VULPE declaratur quod est terminus a quo et ita nominatur usque ad terminum ad quem sive annum et diem Durante primo semestri GOLDFUCHS quia habet nummos secundo semestri vero BRANDFUCHS a vulpibus samsoniticis dicitur Termino hoc Novitiatus praeterlapso multis gratulationibus oculi Novitii eluuntur quia durante novitiatu pro caeco habetur Olim erat sic Christian Friedrich Gleiss Autor 1780 Man darf sich daher nicht wundern wenn bisweilen alte Bursche um sich in ihrer ganzen Grosse und Uberlegenheit zu zeigen den Neuankommenden entgegen gehn und sie spottisch fragen Woher mein lieber Nathanael N Von Hause P Was macht die liebe Frau Mama N Sie befindet sich recht wohl P So Aber was bringst du Gutes mit N Butter und Kase und Thaler genug P Sei uns willkommen Nun lehrt man ihn wie er sich zu betragen habe prasentirt ihn den ubrigen Studenten und erklart ihn offentlich fur einen Fuchs Von diesem Augenblick an behalt er diesen Namen bis zu einer bestimmten Zeit nemlich bis ein Jahr und ein Tag um ist Im ersten halben Jahr heist er weil er noch Geld hat Goldfuchs im zweyten aber bekommt er von Simsons Fuchsen den Namen Brandfuchs Ist diese Probezeit um so werden dem Novizen unter vielen Gratulationen die Augen ausgewaschen weil man ihn wahrend des Fuchsstandes oder Noviziats als blind ansieht So wurde es ehedem gehalten Nikolaus Balger Ubersetzer und Kommentator 179819 Jahrhundert Bearbeiten In einem Buch eines 1811 immatrikulierten Gottinger Corpsstudenten aus dem Jahre 1813 uber das Leben an der Gottinger Universitat findet man folgende Beschreibung 1 Fuchs heisst ein Student im ersten halben Jahre Die Bezeichnung ist nicht sehr unpassend denn der junge Mensch der hohe uberspannte Begriffe von einer Universitat mitbringt durch die guten Lehren und Lebensregeln seiner besorgten Eltern von den Studenten bange gemacht ist in jedem der ihn begegnet einen Renommisten zu erblicken glaubt von allen Menschen sich bemerkt wahnt mithin in Haltung Gang und Mienen Aengstlichkeit aussert hat in der That viele Aehnlichkeiten mit einem Fuchse Nach einigen Wochen verliert sich diess angstliche Wesen schon und gegen das Ende des halben Jahres pflegen durchaus ein entgegengesetztes Benehmen zu zeigen sie wollen oft fruher fliegen ehe sie Flugel haben und fallen so in eine andere Lacherlichkeit Man erkennt sie dem ungeachtet fur Fuchse Alternative Herleitungen Bearbeiten Obwohl bereits fruhe Quellen die Bezeichnung Fuchs von dem hundeartigen Raubtier herleiten gibt es auch andere etymologische Erklarungen So zum Beispiel faex lat Hefe Bodensatz Abschaum Faix Feix oder Feux mitteldeutsch fur unerfahrener ungehobelter ungebildeter Mensch fos oder foss oberdeutsch fur faul niederdeutsch fur Fuchs fucus lat Drohne was so viel heissen mag dass der junge Student so wenig arbeite wie eine Drohne Fex bairisch fur Narr oder fuchteln der Fechtunerfahrene fuchtelt noch Die meisten Anhanger findet jedoch eine Ableitung von faex Schon fruher wurde dieser Begriff fur die niedrigsten Bevolkerungsschichten verwandt und wurde moglicherweise auf die Studienanfanger als die Untersten in der studentischen Hierarchie ubertragen 2 Einige dieser Etymologien dienen haufig auch zur Erklarung der spater entstandenen Schreibweise Fux Fuchsenzeit BearbeitenAufnahme Bearbeiten nbsp Fuchsentaufe auf der Rudelsburg 1885 Der Vorgang der Aufnahme eines Studenten als Fuchs in eine Studentenverbindung hat verschiedene Bezeichnungen die sich nach Dachverband und Verbindung unterscheiden Ublich sind die Bezeichnungen Admission Akzeption Reception und Renoncierung Bei den meisten Verbindungen zahlt das Datum der Aufnahme als Fuchs als offizielles Beitrittsdatum zur Verbindung Nur bei den Corps hat das Datum der Reception als Corpsbursche eine grossere Bedeutung Wenn ein Abiturient oder Student Gast einer Studentenverbindung ist und Interesse an einer Mitgliedschaft zeigt nennt man ihn Spefuchs von lat in spe Dies wird manchmal zum Spahfuchs der die Verbindung neugierig mustert umgedeutet Er wird dann bei gegenseitigem Interesse zu Veranstaltungen und gemeinsamen Unternehmungen eingeladen um die Verbindung naher kennenzulernen Ein Abiturient der sich bereits wahrend seiner Militar oder Zivildienstzeit zu einer Mitgliedschaft entschliesst kann bei vielen Verbindungen als Militarfuchs aufgenommen werden Er gilt als Mitglied und erhalt die entsprechenden Couleurabzeichen wird aber fur die Zeit seiner Abwesenheit vom Hochschulort beurlaubt und von seinen Aktivenverpflichtungen entbunden Rechte und Pflichten Bearbeiten nbsp Fuchse des Corps Nassovia Wurzburg 1896 In der Fuchsenzeit hat das Mitglied einer Studentenverbindung eingeschrankte Rechte und Pflichten So hat er in der Regel auf den meisten Conventen kein Stimmrecht und wird nicht zu Amtern herangezogen In den weitaus meisten Verbindungen ist es aber ublich dass sich der Fuchs sofort mit Aufnahme in die Verbindung mit allen anderen Verbindungsmitgliedern auch den altesten ohne weitere Formalitaten duzt Interessenvertretung Bearbeiten Zur Vertretung seiner Interessen auf den Conventen gibt es die so genannten Leibverhaltnisse Hierzu wahlt sich der Fuchs aus dem Kreise der Vollmitglieder einen Vertrauten der ihm personlich zur Seite steht Diesen Vertrauten nennt man Leibbursch oder Leibdame teilweise auch Leibvater oder Biervater der Schutzling ist dann sein Leibfuchs auch Leibsohn oder Biersohn Aus den Leibverhaltnissen entwickeln sich meist besondere lebenslange Freundschaften die oft die spateren Familien miteinbeziehen Da ein Leibbursch mehrere Leibfuchse haben kann ergeben sich verzweigte Stammbaume von Leibfamilien bzw Bierfamilien Aus dem besonderen Fursorgeverhaltnis eines Leibburschen fur seinen Leibfuchsen ergibt sich oft auch die Verpflichtung ihm verschiedene Couleurgegenstande zu schenken die in der Regel mit einer Widmung versehen werden Die Regelungen sind sehr unterschiedlich Ausbildung Bearbeiten nbsp O selig ein Fuchs noch zu sein Couleurkarte vor 1899Der Fuchs ist verpflichtet sich mit der Kultur des Verbindungsstudententums den Eigenheiten seines Verbandes und den Traditionen seiner Verbindung vertraut zu machen Dies dient der Vorbereitung auf die Zeit als Vollmitglied in der er meist sofort Amter ubernimmt und die Verbindung nach aussen reprasentieren muss Auch sind die jungen Vollmitglieder die wichtigsten Entscheidungstrager in einer Verbindung Hierauf werden sie bereits als Fuchse vorbereitet Der Verantwortliche fur die Ausbildung der Fuchse heisst bei den meisten Verbindungen Fuchsmajor Die theoretische Unterweisung erfahrt der Fuchs in den meist wochentlich stattfindenden Fuchsenstunden die durch den Fuchsmajor abgehalten werden Inhalt der Fuchsenstunden sind im Wesentlichen der organisatorische Aufbau der eigenen Verbindung und eventuell des Dachverbandes die speziellen Traditionen und die Geschichte der Verbindung und des Verbindungsstudententums Informationen uber die anderen Verbindungen am eigenen Hochschulort die befreundeten Verbindungen an anderen Hochschulorten Beendigung der Fuchsenzeit Bearbeiten nbsp Aufnahme ins Corps Christian Wilhelm Allers 1902 Hauptartikel Reception Corps An die Beendigung der Fuchsenzeit werden unterschiedliche Bedingungen geknupft Grundlegend ist die Festlegung einer Mindestzeit Sie kann zwischen einem und drei Semestern betragen Wichtig ist auch die Feststellung dass der Fuchs die notigen Fahigkeiten besitzt die Aufgaben als Vollmitglied zum Beispiel Reprasentationsverpflichtungen wahrzunehmen ohne die Verbindung zu blamieren Dies wird meist mittels einer Prufung festgestellt die Fuchsenprufung Burschenprufung oder Brandungsprufung genannt wird Bei schlagenden Verbindungen ist das erfolgreiche Absolvieren einer festgelegten Zahl von Mensuren eine zusatzliche Voraussetzung zur endgultigen Aufnahme Das sind heute in der Regel ein bis zwei vor dem Zweiten Weltkrieg waren das noch meist vier Die Vorbereitung auf die Mensuren findet nicht in der Fuchsenstunde statt sondern in der Paukstunde die vom Fechtchargierten Paukwart Zweitchargierten bzw Consenior geleitet wird Wenn der zustandige Convent die endgultige Aufnahme beschlossen hat wird sie moglichst ohne Verzogerung in feierlichem Rahmen vollzogen Dabei werden die entsprechenden Couleurabzeichen Band und Mutze angelegt und in der Regel ein Versprechen oder ein Eid auf die Constitution gesprochen Wichtige Elemente dieses feierlichen Aufnahmeakts stammen noch aus der Tradition der im 18 Jahrhundert untergegangenen Studentenorden Der Akt der endgultigen Aufnahme eines Fuchses in die Verbindung hat unterschiedliche Namen Verbreitet sind die Bezeichnungen Reception vor allem bei Corps und Burschung bei Burschenschaften und katholischen Verbindungen Erscheinungsbild Bearbeiten nbsp Fuchsmajor und Fuchse des Corps Masovia 1926 Bei farbentragenden Verbindungen sind die Fuchse oftmals durch besonderes Couleur ausgezeichnet In der Regel tragen Krassfuchse und Brandfuchse das so genannte Fuchsenband das normalerweise eine Farbe weniger als das Burschenband hat sowie mitunter eine spezielle Studentenmutze Verschiedene Stufen BearbeitenVerschiedene Verbindungen teilen die Fuchsenzeit in mehrere Stufen ein dies sind in der Regel Spefuchs Ein noch nicht aktives Mitglied das wahrscheinlich aufgenommen wird Jungfuchs Bereits durch den Burschenkonvent aufgenommen aber die Acception Rezeption wurde noch nicht vollzogen Krasser Fuchs Krassfuchs Accipierter rezipierter feierlich bei einer Kneipe oder einem Kommers aufgenommener Fuchs daher berechtigt Fuchsenband und Mutze zu tragen Brandfuchs Eine bereits in den altesten Quellen aus dem 18 Jahrhundert belegte Bezeichnung fur den Fuchs im zweiten Semester 3 Heute wird der Begriff unterschiedlich gehandhabt Bei katholischen Verbindungen und im Wingolfsbund ist es der Fuchs der nach bestandener Branderprufung z B mit akademischem Vortrag und Beschluss des Burschenkonvents die Branderung durchlaufen hat Bei mensurpflichtigen Verbindungen hat der Fuchs seine Fuchsenpartie n oder die Burschenprufung nicht beides hinter sich oder ist bereits im dritten oder hoheren Semester noch nicht recipiert geburscht worden Fuchsenzeit in den Lebens Ansichten des Katers Murr Bearbeiten Hauptartikel Lebens Ansichten des Katers Murr und Ecce quam bonum In seiner Geschichte der Albertina und ihrer Studenten 1544 bis WS 1850 51 schreibt Siegfried Schindelmeiser 4 Einen weiteren Einblick in das Studentenleben an der Albertina um 1792 vermittelt E T A Hoffmann im Kater Murr wie die neuere Forschung festgestellt hat Korner Convent 1957 S 82 ff Der Dichter schildert dort sein Leben wie Murr als krasser Fuchs auf die Kneipe einer Landsmannschaft mitgenommen und von zehn etwas nachlassig und seltsam gekleideten Katerjunglingen mit Jubelgeschrei empfangen wird Er wurde fur jenen Kreis gewonnen weil ihm Muzius der ihn keilte klargemacht hatte dass seine Lebensart nichts tauge er musse in die Welt hinaus Er durfe nicht wie ein Katzphilister am heimischen Ofen bleiben Dieser sei ein pomadiger Kerl Ein Katzbursch aber musse offen ehrlich herzhaft und bereit sein dem Freunde zu helfen Er durfe keine andere Rucksicht nehmen als ihm Ehre und redlicher Sinn geboten Noch bevor er auf Empfehlung von Muzius aufgenommen wird muss er jedoch versichern dass er keinem verbotenen Orden angehore Sodann geht es zur Kneipe die mit Gaudeamus igitur eroffnet wird Als bei vorgeruckter Stunde der Rundgesang Ecce quam bonum herumgeht und jeder eine selbstgedichtete Strophe singen muss stockt er zunachst so dass bereits einige pro poena rufen Er nimmt aber seine Willenskraft zusammen so dass es ertont Pfot in Pfot und Brust an Brust Soll uns nichts verdustern Katzbursch sein ist uns re Lust Trotzen Katzphilistern Ecce quam bonum Seine Verse fanden den lautesten Beifall Die anderen umpfoteten ihn und druckten ihn an die klopfende Brust Es war der schonste Augenblick seines Lebens Murr fuhrte jetzt ein frisches frohes und kostliches Burschenleben und sah es gern dass er dabei die besten Haare aus seinem Pelze verlor Er stand also mehrmals auf Mensur S Schindelmeiser 5 Siehe auch BearbeitenDer krasse Fuchs 1906 erschienener Studentenroman von Walter Bloem Was kommt dort von der HohLiteratur BearbeitenChristian Friedrich Gleis zugeschrieben Dissertatio de norma actionum studiosorum seu von dem Burschen Comment edita ab renommista rerum bursicosarum experientissimo eodemque intrepido horribilique Martiali Schluck Raufenfelsensi o O Erlangen 1780 Nikolaus Balger Hrsg Vom Burschen Comment Eine Dissertation in lateinischer Sprache herausgegeben von Martialis Schluck einem alten Renommisten aus Raufenfels Ins Hochdeutsche ubersetzt und mit einigen erlauternden Anmerkungen versehen o O Jena 1798 Leo Alexander Ricker Woher kommt unsere Bezeichnung Fuchs Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung Bd 4 1959 S 58 74 Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Hrsg Die Fuxenstunde 1996 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Foxes in student culture Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Fuchs Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Ludwig Wallis Der Gottinger Student Oder Bemerkungen Ratschlage und Belehrungen uber Gottingen und das Studentenleben auf der Georgia Augusta Gottingen 1813 S 102 Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 9 Robert Paschke Corpsstudentisches Worterbuch In Handbuch des Kosener Corpsstudenten Verband Alter Corpsstudenten e V Band I Wurzburg 1985 6 Aufl S 321 f Siegfried Schindelmeiser corpsarchive de Siegfried Schindelmeiser Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850 51 und Die Geschichte des Corps Baltia II zu Konigsberg i Pr 1970 1985 Erstmals vollstandige bebilderte und kommentierte Neuausgabe in zwei Banden mit einem Anhang zwei Registern und einem Vorwort von Franz Friedrich Prinz von Preussen herausgegeben von Rudiger Dohler und Georg von Klitzing Munchen 2010 Bd 1 S 44 f ISBN 978 3 00 028704 6 Normdaten Sachbegriff GND 4200644 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fuchs Studentenverbindung amp oldid 236732734