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Teutonia LippstadtVoller Name Lippstadter Spielverein Teutonia 08 e V Ort Lippstadt Nordrhein WestfalenGegrundet Marz 1908Aufgelost 1997 Fussballabteilung Vereinsfarben schwarz weissStadion Stadion Am WaldschlosschenHochste Liga Verbandsliga WestfalenErfolge Meister der Verbandsliga Westfalen 1979Teutonia Lippstadt offiziell Lippstadter Spielverein Teutonia 08 e V ist ein Sportverein aus Lippstadt im Kreis Soest in Nordrhein Westfalen Der Verein wurde im Marz 1908 gegrundet und bietet die Sportarten Badminton Boxen und Schwimmen an Im Fussball spielte die Teutonia zwischen 1979 und 1983 in der damals drittklassigen Oberliga Westfalen Am 4 Juni 1997 fusionierte die Fussballabteilung der Teutonia mit der von Borussia Lippstadt zum SV Lippstadt 08 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von der Grundung bis zum Zweiten Weltkrieg 1908 bis 1945 1 2 Fahrstuhljahre nach dem Krieg 1945 bis 1969 1 3 Die letzten Jahre bis zur Fusion 1969 bis 1997 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Platzierungen 3 Personlichkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenVon der Grundung bis zum Zweiten Weltkrieg 1908 bis 1945 Bearbeiten Anfang Marz 1908 grundeten sechs junge Manner den 1 Lippstadter Fussballclub Teutonia der drei Jahre spater in den Westdeutschen Spielverband aufgenommen wurde Im Jahre 1913 erreichte die Teutonia mit dem Aufstieg in die B Klasse der erste sportliche Erfolg 1921 schloss sich der Verein SV Westfalia Lippstadt der Teutonia an die den Aufstieg in die A Klasse schaffte Am Himmelfahrtstag des gleichen Jahres wurde das Stadion Am Waldschlosschen eingeweiht 1 Im Jahre 1927 stieg die Teutonia nach zwei Entscheidungsspielen gegen Minden 05 in die Ostgruppe der Bezirksliga Westfalen auf die damals die hochste Spielklasse darstellte Nach einem 2 2 beim Hinspiel in Minden setzte sich die Teutonia im Ruckspiel auf eigenem Platz mit 2 0 durch Der Sprung in die hochste Spielklasse war nicht unproblematisch Die Teutonia kassierte in der Aufstiegssaison 1927 28 bei Arminia Bielefeld eine 1 9 Niederlage und die SpVgg Herten setzte sich im Spiel gegen die Lippstadter mit 9 2 durch Ein Jahr spater wurde die Mannschaft Tabellendritter hinter Arminia Bielefeld und der Hammer SpVg Die Teutonia konnte bei diesen beiden Mannschaften jeweils Auswartssiege feiern und qualifizierte sich damit fur die Bezirksliga Westfalen die jedoch nur ein Jahr Bestand hatte In dem acht Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld wurde die Teutonia Sechster Wahrend die Mannschaft am Waldschlosschen keinen Sieg feiern konnte gelang ein 2 1 Sieg beim VfL Osnabruck 2 Nach einigen Jahren im Mittelfeld der Tabelle verpasste die Teutonia 1933 die Gauliga Westfalen und spielten in der zweitklassigen Bezirksliga Ostwestfalen weiter wo die Mannschaft 1938 Vizemeister hinter Arminia Bielefeld wurde 3 Im Jahre 1942 gewannen die Lippstadter die Meisterschaft In der anschliessenden Aufstiegsrunde scheiterte die Teutonia wie Preussen Munster am STV Horst Emscher 4 Zur Saison 1944 45 wurde die Teutonia ohne sportliche Qualifikation in die Gauliga aufgenommen Der Spielbetrieb wurde wegen des Zweiten Weltkrieges abgebrochen noch bevor die Teutonia zum ersten Mal spielte Ab Oktober 1944 bildete die Teutonia mit den Lokalrivalen Borussia und Luftwaffensportverein Lipperbruchbaum eine Kriegsspielgemeinschaft Fahrstuhljahre nach dem Krieg 1945 bis 1969 Bearbeiten nbsp Stadion am WaldschlosschenNach Kriegsende wurde am 22 September 1945 der Turn und Sportverein Lippstadt als Zusammenschluss aller ortlichen Vereine gebildet Kurze Zeit spater wurde die Teutonia wiedergegrundet die 1947 nach zwei Entscheidungsspielen gegen den FC TuRa Bergkamen den Aufstieg in die zweitklassige Landesliga schaffte Mit zwei Punkten Ruckstand auf Preussen Munster wurde die Teutonia in der Saison 1947 48 Vizemeister Ein Jahr spater lehnte der Verein das Vertragsspielertum ab und verzichtete auf den Start in der II Division 1 Ab 1950 spielte die Mannschaft in der eingleisigen Landesliga und erreichte 1952 den funften Platz Nach der Saison wurde die eingleisige Landesliga wieder abgeschafft da sie satzungswidrig war In den folgenden Jahren wurde die Landesliga funfgleisig weitergefuhrt 5 Mitte der 1950er Jahre kampfte die Teutonia gegen den Abstieg und hatte 1954 nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Absteiger FC Lubbecke Im Jahre 1956 verpasste die Teutonia die neu eingefuhrte Verbandsliga Westfalen Erst ein Jahr spater gelingt der Mannschaft der Sprung in die hochste westfalische Amateurliga Mit einem 4 2 Sieg im Entscheidungsspiel gegen den TSV Oerlinghausen im neutralen Gutersloh sicherte sich die Teutonia die Vizemeisterschaft hinter dem Lokalrivalen Borussia In der Aufstiegsrunde setzte sich die Mannschaft gegen die SG Massen Germania Herne die Spvg Plettenberg und die SpVg Marl durch und schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga 6 Nach zwei Jahren in der Verbandsliga musste die Teutonia 1959 als Tabellenletzter absteigen Es war der erste Abstieg der Vereinsgeschichte Bei Germania Datteln setzte es eine 2 12 Niederlage Auch in der Landesliga ging es bergab und 1962 folgte der Abstieg in die Bezirksklasse Erst 1964 gelang unter Trainer Fritz Machate die Ruckkehr in die Landesliga Dieser ubergab sein Amt an den ehemaligen Nationalspieler und Weltmeister von 1954 Hans Klodt 7 1969 wurde die Teutonia Vizemeister hinter den Amateuren von Borussia Dortmund Die letzten Jahre bis zur Fusion 1969 bis 1997 Bearbeiten nbsp Stammbaum des SV Lippstadt 08In den 1970er Jahren wurde die Teutonia zu einer Fahrstuhlmannschaft Im Jahre 1971 stieg die Mannschaft nach Entscheidungsspielen gegen den BV Selm und den SV Eintracht Heessen in die Bezirksliga ab Nach dem sofortigen Wiederaufstieg gelang 1975 der erneute Sprung in die Verbandsliga Nach nur zwei Jahren ging es wieder zuruck in die Landesliga Unter dem Trainer Willi Soya gelang der direkte Wiederaufstieg in die Verbandsliga Soyas Nachfolger Ernst Maraczek vollbrachte mit der Mannschaft den Durchmarsch in die 1978 neu geschaffene Oberliga Westfalen Mit dem elften Platz in der Saison 1980 81 erreichte die Teutonia die beste Platzierung in ihrer Oberligazeit Nachdem funf Stammspieler zum Lokalrivalen Borussia wechselten stieg die Mannschaft zwei Jahre spater ab Der Abwartstrend setzte sich fort 1986 konnte die Teutonia nur durch einen 2 1 Sieg im Entscheidungsspiel gegen den VfB Waltrop den Klassenerhalt sichern Ein Jahr spater benotigte die Mannschaft erneut ein Entscheidungsspiel um mit einem 1 0 gegen den TSV Marl Huls den Ligaverbleib zu sichern 8 Zwei Jahre spater folgte der Abstieg in die Landesliga Nachdem die Mannschaft monatelang die Tabelle angefuhrt hatte wurde die Teutonia noch vom SV Holzwickede abgefangen Erst 1990 gelang die Ruckkehr in die Verbandsliga Ein Jahr spater rettete sich die Teutonia nach einem 2 0 Sieg nach Verlangerung gegen Rot Weiss Unna vor dem Wiederabstieg 1992 war die Teutonia zunachst sportlich abgestiegen verblieb jedoch nach einer Entscheidung am Grunen Tisch in der Verbandsliga 9 Durch einen erhohten Aufstieg in die Oberliga musste nur der Tabellenletzte der Verbandsliga absteigen Das Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen Bunder SV gewann die Teutonia mit 6 1 Ein Jahr spater stieg die Teutonia dann in die Landesliga ab schaffte aber unter Trainer Elmar Wienecke den direkten Wiederaufstieg Bis zur Fusion traten die Lippstadter in der Verbandsliga an Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten Meister der Verbandsliga Westfalen 2 1997 Meister der Landesliga Westfalen 5 1978 1990Platzierungen Bearbeiten Grun unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg rot unterlegte einen Abstieg Bei gelb unterlegten Platzierungen hat sich die Mannschaft fur eine Aufstiegsrunde qualifiziert 10 11 12 13 Spielzeit Liga Level Platz1945 46 Kreisliga Hellweg 2 II 0 6 1946 47 Bezirksklasse Westfalen 6b II 0 1 1947 48 Landesliga Westfalen 2 II 0 2 1948 49 Landesliga Westfalen 3 II 0 3 1949 50 Landesliga Westfalen 1 III 10 1950 51 Landesliga Westfalen III 0 6 1951 52 Landesliga Westfalen III 0 5 1952 53 Landesliga Westfalen 1 III 0 9 1953 54 Landesliga Westfalen 1 III 12 1954 55 Landesliga Westfalen 1 III 0 8 1955 56 Landesliga Westfalen 1 III 0 9 1956 57 Landesliga Westfalen 1 IV 0 2 Aufstiegsrunde 0 1 1957 58 Verbandsliga Westfalen 1 III 11 1958 59 Verbandsliga Westfalen 1 III 16 1959 60 Landesliga Westfalen 5 IV 0 7 1960 61 Landesliga Westfalen 5 IV 11 1961 62 Landesliga Westfalen 5 IV 13 Spielzeit Liga Level Platz1962 63 Bezirksklasse Westfalen 8 V 0 4 1963 64 Bezirksklasse Westfalen 8 V 0 1 1964 65 Landesliga Westfalen 5 IV 0 5 1965 66 Landesliga Westfalen 5 IV 0 3 1966 67 Landesliga Westfalen 5 IV 0 5 1967 68 Landesliga Westfalen 5 IV 0 3 1968 69 Landesliga Westfalen 5 IV 0 2 1969 70 Landesliga Westfalen 5 IV 12 1970 71 Landesliga Westfalen 5 IV 15 1971 72 Bezirksklasse Westfalen 4 V 0 1 1972 73 Landesliga Westfalen 5 IV 0 7 1973 74 Landesliga Westfalen 5 IV 0 3 1974 75 Landesliga Westfalen 5 IV 0 1 1975 76 Verbandsliga Westfalen 2 III 15 1976 77 Verbandsliga Westfalen 1 III 18 1977 78 Landesliga Westfalen 5 IV 0 1 1978 79 Verbandsliga Westfalen 2 IV 0 1 1979 80 Oberliga Westfalen III 15 Spielzeit Liga Level Platz1980 81 Oberliga Westfalen III 11 1981 82 Oberliga Westfalen III 13 1982 83 Oberliga Westfalen III 17 1983 84 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 5 1984 85 Verbandsliga Westfalen 2 IV 0 3 1985 86 Verbandsliga Westfalen 2 IV 16 1986 87 Verbandsliga Westfalen 2 IV 15 1987 88 Verbandsliga Westfalen 1 IV 15 1988 89 Landesliga Westfalen 5 V 0 2 1989 90 Landesliga Westfalen 5 V 0 1 1990 91 Verbandsliga Westfalen 1 IV 13 1991 92 Verbandsliga Westfalen 1 IV 15 1992 93 Verbandsliga Westfalen 1 IV 14 1993 94 Landesliga Westfalen 5 V 0 2 1994 95 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 8 1995 96 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 5 1996 97 Verbandsliga Westfalen 1 IV 0 4 Personlichkeiten BearbeitenDetlev Bruggemann Dettmar Cramer Norbert Dolitzsch Uwe Erkenbrecher Michael Henke Hans Klodt Meinolf Koch Jens Langeneke Dirk Langerbein Fritz Machate Klaus Petri Karl Heinz Schmal Heinrich Simon Willi Soya Robertas Tautkus Elmar Wienecke Paul ZielinskiEinzelnachweise Bearbeiten a b Oliver Sichau Chronik SV Lippstadt 08 abgerufen am 11 Juni 2013 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1902 03 1932 33 Berlin 2009 S 175 Kirschneck Uhlig u a DSC Arminia Bielefeld 100 Jahre Leidenschaft Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 479 0 S 230 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 217 Aus der Geschichte Teutonia Lippstadt archiviert vom Original am 27 September 2013 abgerufen am 13 September 2013 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 197 199 Die 60iger Teutonia Lippstadt archiviert vom Original am 27 September 2013 abgerufen am 13 September 2013 Die 80iger Jahre Teutonia Lippstadt archiviert vom Original am 27 September 2013 abgerufen am 12 September 2013 Die 90iger Jahre Teutonia Lippstadt archiviert vom Original am 22 September 2013 abgerufen am 12 September 2013 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Hrsg Fussball in Westdeutschland 1945 1952 2011 S 12 42 71 104 150 190 234 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Hrsg Fussball in Westdeutschland 1952 1958 2012 S 65 109 151 197 243 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Hrsg Fussball in Westdeutschland 1958 1963 2013 S 23 75 123 171 230 SV Lippstadt 08 Westfalenkick abgerufen am 24 Mai 2023 Weblinks BearbeitenOffizielle Vereinshomepage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teutonia Lippstadt amp oldid 234296985