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Karlheinz Kuting 2 Januar 1944 in Marl 6 Januar 2014 in Recklinghausen war ein deutscher Betriebswirt und Hochschullehrer der sich insbesondere auf den Gebieten der Rechnungslegung und Bilanzierung einen Namen gemacht hat Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Fachliche Ausrichtung 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKuting begann im Jahre 1960 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Huls AG wo er bis 1963 als Einkaufssachbearbeiter blieb 1 Uber den zweiten Bildungsweg holte er sein Abitur nach Auf der Hoheren Wirtschaftsfachschule erhielt er 1966 den Titel Diplom Betriebswirt Anschliessend begann er ein Studium an der Ruhr Universitat Bochum und schloss dort 1970 als Diplom Okonom ab In Bochum promovierte er 1973 mit einer Dissertation zum Thema Konsolidierungspraxis Grundsatze ordnungsmassiger Konsolidierung und die Konsolidierungspraxis deutscher Konzerne die 1974 als sein erstes Buch erschien Dieser Beitrag zur Konzernrechnungslegung wurde bis dahin in der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur wenig behandelt Im Anschluss wechselte Kuting 1974 an die Gerhard Mercator Universitat Duisburg Dort reichte er 1979 seine Habilitationsschrift uber die Unternehmerische Wachstumspolitik ein Im Jahr 1981 nahm er einen ersten Ruf auf den Lehrstuhl fur Betriebswirtschaftslehre insbesondere Rechnungswesen an der Universitat Kaiserslautern an Im Oktober 1983 wechselte er auf den Lehrstuhl fur Betriebswirtschaftslehre insbesondere Wirtschaftsprufung an der Universitat des Saarlandes 1990 initiierte er die Fachtagung Das Rechnungswesen im Konzern In Saarbrucken ubernahm er im Mai 1992 die Leitung des Instituts fur Wirtschaftsprufung 2 Er blieb uber 25 Jahre Hochschulprofessor und Lehrstuhlinhaber in Saarbrucken und lehnte wahrend dieses Zeitraumes mehrere Rufe renommierter Universitaten ab Im Januar 2000 erhielt er den Dr Kausch Preis der Universitat St Gallen fur seine Verdienste um die Verbesserung der Rechnungslegung insbesondere der Konzernrechnungslegung und die Kommentierung des Bilanzrechts Im April 2009 emeritierte er in Saarbrucken Danach initiierte er im Oktober 2009 in Saarbrucken die Grundung des Centrum fur Bilanzierung und Prufung CBP Kuting verstarb vollig uberraschend kurz nach seinem 70 Geburtstag in Recklinghausen Fachliche Ausrichtung BearbeitenSchwerpunkte seiner Tatigkeit waren Internationale Rechnungslegung Konzernrechnungslegung Bilanzanalyse Unternehmensbewertung und Unternehmenszusammenschlusse 1 In Kutings Schaffenszeit fielen zwei gravierende Bilanzrechtsreformen des HGB und zwar das Bilanzrichtlinien Gesetz Dezember 1985 sowie das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Mai 2009 Beide kommentierte er in zahlreichen Veroffentlichungen Er verfolgte kritisch die Entwicklung der IFRS Werke BearbeitenZu seinem wissenschaftlichen Gesamtwerk gehoren mehr als 1 000 Veroffentlichungen darunter 75 Monografien Zu erwahnen sind das Handbuch der Rechnungslegung 5 Aufl und das Handbuch der Konzernrechnungslegung 2 Aufl Der Konzernabschluss 13 Aufl Die Bilanzanalyse 10 Aufl IFRS Konzernabschlusse mit SAP 2 Aufl und zuletzt IFRS oder HGB das bereits in der zweiten Auflage erschien Weblinks BearbeitenKarlheinz Kuting im Katalog der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft ZBW Einzelnachweise Bearbeiten a b Joachim Zentes Bernhard Swoboda Hrsg Fallstudien zum Internationalen Management 2000 S 962 f Christian Scholz Joachim Zentes Strategic Management A European Approach 2013 S 323 Normdaten Person GND 118028154 lobid OGND AKS LCCN n82032243 VIAF 264036655 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuting KarlheinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Betriebswirt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 Januar 1944GEBURTSORT MarlSTERBEDATUM 6 Januar 2014STERBEORT Recklinghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlheinz Kuting amp oldid 206175341