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Lontrop ist eine alte Bauerschaft des Vests Recklinghausen und der Landgemeinde Recklinghausen und heute ein bauerschaftlich gebliebener Stadtteil im ostlichen Suden Marls im Kreis Recklinghausen Nordrhein Westfalen Es gliedert sich in den Wohnplatz Korthausen im Osten den Wohnplatz Lontrop im Zentrum und das Gebiet um Forst Materna im Westen das durch den Loemuhlenbach abgetrennt wird und fruher zur Bauerschaft Drewer dem Namensgeber des heutigen urbanen Stadtteils Drewer im Amt Marl gehorte LontropStadt MarlKoordinaten 51 39 N 7 9 O 51 64777 7 14882 65 Koordinaten 51 38 52 N 7 8 56 OHohe 65 m u NHNFlache 4 24 km 1 Postleitzahl 45770Karte Lage des Stadtteils innerhalb von MarlAn der Stadtgrenze zu Recklinghausen liegt im Suden Korthausens der Flugplatz Marl Loemuhle im Grenzgebiet vom zentralen Lontrop zu Materna liegt das Naturschutzgebiet Loemuhlenbachtal Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Zuordnung zu statistischen Bezirken 4 Verkehr 5 Galerie 6 Siehe auch 7 Globale Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Karte des StadtteilsLontrop grenzt nach Suden unmittelbar an die Kreisstadt Recklinghausen konkret an das ebenfalls bauerschaftlich gebliebene Bockholt Nordstadtteil Speckhorn Bockholt Innerhalb Marls hat es zu allen anderen Stadtteilen vergleichsweise scharfe Grenzen Ostgrenze zu Sinsen Lenkerbeck ist die Waldgrenze des dortigen NSG Die Burg die im Suden an die A 43 tritt weiter nordlicher an die Felder der Korthauser Heide Nordgrenze zu Huls ist der Lontroper Grenzweg nach Westen verlangert um die Lipperandstrasse Westgrenze des eigentlichen Lontrop ist der Loemuhlenbach Westgrenze des erweiterten Lontrop zu Drewer ist der Loekampbach Noch weiter sudlich ist die Eichenstrasse Westgrenze zu Steinernkreuz Der Westteil mit Forst Materna umfasst 1 22 km das zentrale Lontrop 1 72 km und Korthausen mit dem Flugplatz Marl Loemuhle und der Korthauser Heide 1 30 km zusammen 4 24 km 1 Geschichte BearbeitenSehr alte Karten wiesen Huls als reinen Wohnplatz in der Bauerschaft Lontrop aus allerdings in vorpreussischer Zeit Die Topographische Karte des Kreises Recklinghausen von 1845 weist fur Korthausen die eigene Bauerschaft Leuingen aus die fast zeitgleiche Preussische Uraufnahme von 1842 kennt jedoch nur den Wohnplatz Hof Korthaus in Lontrup so die damalige Schreibweise Im Gesetz uber die Neuregelung der kommunalen Grenzen im rheinisch westfalischen Industriebezirke von 1926 ist neben Huls und Lenkerbeck Lontrop als dritte Bauerschaft der Landgemeinde Recklinghausen aufgefuhrt die zur werdenden Stadt Marl uberging Bereits zwischen 1907 und 1913 muss Huls Sud der Sudwesten des heutigen Komponistenviertels und die Ostfriesensiedlung von Lontrop an Huls gegangen sein da offenbar bereits die urbane Bebauung beschlossen war obgleich diese erst Jahrzehnte spater erfolgte So stand auf dem Messtischblatt Marl von 1907 unmittelbar sudlich des Ovelheider Wegs noch zu Lontrop 2 wahrend 1913 an gleicher Stelle zu Huls stand 3 Zuordnung zu statistischen Bezirken Bearbeiten nbsp Flugplatz Marl Loemuhle dahinter der eigentliche Weiler KorthausenIn der statistischen Gliederung tauchen einige ehemalige Bauerschaften so auch Lontrop namentlich gar nicht mehr auf Der grosste Teil des zentralen Lontrop bildet zusammen mit dem Westteil nebst Forst Materna den nach der Lontroper Strasse Auf Howings Feld benannten statistischen Bezirk der der Uber Einheit Huls Sud zugeordnet wird die sich wiederum deutlich vom eigentlichen Huls Sud dem erst spater urban erschlossenen Teil von Huls sudlich des Ovelheider Wegs und westlich der Georg Herwegh Strasse hinter der Alt Lenkerbeck erst seit der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts als Teil von Huls angesehen liegt unterscheidet Dieser statistische Bezirk hat 3 947 km Flache 4 und Stand Ende 2020 insgesamt 1397 Einwohner 5 Er enthalt Korthausen nicht vor allem aber vermengt er das zentral in Huls gelegene Gymnasium im Loekamp eine Neubausiedlung auf altem Hulser Boden Loekamptor Sportanlagen des TSV Marl Huls auf altem Boden Drewers und eine Neubausiedlung in Sud Huls Inselsiedlung mit dem bauerschaftlich gebliebenen alten Lontrop und dem ebenfalls bauerschaftlich gebliebenen Sudosten des fruheren Drewer Die Mehrheit der Einwohner durfte in den beiden Neubausiedlungen wohnen die historisch weder mit Lontrop noch mit Drewer zu tun haben wenn man davon absieht dass Huls Sud und damit auch die Inselsiedlung auf Boden liegt der Anfang des 20 Jahrhunderts von Lontrop nach Huls ging da dort Bebauung geplant war Korthausen wiederum wird aus unbekannten Grunden dem Komponistenviertel 2 349 km 4 5594 EW 5 im eigentlichen Huls Sud und dem Sudteil von Alt Lenkerbeck zugerechnet wodurch dort die scheinbare Einwohnerdichte nur noch 2400 Einwohner pro Quadratkilometer betragt wahrend sie ohne Korthausen dort 1 08 km und ein kleines Stuck Lontrop 0 03 km bei rund 4500 lage Der Osten der Korthauser Heide liegt im statistischen Bezirk des Lenkerbecker Wohnviertels Nonnenbusch 6 Verkehr BearbeitenDie VRR Buslinie 223 der Vestischen Strassenbahnen erschliesst den Stadtteil mit den Haltestellen Flugplatz und Korthausen Linie Verlauf Takt Mo Fr 223 Recklinghausen Hbf nbsp nbsp Nordviertel Marl Lontrop Lenkerbeck Feuerwehrhaus Huls Sud Drewer Chemiepark Marl Marl Mitte nbsp 30 minGalerie Bearbeiten nbsp Wegekapelle in Korthausen unter Denkmalschutz nbsp Wegkreuz am Salmsweg nbsp Loemuhle TowerSiehe auch BearbeitenStadtgliederung MarlsGlobale Quellen BearbeitenTopographische Karte der Kreise des Regierungs Bezirks Muenster Blatt 08 Kreis Recklinghausen 1845 Preussische Uraufnahme Blatter Marl und Recklinghausen 1842 1 Preussische Neuaufnahme Messtischblatter Blatt Marl 1892 1 1894 1907 1913 1921 7 1925 8 1931 1936 1845 1942 1 1942 1949 1953 1959 1966 1972 1976 1980 1989 2000 Blatt Recklinghausen 1892 1 1894 1907 1921 1926 1931 1936 1845 1 1942 1949 1959 1972 1980 1989 2000 Karte des Deutschen Reiches 1 100 000 Ende 19 Jahrhundert nebenstehend Topographische Ubersichtskarte des Deutschen Reichs 1 200 000 Blatt Wesel 1939 9 10 Karte der Stadtteile Marls zwischen 1841 und 1975 11 Karte der statistischen Bezirke Marls Stand April 2010 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lontrop Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Siehe Messtischblatt von 1907 Auch auf den online verfugbaren unten referenzierten Messtischblattern von 1921 und 1925 steht der Schriftzug unverandert a b Flachen der statistischen Bezirke Stadt Marl Archiv PDF 23 kB a b Einwohnerzahlen Marls Stand 31 12 2020 Stadt Marl PDF 270 kB a b Karte der statistischen Bezirke Marls abgerufen am 5 Marz 2022 PDF 6 5 MB Messtischblatt Marl 1921 Deutsche Fotothek Messtischblatt Marl 1925 landkartenarchiv de Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1969 Online Karte PDF 6 1 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