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Der TSV Marl Huls offiziell Turn und Sportverein Marl Huls 2019 e V ist ein Fussballverein aus dem westfalischen Marl im Kreis Recklinghausen Der Verein wurde im Jahre 2019 gegrundet als sich die Fussballabteilung des insolventen Turn und Sportverein Marl Huls 1912 e V einen eigenstandigen Verein grundete Die Vereinsfarben sind blau und weiss TSV Marl HulsBasisdatenName Turn und SportvereinMarl Huls 2019 e V Sitz Marl Nordrhein WestfalenGrundung 2019Farben blau weissWebsite tsv marl huels deErste FussballmannschaftCheftrainer Bjorn SchneiderSpielstatte LoekampstadionPlatze 1500Liga Kreisliga B2 Recklinghausen2022 23 8 PlatzHeim AuswartsDer grosste Erfolg der Fussballer war der Gewinn der Deutschen Fussball Amateurmeisterschaft im Jahr 1954 Von 1960 bis 1963 spielten die Marler in der seinerzeit erstklassigen Oberliga West Daruber hinaus spielte der TSV von 1954 bis 1960 in der seinerzeit zweitklassigen II Division West und von 1963 bis 1970 in der seinerzeit zweitklassigen Regionalliga West Heimspielstatte ist das Loekampstadion Der Stammverein bietet die Sportarten Kanu Schwimmen Tischtennis Trampolin Turnen und Volleyball an Im Badminton wurde der TSV Marl Huls im Jahre 1966 Deutscher Jugendmannschaftsmeister Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Stammvereine 1912 bis 1946 1 2 Nachkriegszeit 1946 bis 1960 1 3 Zwischen Ober und Verbandsliga 1960 bis 1972 1 4 Niedergang 1972 bis 2010 1 5 Sportliche Renaissance und Insolvenz 2010 bis 2019 1 6 Gegenwart seit 2019 2 Erfolge 3 Stadion 4 Personlichkeiten 4 1 Spieler 4 2 Trainer 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stammvereine 1912 bis 1946 Bearbeiten Im Jahre 1912 bildeten sich die beiden Stammvereine des heutigen TSV Marl Huls Am 30 April 1912 wurde der Turnverein Huls gegrundet Der zweite Stammverein war der am 1 August 1912 gegrundete SuS Drewer Sud Letzterer wurde von Kumpeln der Zeche Auguste Victoria gegrundet die gerade streikten 1 Im Jahre 1920 fusionierten beide Vereine zum TSV Huls Drewer der sich ab Juli 1922 schlicht TSV Huls nannte Am 5 November 1922 spaltete sich dieser Verein im Rahmen der Reinlichen Scheidung in SuS Huls und TV Huls Beide Clubs fusionierten wiederum am 29 September 1946 zum TSV Huls 2 Sportlich waren die Fussballer eher unbedeutend und spielten in unteren Ligen Nachkriegszeit 1946 bis 1960 Bearbeiten Saisondaten 1945 1960 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1945 46 Bezirksklasse Recklinghausen II 0 8 43 50 17 231946 47 Bezirksklasse Recklinghausen II 0 7 43 46 17 231947 48 Bezirksklasse Recklinghausen III 0 9 40 50 18 261948 49 Bezirksklasse Recklinghausen III 0 1 58 29 36 121949 50 Landesliga Westfalen 1 III 0 2 54 38 39 211950 51 Landesliga Westfalen III 0 3 82 50 44 241951 52 Landesliga Westfalen III 0 3 80 54 38 221952 53 Landesliga Westfalen 4 III 0 1 83 35 42 101953 54 Landesliga Westfalen 4 III 0 1 75 38 38 181954 55 II Division West II 13 52 59 24 321955 56 II Division West II 0 6 68 62 32 281956 57 II Division West II 0 5 82 45 35 251957 58 II Division West II 0 3 88 47 42 181958 59 II Division West II 0 7 60 55 29 311959 60 II Division West II 0 2 66 37 41 19 Nach dem Zweiten Weltkrieg ubernahm der ehemalige Nationalspieler Fritz Szepan das Traineramt Im Jahre 1949 fuhrte er die Hulser Mannschaft zur Meisterschaft in der Bezirksklasse Recklinghausen und zum Aufstieg in die Landesliga Westfalen seinerzeit die hochste westfalische Amateurliga Gleich in der Aufstiegssaison 1950 51 wurde der TSV Dritter hinter der SpVgg Rohlinghausen und dem FC TuRa Bergkamen 1953 wurden die Hulser in der nunmehr funfgleisigen Landesliga Meister ihrer Staffel vor dem Lokalrivalen SpVg Marl In der folgenden Endrunde um die Westfalenmeisterschaft belegte der TSV den zweiten Platz hinter dem VfB 03 Bielefeld 3 Zur gleichen Zeit entstand die von Adolf Sokallis verfassten Vereinshymne aus der sich der Spitzname Blaue Funken der TSV Mannschaft ableitet 4 Ein Jahr spater sicherte sich der TSV die Westfalenmeisterschaft ohne Punktverlust mit zwei Punkten Vorsprung auf die Sportfreunde Siegen und setzte sich schliesslich auch in der Aufstiegsrunde zur II Division gegen den VfL Benrath und dem SC Rapid Koln durch Gleichzeitig spielte der TSV auch um die Deutsche Amateurmeisterschaft wo die Hulser unter dem aus Dulmen stammenden Trainer Heinz Werlein uber die Stationen Benrath Koln Eintracht Nordhorn und Phonix Lubeck ins Finale einzogen Jenes fand am 26 Juni 1954 in der Gelsenkirchener Gluckauf Kampfbahn vor 18 000 Zuschauern statt Huls gewann durch einen 6 1 Sieg gegen die Spvgg 03 Neu Isenburg den Titel Gerhard Schweinsberg traf alleine dreimal Bemerkenswert an der Mannschaft war dass alle Spieler aus dem Stadtteil Huls stammten 1 Die Stadt Marl wollte dem TSV beim Sprung in das Vertragsspielerlager helfen und bot dem Verein ein Darlehen in Hohe von 30 000 Mark an Als Gegenleistung verlangte die Stadt aber die Umbenennung des Vereins in TSV Marl Huls Die Angelegenheit war insbesondere bei den heimatverbundenen Mitgliedern umstritten die sich als Hulser jedoch nicht als Marler fuhlten Bei der Abstimmung am 26 Juni 1954 fand sich daher erst im dritten Versuch die notige Mehrheit fur die Umbenennung 2 Nachdem die Hulser in der Aufstiegssaison 1954 55 lange um den Klassenerhalt zittern mussten stabilisierte sich die Mannschaft in den folgenden Spielzeiten 1957 wurden die Blauen Funken schon Funfter und kamen unter anderem zu einem 11 0 Sieg am letzten Spieltag gegen den Rheydter Spielverein Torjager Gerhard Schweinsberg wurde mit 27 Toren Torschutzenkonig der Liga 5 Ein Jahr spater wurde als Dritter mit einem Punkt Ruckstand auf Vizemeister Borussia Monchengladbach der Aufstieg knapp verpasst Der Durchbruch gelang in der Saison 1959 60 Nach einem 4 1 Sieg am letzten Spieltag in Rheydt hatten die Hulser unter Trainer Eugen Gall gegenuber dem punktgleichen Wuppertaler SV einen um 0 125 besseren Torquotienten und stiegen als Vizemeister in die damals erstklassige Oberliga West auf Erstmals war die Stadt Marl damit in der damals erstklassigen Oberliga West vertreten Zwischen Ober und Verbandsliga 1960 bis 1972 Bearbeiten Saisondaten 1960 1972 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1960 61 Oberliga West I 12 41 61 26 341961 62 Oberliga West I 14 52 82 21 391962 63 Oberliga West I 16 37 69 18 421963 64 Regionalliga West II 0 4 56 41 48 281964 65 Regionalliga West II 15 36 59 28 401965 66 Regionalliga West II 13 47 58 29 391966 67 Regionalliga West II 14 38 49 26 421967 68 Regionalliga West II 11 49 56 31 371968 69 Regionalliga West II 14 33 58 26 421969 70 Regionalliga West II 18 29 81 16 521970 71 Verbandsliga Westfalen 1 III 0 3 60 47 37 231971 72 Verbandsliga Westfalen 1 III 0 2 57 22 43 17 Dort spielte die Mannschaft in der mittlerweile auch auswartige Spieler standen vom ersten Anpfiff an gegen den Abstieg In der Premierensaison 1960 61 erreichten die Hulser den zwolften Platz Saisonhohepunkt war ein 2 1 Sieg beim FC Schalke 04 am 23 April 1961 vor 15 000 Zuschauern im Marler Jahnstadion Die Krise des Bergbaus in der Region verhinderte einen weiteren sportlichen Aufschwung so dass es in der Folgesaison 1961 62 nur zu Platz 14 reichte Zur Oberligasaison 1962 63 wich der TSV wegen des Umbaus des Jahnstadions in das Gerhard Juttner Stadion aus Die vom spateren Weltenbummler Rudi Gutendorf trainierte Mannschaft hatte sich als einzige der Oberliga West nicht fur die 1963 neu geschaffene Bundesliga beworben und beendete die Saison als abgeschlagener Tabellenletzter Tiefpunkte waren die 1 11 Niederlage bei Borussia Dortmund sowie die Ausschreitungen nach der 1 2 Heimniederlage gegen Monchengladbach 4 Beim TSV sprach man von einem geplanten Abstieg Der Verein wollte sich in der Regionalliga in Ruhe auf einen moglichen Aufstieg in die Bundesliga vorbereiten 1 Doch dazu sollte es nicht kommen In der Saison 1963 64 belegte der TSV den vierten Platz und begrusste zum Derby gegen die SpVgg Herten noch einmal 10 000 Zuschauer In kurzester Zeit verloren die Hulser fast alle Leistungstrager Da besonders Alemannia Aachen viele Spieler vom TSV verpflichtete sangen die Aachener Fans spottisch Wir brauchen keinen Seeler keinen Brulls denn wir kaufen alle Spieler bei Marl Huls 4 Die Hulser die 1968 bereits mit 60 000 Mark verschuldet waren kampften nun gegen den Abstieg Schliesslich musste die Mannschaft 1970 den Gang in die Verbandsliga antreten Der Zuschauerschnitt war auf 1 500 gefallen 1 Im Jahre 1972 wurde der TSV Vizemeister der Staffel 1 hinter dem STV Horst Emscher In der Ruckrunde blieben die Blauen Funken ungeschlagen und musste nun zwei Entscheidungsspiele um die Teilnahme an der Deutschen Amateurmeisterschaft austragen Nach einem 2 2 beim SSV Hagen gelang den Hulsern durch ein 1 0 im Ruckspiel die Qualifikation Uber die Stationen Werder Bremen Amateure und MTV Ingolstadt erreichte der TSV das Halbfinale wo man auf den SC Julich traf Die Julicher waren zuletzt dreimal in Folge Amateurmeister geworden verloren aber das Hinspiel in Marl mit 0 6 Dafur gewann Julich das Ruckspiel auf eigenem Platz mit 6 0 nach Verlangerung Im Elfmeterschiessen setzte sich der TSV schliesslich durch und zog ins Endspiel ein dass am 8 Juli 1972 im neutralen Neuwied stattfand Die Hulser gingen durch Ernst Schulte Kellinghaus mit 1 0 gegen den FSV Frankfurt in Fuhrung ehe die Frankfurter ausgleichen konnten Ex Profi Horst Trimhold erzielte in der 90 Minute den Siegtreffer fur den FSV 6 Niedergang 1972 bis 2010 Bearbeiten Saisondaten 1972 1990 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1972 73 Verbandsliga Westfalen 1 III 0 4 42 33 35 251973 74 Verbandsliga Westfalen 1 III 0 4 31 26 33 271974 75 Verbandsliga Westfalen 1 III 14 47 48 30 381975 76 Verbandsliga Westfalen 1 III 17 40 58 26 421976 77 Landesliga Westfalen 4 IV 0 4 61 36 37 231977 78 Landesliga Westfalen 4 IV 0 3 72 46 41 191978 79 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 7 65 51 31 291979 80 Verbandsliga Westfalen 1 IV 12 51 58 26 341980 81 Verbandsliga Westfalen 2 IV 0 7 55 57 32 281981 82 Verbandsliga Westfalen 2 IV 0 8 63 57 35 291982 83 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 7 54 44 40 281983 84 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 3 69 40 44 241984 85 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 4 59 45 44 241985 86 Verbandsliga Westfalen 1 IV 15 42 63 29 431986 87 Verbandsliga Westfalen 1 IV 15 43 59 27 411987 88 Landesliga Westfalen 4 V 0 5 54 40 36 241988 89 Landesliga Westfalen 4 V 0 7 57 46 31 291989 90 Landesliga Westfalen 4 V 14 41 49 23 33 Saisondaten 1998 2010 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1998 99 Landesliga Westfalen 4 VI 11 0 0 0 1999 2000 Landesliga Westfalen 4 VI 0 4 54 34 472000 01 Landesliga Westfalen 4 VI 0 8 54 44 402001 02 Landesliga Westfalen 4 VI 0 9 56 47 362002 03 Landesliga Westfalen 4 VI 16 30 95 132003 04 Bezirksliga Westfalen 12 VII 0 4 48 52 452004 05 Bezirksliga Westfalen 12 VII 0 9 61 61 392005 06 Bezirksliga Westfalen 12 VII 0 7 73 64 392006 07 Bezirksliga Westfalen 12 VII 0 3 67 42 542007 08 Bezirksliga Westfalen 12 VII 0 5 74 52 512008 09 Bezirksliga Westfalen 12 VIII 0 5 60 47 452009 10 Bezirksliga Westfalen 12 VII 0 4 71 46 62 Der Niedergang des Bergbaus machte sich beim TSV Marl Huls immer starker bemerkbar 4 Auch die Verbindungen zur Zeche Auguste Victoria verloren an Bedeutung 1972 war der Vereinsvorsitzende Manfred Karjan der als Steiger in der Zeche arbeitete der letzte AVler im Verein Aufgrund rucklaufiger Zuschauerzahlen musste der Verein Jahr fur Jahr seine Leistungstrager abgeben 1 In den Jahren 1973 und 1974 reichte es jeweils noch zu vierten Platzen ehe es sportlich bergab ging Am Ende der Saison 1975 76 konnten die Blauen Funken nur noch den abgeschlagenen VfB 03 Bielefeld hinter sich lassen und stiegen in die viertklassige Landesliga ab Zwei Jahre spater kehrte der TSV gemeinsam mit dem Lokalrivalen SpVg Marl in die Verbandsliga zuruck Dabei profitierten beide Vereine davon dass es im Zuge der Einfuhrung der Oberliga Westfalen zu einem erhohten Aufstieg aus der Landesliga kam Nach mehreren Jahren im Mittelfeld der Tabelle erreichten die Hulser in der Saison 1983 84 den dritten Platz mit vier Punkten Ruckstand auf den VfL Reken Ein Jahr spater erreichte die Mannschaft Platz vier Schliesslich folgte im Jahre 1987 der erneute Abstieg nach einer 0 1 Niederlage im Entscheidungsspiel gegen Teutonia Lippstadt im neutralen Werne 7 Da die SpVg Marl gleichzeitig in die Oberliga Westfalen aufstieg ubernahm die SpVg die sportliche Fuhrungsrolle in der Stadt In den Jahren 1989 und 1990 bot die SpVg dem TSV Marl Huls eine Vereinsfusion an die von den Hulsern beide Male abgelehnt wurde Stattdessen versuchten die Hulser in der Saison 1989 90 mit grossem finanziellen Aufwand den Verbandsligaaufstieg zu erzwingen Allerdings stieg die Legionarself nach einer 0 1 Entscheidungsspielniederlage gegen Blau Weiss Wulfen in die Bezirksliga ab 4 Derweil wurde der VfB Huls nach seinem Aufstieg in die Oberliga Westfalen 1994 sportlich zur Nummer eins in Marl Ab 1998 gab der TSV Marl Huls noch einmal ein Gastspiel in der Landesliga und erreichten in der Saison 1999 2000 noch einmal Platz vier Doch schon drei Jahre spater endete die Landesligaara mit dem Abstieg als abgeschlagener Tabellenletzter Es folgte eine Bezirksligaara in der die Mannschaft zumeist im vorderen Mittelfeld landete ohne ernsthafte Aufstiegschancen gehabt zu haben Nur im Jahre 2005 kampften die Blauen Funken gegen den Abstieg in die Kreisliga A Ebenfalls im Jahre 2005 verliess der TSV Marl Huls das sanierungsbedurftige Jahnstadion und spielte fortan im Loekampstadion ihrer bisherigen Trainingsstatte 8 Sportliche Renaissance und Insolvenz 2010 bis 2019 Bearbeiten Saisondaten 2010 bis 2019 Saison Liga Level Platz Tore Punkte2010 11 Bezirksliga Westfalen 12 VIII 0 1 76 27 662011 12 Landesliga Westfalen 4 VII 0 4 71 42 512012 13 Westfalenliga 1 VI 0 4 54 41 552013 14 Westfalenliga 2 VI 0 6 38 36 412014 15 Westfalenliga 2 VI 0 1 89 39 692015 16 Oberliga Westfalen V 0 9 66 65 482016 17 Oberliga Westfalen V 0 4 74 62 562017 18 Oberliga Westfalen V 17 0 0 0 0 0 02018 19 Westfalenliga 2 VI 17 0 0 0 0 0 0 Zur Saison 2010 11 ubernahm Holger Flossbach das Traineramt beim TSV Marl Huls wahrend mit Lothar Gedenk der Geschaftsfuhrer eines Recyclingunternehmens Abteilungsleiter wurde 1 Gleich in seiner ersten Spielzeit konnte Flossbach seine Mannschaft zur Meisterschaft fuhren nachdem der TSV am letzten Spieltag vor etwa 1 800 Zuschauern zu einem 3 2 Sieg beim Verfolger SV Vestia Disteln kam In der Landesligasaison 2011 12 erreichte die Mannschaft auf Anhieb den vierten Platz und qualifizierte sich fur die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Dort besiegte der TSV zunachst im Elfmeterschiessen den SV Rothemuhle wobei TSV Torwart Marwin Gedenk drei Elfmeter hielt 9 Nach einem 2 0 Sieg im Endspiel gegen den SC Herford im neutralen Ahlener Wersestadion machten die Hulser den Durchmarsch in die Westfalenliga perfekt 10 Nach einem sechsten Platz in der Aufstiegssaison 2012 13 wechselte der TSV zur folgenden Spielzeit in die Staffel 2 und ging als Tabellenfuhrer in die Winterpause der Saison 2013 14 In der Ruckrunde brach die Mannschaft nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Torjager Christian Erwig jedoch ein und beendete die Spielzeit als Tabellenvierter Im Oktober 2014 wurde Trainer Holger Flossbach entlassen obwohl seine Mannschaft Platz zwei belegte 11 Michael Schrank ubernahm die Mannschaft und fuhrte die Hulser zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die Oberliga Westfalen Nach einem neunten Platz in der Aufstiegssaison 2015 16 spielte der TSV ein Jahr spater mit um den Aufstieg in die Regionalliga Im April 2017 geriet der Verein ins Visier der Bochumer Steuerfahndung Spielergehalter sollen nicht ordnungsgemass versteuert worden sein Abteilungsleiter Lothar Gedenk legte daraufhin sein Amt nieder 12 Dennoch wurde die Mannschaft Vierter verlor aber am Saisonende die beiden Torjager Sebastian Westerhoff und Michael Smykacz die zusammen 40 Tore erzielten Im September 2017 trat der komplette Vorstand der Fussballabteilung aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der Vereinsfuhrung zuruck 13 Auch Trainer Michael Schrank gab seinen Posten auf wahrend die Spieler eine Zusage erhielten den sportlich und finanziell angeschlagenen Verein zum 1 Januar 2018 ablosefrei verlassen zu konnen Schliesslich zog der Verein am 6 Oktober 2017 die Mannschaft mit sofortiger Wirkung aus der Oberliga zuruck nachdem die Spieler den Vorschlag abgelehnt hatten auf einen Teil ihrer Bezuge zu verzichten um den Spielbetrieb bis zur Winterpause aufrechterhalten zu konnen 14 In der Saison 2018 19 ging es fur den Verein in der Westfalenliga weiter Am 14 Januar 2019 stellte der Verein einen Insolvenzantrag 15 Zwei Monate spater zog der TSV seine Mannschaft aus der laufenden Saison zuruck was nach der Spielordnung einen Zwangsabstieg in die Kreisliga C bedeutet 16 Gegenwart seit 2019 Bearbeiten Das Insolvenzverfahren fuhrte zur Auflosung des Vereins der sich postwendend als TSV Marl Huls 2019 neu grundete Durch die Meisterschaft der vormals zweiten Mannschaft in der Kreisliga C konnte der TSV einen Neuanfang in der Kreisliga B machen Erfolge BearbeitenDeutscher Amateurmeister 1954 Deutscher Vize Amateurmeister 1972 Westfalenmeister 1954 Meister der Westfalenliga 2 2015Stadion Bearbeiten nbsp Die baufallige Haupttribune im Marler Jahnstadion 2020 Der TSV Marl Huls tragt seit 2005 seine Heimspiele im Loekampstadion aus Der Verein nutzte das Stadion bereits vorher als Trainingsstatte Wahrend der Saison 2004 05 wurde die Anlage modernisiert und der Aschenplatz mit einem Kunstrasen versehen Zwei Jahre spater erhielt das Loekampstadion eine uberdachte Tribune mit 156 Sitzplatzen 8 Das Loekampstadion ist ein reines Fussballstadion ohne Laufbahn Eine offizielle Zuschauerkapazitat wurde bislang nicht festgelegt Neben dem Stadion befindet sich in einem Container das Vereinsheim des TSV Marl Huls Zuvor trug der Verein seine Heimspiele lange Zeit im 25 000 Zuschauer fassenden Jahnstadion aus Im Jahre 1924 bezog der Verein die damals noch Jahnsportplatz genannte Spielstatte die im Jahre 2005 wegen Baufalligkeit aufgegeben werden musste Zwischen 1962 und 1964 wurde der Jahnsportplatz zum Jahnstadion ausgebaut In dieser Zeit wich der TSV in das Gerhard Juttner Stadion aus 2 das im Jahre 2011 abgerissen wurde Personlichkeiten BearbeitenSpieler Bearbeiten Glen Akama Eseme Jorg Breski Siegfried Burkhardt Hermann Erlhoff Christian Erwig Siegfried Grams Heinz van Haaren Hans Hipp Tim Hoogland Dittmar Jost Noah Korczowski Rolf Kucharski Helmut Laszig Herbert Lutkebohmert Pedro Milasincic Mineiro Nassirou Ouro Akpo Rolf Pawellek Karl Heinz Peschen Heinz Ptaczynski Peter Schongen Ernst Schulte Kellinghaus Karl Heinz Sell Hans Sondermann Alexander Thamm Gerhard Wagner Christoph Walter Horst Wandolek Ozan Yilmaz Trainer Bearbeiten Rudi Gutendorf Fritz SzepanLiteratur BearbeitenTSV Marl Huls Stadt Marl Hrsg Festschrift zum 50 Jahr Jubilaum des TSV Marl Huls 1912 e V mit Eroffnung des Jahnstadions der Stadt Marl am 2 August 1964 Marl 1964 Joachim Kirstein TSV Marl Huls Zechen Fussball Tradition und Oberliga West In Joachim Kirstein Joachim Wunschick Frank Zander Mit Pferd und Wagen zum Auswartsspiel Haltern am See 2016 ISBN 978 3 00 054121 6 S 31 44 Weblinks BearbeitenHomepage des TSV Marl HulsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Hartmut Hering Im Land der tausend Derbys Verlag Die Werkstatt Gottingen 2010 ISBN 978 3 7307 0209 3 S 72 75 a b c Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 323 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 25 a b c d e Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Die Vereine Klartext Verlag Essen 2006 ISBN 3 89861 356 9 S 163 165 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 188 194 Frank Zander Der TSV Vizemeister von 1972 feiert ein Klassentreffen Marler Zeitung archiviert vom Original am 15 Dezember 2013 abgerufen am 15 Dezember 2013 Uber die Jahre Nicht mehr online verfugbar Teutonia Lippstadt archiviert vom Original am 15 Dezember 2013 abgerufen am 15 Dezember 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www teutonia lippstadt de a b Werner Skrentny Hrsg Das grosse Buch der deutschen Fussball Stadien Verlag Die Werkstatt Gottingen 2010 ISBN 978 3 89533 668 3 S 252 253 Walter Dollendorf Aufstiegs Finale steigt am Freitag in Ahlen Neue Westfalische abgerufen am 15 Dezember 2013 Elmar Redemann Flossbach holt die Magnumflasche raus RevierSport abgerufen am 15 Dezember 2013 RS Holger Flossbach entlassen RevierSport abgerufen am 24 Oktober 2014 Dominik Hamers Steuerfahndung beim TSV Fussball Boss tritt zuruck RevierSport abgerufen am 10 April 2017 Krystian Wozniak Kompletter Fussball Vorstand tritt zuruck RevierSport abgerufen am 7 September 2017 Stefan Bunse Spiel abgesagt Mannschaft abgemeldet RevierSport abgerufen am 8 Oktober 2017 Stefan Bunse TSV Marl Huls nach Insolvenzeroffnung vor Abstieg RevierSport abgerufen am 20 Januar 2019 Olaf Krimpmann TSV Neuanfang nur in der Kreisliga Marler Zeitung abgerufen am 26 Marz 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TSV Marl Huls amp oldid 234296982