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Der KDV Katholischer Deutscher Verband farbentragender Studentenkorporationen ist ein Korporationsverband von heute sieben Verbindungen in Deutschland der 1891 gegrundet wurde Zwischen 1909 und 1912 sind alle Verbindungen des KDV der auch kleiner CV genannt wurde auch in den grossen CV eingetreten So wurde aus dem vormals eigenstandigen Verband eine inoffizielle doch nach innen und aussen geschlossene Untergliederung des CV wobei der KDV noch heute seine innere Souveranitat hoch schatzt 1 Mitgliedsbunde des KDV mit WappenGeschichte BearbeitenDer KDV wurde am 7 April 1891 in Monchengladbach als Kartellvereinigung katholischer deutscher Studentenkorporationen gegrundet und bestand bis 1911 Seit 1905 trug er den Namen Katholischer Deutscher Verband farbentragender Studentenkorporationen KDV Der Wahlspruch des KDV lautete deo et patriae Fur Gott und Vaterland seine Verbandsfarben waren schwarz weiss rot Das Verbandsorgan des KDV hiess Universitas Nachdem es schon seit 1902 Bestrebungen fur einen Zusammenschluss mit dem seit 1856 bestehenden Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV gegeben hatte traten die Mitgliedsverbindungen des KDV in den Jahren 1910 bis 1912 in den CV ein Aufgrund von Nachwuchsschwierigkeiten trat Arminia am 1 Dezember 1909 als erste Verbindung aus dem KDV aus wandelte sich zur Katholischen Deutschen Studentenverbindung und trat am 20 August 1910 dem Cartellverband bei Dem Beispiel Arminias folgten die anderen Verbindungen des KDVs 1911 bis 1912 sukzessive nach Da dieser erst 1899 sein Singularitatsprinzip wonach an jedem Hochschulort nur eine CV Verbindung bestehen konne aufgegeben hatte konnten dem CV bis zu diesem Zeitpunkt ahnlich ausgerichtete aber spater gegrundete Verbindungen nicht beitreten Wegen der weitgehend ubereinstimmenden korporativen Ausrichtung wurde der KDV aber mitunter auch Kleiner CV genannt Die KDV Grundungsverbindungen Novesia Bonn und Sauerlandia Munster gingen ein Kartellverhaltnis ein das auf den Prinzipien religio Katholizismus scientia Wissenschaft und amicitia Freundschaft grundete und die Verwerfung des studentischen Zweikampfes einschloss Spater kamen sieben weitere Verbindungen hinzu die grosstenteils aus dem Verband heraus gegrundet wurden Der KDV bestand aus nbsp Chargierte des KDV im Jahre 1908 in WurzburgKDStV Sauerlandia Munster 1847 1891 im KDV 1911 im CV KDStV Novesia Bonn 1863 1891 im KDV 1911 im CV KDStV Cheruscia Wurzburg 1893 1893 im KDV 1912 im CV KDStV Arminia Freiburg im Breisgau 1874 1897 im KDV 1910 im CV KDStV Bavaria Berlin 1898 1898 im KDV 1911 im CV KDStV Tuiskonia Munchen 1900 1900 im KDV 1911 im CV VKDSt Erwinia Strassburg 1905 spater umbenannt in VKDSt Eckart Koln 1905 im KDV 1911 im CV 1977 fusioniert mit KDStV Rappoltstein Strassburg Koln KDStV Palatia Marburg 1907 1907 im KDV 1911 im CV IAV Unitas Freiburg im Uechtland 1895 1898 Umbenennung in KDStV Rhenania Freiburg im Uechtland 1901 Fusion mit Markomannia Freiburg im Uechtland und Umbenennung in KDStV Germania Freiburg im Uechtland 1907 Rekonstitution in Heidelberg als Badeno Borussia 1908 Fusion der Altherrenschaft mit Palatia Marburg 1897 im KDVHeute bilden die noch bestehenden sieben Verbindungen des ehemaligen KDV eine Traditionsgemeinschaft innerhalb des CV Hohepunkt ist das jahrliche KDV Treffen im Wintersemester Literatur BearbeitenGesellschaft fur Studentengeschichte und studentisches Brauchtum e V Hrsg CV Handbuch 2 Auflage Regensburg 2000 ISBN 3922485111 Paulgerhard Gladen Geschichte der studentischen Korporationsverbande Band 2 Die nichtschlagenden Verbande Wurzburg 1985 S 174 175 Christoph Nicht Wolfgang Weiss Ronald Ziegler 100 Jahre Katholische Deutsche Studentenverbindung Cheruscia Wurzburg Wurzburg 1993 Siegfried Schieweck Mauk Lexikon der CV und OCV Verbindungen Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Wurzburg 1997 ISBN 3894980400 Peter Stitz Der akademische Kulturkampf um die Daseinsberechtigung der katholischen Studentenkorporationen in Deutschland und in Osterreich von 1903 bis 1908 Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1960 Peter Stitz Der CV 1919 1938 der hochschulpolitische Weg des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV vom Ende des 1 Weltkrieges bis zur Vernichtung durch den Nationalsozialismus Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1970 Einzelnachweise Bearbeiten KDStV Bavaria Berlin im CV und KDV Geschichte des KDV Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katholischer Deutscher Verband farbentragender Studentenkorporationen amp oldid 223401392