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VfB 03 BielefeldVoller Name Verein fur Bewegungsspiele von 1903 e V BielefeldOrt Bielefeld Nordrhein WestfalenGegrundet 3 Marz 1903 als Bielefelder SK Cheruskia Aufgelost 30 Juni 1999Vereinsfarben Rot WeissStadion VfB Kampfbahn bis 1970 Stadion Russheide ab 1970 Hochste Liga Gauliga WestfalenErfolge Westdeutscher Vizemeister 1931HeimVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigHeimVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigAuswarts Der VfB 03 Bielefeld der Verein fur Bewegungsspiele von 1903 e V Bielefeld war ein Sportverein aus Bielefeld Er wurde am 3 Marz 1903 gegrundet und hatte die Vereinsfarben Rot und Weiss Am 1 Juli 1999 fusionierte der VfB 03 mit der SpVgg Fichte Bielefeld zum VfB Fichte Bielefeld Der Verein bot zuletzt die Sportarten Fussball Tischtennis und Damengymnastik an Fruher gab es noch Abteilungen fur Handball Leicht und Schwerathletik Bekannt wurde der VfB 03 durch seine Fussballabteilung Die Mannschaft wurde 1931 Westdeutscher Vizemeister und erreichte damit die Endrunde um die deutsche Meisterschaft Zwischen 1939 und 1942 spielte der VfB 03 in der damals erstklassigen Gauliga Westfalen Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten noch drei Jahre in der seinerzeit zweitklassigen II Division West Die Spieler des VfB 03 waren als die Roten oder die Hupker bekannt Das Wort Hupker kommt aus den plattdeutschen und bezeichnet junge Fussballspieler junge Hupfer die durch eine Gasse liefen und hupften um den Sportplatz zu erreichen 1 Regionale Erfolge erzielten die Handballerinnen die in den 1960er Jahren zweimal westdeutscher Vizemeister wurden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Jahre und Westdeutsche Meisterschaft 1903 bis 1933 1 2 Drittes Reich und Kriegsspielgemeinschaft 1933 bis 1945 1 3 Nachkriegszeit 1945 bis 1963 1 4 Verbandsligajahre 1963 bis 1973 1 5 Niedergang 1973 bis 1987 1 6 Die letzten Jahre vor der Fusion 1987 bis 1999 2 Erfolge 3 Personlichkeiten 3 1 Spieler 3 2 Trainer 4 Umfeld 4 1 Stadien 4 2 Zweite Mannschaft 4 3 Fans 5 Handball 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFruhe Jahre und Westdeutsche Meisterschaft 1903 bis 1933 Bearbeiten Saisonbilanzen 1919 1933 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1919 20 Kreisliga Westfalen I 7 19 35 9 151920 21 Kreisliga Westfalen Gr Ost I 3 44 29 22 121921 22 Gauliga Westfalen I 9 16 31 10 261922 23 Gauliga Westfalen Gr Ost I 3 17 8 9 51923 24 Gauliga Westfalen I 4 67 21 31 71924 25 Gauliga Westfalen I 4 30 18 19 91925 26 1 BK Westfalen I 5 62 47 33 231926 27 1 BK Westfalen Gr Ost I 4 43 30 13 151927 28 1 BK Westfalen Gr Ost I 1 49 19 24 41928 29 1 BK Westfalen Gr Ost I 4 50 25 17 111929 30 Bezirksliga Westfalen I 1 34 13 24 41930 31 Bezirksliga Westf Gr Ost I 1 62 22 30 61931 32 Bezirksliga Westf Gr Ost I 3 51 34 24 161932 33 Bezirksliga Westf Gr Ost I 2 48 26 26 10BK Bezirksklasse Am 3 Marz 1903 wurde der Fechtverein Bielefelder SK Cheruskia gegrundet der 1907 seinen Namen in VfB 03 Bielefeld anderte 2 3 Gleichzeitig nahm der Verein erstmals am Ligenspielbetrieb teil und wurde in der Abteilung B des siebten Bezirkes Letzter 1912 wurde die Mannschaft in der mittlerweile A Klasse Westfalen Gruppe Ost genannten Liga Zweiter hinter Preussen Munster Bis zum ersten Erfolg sollten noch drei weitere Jahre vergehen Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam der regulare Spielbetrieb zum Erliegen und es wurde nur noch auf Bezirksebene gespielt In der Bezirksliga Ravensberg Lippe wurden der VfB 03 und der 1 BFC Arminia punktgleich Erster Das Entscheidungsspiel konnten die Hupker mit 1 0 fur sich entscheiden Ausserdem gewann der VfB durch einen 2 1 Sieg uber die Arminia den Bezirkspokal 4 Nach Kriegsende spielte der VfB mit unterschiedlichem Erfolg in der Ostgruppe der hochsten westfalischen Spielklasse die zu dieser Zeit von der Arminia dominiert wurde Im Jahre 1921 erwarb der Verein eine Brachflache an der Heeper Strasse auf der die VfB Kampfbahn entstand 3 Erst 1928 wurden die Hupker Gruppensieger verloren aber das Finale um die Westfalenmeisterschaft gegen Borussia Rheine Nun begann die erfolgreichste Zeit des Vereins 1930 wurde der VfB Westfalenmeister und verpasste die Qualifikation zur Endrunde der Westdeutschen Meisterschaft nur knapp Ein Jahr spater war die Mannschaft erfolgreicher In der Endrunde schlugen die Roten Alemannia Aachen und trennten sich von Fortuna Dusseldorf und dem Meidericher SV unentschieden wodurch der VfB Vizemeister wurde 5 In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft waren die Hupker jedoch chancenlos Nachdem zahlreiche Spieler vom FC Schalke 04 wegen illegaler Zuwendungen gesperrt worden waren verzichtete der VfB auf seine bezahlten Starspieler Folglich kam schon im Achtelfinale das Aus gegen den spateren Meister Hertha BSC um Hanne Sobeck Die Hauptstadter gewann die im Stadion Rote Erde in Dortmund vor 20 000 Zuschauern ausgetragene Partie mit 5 2 5 Die Hupker setzten dabei die folgenden Spieler ein Hermann Fleckenstein Erich Geisendorfer Alfred Heinold Karl Hoffmann Josef Hornmersen Erwin Huwendick Erich Kramme Gustav Nolte Alfred Peperkorn Max Schmitt Ewald Strothmann Die Tore fur den VfB 03 Bielefeld erzielten Erwin Huwendick und Max Schmitt 6 Drittes Reich und Kriegsspielgemeinschaft 1933 bis 1945 Bearbeiten Saisonbilanzen 1933 1945 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1933 34 Bezirksklasse Gr 5 II 1 62 34 39 51934 35 Bezirksklasse Gr 5 II 1 101 15 38 21935 36 Bezirksklasse Gr 5 II 1 56 24 33 111936 37 Bezirksklasse Gr 5 II 2 67 25 37 71937 38 Bezirksklasse Gr 5 II 3 61 44 29 151938 39 Bezirksklasse Gr 5 II 1 72 19 32 41939 40 Gauliga Westfalen I 5 45 47 19 171940 41 Gauliga Westfalen I 3 53 33 29 151941 42 Gauliga Westfalen I 10 20 60 6 301943 44 Gauliga Westfalen I 10 23 50 10 261944 45 Gauliga Westfalen I abg 2 2 1 1 1933 verpasste der VfB die Qualifikation fur die neu eingefuhrte Gauliga Westfalen und spielte fortan in der zweitklassigen Bezirksklasse Auf Anhieb wurden die Hupker Meister scheiterten aber in der folgenden Aufstiegsrunde Union Recklinghausen hatte einen besseren Torquotienten Auch 1935 und 1936 scheiterte der VfB 03 in der Aufstiegsrunde am TuS Bochum 08 und dem Erler SV 08 bzw dem SV Rotthausen und Borussia Dortmund ehe die Roten in den folgenden zwei Jahren der Arminia den Vortritt lassen musste Erst 1939 wurde die Mannschaft wieder Meister der Bezirksklasse und schaffte in der Aufstiegsrunde den Sprung in die Gauliga Gleichzeitig qualifizierte sich die Mannschaft fur den Tschammerpokal dem Vorlaufer des heutigen DFB Pokals In der ersten Runde unterlagen die Hupker jedoch dem VfL Osnabruck mit 1 3 In der ersten Gauligasaison sorgte der VfB fur Furore Am 18 Februar 1940 siegte die Mannschaft sensationell durch drei Tore des Spielers Kaiser mit 3 1 gegen Schalke 04 5 eine von nur sechs Gauliganiederlagen der Gelsenkirchener zwischen 1933 und 1944 Nach Platz funf in der Saison 1939 40 wurden die Roten ein Jahr spater sogar Dritter Beide Spiele gegen Borussia Dortmund wurden im Saisonverlauf gewonnen 7 Danach ging es sportlich bergab Der VfB wurde in der Saison 1941 42 Letzter und stieg wieder in die Zweitklassigkeit ab Am 25 Juli 1943 ging der VfB 03 mit dem DSC Arminia eine Kriegsspielgemeinschaft KSG ein 2 Der so genannte Bielefelder Fussballrest war jedoch chancenlos und beendete die Gauligasaison 1943 44 auf dem letzten Platz Nach der Saison wurde die Gauliga aufgelost und durch drei Kriegs Gauklassen ersetzt In dieser trug die KSG jedoch nur ein Spiel gegen Union Herford aus welches 1 1 endete Abseits des Fussballplatzes arrangierte sich der Verein mit dem Nationalsozialismus Der spatere Vereinsprasident und Sponsor Walter Goldmann wurde wegen seiner judischen Herkunft aus dem Verein ausgeschlossen Seine Eltern ermoglichten ihm die Flucht aus Deutschland ehe er 1953 nach Bielefeld zuruckkehrte 3 Im Jahre 1935 wurden an der VfB Kampfbahn Schilder aufgehangt nachdem Juden im Stadion unerwunscht seien Die haufig getroffene Aussage dass der Lokalrivale Arminia Bielefeld bei der Unterstutzung des Nazi Regimes in der Stadt alleine stand erwies sich somit als falsch 8 Nachkriegszeit 1945 bis 1963 Bearbeiten Saisonbilanzen 1945 1963 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1945 46 Landesliga Gr 2 I 6 29 38 15 171946 47 Landesliga Gr 2 I 5 28 46 16 201947 48 Landesliga Gr 2 II 3 53 36 29 191948 49 Landesliga Gr 3 II 5 47 31 30 221949 50 Landesliga Gr 1 III 1 65 36 40 201950 51 II Division West Gr 1 II 11 48 58 26 341951 52 II Division West Gr 1 II 14 58 76 26 381952 53 Landesliga Gr 1 III 1 75 35 39 131953 54 Landesliga Gr 1 III 3 62 25 37 151954 55 Landesliga Gr 1 III 1 70 23 47 131955 56 II Division West II 16 29 52 17 431956 57 Verbandsliga Gr 1 III 9 49 42 28 321957 58 Verbandsliga Gr 1 III 9 44 47 29 311958 59 Verbandsliga Gr 1 III 6 50 49 31 291959 60 Verbandsliga Gr 1 III 3 51 30 39 211960 61 Verbandsliga Gr 1 III 6 32 26 28 281961 62 Verbandsliga Gr 1 III 8 39 39 26 301962 63 Verbandsliga Gr 1 III 1 46 21 39 17 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diskutierten die Verantwortlichen des VfB 03 und der Arminia uber eine Fusion die jedoch nicht zustande kam Die 18 Vereine die zwischen 1939 und 1944 in der Gauliga Westfalen spielten bildeten als Provisorium die zweigleisige Landesliga 9 Wahrend die Arminia absteigen musste wurde der VfB 03 Sechster Ein Jahr spater verpassten die Hupker jedoch als Funfter die Qualifikation zur Oberliga West 1949 schafften die Roten die Qualifikation fur die neu geschaffene II Division West nicht und rutschten erstmals in die Drittklassigkeit ab 1950 stiegen die Hupker als westfalischer Vizemeister in die II Division auf Zwar unterlagen die Bielefelder in den Endspielen um die Westfalenmeisterschaft dem TSV Detmold mit 1 1 und 0 4 konnten aber durch freiwillige Ruckzuge verschiedener Zweitligisten aufrucken Bereits nach zwei Jahren musste die Mannschaft wieder abstiegen 1953 spater wurde der VfB Westfalenmeister Am letzten Spieltag setzten sich die Hupker mit 3 2 beim Hombrucher FV 09 durch und verwiesen den TSV Huls auf den zweiten Platz Als Westfalenmeister verzichtete der Verein auf die Aufstiegsmoglichkeit und nahm an der deutschen Amateurmeisterschaft teil In der Vorrunde blieben die Roten gegen Hertha Zehlendorf TuRa Bremen und den TuS Guldenstern Stade ohne Punktverlust Hohepunkt war das Spiel gegen Zehlendorf vor 35 000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion 3 Im Halbfinale schied die Mannschaft jedoch nach einer 2 4 Niederlage gegen den Homberger SV aus 10 1955 wurden die Hupker westfalischer Vizemeister hinter Eintracht Gelsenkirchen Am letzten Spieltag der Runde trafen beide Mannschaften in der Gelsenkirchener Gluckaufkampfbahn aufeinander Das torlose Remis sicherte der Eintracht die Meisterschaft Da sowohl der Mittelrheinmeister SV Bergisch Gladbach 09 als auch der Vizemeister Stolberger SV auf den Aufstieg in die II Division verzichteten wurde ein Entscheidungsspiel gegen den niederrheinischen Vizemeister Homberger SpV angesetzt Die Roten gewannen das in Dortmund ausgetragene Spiel mit 2 1 und schaffte den Aufstieg in die II Division West Nach nur einer Saison folgte der sofortige Wiederabstieg Die Saison 1955 56 war die letzte in der der VfB 03 eine Liga hoher als die Arminia spielte Als neue hochste westfalische Spielklasse wurde 1956 die zweigleisige Verbandsliga eingerichtet wo der VfB 1960 mit zwei Punkten Ruckstand auf Meister BV Selm Dritter wurde Zwischenzeitlich verhandelten die Hupker 1959 mit der Arminia uber eine Fusion Diese platzte nachdem VfB Prasident Walter Goldmann forderte dass die Arminia erst ihre Finanzen in Ordnung bringen musse 3 1962 stieg die Arminia in die II Division West auf womit sich die Wege beider Vereine bis heute trennten Ein Jahr spater wurde der VfB Meister der Nordostgruppe und traf im Finale um die Westfalenmeisterschaft auf den Luner SV unterlag jedoch im Hammer Jahnstadion mit 1 3 Dadurch verpasste die Mannschaft die Chance sich fur die neu eingefuhrte Regionalliga West zu qualifizieren Verbandsligajahre 1963 bis 1973 Bearbeiten Saisonbilanzen 1963 1973 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1963 64 Verbandsliga Gr 1 III 2 65 42 41 231964 65 Verbandsliga Gr 1 III 5 47 42 33 271965 66 Verbandsliga Gr 1 III 3 64 35 39 171966 67 Verbandsliga Gr 1 III 4 47 37 33 231967 68 Verbandsliga Gr 1 III 7 37 40 29 311968 69 Verbandsliga Gr 1 III 6 45 28 33 271969 70 Verbandsliga Gr 1 III 8 59 47 33 271970 71 Verbandsliga Gr 1 III 6 54 43 33 271971 72 Verbandsliga Gr 1 III 8 44 37 31 291972 73 Verbandsliga Gr 1 III 1 70 36 41 19 In den folgenden Jahren gehorte der VfB zu den Spitzenmannschaften ihrer Verbandsligastaffel 1964 wurde die Mannschaft Vizemeister hinter Eintracht Gelsenkirchen bevor die Hupker zwei Jahre spater den dritten Platz belegten In den spaten 1960er Jahren fiel die Mannschaft jedoch sportlich ins Mittelmass der Liga zuruck Zur Saison 1967 68 planten der VfB und der Lokalrivale SpVgg Fichte eine Fusion der Vereine dessen Produkt den Namen 1 Bielefelder Sport Vereinigung tragen sollte Beide Vereine hofften darauf sich nicht mehr gegenseitig die Sponsoren wegnehmen zu mussen Allerdings konnten sich die Vereine nicht auf die Bedingungen fur eine Fusion einigen so dass die Plane verworfen wurden 3 Im Jahre 1970 verkaufte der hochverschuldete und in seiner Existenz bedrohte VfB seine vereinseigene VfB Kampfbahn an das Handelsunternehmen Marktkauf dass an gleicher Stelle einen Supermarkt baute 3 2 Fortan spielten die Hupker im Stadion Russheide wo bereits der spatere Fusionspartner SpVgg Fichte spielte Nach zwei Jahren im Mittelfeld der Tabelle wurden die Roten erneut Meister der Gruppe 1 nachdem die Mannschaft das Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen SC Hassel in Hamm mit 3 1 gewannen Dabei hatte der VfB 03 am letzten Spieltag schon die Moglichkeit gehabt den Titel zu sichern jedoch verlor die Mannschaft vor 5 000 Zuschauern beim SC Hassel mit 1 3 11 Im Finale um die Westfalenmeisterschaft schlugen die Roten unter Trainer Willi Haubrock den Meister der Gruppe 2 Rot Weiss Ludenscheid in Lunen durch zwei Tore von Bernd Spiekerkotter mit 2 1 In der Aufstiegsrunde zur Regionalliga West trafen die Hupker neben Rot Weiss Ludenscheid auf den Mittelrheinmeister SC Viktoria Koln und den Niederrheinmeister Union Ohligs Die Bielefelder starteten mit einem 3 0 Sieg uber Viktoria Koln und hoffte bereits auf Regionalligaderbys gegen die Arminia Die folgenden funf Spiele wurden jedoch allesamt verloren und die Roten beendete die Aufstiegsrunde als Tabellenletzter 12 Da mit Rot Weiss Essen und Fortuna Koln zwei westdeutsche Regionalligisten in die Bundesliga aufstiegen und mit Rot Weiss Oberhausen nur einer aus der Bundesliga abstieg genugte bereits der vorletzte Platz fur den Aufstieg Niedergang 1973 bis 1987 Bearbeiten Saisonbilanzen 1973 1987 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1973 74 Verbandsliga Gr 1 III 12 47 44 30 301974 75 Verbandsliga Gr 1 III 16 40 56 27 411975 76 Verbandsliga Gr 1 III 18 27 99 6 621976 77 Landesliga Gr 1 IV 2 65 42 41 231977 78 Landesliga Gr 1 IV 6 56 43 34 261978 79 Landesliga Gr 1 V 7 59 40 31 291979 80 Landesliga Gr 1 V 3 80 43 40 201980 81 Landesliga Gr 1 V 1 67 31 51 91981 82 Verbandsliga Gr 1 IV 4 72 43 40 201982 83 Verbandsliga Gr 1 IV 8 63 67 31 371983 84 Verbandsliga Gr 1 IV 6 55 45 37 311984 85 Verbandsliga Gr 1 IV 7 56 45 40 281985 86 Verbandsliga Gr 1 IV 16 42 69 27 451986 87 Landesliga Gr 1 V 15 40 63 21 39 In den folgenden Jahren ging es sportlich bergab Nachdem die Mannschaft in der Saison 1973 74 gerade noch die Klasse halten konnte mussten die Bielefelder ein Jahr spater in die Abstiegsrelegation gegen SuS Husten 09 Die Sauerlander setzten sich mit 2 1 und 2 2 durch Da mit Westfalia Herne ein westfalischer Verbandsligist in die 2 Bundesliga aufstieg und kein westfalischer Zweitligist den entgegengesetzten Weg nahm verloren die Relegationsspiele ihre Bedeutung und der VfB 03 blieb Verbandsligist Die sportliche Talfahrt war damit allerdings nur aufgeschoben In der Saison 1975 76 wurden die Hupker mit nur 6 26 Punkten abgeschlagener Letzter und stieg erstmals in die Viertklassigkeit ab Wahrend der gesamten Saison blieb die Mannschaft ohne Sieg 2 Der direkte Wiederaufstieg wurde verpasst da die Mannschaft hinter dem Mitabsteiger TuS Schloss Neuhaus nur Vizemeister wurde Im Jahre 1978 verpassten die Roten als Sechster den Wiederaufstieg in die Verbandsliga als es durch die Einfuhrung der Oberliga Westfalen einen erhohten Aufstieg gab Statt nur der Meister stiegen gleich die ersten vier der Tabelle auf Somit war der VfB erstmals in seiner Vereinsgeschichte nur noch funftklassig Im Jahre 1980 qualifizierten sich die Bielefelder wieder fur den DFB Pokal In der ersten Runde traf die Mannschaft auf den wurttembergischen Verbandsligisten VfB Friedrichshafen Vor nur 400 Zuschauern konnte Neeven die Gastefuhrung ausgleichen Zwei Tore der Friedrichshafener in den letzten funf Minuten besiegelten die 1 3 Niederlage der Hupker 13 Erfolgreicher war die Mannschaft von Trainer Peter Albersmeier in der Meisterschaft In der Saison 1980 81 gelang als Meister die Ruckkehr in die Verbandsliga Nach einem vierten Platz in der Aufstiegssaison konnten sich die Roten im gesicherten Mittelfeld etablieren Nach funf Jahren folgte 1986 der erneute Abstieg in die Landesliga Die Hupker wurden in der Landesligasaison 1986 87 nach unten durchgereicht und mussten nun in der sechstklassigen Bezirksliga antreten Die letzten Jahre vor der Fusion 1987 bis 1999 Bearbeiten Saisonbilanzen 1987 1999 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1987 88 Bezirksliga Gr 2 VI 7 51 45 32 321988 89 Bezirksliga Gr 2 VI 4 54 42 37 231989 90 Bezirksliga Gr 2 VI 1 85 38 45 151990 91 Landesliga Gr 1 V 5 64 45 34 261991 92 Landesliga Gr 1 V 11 51 69 23 331992 93 Landesliga Gr 1 V 9 43 55 28 321993 94 Landesliga Gr 1 V 5 48 47 32 281994 95 Landesliga Gr 1 VI 8 41 44 29 311995 96 Landesliga Gr 1 VI 1 46 26 541996 97 Verbandsliga Gr 1 V 14 23 44 211997 98 Landesliga Gr 1 VI 1 54 18 571998 99 Verbandsliga Gr 1 V 9 35 36 41 In der Abstiegssaison 1987 88 wurde mit Platz sieben der sportliche Tiefpunkt der Vereinsgeschichte erreicht Nach einem vierten Platz in der folgenden Spielzeit schaffte der VfB im Jahre 1990 den Aufstieg in die Landesliga mit einem Punkt Vorsprung auf die TSG Harsewinkel In der Landesliga erreichte der VfB 1991 und 1994 jeweils den funften Platz und stand weiterhin im sportlichen Schatten der SpVgg Fichte Zwischenzeitlich mussten die Hupker in der Saison 1991 92 lange um den Klassenerhalt zittern wurden jedoch mit funf Punkten Vorsprung auf den ersten Absteiger VfL Mennighuffen Elfter Schliesslich gelang der Mannschaft in der Saison 1995 96 die Ruckkehr in die Verbandsliga Obwohl der VfB 03 zu Beginn der Winterpause 13 Punkte Ruckstand auf Tabellenfuhrer SV Steinheim aus dem Kreis Hoxter aufwies beendeten beide Mannschaften die Saison punktgleich Es wurde ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in Horn Bad Meinberg notwendig dass die Roten unter Trainer Mario Ermisch mit 4 1 gewinnen und damit nach zehn Jahren in die Verbandsliga zuruckkehrten 14 15 In den letzten Jahren seiner Existenz wurden die Hupker zu einer Fahrstuhlmannschaft Der Klassenerhalt wurde mit vier Punkten Ruckstand auf den VfB Waltrop verpasst Nach einem weiteren Jahr Landesliga schafften die Bielefelder im Jahre 1998 den sofortigen Wiederaufstieg als Meister mit drei Punkten Vorsprung auf den Lokalrivalen SV Gadderbaum Somit ging der VfB 03 Bielefeld in seine letzte Spielzeit als Verbandsligist und beendete die Saison 1998 99 als Tabellenneunter Die Roten waren punktgleich mit dem Fusionspartner SpVgg Fichte wobei Fichte aufgrund der besseren Tordifferenz Achter wurde Die Fusion verlief nicht ganz reibungslos Wahrend die Mitglieder des VfB 03 sofort zustimmten gaben die Fichte Mitglieder erst in der zweiten Abstimmung grunes Licht fur den Zusammenschluss 3 Erfolge BearbeitenTeilnahme an der Deutschen Fussballmeisterschaft 1931 Teilnahme am DFB Pokal 1980 81 Halbfinalist der Deutschen Amateurmeisterschaft 1953 Westdeutscher Vizemeister 1931 Westfalenmeister 1930 1931 1953 1973 Meister der Verbandsliga Westfalen 1 1963 1973 Meister der Landesliga Westfalen 1 1950 1953 1955 1981 1996 1998Personlichkeiten BearbeitenSpieler Bearbeiten Walter Bulik Karl Heinz Diehl Walter Duding Justus Eccarius Andreas Ellguth Peter Fullbier Reinhard Haseldiek Karl Heinz Henke Siegfried Hessenauer Karl Hoffmann Otto Hoxtermann Horst Jablonowski Franz Klepacz Efthimios Kompodietas Herbert Konieczny Herbert Kordfunke Adolf Lukaschewski Wilfried Meinert Wolfgang Mittendorf Bernd Naschke Wilhelm Noe Willi Nolting Karl Heinz Nonnenbruch Friedhelm Renno Hannes Sachs Hans Joachim Sommer Bernd Spiekerkotter Dieter Schulz Adolf Urban Joachim Werner Klemens ZielinskiTrainer Bearbeiten Willi Haubrock Fritz Kerr Hellmut Meidt Wilhelm Noe Georg Sturz Erwin TurkUmfeld BearbeitenStadien Bearbeiten Hauptartikel VfB Kampfbahn und Stadion Russheide Der VfB 03 Bielefeld spielte zunachst auf einem Sportplatz an der Theesener Strasse im Stadtteil Schildesche 1921 erwarb der Verein eine brach liegende Flache an der Heeper Strasse Ecke Huberstrasse und eroffnete drei Jahre spater die VfB Kampfbahn die 15 000 Zuschauern Platz bot Im Jahre 1970 verkaufte der Verein das Stadion an die Marktkauf Holding die dort einen Supermarkt errichtete Zwei Jahre zuvor wechselten die Hupker in das Stadion Russheide in dem bereits der spatere Fusionspartner SpVgg Fichte Bielefeld spielte Die Russheide an der Muhlenstrasse bietet Platz fur 12 000 Zuschauer und verfugt uber eine Leichtathletikanlage Zweite Mannschaft Bearbeiten Die zweite Mannschaft des VfB 03 Bielefeld spielte von 1963 bis 1976 in der Bezirksklasse 16 Grosster Erfolg war die Vizemeisterschaft in der Saison 1965 66 hinter der Spvg Steinhagen Im Jahre 1975 konnte die VfB Reserve die Klasse erst nach einem 1 0 Sieg im Entscheidungsspiel gegen den SV Avenwedde halten bevor die Mannschaft ein Jahr spater abstieg Fans Bearbeiten Die Anhangerschaft des VfB 03 kam in erster Linie aus dem proletarisch gepragten Osten der Stadt Grosster Rivale war bis in die fruhen 1960er Jahre der Lokalrivale Arminia Bielefeld der uber burgerliche Wurzeln verfugt Spatestens in den 1920er Jahren entstand eine laut Arminia Chronik erbitterte Konkurrenzsituation um die sportliche Vorherrschaft in der Stadt In der Endphase des Zweiten Weltkrieges vereinigten sich beide Clubs zu einer Kriegsspielgemeinschaft die trotz der gegenseitigen Abneigung von den Fans angenommen wurde In einer Festschrift zum 60 jahrigen Jubilaum der Arminia hiess es dass die Anhanger der Vereine es durchaus in Ordnung fanden dass sich der Bielefelder Fussballrest gegen alles zur Wehr setzte was den Fussballruhm der Leinenstadter bedrohen wollte 17 Nach Kriegsende wurde uber eine Fusion verhandelt die jedoch scheiterte Die Rivalitat zwischen beiden Vereinen lebte wieder auf So schrieb die Westfalische Zeitung am 26 November 1951 dass auf den Rangen eine sensationslusterne zum Teil aber auch gereizte Stimmung herrschte 17 Bei Derbys im Winter kam es immer wieder zu Schneeballschlachten zwischen den Anhangern 3 Spieler wie Herbert Kordfunke die zum jeweiligen Rivalen wechselten wurden als Verrater gebrandmarkt Als sich die sportlichen Wege der Vereine trennten wurde der spatere Fusionspartner SpVgg Fichte zum Hauptrivalen Handball BearbeitenDie Mannermannschaft des VfB 03 erreichte im Jahre 1927 die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft belegte dort allerdings den vorletzten Platz Lediglich den Hagener SC 05 konnten die Bielefelder hinter sich lassen 18 Zehn Jahre spater erreichten die VfB Manner die Aufstiegsrunde zur seinerzeit erstklassigen Gauliga Westfalen Dort blieb die Mannschaft allerdings ohne Punktgewinn und belegte den letzten Platz Die erfolgreichste Ara der VfB Handballerinnen wurde im Jahre 1961 eingelautet als der damals erst 19 jahrige Hartmut Neumeyer das Traineramt ubernahm Unter Neumeyer wurde der VfB 03 Bielefeld zweimal Westfalenmeister und zweimal westdeutscher Vizemeister im Feldhandball Spielstatte war seinerzeit die Radrennbahn Bielefeld 1964 verabschiedete sich Trainer Neumeyer zu einem namentlich nicht bekannten Verein aus Bunde 19 Im Jahre 1977 stiegen die VfB Handballerinnen in die seinerzeit zweitklassige Regionalliga West auf musste allerdings nach nur einer Saison als Tabellenletzter wieder absteigen 20 Spater bildete die Handballabteilung des VfB 03 gemeinsam mit den Handballern der Vereine TuRa 06 Bielefeld und FTuS Ost Bielefeld die Spielgemeinschaft HSG Ost Fichte Bielefeld Einzelnachweise Bearbeiten Die Hupker kommen Nicht mehr online verfugbar VfB Fichte Bielefeld archiviert vom Original am 28 Februar 2009 abgerufen am 19 August 2013 a b c d Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 71 a b c d e f g h i Hendrik Koplin Schattenspieler VfB Fichte Bielefeld In Zeitspiel Nr 18 Seite 20 23 Kirschneck Uhlig u a DSC Arminia Bielefeld 100 Jahre Leidenschaft Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 479 0 S 227 a b c Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 111 f 205 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 205 Jan Ahlers Historiker arbeitet NS Vergangenheit von Arminia Bielefeld auf Neue Westfalische abgerufen am 23 Dezember 2018 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 270 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 333 Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Die Vereine Klartext Verlag Essen 2006 ISBN 3 89861 356 9 S 118 Norbert Herbst Der verpasste Aufstieg Neue Westfalische abgerufen am 7 Marz 2016 Spielstatistik VfB Bielefeld VfB Friedrichshafen 1 3 0 0 Fussballdaten de abgerufen am 19 August 2013 Nicole Bentrup Mario Ermisch in Rodinghausen Bei Anruf Rausschmiss FuPa abgerufen am 20 September 2020 Tabelle der Landesliga 1 1995 96 Westfalenkick abgerufen am 12 Juli 2022 VfB Fichte Bielefeld Westfalenkick abgerufen am 12 Juli 2022 a b vgl Kirschneck Uhlig u a Seite 35 Sven Webers Feldhandball Endrunde Westdeutscher Spielverband WSV im DSB 1926 27 Bundesligainfo de abgerufen am 20 Juli 2020 Gregor Winkler Trainer sucht seine Schutzlinge Neue Westfalische abgerufen am 16 August 2017 Sven Webers Regionalliga II Liga Frauen 1977 78 Bundesligainfo de abgerufen am 7 August 2018 52 02 8 5627777777778 Koordinaten 52 1 12 N 8 33 46 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title VfB 03 Bielefeld amp oldid 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