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Die SG Wattenscheid 09 offiziell Sportgemeinschaft 09 Wattenscheid ist ein Fussballverein aus dem Bochumer Stadtbezirk Wattenscheid Der Verein wurde 1909 gegrundet und hat rund 1000 Mitglieder Die Vereinsfarben sind Schwarz und Weiss Spielstatte des Vereins ist das Lohrheidestadion Die erste Fussballmannschaft spielt seit dem Abstieg im Jahre 2023 in der funftklassigen Oberliga Westfalen Zwischen 1990 und 1994 gehorten die Wattenscheider der Bundesliga an 20 Jahre lang spielten sie in der Zweiten Liga 1945 wurde Wattenscheid 09 erstmals erstklassig Von 1973 bis 2010 gab es im Verein auch eine Frauenfussballabteilung Die Frauenmannschaft spielte zwei Jahre lang in der Bundesliga ehe die Abteilung dem Lokalrivalen VfL Bochum beitrat SG Wattenscheid 09BasisdatenName Sportgemeinschaft 09Wattenscheid e V Sitz Bochum Wattenscheid Nordrhein WestfalenGrundung 18 September 1909Farben Schwarz WeissVorstandsvorsitzender Christian FischerWebsite sgwattenscheid09 deErste FussballmannschaftCheftrainer Engin YavuzaslanSpielstatte LohrheidestadionPlatze 16 233Liga Oberliga Westfalen2022 23 17 Platz Regionalliga West Heim Auswarts Ausweich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von der Grundung zum Zweiten Weltkrieg 1909 bis 1945 1 2 Nachkriegszeit 1945 bis 1969 1 3 Weg in die Bundesliga 1969 bis 1990 1 4 Bundesliga und letzte Profijahre 1990 bis 1999 1 5 Fahrstuhljahre 1999 2013 1 6 Etablierung in der Regionalliga West und Insolvenz 2013 2020 1 7 Gegenwart seit 2020 2 Erfolge 3 Personlichkeiten 3 1 Spieler 3 2 Trainer seit 1973 4 Weitere Mannschaften 4 1 Zweite Mannschaft 4 1 1 Geschichte 4 1 2 Erfolge 4 2 Jugendabteilung 4 2 1 Erfolge der Jugendabteilung 4 3 Frauenfussball 4 3 1 Geschichte 4 3 2 Erfolge 4 3 3 Spielerinnen 5 Stadion 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Saisonbilanzen der SG Wattenscheid 09 Von der Grundung zum Zweiten Weltkrieg 1909 bis 1945 Bearbeiten Saisondaten 1945 1969 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1945 46 Landesliga Westfalen 1 I 0 8 16 56 9 231948 49 Landesliga Westfalen 1 II 10 48 55 20 321949 50 2 Division West Gruppe 1 II 13 34 53 22 381950 51 2 Division West Gruppe 1 II 10 44 57 27 331951 52 2 Division West Gruppe 1 II 0 7 52 53 34 301952 53 2 Division West II 0 5 57 46 35 251953 54 2 Division West II 0 3 62 47 36 241954 55 2 Division West II 0 6 43 38 31 251955 56 2 Division West II 0 7 49 41 31 291956 57 2 Division West II 12 37 52 25 351957 58 2 Division West II 15 39 84 13 471958 59 Verbandsliga Westfalen 2 III 11 33 56 23 331959 60 Verbandsliga Westfalen 2 III 0 3 61 23 38 181960 61 Verbandsliga Westfalen 2 III 0 3 47 36 32 201961 62 Verbandsliga Westfalen 2 III 12 37 54 23 331962 63 Verbandsliga Westfalen 2 III 12 33 56 23 331963 64 Verbandsliga Westfalen 2 III 12 35 43 27 331964 65 Verbandsliga Westfalen 2 III 14 42 57 28 361965 66 Verbandsliga Westfalen 2 III 0 4 53 40 37 191966 67 Verbandsliga Westfalen 2 III 0 4 44 36 32 241967 68 Verbandsliga Westfalen 2 III 0 3 49 24 36 241968 69 Verbandsliga Westfalen 2 III 0 1 79 27 50 10 Bereits um 1907 existierten in Wattenscheid zwei Klubs mit dem Namen Ballspielverein die ein Jahr spater fusionierten Am 9 August 1909 wurde der Ballspiel Verein 1909 Wattenscheid gegrundet der am 3 August 1919 mit demTV 1901 Wattenscheid zum TuBV Wattenscheid 01 fusionierte Im Volksmund erhielt der Verein den Spitznamen Titten und Bullen Am 1 Dezember 1923 trennten sich die Vereine in Form der Reinlichen Scheidung wieder 1 Sportlich pendelte der Verein zumeist zwischen der zweit und dritthochsten Liga und stand sportlich im Schatten des Lokalrivalen SV Hontrop Am 14 Marz 1934 fusionierte der BV Wattenscheid 09 auf Druck der Nationalsozialisten mit der SG 1930 Wattenscheid zur SG Wattenscheid 09 30 Fusionspartner war der Betriebssportverein der Zeche Centrum Morgensonne 1 Bereits ein Jahr spater gelang der Aufstieg in die zweitklassige Bezirksklasse Der angestrebte Aufstieg in die erstklassige Gauliga Westfalen wurde zunachst mehrfach verfehlt 1939 scheiterte die Mannschaft nach einer 0 8 Niederlage im direkten Duell an Preussen Munster 2 vier Jahre spater hatte die SpVgg Erkenschwick die Nase vorn 1944 hatte die Wehrmacht SG Minden den besseren Torquotienten Aufgrund einer Ligenaufstockung gelang dennoch der Sprung in die hochste Spielklasse Wegen des Zweiten Weltkriegs wurde die Saison nach nur zwei Spieltagen abgebrochen Nachkriegszeit 1945 bis 1969 Bearbeiten nbsp Klaus SteilmannUnmittelbar nach Kriegsende wurde aus der SG 09 30 Wattenscheid die heutige SG Wattenscheid 09 Zusammen mit den anderen Gauligisten der Jahre 1939 bis 1944 wurde der Verein in die Landesliga Westfalen eingereiht aus der die Wattenscheider absteigen mussten und prompt in die Drittklassigkeit durchgereicht wurden 1948 gelang der Wiederaufstieg in die nunmehr zweitklassige Landesliga Ein Jahr spater wurde der Verein in die neu geschaffene 2 Division West aufgenommen In der Saison 1952 53 sorgten die 09er im Westdeutschen Pokal fur Furore In der zweiten Runde gelang ein 1 0 Sieg uber den Oberligisten FC Schalke 04 in der dritten Runde wurde mit Preussen Munster ein weiterer Erstligist besiegt Das Aus kam im Viertelfinale gegen den VfB Bottrop 3 1954 standen die Wattenscheider kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga West Am letzten Spieltag trafen sie als Tabellendritter auf Westfalia Herne das mit einem Punkt Vorsprung auf einem Aufstiegsplatz stand Vor 18 000 Zuschauern gewannen die Herner mit 2 1 und stiegen auf 1 In den folgenden Jahren fiel die Mannschaft ins Mittelmass zuruck 1958 musste sie den Abstieg in die Verbandsliga Westfalen hinnehmen Zur gleichen Zeit grundete der aus Neustrelitz stammende Kaufmann Klaus Steilmann eine Bekleidungsfirma in Wattenscheid Durch seinen Mitarbeiter Arkadius Peter kam Steilmann zum Verein er engagierte sich als Sponsor und spater auch als Vorsitzender Nach dritten Platzen in den Jahren 1960 und 1961 rutschten die 09er in den Tabellenkeller und kampften gegen den Abstieg 1965 waren die Wattenscheider als Drittletzter sportlich eigentlich abgestiegen sie blieben jedoch aufgrund einer Kette von glucklichen Ereignissen in der Liga Zunachst verblieb der FC Schalke 04 aufgrund des Lizenzentzugs von Hertha BSC in der Bundesliga Als Folge davon musste der STV Horst Emscher nicht aus der Regionalliga West absteigen Als dann noch der VfL Bochum durch Munzwurf gegenuber der SpVgg Erkenschwick in die Regionalliga aufstieg war fur Wattenscheid der Klassenerhalt in der Verbandsliga gesichert 1 Zuvor gewann die SG noch ein Entscheidungsspiel gegen die SpVg Beckum mit 1 0 Ein Jahr spater verliess der Verein seine bisherige Spielstatte Stadion Beckmannshof und zog in das Lohrheidestadion Dieser Umzug war nicht unproblematisch da insbesondere der bisherige Nutzer Sportfreunde Rot Weiss Leithe wenig erfreut uber den neuen Untermieter war 1 Sportlich drangen die 09er in die Spitzengruppe der Verbandsliga vor 1969 wurden die Wattenscheider um Torjager Gerd Haselhoff Meister ihrer Staffel und setzten sich in der anschliessenden Aufstiegsrunde zur Regionalliga durch Das Endspiel um die Westfalenmeisterschaft gegen die DJK Gutersloh ging jedoch mit 1 3 verloren Weg in die Bundesliga 1969 bis 1990 Bearbeiten Saisondaten 1969 1990 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1969 70 Regionalliga West II 0 8 49 53 34 341970 71 Regionalliga West II 13 45 52 28 401971 72 Regionalliga West II 12 43 49 30 381972 73 Regionalliga West II 0 5 70 60 40 281973 74 Regionalliga West II 0 1 102 39 55 131974 75 2 Bundesliga Nord II 0 7 72 53 46 301975 76 2 Bundesliga Nord II 0 8 71 58 43 331976 77 2 Bundesliga Nord II 15 65 80 33 431977 78 2 Bundesliga Nord II 0 6 76 65 41 351978 79 2 Bundesliga Nord II 10 49 47 36 401979 80 2 Bundesliga Nord II 0 5 72 57 46 301980 81 2 Bundesliga Nord II 10 62 68 42 421981 82 2 Bundesliga II 17 41 62 31 451982 83 2 Bundesliga II 15 59 65 33 431983 84 2 Bundesliga II 15 58 74 32 441984 85 2 Bundesliga II 10 61 68 36 401985 86 2 Bundesliga II 0 9 63 56 43 331986 87 2 Bundesliga II 11 59 66 38 381987 88 2 Bundesliga II 0 4 62 48 47 291988 89 2 Bundesliga II 0 6 68 58 42 341989 90 2 Bundesliga II 0 2 70 35 51 25 nbsp Carlos BabingtonMit dem Wattenscheider Aufstieg in die Regionalliga setzte eine Aufbruchstimmung im Vereinsumfeld ein Oberburgermeister Erwin Topp ubernahm den Vereinsvorsitz und Mazen Klaus Steilmann strebte die Bundesliga an 1 Zunachst erreichten die 09er Mittelfeldplatze 1972 ubernahm Karl Heinz Feldkamp die Mannschaft und fuhrte die Wattenscheider in die Spitzengruppe der Regionalliga West Hohepunkt der Saison 1972 73 war ein 4 1 Sieg uber Borussia Dortmund Der Kicker bescheinigte den Wattenscheidern Fussball modernster Pragung 1 Ein Jahr spater sicherten sich die 09er mit 102 erzielten Toren die Meisterschaft und zogen in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga ein Die Mannschaft startete mit Siegen bei Eintracht Braunschweig und dem 1 FC Saarbrucken und einem Unentschieden gegen Wacker 04 Berlin Am Ende wurden sie mit 8 8 Punkten Dritter hinter Aufsteiger Braunschweig und dem 1 FC Nurnberg Parallel dazu sorgten die 09er im DFB Pokal fur Furore als sie sich zunachst gegen die Bundesligisten Schalke 04 und Hertha BSC durchsetzten und im Viertelfinale erst in der Verlangerung mit 0 1 gegen den Hamburger SV verloren 1974 nahm die 2 Bundesliga ihren Spielbetrieb auf und die Wattenscheider gingen nach der Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers Carlos Babington als Topfavorit in die Saison 1974 75 2 Trotzdem kam die Mannschaft nicht uber das Mittelmass hinaus 1977 musste sie lange um den Ligaverbleib zittern Nach einem funften Platz in der Saison 1979 80 mussten die 09er ein Jahr spater als Zehnter erneut um den Klassenerhalt bangen Da sich Eintracht Braunschweig in den Relegationsspielen zur Bundesliga schliesslich gegen Kickers Offenbach durchsetzte qualifizierten sich die Wattenscheider fur die nunmehr eingleisige 2 Bundesliga Dort war die Mannschaft als Viertletzter der Saison 1981 82 eigentlich abgestiegen verblieb aber in der Zweitklassigkeit da der TSV 1860 Munchen mit einem Lizenzentzug bestraft wurde Gleichzeitig gewann Wattenscheids B Jugend mit einem 3 1 Finalsieg uber Eintracht Frankfurt die deutsche Meisterschaft 2 Die erste Mannschaft musste auch 1983 und 1984 lange um den Klassenerhalt zittern ehe sie sich Mitte der 1980er Jahre im Tabellenmittelfeld etablieren konnte In der Saison 1987 88 spielten die Wattenscheider erstmals um den Aufstieg mit Durch ein 1 1 beim 1 FC Saarbrucken verpassten sie aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenuber dem SV Darmstadt 98 die Relegation Ein Jahr spater ubernahm Hans Bongartz die Wattenscheider als Trainer und fuhrte sie auf Anhieb zur Vizemeisterschaft und zum Aufstieg in die Bundesliga Grossen Anteil am Erfolg hatten die Sturmer Maurice Banach und Uwe Tschiskale die mit 22 Toren Torschutzenkonig bzw mit 19 Treffern zweitbester Torjager der Saison wurden Bundesliga und letzte Profijahre 1990 bis 1999 Bearbeiten Saisondaten 1990 1999 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1990 91 Bundesliga I 11 42 51 33 351991 92 Bundesliga I 16 50 60 32 441992 93 Bundesliga I 14 46 67 28 401993 94 Bundesliga I 17 48 70 23 451994 95 2 Bundesliga II 10 50 52 33 351995 96 2 Bundesliga II 18 38 57 311996 97 Regionalliga W SW III 0 1 78 35 771997 98 2 Bundesliga II 14 41 41 401998 99 2 Bundesliga II 17 31 46 30 nbsp Thorsten FinkWattenscheids Aufstieg in die Bundesliga sorgte bei der Konkurrenz nicht nur fur Freude Der Manager des FC Bayern Munchen Uli Hoeness bezeichnete es als das Schlimmste was der Bundesliga passieren konnte Ausserdem wurde der Verein vielfach als graue Maus bezeichnet 4 Die Bundesligaara der 09er begann mit einem 2 0 Sieg gegen Werder Bremen Nach einer 0 7 Niederlage bei Bayern Munchen wurde das Ruckspiel welches im Bochumer Ruhrstadion ausgetragen wurde mit 3 2 gewonnen Die Mannschaft die als eine der ersten mit einer Viererkette in der Abwehr agierte 4 geriet nie in Abstiegsgefahr und wurde am Ende Elfter Unterdessen spielte sie ihre erfolgreichste Saison im DFB Pokal Uber die Stationen Werder Bremen Amateure VfL Osnabruck und Hamburger SV erreichte sie das Viertelfinale in dem sie bei Eintracht Frankfurt mit 1 3 unterlag Da das heimische Lohrheidestadion in der Saison 1991 92 umgebaut wurde mussten die Wattenscheider ins Bochumer Ruhrstadion umziehen In dieser Saison galt die Mannschaft als Ableger des 1 FC Kaiserslautern mit Markus Schupp Stefan Emmerling Hans Werner Moser Frank Hartmann und Roger Prinzen gehorten gleich funf ehemalige Aktive bzw Nachwuchsspieler des damals amtierenden Deutschen Meisters dem Stammkader an der zudem vom ehemaligen FCK Trainer Bongartz gecoacht wurde Trotzdem kampfte die Mannschaft um den Klassenerhalt der schliesslich am letzten Spieltag mit einem 3 2 Sieg uber Borussia Monchengladbach gesichert wurde Ein Jahr spater feierten die Wattenscheider 2 0 Siege uber Bayern Munchen sowie den VfL Bochum und ubernahmen nach dem Abstieg der Bochumer erstmals die lokale Vorherrschaft Abseits des Platzes sorgte der Verein fur Schlagzeilen als Mazen Klaus Steilmann seine Tochter Britta zur Managerin des Vereins machte 4 In der Saison 1993 94 rutschten die Wattenscheider in die Abstiegszone Trainer Bongartz musste im Marz gehen und die Mannschaft stieg als Vorletzter ab Zwei Jahre spater folgte der Abstieg aus der 2 Bundesliga der durch die Meisterschaft in der Regionalliga West Sudwest in der Saison 1996 97 wieder korrigiert wurde Gleichzeitig zog sich Klaus Steilmann dessen Firma in Folge der sich ausbreitenden Globalisierung zusehends verfiel aus der Vorstandsarbeit zuruck Zuvor hatte er mit einem freiwilligen Ruckzug der Mannschaft in die Oberliga Westfalen gedroht 1 In der Zweitligasaison 1997 98 schafften die Wattenscheider den Klassenerhalt erst nach einem torlosen Unentschieden am letzten Spieltag beim VfB Leipzig Ein Jahr spater folgte der erneute Abstieg Fahrstuhljahre 1999 2013 Bearbeiten Saisondaten 1999 2013 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1999 00 Regionalliga W SW III 0 4 72 42 632000 01 Regionalliga Nord III 11 65 66 482001 02 Regionalliga Nord III 0 4 64 51 582002 03 Regionalliga Nord III 0 4 66 49 562003 04 Regionalliga Nord III 15 51 60 402004 05 Oberliga Westfalen IV 0 1 78 34 712005 06 Regionalliga Nord III 16 50 65 392006 07 Oberliga Westfalen IV 16 51 72 322007 08 Verbandsliga Westf 2 V 0 1 88 28 732008 09 NRW Liga V 12 49 63 432009 10 NRW Liga V 18 47 71 352010 11 Westfalenliga 2 VI 0 6 69 48 532011 12 Westfalenliga 2 VI 0 1 74 28 732012 13 Oberliga Westfalen V 0 2 70 37 73 nbsp Halil AltintopAls Vierter der Regionalligasaison 1999 2000 qualifizierten sich die 09er fur die nunmehr zweigleisige Regionalliga Nord Dort erreichte die Mannschaft in den Jahren 2002 und 2003 jeweils den vierten Platz Als mehrere Leistungstrager wie die spateren turkischen Nationalspieler Halil und Hamit Altintop den Verein verliessen folgte 2004 der Abstieg aus der Regionalliga nach einer 0 1 Niederlage bei Preussen Munster am letzten Spieltag Als Meister der Oberliga Westfalen gelang 2005 der direkte Wiederaufstieg Es begann eine turbulente Zeit fur die Wattenscheider Dem erneuten Abstieg aus der Regionalliga im Jahr 2006 folgte der Abstieg aus der Oberliga Westfalen ein Jahr spater aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenuber der zweiten Mannschaft von Rot Weiss Ahlen Die wirtschaftliche Situation des Clubs war im Sommer 2007 so problematisch dass die Insolvenz drohte Diese konnte jedoch im Juli 2007 durch die Vorstande Rudiger Knaup Stefan Beermann sowie Peter Oelmann mit grosser Unterstutzung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wilhelm Beermann abgewendet werden 2008 wurde die Mannschaft Meister der Verbandsliga Westfalen 2 und schaffte die Qualifikation fur die neu eingefuhrte NRW Liga Aus dieser stiegen die 09er zwei Jahre spater ab und standen ohne Mannschaft da Mit Andre Pawlak ubernahm ein ehemaliger Schalker Jugendtrainer das Training und fuhrte die Mannschaft 2012 zur Meisterschaft der Westfalenliga 2 Dort hatten die Wattenscheider die Moglichkeit zur Qualifikation fur die Regionalliga und mussten Relegationsspiele gegen den SV Bergisch Gladbach 09 absolvieren Nach einem 0 2 in Bergisch Gladbach kamen sie im Ruckspiel zu einem 3 2 Heimsieg der jedoch nicht ausreichte 5 Wattenscheid spielte nun in der wieder eingefuhrten Oberliga Westfalen Am 5 Juni 2013 gelang nach einem 1 1 Unentschieden im Nachholspiel gegen den TuS Dornberg jedoch der Aufstieg in die Regionalliga West Etablierung in der Regionalliga West und Insolvenz 2013 2020 Bearbeiten Saisondaten 2013 2020 Saison Liga Level Platz Tore Punkte2013 14 Regionalliga West IV 15 40 67 332014 15 Regionalliga West IV 13 42 58 392015 16 Regionalliga West IV 0 8 61 52 552016 17 Regionalliga West IV 0 8 51 44 502017 18 Regionalliga West IV 11 58 52 452018 19 Regionalliga West IV 11 44 44 432019 20 Regionalliga West IV Ende Februar 2014 gab es Meldungen in der turkischen Presse uber einen Einstieg des Erstligisten Galatasaray Istanbul zum Zwecke der Rekrutierung von Spielern Schliesslich wurde zwischen den Vereinen eine auf funf Jahre befristete Kooperation vereinbart Bis dahin soll Wattenscheid in die 3 Liga aufsteigen 6 Sportlich schafften die Wattenscheider trotz einiger Turbulenzen im Umfeld den Klassenerhalt So klagten die Spieler in einem offenen Brief uber nicht gezahlte Gehalter und nicht eingehaltene Absprachen von Seiten des Vorstands 7 Am 8 Mai 2015 teilte der Westdeutsche Fussball und Leichtathletikverband WFVL mit dass die SG Wattenscheid fur die Saison 2015 16 keine Zulassung fur die Regionalliga erhalten wurde 8 Am 13 Mai 2015 wurde diese Entscheidung vom WFVL revidiert so dass der Verein in der Saison 2015 16 in der Regionalliga antreten konnte 9 Am Ende der Saison 2015 16 gewannen die Wattenscheider durch einen 3 0 Finalsieg uber Rot Weiss Ahlen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Westfalenpokal In der 1 Hauptrunde des DFB Pokal 2016 17 trafen sie auf den Zweitligisten 1 FC Heidenheim Trotz einer guten Vorstellung schied die SGW mit einer 1 2 Niederlage aus Im Juli 2018 stieg das Hamburger Start up Unternehmen Haalo Technology als Investor ein und gab das Ziel vor Wattenscheid zum digitalisiertesten Verein Europas zu machen und den Club in den Profifussball zuruckzubringen Uber einen Zeitraum von drei Jahren wollte der Investor dem Verein funf Millionen Euro zur Verfugung stellen 10 Bereits Ende September wurde die Zusammenarbeit seitens des Investors wieder beendet Grund hierfur waren unter anderem nicht mehr vorhandene Grundlagen fur eine Zusammenarbeit nach internen Machtkampfen in der Vorstandsebene des Vereins gewesen So waren die Aufsichtsratsmitglieder Bennemann und Wieschemann nach Streit mit Aufsichtsratschef und Hauptgeldgeber Oguzhan Can zuruckgetreten 11 Nachdem Mitte November 2018 bekannt wurde dass der Verein Verbindlichkeiten in Hohe von knapp 200 000 Euro habe und Gehaltszahlungen teilweise ausgeblieben waren 12 startete er eine Crowdfunding Kampagne da die Verbindlichkeiten kurzfristig auf 350 000 Euro angestiegen waren und ein weiterer Spielbetrieb ohne anderweitiger Hilfe hatte eingestellt werden mussen 13 Der Nachbar FC Schalke 04 trat deshalb am 14 Juli 2019 zu einem Retterspiel im Lohrheidestadion an Ende August 2019 stellte der Verein nachdem Aufsichtsratschef Can bereits im Juli von seinem Amt zuruckgetreten war 14 vor dem Amtsgericht Bochum einen Antrag auf Insolvenz auch Sportdirektor Neururer hatte sich nach bereits einem halben Jahr wieder von seinem Amt zuruckgezogen 15 Zum 1 Oktober 2019 wurde das Verfahren eroffnet 16 Am 23 Oktober wurde nach erfolgloser Sponsorensuche der Spielbetrieb der ersten Herrenmannschaft in der Regionalliga eingestellt 17 Die Mannschaft stand somit als erster Absteiger in die funftklassige Oberliga Westfalen fest 18 19 Der Spielbetrieb der Jugendabteilung konnte durch Mittel von Privatleuten und Unternehmern hingegen gesichert werden 20 Im Dezember 2019 wurde mit dem Vorsitzenden Christian Fischer Finanzen Stefan Beermann Marketing Oliver Kolenda Jugend Christian Pozo y Tamayo Sport und Patrick Urbanczik Organisation ein neuer Vorstand eingesetzt 21 Gegenwart seit 2020 Bearbeiten Saisondaten seit 2020 Saison Liga Level Platz Tore Punkte2020 21 Oberliga Westfalen V Saison annulliert2021 22 Oberliga Westfalen V 2 50 29 582022 23 Regionalliga West IV 17 45 90 272023 24 Oberliga Westfalen V Das Insolvenzverfahren wurde vor dem Start der Saison 2020 21 abgeschlossen in der die erste Herrenmannschaft in der funftklassigen Oberliga Westfalen startete 22 Neuer Cheftrainer wurde Christian Britscho Aufgrund der COVID 19 Pandemie konnte die Spielzeit ab November 2020 nicht mehr fortgefuhrt werden und wurde spater annulliert Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft neun Ligaspiele absolviert und 14 Punkte geholt In der Saison 2021 22 belegte die Mannschaft in der Vorrunde den 3 Platz und qualifizierte sich somit fur die Meisterrunde Dort erreichten die Wattenscheider den 2 Platz womit man wieder in die Regionalliga West aufstieg aus der man als Vorletzter am Ende der Saison 2022 23 sofort wieder zuruck in die Oberliga absteigen musste Erfolge BearbeitenAufstieg in die Bundesliga 1990 Meister der Regionalliga West 1974 Meister der Regionalliga West Sudwest 1997 Meister der Oberliga Westfalen 2005 Meister der Verbandsliga Westfalen 2 bzw Westfalenliga 2 1969 2008 2012 Westfalenpokalsieger 2016In der Ewigen Tabelle der Fussball Bundesliga belegen die Wattenscheider Platz 37 In der Ewigen Tabelle der 2 Fussball Bundesliga sind sie auf Platz 16 zu finden Maurice Banach wurde in der Saison 1989 90 Torschutzenkonig der 2 Bundesliga In der Saison 1999 2000 wurde Marius Ebbers Torschutzenkonig der Regionalliga West Sudwest Personlichkeiten BearbeitenSpieler Bearbeiten Niklas Andersen Halil Altintop Hamit Altintop Carlos Babington Maurice Banach Yildiray Basturk Karsten Baumann Manfred Behrendt Dustin Bomheuer Hans Bongartz Hans Gunter Bruns Eduard Buckmaier Niko Bungert Dirk Caspers Gerhard Drews Michael Drews Ahmet Dursun Serhij Dychtjar Marius Ebbers Ralf Eilenberger Stefan Emmerling Thorsten Fink Marcus Feinbier Jens Grembowietz Bernd Grawe Ewald Hammes Frank Hartmann Michael Henke Gunter Hermann Helmut Horsch Ali Ibrahim Abdul Iyodo Srdjan Jankovic Jurgen Jendrossek Thomas Klasener Harald Kohr Heinz Josef Koitka Kai Koitka Dirk Kontny Karel Kula Harald Kugler Peter Kunkel Marek Lesniak Sven Lintjens Alexander Lobe Christian Maly Gabriel Melkam Hans Werner Moser Uwe Neuhaus Baris Ozbek Bastian Pinske Michael Preetz Pasi Rautiainen Giuseppe Reina Rene Renno Souleyman Sane Wolfgang Schmitt Markus Schupp Michael Skibbe Michael Stuckmann Krisztian Szollar Mike Terranova Edin Terzic Lars Toborg Uwe Tschiskale Marcel Witeczek Carsten Wolters David Zajas Trainer seit 1973 Bearbeiten Eine chronologische Ubersicht uber alle Trainer des Vereins seit 1973 Amtszeit Trainer 0000 1973 00 11 1975 Karl Heinz Feldkamp 00 11 1975 0000 1976 Helmut Witte 0000 1976 0000 1977 Erhard Ahmann 0000 1977 00 02 1981 Helmuth Schieth 00 02 1981 00 04 1982 Klaus Hilpert 00 04 1982 0000 1985 Fahrudin Jusufi 0000 1985 0000 1987 Hans Werner Moors 0000 1987 0000 1989 Gerd Roggensack 0000 1989 00 03 1994 Hannes Bongartz 00 03 1994 0000 1994 Frank Hartmann Amtszeit Trainer 0000 1994 00 03 1995 Hans Peter Briegel 00 03 1995 00 09 1995 Franz Josef Kneuper 00 09 1995 00 04 1996 Heinz Josef Koitka 00 04 1996 0000 1996 Peter Vollmann 0000 1996 00 09 1998 Franz Josef Tenhagen 00 09 1998 0000 2004 Hannes Bongartz 0000 2004 00 10 2004 Peter Kunkel 00 10 2004 0000 2006 Georg Kress 0000 2006 00 12 2006 Frank Wagener 00 12 2006 00 04 2009 Dirk Helmig Amtszeit Trainer 00 04 2009 0000 2010 Thomas Obliers 0000 2009 00 03 2010 Stefan Blank 00 04 2010 0000 2010 Marek Lesniak 0000 2010 0000 2014 Andre Pawlak 0000 2014 00 12 2014 Christoph Klopper29 12 2014 23 10 2019 Farat Toku01 07 2020 19 09 2023 Christian Britschoseit 26 09 2023 Engin YavuzaslanWeitere Mannschaften BearbeitenZweite Mannschaft Bearbeiten Die zweite Mannschaft der SG Wattenscheid 09 spielte auf dem Sportplatz Espenloh mit einer Kapazitat von 1 000 Stehplatzen Geschichte Bearbeiten Die zweite Mannschaft des Vereins erreichte noch unter der Bezeichnung SG Wattenscheid 09 Amateure nach zwei Aufstiegen in Folge 1970 die damals drittklassige Verbandsliga Westfalen Nach einem vierten Platz in der Saison 1971 72 wurden die Wattenscheider funf Jahre spater Dritter Damit verpasste die Mannschaft nur knapp die Moglichkeit sich fur die deutsche Amateurmeisterschaft zu qualifizieren In der folgenden Spielzeit verpasste sie die Qualifikation fur die neu geschaffene Oberliga Westfalen Nach einer Vizemeisterschaft im Jahr 1982 hinter dem STV Horst Emscher hatte die Mannschaft zwei Jahre spater die Chance zum Oberligaaufstieg verlor aber das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen Hellweg Lutgendortmund mit 2 3 nach Verlangerung Ein Jahr spater wurden die Amateure erneut Vizemeister dieses Mal hinter dem SuS Husten 09 Die Mannschaft setzte sich in den Aufstiegsspielen zwar gegen den SC Verl durch verpasste aber den Aufstieg weil Oberligameister SC Eintracht Hamm in der Aufstiegsrunde zur 2 Bundesliga scheiterte 1986 gelang schliesslich der Sprung in die Oberliga Westfalen Einem funften Platz in der Saison 1986 87 folgte Rang vier ein Jahr spater Doch schon in der folgenden Saison 1988 89 stiegen die Amateure als Vorletzter in die Verbandsliga ab Dort wurden die Wattenscheider 1990 Vizemeister hinter Rot Weiss Ludenscheid und scheiterten in den anschliessenden Relegationsspielen am 1 FC Recklinghausen Zwei Jahre spater gelang die Ruckkehr in die Oberliga Eigentlich hatte Wattenscheid eine Relegation gegen Ludenscheid und der SpVg Brakel spielen mussen doch der Verband entschied dass beide Verbandsligavizemeister aufsteigen durften Als Tabellensechster der Saison 1993 94 qualifizierten sich die Amateure fur die neu geschaffene Regionalliga West Sudwest aus der die Mannschaft zwei Jahre spater wieder absteigen musste Zuruck in der Oberliga erreichten die Wattenscheider 1998 noch einmal den dritten Platz Der sportliche Absturz in den 2000er Jahren wurde durch Abstiege der eigenen ersten Mannschaft eingelautet 2004 musste die Mannschaft trotz sportlich erreichten Klassenerhalts in die Verbandsliga runter da die Erste in die Oberliga abgestiegen war 1 Drei Jahre spater wiederholte sich diese Konstellation in der Verbandsliga Drei Abstiege in Folge brachten die Wattenscheider Reserve 2010 in die Bochumer Kreisliga A Nach vier Jahren sicherte sich die Mannschaft die Staffelmeisterschaft und schaffte mit einem 2 1 Sieg uber die zweite Mannschaft des SV Herbede den Aufstieg in die Bezirksliga 23 Nach nur einem Jahr mussten die Wattenscheider zuruck in die Kreisliga A In der darauffolgenden Spielzeit 2015 2016 stieg die Zwote erneut ab und wurde im Sommer 2018 aufgelost Erfolge Bearbeiten Qualifikation fur die Regionalliga West Sudwest 1994 Meister der Verbandsliga Westfalen 2 1986 Aufstieg in die Oberliga Westfalen 1986 1992Jugendabteilung Bearbeiten nbsp Michael Skibbe nbsp Marius EbbersDie SG Wattenscheid 09 ist fur ihre hervorragende Jugendarbeit bekannt Die SG 09 Wattenscheid war der einzige Amateurverein in Deutschland dessen A und B und C Junioren und B Juniorinnen in der jeweiligen hochsten deutschen Juniorenklasse spielten Die A Jugend spielte von 2003 bis 2007 und von 2009 bis 2011 in der A Junioren Bundesliga Die B Jugend spielte in der Saison 2007 08 und von 2009 bis 2011 in der U 17 Bundesliga Der grosste Erfolg war der Gewinn der deutschen B Jugendmeisterschaft 1982Viele Fussballtalente wurden in den letzten Jahren entdeckt gefordert und dem Profifussball zugefuhrt z B Leroy Sane Manchester City Niko Bungert 1 FSV Mainz 05 die Bruder Halil und Hamit Altintop FC Augsburg Galatasaray Yildiray Basturk Blackburn Rovers Pierre Michel Lasogga Hamburger SV Kerem Demirbay TSG 1899 Hoffenheim Ishak Dogan Trabzonspor sowie Dustin Bomheuer MSV Duisburg Weitere Spieler die aus der Jugend der SG Wattenscheid 09 in den bezahlten Fussball gingen sind Felix Bastians Sergio Allievi Marius Ebbers Dirk Kontny und Michael Skibbe Erfolge der Jugendabteilung Bearbeiten Deutscher B Jugendmeister 1982 24 A Jugend Westfalenmeister 1982 25 A Jugend Westfalenpokalsieger 1999 26 B Jugend Westfalenmeister 1982 2006 25 B Jugend Westfalenpokalsieger 1982 1990 1993 1994 1995 26 B Jugend WFLV Pokalsieger 1988 1989 1990 1994 1998 27 C Jugend Westfalenpokalsieger 1991 26 C Jugend WFLV Pokalsieger 1991 1992 27 D Jugend Westfalenmeister 1977 1982 2011 25 B Juniorinnen WFLV Meister 2009 27 B Juniorinnen Westfalenmeister 1987 25 Frauenfussball Bearbeiten Hauptartikel SG Wattenscheid 09 Frauenfussball nbsp Kerstin Stegemann nbsp Annike KrahnGeschichte Bearbeiten Die Frauenfussballabteilung wurde 1973 gegrundet Erster grosser Erfolg war die Meisterschaft in der Regionalliga West im Jahre 1994 In der anschliessenden Aufstiegsrunde schaffte die Mannschaft den Sprung in die Bundesliga Jedoch folgte der sofortige Wiederabstieg Der direkte Wiederaufstieg wurde nur wegen des um zwei Tore schlechteren Torverhaltnisses gegenuber dem Schmalfelder SV verpasst Ein Jahr spater verpasste die Mannschaft den Aufstieg in die eingleisige Bundesliga Es folgten mehrere Jahre in der Spitzengruppe der Regionalliga ohne jedoch ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen zu konnen Erst 2004 wurde die Mannschaft mit einem Punkt Ruckstand hinter der SG Essen Schonebeck Vizemeister und qualifizierte sich fur die neue 2 Bundesliga Die Frauenmannschaft stieg drei Spieltage vor Saisonschluss 2006 07 mit einem 4 0 Sieg gegen Holstein Kiel in die Bundesliga auf Mit dem abschliessenden 8 0 Erfolg gegen den TSV Jahn Calden im letzten Heimspiel der Saison stellte die Mannschaft einen neuen Rekord auf sie gewann alle Heimspiele der Saison Aufgrund der prekaren finanziellen Situation des Vereins wurde uber eine Abspaltung der Frauenfussballabteilung diskutiert 28 Die Mitglieder erteilten diesen Bestrebungen jedoch auf einer ausserordentlichen Versammlung am 12 Juni 2007 eine Absage Nach einer misslungenen Saison musste der sofortige Wiederabstieg hingenommen werden In der Saison 2008 09 sorgten die Wattenscheiderinnen im DFB Pokal noch einmal fur Furore als sie erst im Halbfinale scheiterten mit 0 3 beim 1 FFC Turbine Potsdam Zum 1 Juli 2010 wurde die Abteilung Frauen und Madchenfussball der SG Wattenscheid 09 vom VfL Bochum ubernommen 29 Erfolge Bearbeiten Aufstieg in die Bundesliga 1994 2007 Meister der 2 Bundesliga Nord 2006 07 Meister der Regionalliga West 1993 94 1995 96 1996 97 Vizemeister der B Juniorinnen 2003 04Spielerinnen Bearbeiten Die SG Wattenscheid 09 stellte mit Kerstin Stegemann eine deutsche Nationalspielerin und brachte mit Annike Krahn eine weitere hervor Jennifer Ninaus wurde 2007 und 2009 jeweils Torschutzenkonigin der 2 Bundesliga Daniela Lowenberg wurde 2006 und 2007 U 19 Europameisterin 2009 stellte Wattenscheid mit Claudia Gotte Kyra Malinowski und Ramona Petzelberger drei U 17 Europameisterinnen Stadion Bearbeiten Hauptartikel Lohrheidestadion nbsp LohrheidestadionDie SG Wattenscheid 09 tragt seit 1965 ihre Heimspiele im Wattenscheider Lohrheidestadion aus Das Stadion mit einer Kapazitat von 16 233 Platzen davon 5 033 uberdachte Sitzplatze wurde 1954 eroffnet und in den Jahren 1992 und 2002 renoviert Die erste sportliche Heimat war der Sportplatz an der Zeche Holland ehe der Verein ab 1919 den Sportplatz Sudstrasse nutzte Von 1927 bis 1934 sowie von 1945 bis 1965 waren die Wattenscheider im Stadion Beckmannshof zu Hause Zwischenzeitlich nutzte der Verein den Sportplatz an der Verbandsstrasse 1 2002 2005 und 2012 war das Stadion Austragungsort der deutschen Leichtathletik Meisterschaften und von 2007 bis 2010 fand jahrlich die DLV Gala im Lohrheidestadion statt Von 2023 bis 2025 wird das Stadion umgebaut Es soll den hochsten Anforderungen des Deutschen Leichtathletik Verbandes DLV entsprechen Es ist dann das einzige Stadion in Nordrhein Westfalen was die Anforderungen fur nationale und internationale Leichtathletikveranstaltungen erfullt Die Kosten des Gesamtprojekts liegen bei 51 5 Millionen Euro fur zwei Bauabschnitte Das erste Teilprojekt umfasst den Umbau des Lohrheidestadions das mit Hilfe der Sportstattenbauforderung des Landes in Hohe von 30 9 Millionen Euro realisiert wird Ein weiteres Teilprojekt umfasst das umliegende Areal zu dessen Modernisierung Fordermittel aus dem Stadtebau beantragt wurden Trotz der Baumassnahmen soll das Lohrheidestadion wahrend der gesamten Zeit fur den Spielbetrieb der SGW nutzbar sein 30 Literatur BearbeitenJost Benfer Wie gewonnen so zerronnen In der Boss spielt im Himmel weiter Fussball Geschichten aus dem Ruhrgebiet herausgegeben von Hermann Beckfeld Henselowsky Boschmann Verlag Bottrop ISBN 3 922750 62 1 Ko amp Mucki Fussballfibel Bd 57 Wattenscheid 09 Bibliothek des Deutschen Fussballs Herausgegeben von Frank Willmann ISBN 978 3 7308 1875 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SG Wattenscheid 09 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 487 a b c Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Die Vereine Klartext Verlag Essen 2006 ISBN 3 89861 356 9 S 221 226 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 48 a b c Harald Pistorius Wattenscheid 09 Abstieg eines Stadtbezirks Westdeutsche Zeitung 6 Januar 2011 archiviert vom Original am 16 Oktober 2013 abgerufen am 25 September 2021 Felix Gross Bauchlandung der SG Wattenscheid nach 3 0 Traumstart gegen Bergisch Gladbach Westdeutsche Allgemeine Zeitung abgerufen am 29 Dezember 2013 Elmar Redemann Mit Galatasaray in die 3 Liga RevierSport abgerufen am 24 Juni 2014 Offener Brief der Mannschaft RevierSport abgerufen am 20 Juni 2014 Archivierte Kopie Memento vom 11 Mai 2015 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 18 Mai 2015 im Internet Archive Martin Herms 5 Millionen Euro in 3 Jahren fur Wattenscheid RevierSport abgerufen am 11 Juli 2018 Technology beendet die Zusammenarbeit mit der SG Wattenscheid 09 fussball com abgerufen am 22 Oktober 2019 Wattenscheid Investor Can nimmt Stellung Kicker de 17 November 2018 abgerufen am 18 Dezember 2018 SG Wattenscheid braucht kurzfristig 350 000 Euro Kicker de 17 Dezember 2018 abgerufen am 18 Dezember 2018 So begrundet Oguzhan Can seinen Rucktritt in Wattenscheid reviersport de abgerufen am 22 Oktober 2019 Insolvenzantrag SG Wattenscheid 09 vor dem Aus weltfussball de abgerufen am 1 September 2019 Eroffnung des Insolvenzverfahrens bei SG Wattenscheid Suche nach Sponsoren transfermarkt de abgerufen am 24 September 2019 Offiziell Wattenscheid stellt Spielbetrieb ein Jugend gerettet in Reviersport vom 23 Oktober 2019 Wattenscheid 09 plant nach Aus Neustart in der Oberliga nrz de 23 Oktober 2019 https www reviersport de artikel sg wattenscheid 09 stadion klar spielklasse und trainer wohl auch Jugendabteilung des SGW 09 gerettet keine Losung fur die 1 Mannschaft sgwattenscheid09 de 23 Oktober 2019 abgerufen am 24 Oktober 2019 SG Wattenscheid Das sind die funf Vorstandsmitglieder reviersport de 11 Dezember 2019 abgerufen am 28 Dezember 2020 SG Wattenscheid 09 bescheiden und bodenstandig zum Neustart wdr de 22 Juli 2020 abgerufen am 28 Dezember 2020 Jan Vordenbaumen 09 dreht Spiel und steigt auf RevierSport abgerufen am 11 Juli 2014 Alle B Junioren Meister DFB abgerufen am 20 Juni 2022 a b c d Westfalenmeister Feld PDF Nicht mehr online verfugbar FLVW archiviert vom Original am 28 Februar 2017 abgerufen am 4 August 2016 a b c Westfalenpokalsieger PDF Nicht mehr online verfugbar FLVW archiviert vom Original am 28 Februar 2017 abgerufen am 4 August 2016 a b c WFLV Vereinswettbewerbe Nicht mehr online verfugbar FLVW archiviert vom Original am 6 Januar 2016 abgerufen am 11 Juli 2014 Anja Herberg Frauen furchten das Abseits Nicht mehr online verfugbar Westdeutsche Allgemeine Zeitung 24 Mai 2007 archiviert vom Original am 2 November 2016 abgerufen am 25 November 2020 VfL nimmt Fussball Frauen der SG auf Nicht mehr online verfugbar VfL Bochum archiviert vom Original am 30 Dezember 2013 abgerufen am 29 Dezember 2013 Peter Haidinger Lohrheidestadion 51 5 Millionen Euro werden in Umbau investiert In MSPW Media Sportservice Abgerufen am 16 Juni 2023 deutsch Vereine der Fussball Oberliga Westfalen in der Saison 2023 24 TuS Bovinghausen FC Brunninghausen TSV Victoria Clarholz ASC 09 Dortmund Turkspor Dortmund TuS Ennepetal SpVgg Erkenschwick SG Finnentrop Bamenohl 1 FC Gievenbeck Sportfreunde Lotte Preussen Munster II FC Eintracht Rheine Westfalia Rhynern SV Schermbeck Sportfreunde Siegen TSG Sprockhovel SpVgg Vreden SG Wattenscheid 09 Normdaten Korperschaft GND 2168082 6 lobid OGND AKS VIAF 237439502 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SG Wattenscheid 09 amp oldid 237649226