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TSV DetmoldVoller Name Turn und Sportverein Detmold von 1911 e V Ort Detmold Nordrhein WestfalenGegrundet 28 Juni 1911Aufgelost 20 Juni 2015Vereinsfarben rot schwarzStadion JahnplatzHochste Liga II Division WestErfolge Westdeutscher Amateur meister 1950Der TSV Detmold vollstandiger Name Turn und Sportverein Detmold von 1911 e V war ein Sportverein aus Detmold Der Verein wurde im Jahre 1911 gegrundet Bekannt wurde der Verein durch seine Fussballabteilung die zwischen 1950 und 1952 in der zweitklassigen II Division spielte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Jahre 1911 bis 1950 1 2 Von der zweiten Liga in die Verbandsliga 1950 bis 1959 1 3 Niedergang und Fusion 1959 bis 2015 2 Stadion 3 Personlichkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenFruhe Jahre 1911 bis 1950 Bearbeiten Am 28 Juni 1911 wurde der Verein als 1 Detmolder FC Teutonia gegrundet 1 und ist damit der alteste Fussballverein der Stadt Zwei Jahre spater feierte die Teutonia mit der lippischen Bezirksmeisterschaft seinen ersten Titel Im Marz 1919 fusionierte der Verein mit einem namentlich nicht bekannten anderen Verein zum VfB Detmold Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Verein unter seinem heutigen Namen neu gegrundet In den folgenden Jahren begann die erfolgreichste Epoche des Detmolder Fussballs Zahlreiche Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten verstarkten die Mannschaft 2 Im Jahre 1947 wurde der TSV Meister der Bezirksklasse Bielefeld und setzte sich in der folgenden Aufstiegsrunde zur Landesliga Westfalen die seinerzeit die hochste westfalische Amateurliga bildete gegen den FC Hoxter gegen die SG Bunde 08 durch Zunachst belegten die Detmolder Mittelfeldplatze und schafften kleine Uberraschungssiege wie ein 3 0 gegen Preussen Munster in der Saison 1947 48 3 In der Saison 1949 50 wurde der TSV Detmold Meister seiner Staffel und traf in den Endspielen um die Westfalenmeisterschaft auf den Meister der Parallelstaffel VfB 03 Bielefeld Nach einem 1 1 in Bielefeld konnten die Detmolder das Ruckspiel mit 4 0 fur sich entscheiden und wurden Westfalenmeister Nun nahm der TSV an der westdeutschen Amateurmeisterschaft teil und siegte zunachst mit 3 2 bei der SG Duren 99 Anschliessend sicherte sich die Mannschaft durch einen 5 1 Sieg gegen den Cronenberger SC aus Wuppertal den Titel 14 000 Zuschauer sahen das Spiel am 10 Juni 1950 2 Gleichzeitig stieg die Mannschaft in die II Division West auf Von der zweiten Liga in die Verbandsliga 1950 bis 1959 Bearbeiten In der II Division wurde in der ersten Saison 1950 51 in der Gruppe 1 der 12 Tabellenplatz erreicht Die Detmolder kamen dabei zu 1 0 Siegen gegen den Meidericher SV und den VfL Bochum Arminia Bielefeld wurde gar in beiden Spielen bezwungen und gegen den SSV Hagen konnten die Detmolder gar mit 7 0 gewinnen In der folgenden Saison 1951 52 musste die Mannschaft aufgrund der Verkleinerung der II Division mindestens Achter werden um den Klassenerhalt zu sichern Sportlich war die Mannschaft chancenlos und beschloss am 12 Marz 1952 die Lizenz fur die laufende Spielzeit zuruckzugeben Der TSV trat zu den Spielen bei der SG Wattenscheid 09 und dem VfL Bochum nicht an Der Verband akzeptierte die Lizenzruckgabe jedoch nicht und drohte damit den TSV in die 1 Kreisklasse zu versetzen wenn die Mannschaft die Saison nicht zu Ende spielt Als die Detmolder Verantwortlichen schliesslich ihre Zusage gaben in der Saison 1952 53 in der Landesliga zu spielen beendeten die Detmolder die Saison und wurden Letzter Tiefpunkt der Saison war eine 0 9 Heimniederlage gegen Rot Weiss Oberhausen 4 Zuruck in der Landesliga bot der TSV seinen Anhangern nur noch Mittelmass Erst 1955 brachen mit Platz funf wieder bessere Zeiten an Hohepunkt der Saison war ein 4 0 Sieg bei Arminia Bielefeld 5 Ein Jahr spater bestatigte der TSV den funften Platz und sicherte damit die Qualifikation fur die neu eingefuhrte Verbandsliga Westfalen wo es in der Premierensaison 1956 57 zu Platz sechs reichte Mit einem 5 1 konnte erneut ein hoher Auswartssieg bei Arminia Bielefeld errungen werden In den folgenden Jahren verlor der Verein immer mehr Leistungstrager an finanzkraftigere Vereine 2 so dass es in der Saison 1957 58 nur noch zu Platz zehn reichte Ein Jahr spater verabschiedeten die Detmolder als Drittletzter aus dem westfalischen Oberhaus Trotz eines 9 0 Heimsiegs gegen den SV Bockum Hovel fehlten den Detmoldern am Saisonende ein Punkt zum rettenden Ufer 6 Niedergang und Fusion 1959 bis 2015 Bearbeiten Nach einem funften Platz in der Abstiegssaison 1959 60 in der die Detmolder den VfJ 08 Paderborn mit 10 1 bezwingen konnten 7 folgte ein Jahr spater der Abstieg in die Bezirksklasse Nach einigen Quellen verzichtete der TSV trotz sportlicher Qualifikation auf seinen Landesligaplatz andere Quellen sprechen von einer 1 4 Entscheidungsspielniederlage gegen den VfL Mennighuffen im neutralen Brackwede Die Bezirksklasse sollte fur uber zehn Jahre die sportliche Heimat des TSV werden ehe 1974 der Aufstieg in die Landesliga gelang Als Tabellenletzter stiegen die Detmolder prompt wieder ab und kehrten erst 1978 in die Landesliga zuruck Dort wurde der TSV auf Anhieb zweimal in Folge Vizemeister hinter der SpVgg Fichte Bielefeld bzw dem FC Gohfeld bevor die Detmolder nach Jahren des Mittelmasses 1989 erneut absteigen mussten Erst im Jahre 2000 gelang der erneute Aufstieg in die Landesliga dem zwei Jahre spater der Abstieg als abgeschlagener Tabellenletzter folgte Vereinsinterne Turbulenzen sorgten dafur dass die erste Mannschaft zwischen 2002 und 2005 drei Mal in vier Jahren abstieg und in die Kreisliga B hinabrutschte 2 Seit dem Aufstieg im Jahre 2010 spielten die Detmolder in der Kreisliga A die sie am Ende der Saison 2013 14 wieder nach unten verlassen mussten Am 20 Juni 2015 kam es zur Verschmelzung des TSV Detmold mit dem Post SV Detmold zum Post TSV Detmold 8 Zum Stichtag der Verschmelzung loste sich der TSV Detmold auf und die Mitglieder traten dem Post SV bei der seinen Namen anderte und das Hermannsdenkmal in sein Vereinswappen aufnahm Stadion BearbeitenDer TSV Detmold trug seine Heimspiele auf dem Jahnplatz aus der im Volksmund auch als Pinneichen Sportplatz bekannt war Das Stadion wurde im Jahre 1940 eroffnet und liegt an der Lageschen Strasse neben den Pinneichenpark Gespielt wird auf einem Ascheplatz der von einer Laufbahn umgeben ist Die Zuschauerkapazitat liegt heute bei 7 000 Platzen Heute wird der Platz vom Christlichen SV Detmold genutzt Personlichkeiten BearbeitenRudolf Bunte Dritter bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften 1929 im Stabhochsprung 9 Rolf Ellerbrock vorher Oberligaspieler bei Arminia Bielefeld Franz Farke wurde Oberligaspieler bei Borussia Dortmund Eintracht Braunschweig und SV Sodingen Erich Garske vorher Gauligaspieler bei Hannover 96 Karl Heinz Heimann wurde Herausgeber des Kicker Sportmagazin 1 Karl Heinz Hellwig vorher Oberligaspieler bei Arminia Bielefeld Hans Kampe spielte in der Pariser Soldatenelf Elfriede Kirchhoff Deutsche Vizemeisterin 1937 im Diskuswurf 10 Karl Kroger vorher Oberligaspieler bei Arminia Bielefeld Fritz Langner spater Bundesligatrainer beim FC Schalke 04 Werder Bremen und TSV 1860 Munchen Kurt Leichner vorher Gauligaspieler bei Wilhelmshaven 05 Erich Neumann wurde Oberligaspieler beim Meidericher SV Alfred Pawlitzki vorher Gauligaspieler bei der Breslauer SpVgg 02 und dem WSV Liegnitz Kurt Pennewitz vorher Oberligaspieler bei Eintracht Braunschweig Friedrich Schrebb spater Oberligaspieler beim VfL Osnabruck Ernst Willimowski vorher polnischer und deutscher Nationalspieler lief einmal fur den TSV auf Klemens Zielinski spater 1954 mit Hannover 96 deutscher MeisterEinzelnachweise Bearbeiten a b Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 117 a b c d Henning Klefisch TSV Detmold Lippe Kick de abgerufen am 1 Juli 2018 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1945 1952 Hovelhof 2011 S 71 DSFS 2011 Seite 220 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 109 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2013 S 23 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2013 S 73 Grundungsversammlung des Post TSV Detmold Lippische Landes Zeitung abgerufen am 18 August 2015 Leichtathletik Deutsche Meisterschaften Stabhochsprung Herren Sport Komplett abgerufen am 29 Dezember 2018 Leichtathletik Deutsche Meisterschaften Diskuswerfen Damen Sport Komplett abgerufen am 29 Dezember 2018 Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage51 949608 8 867962 Koordinaten 51 56 58 6 N 8 52 4 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TSV Detmold amp oldid 225920695