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Jurgen Jendrossek 24 Februar 1948 in Berlin ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Der Offensivspieler hat von 1966 bis 1972 in der Fussball Bundesliga fur die Vereine 1 FC Koln und Arminia Bielefeld insgesamt 82 Ligaspiele absolviert und 18 Tore erzielt Beim NEC Nijmegen hat Jendrossek in der erstklassigen Eredivisie in den zwei Runden von 1969 bis 1971 in 63 Ligaspielen 23 Tore erzielt In seiner zweiten Saison 1973 74 bei der SG Wattenscheid 09 gewann der offensive Mittelfeldspieler Sturmer die Meisterschaft in der zweitklassigen Fussball Regionalliga West In 34 Ligaspielen erzielte er 24 Tore fur den Westmeister Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Start in der Bundesliga Eredivisie Bielefeld 1 2 Regionalliga West und 2 Bundesliga 1972 bis 1981 2 Statistik 2 1 Vereine 2 2 Spiele und Tore 2 3 Erfolge 3 LiteraturLaufbahn BearbeitenStart in der Bundesliga Eredivisie Bielefeld Bearbeiten Zur Saison 1966 67 startete der aus der FC Jugend gekommene Jurgen Jendrossek wie auch Karl Heinz Struth und Heinz Flohe Euskirchen beim 1 FC Koln seine Profikarriere Extern verpflichtete der Club von Prasident Franz Kremer noch Torhuter Milutin Soskic und den Rechtsaussen Roger Magnusson fur den Kader des neuen Trainers Willi Multhaup Das Offensivtalent bewies in 19 Einsatzen mit funf Toren seine Bundesligatauglichkeit und der FC belegte den siebten Rang Im zweiten Multhaup Jahr 1967 68 wurde der Konkurrenzkampf durch die Neuzugange Carl Heinz Ruhl und Heinz Simmet noch verstarkt In der Bundesliga verbesserte sich die Mannschaft auf den vierten Rang und Jendrossek hatte in 15 Ligaeinsatzen drei Tore erzielt Den wirklichen Erfolg feierte der 1 FC Koln aber im DFB Pokal Nach Siegen uber FC Homburg 4 1 Eintracht Frankfurt 1 1 n V Wiederholungsspiel 1 0 durch Jendrossek Eintracht Braunschweig 2 1 und einem 3 0 im Halbfinale vor 53 000 Zuschauern in Koln gegen Borussia Dortmund stand Koln im Endspiel Gegen Dortmund bildete Jendrossek mit Johannes Lohr und Heinz Hornig den siegreichen Angriff Im Endspiel sturmte an seiner Stelle Ruhl und der FC setzte sich mit 4 1 gegen den VfL Bochum durch Die Saison war aber durch den Tod von Prasident Kremer im November 1967 uberschattet Jendrossek kam unter Multhaup Nachfolger Hans Merkle in der Saison 1968 69 auf 19 Einsatze mit drei Toren In der Tabelle sturzte der FC aber auf den 13 Rang ab Im Tor vertraten Paul Heyeres 21 Spiele und Rolf Birkholzer 12 Spiele mit wenig Erfolg den verletzten Stammtorhuter Soskic 2 Einsatze Im Europapokal der Pokalsieger kam Jendrossek zu funf Einsatzen mit einem Tor gegen ADO Den Haag Randers Freja und im Ruckspiel gegen den FC Barcelona welches die Katalanen mit 4 1 fur sich entschieden und den FC im Halbfinale aus dem Rennen warfen Nachdem er bis 1969 insgesamt 69 Spiele fur den 1 FC bestritten hatte verliess Jendrossek die Geissbocke und schloss sich fur zwei Jahre dem NEC Nijmegen in der Eredivisie an In zwei Runden bestritt der Mann aus Koln fur das Team vom Goffertstadion 63 Ligaspiele und erzielte 23 Tore In der Saison 1970 71 scheiterte er erst im Halbfinale des KNVB Pokal mit 0 2 an Ajax Amsterdam In der Saison 1971 72 kehrte er mit Arminia Bielefeld noch einmal in die Bundesliga zuruck Bielefeld durchlebte aber eine Runde welche weit mehr durch die Folgen des Bundesligaskandals als durch das sportliche Abschneiden in der Liga gepragt war Am 19 Februar 1972 wurde die Arminia durch ein Sportgerichtsurteil des DFB wegen erwiesener Manipulation in funf Fallen zum Abstieg in die oberste Amateurliga verurteilt Alle Spiele der Mannschaft in der laufenden BL Runde wurden fur den Gegner gewertet In der Berufungsverhandlung am 20 April wurde der Zwangsabstieg in die Regionalliga West abgemildert aber versehen mit einer Hypothek von 10 Minuspunkten Neben Jendrossek hatten auch noch mit Dieter Burdenski Torhuter Gerd Kasperski Georg Damjanoff Roland Stegmayer und Peter Loof weitere Neuzugange beim DSC zur Saison 1971 72 einen Vertrag unterschrieben Unter Trainer Egon Piechaczek startete Bielefeld am 14 August 1971 mit einer 0 1 Heimniederlage gegen Rot Weiss Oberhausen in die Runde Jendrossek bildete mit Gerd Knoth und Ulrich Braun das Mittelfeld der Arminen Der erste doppelte Punktgewinn gelang am 11 September durch einen 1 0 Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart wo Jendrossek in der 34 Minute den Siegtreffer erzielte Die Hinrunde wurde nach 17 Spieltagen mit 9 25 Punkten auf dem 16 Rang beendet Am 28 Januar 1972 ubernahm der Niederlander Jan Notermans das Traineramt Am Rundenende hatte Jendrossek in 29 Bundesligapartien sieben Tore fur Bielefeld erzielt Zur Runde 1972 73 schloss er sich der SG Wattenscheid 09 in der zweitklassigen Fussball Regionalliga West an Regionalliga West und 2 Bundesliga 1972 bis 1981 Bearbeiten Im Team vom Lohrheidestadion massgeblich gefordert vom Unternehmer Klaus Steilmann erlebte Jendrossek die letzten zwei Runden der alten zweitklassigen Regionalliga West Im ersten Jahr 1972 73 kam der Neuzugang auf 32 Einsatze und erzielte 13 Tore die SG belegte den funften Rang Am ersten Rundenspieltag den 30 Juli 1972 hatte Wattenscheid das Heimspiel gegen Sportfreunde Siegen mit 0 2 verloren Mit Trainer Friedhelm Schulte wurden auch die zwei folgenden Spiele verloren so dass ab dem siebten Spieltag 1 Oktober 1972 2 0 gegen Erkenschwick Karl Heinz Feldkamp die Trainingsleitung in der Lohrheide ubernahm In der letzten Saison der zweitklassigen Regionalliga 1973 74 entwickelte sich zwischen Wattenscheid RW Oberhausen und Bayer Uerdingen ein Dreikampf um die Meisterschaft Jendrossek spielte eine herausragende Runde Der Techniker Kombinationsfussballer und Torschutze in einer Person absolvierte alle 34 Rundenspiele und erzielte 24 Tore Hinter Manfred Burgsmuller 29 und Lothar Kobluhn 25 belegte er damit den dritten Rang in der West Torschutzenliste Viel wichtiger war aber der Gewinn der Meisterschaft mit der SG 09 Mit einem Punkt Vorsprung gegenuber RW Oberhausen entschied das Steilmann Team das Meisterschaftsrennen zu seinen Gunsten Die Offensive des Meisters wurde zu grossen Teilen von Jendrossek und Hannes Bongartz 34 18 bestimmt Wertvolle Mitstreiter waren daneben im Offensivspiel Ewald Hammes 33 16 Helmut Horsch 34 7 Detlef Rosellen 23 1 und Wolfgang Schmitt 26 13 In die BL Aufstiegsrunde startete der Westmeister mit einem 3 2 Auswartserfolg beim Favoriten Eintracht Braunschweig Zwei Niederlagen gegen den 1 FC Nurnberg verhinderten den Erfolg in der Aufstiegsrunde Braunschweig setzte sich vor den punktgleichen Nurnbergern durch und kehrte in die Bundesliga zuruck Jendrossek hatte in sieben Aufstiegsspielen zwei Tore erzielt Nach zwei Jahren mit 66 Regionalligaspielen und 37 Toren begann fur Jendrossek und Wattenscheid ab der Saison 1974 75 das Kapitel der neuen 2 Fussball Bundesliga Der erhoffte Durchbruch gelang in den ersten zwei Runden mit dem siebten 1974 75 beziehungsweise achten 1975 76 Rang mit der SG nicht im dritten Jahr rutschte das Steilmann Team sogar auf den 15 Platz ab Nach 76 Spielen in der 2 Bundesliga mit 31 Toren beendete Jendrossek im Sommer 1977 seine Aktivitat bei Wattenscheid und kehrte in seine Heimatstadt Koln zur dortigen Viktoria zuruck Mit den Schwarz Weiss Roten von der Viktoria wurde er 1977 78 in der Amateurliga Mittelrhein Meister und setzte sich mit seiner Mannschaft in den Aufstiegsspielen gegen die Konkurrenten DSC Wanne Eickel VfL Wolfsburg und SC Gottingen 05 durch und stieg in die 2 Bundesliga Nord auf Im ersten Jahr 1978 79 schaffte er mit der Viktoria 32 44 Punkte und Mitspielern wie Torhuter Horst Holubeck Manfred Kreis Hermann Bredenfeld Bernhard Hermes Kurt Pinkall und Klaus Czizewski knapp auf dem 16 Rang den Klassenerhalt Aufstiegstrainer Fritz Pott war im Marz 1979 von Ernst Gunter Habig abgelost worden Im zweiten Jahr 1979 80 lief Jendrossek in 33 Ligaspielen auf und erzielte elf Tore Viktoria Koln gelang mit 46 30 Punkten der Sprung auf den vierten Rang Wesentlich dazu beigetragen hatten die Neuzugange Bernd Helmschrot Torhuter Roland Mall Frank Michael Schonert Wolfgang Luttges und Burkhard Segler Mit einem Punkt Vorsprung verwies man den Lokalrivalen SC Fortuna Koln auf den sechsten Rang Die Saison 1980 81 war die letzte Runde der zweistaffeligen 2 Bundesliga Viktoria Koln kam in einer 22er Staffel auf den 11 Rang und war damit nicht qualifiziert fur die eingleisige 2 Bundesliga ab 1981 82 Nach 83 Zweitligaspielen mit 18 Toren fur Viktoria Koln beendete der 33 jahrige Jendrossek im Sommer 1981 seine Profikarriere und wurde im Amateurbereich beim FC Pesch in Koln Spielertrainer Statistik BearbeitenVereine Bearbeiten 1966 1969 1 FC Koln 1969 1971 NEC Nijmegen 1971 1972 Arminia Bielefeld 1973 1977 SG Wattenscheid 09 1978 1981 SC Viktoria Koln 1981 FC Pesch als Spielertrainer Spiele und Tore Bearbeiten Bundesliga 53 Spiele 11 Tore 1 FC Koln 29 Spiele 7 Tore Arminia Bielefeld 2 Bundesliga 76 Spiele SG Wattenscheid 09 83 Spiele Viktoria Koln 49 Tore DFB Pokal 11 Spiele 1 Tor 1 FC Koln Europapokal der Pokalsieger UEFA Cup 2 Spiele 1 FC KolnErfolge Bearbeiten 1968 DFB Pokal Sieger 1974 Meister Regionalliga West mit SG Wattenscheid 09Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 Thomas Hardt Thomas Hohndorf Bruno Morbitzer Hubert Dahlkamp Hardy Grune Hennes amp Co Die Geschichte des 1 FC Koln Verlag Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 470 7 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Matthias Weinrich Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 190 8 PersonendatenNAME Jendrossek JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 24 Februar 1948GEBURTSORT Berlin Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Jendrossek amp oldid 237811864