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Christoph Walter 5 November 1943 in Breslau 1 25 Februar 1995 war ein deutscher Fussballspieler Als Aktiver von Alemannia Aachen gewann er 1967 die Meisterschaft in der Fussball Regionalliga West setzte sich mit seinen Mannschaftskollegen in der Aufstiegsrunde durch und stieg in die Fussball Bundesliga auf und wurde mit Aachen 1969 Vizemeister Von 1967 bis 1970 absolvierte der Allroundspieler 74 Bundesligaspiele und erzielte dabei zwei Tore Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Marl Huls und Frankfurt bis 1966 1 2 Aachen 1966 bis 1975 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenMarl Huls und Frankfurt bis 1966 Bearbeiten Der ehemalige Jugendspieler Christoph Walter absolvierte im letzten Jahr der alten erstklassigen Fussball Oberliga West 1962 63 beim 1960 aufgestiegenen TSV Marl Huls unter dem jungen Trainer Rudi Gutendorf 18 Ligaspiele und erzielte dabei drei Tore Bei den Blau Weissen im nordlichen Ruhrgebiet gelegen auch als die blauen Funken besungen sammelte er Erfahrung an der Seite der Mitspieler Karl Heinz Sell Horst Wandolek und Heinz van Haaren Zum ersten Einsatz kam er am 28 Oktober 1962 bei der 1 2 Auswartsniederlage bei Alemannia Aachen wo er auf Rechtsaussen debutierte Am 17 Februar 1963 gluckten ihm auf Halbrechts zwei Treffer gegen Nationaltorhuter Hans Tilkowski beim 4 0 Erfolg gegen Westfalia Herne Vier Wochen spater zeichnete sich das 19 jahrige Talent vor 13 000 Zuschauern als Siegtorschutze beim 1 0 Heimerfolg gegen Borussia Dortmund aus Mit der Mannschaft aus dem Jahnstadion spielte der in seinen Anfangsjahren in der Offensive eingesetzte Spieler in den ersten zwei Runden 1963 bis 1965 in der neuen zweitklassigen Regionalliga West In der Debutsaison der Regionalliga 1963 64 legten die Blau Weissen mit 15 3 Punkten einen ausgezeichneten Start hin Die Runde hatte der TSV am 4 August 1963 mit einem 0 0 gegen Fortuna Dusseldorf unter dem neuen Trainer Hennes Hoffmann eroffnet In der Ruckrunde ragten der 1 0 Erfolg am 12 April 1964 beim spateren Meister Alemannia Aachen und der 2 1 Heimerfolg eine Woche danach gegen Borussia Monchengladbach mit deren Konnern Horst Dieter Hottges Heinz Lowin Rudolf Poggeler Egon Milder Ulrich Kohn und Gunter Netzer heraus Am Rundenende belegte der TSV Marl Huls den ausgezeichneten vierten Rang Im zweiten Regionalligajahr konnte diese Leistung unter dem neuen Trainer Hans Hipp nicht wiederholt werden Marl Huls rangierte auf dem 15 Platz und Walter beendete nach 68 Regionalligaspielen mit neun Toren seine Aktivitat beim TSV und nahm das Angebot des FSV Frankfurt aus der Fussball Regionalliga Sud an und wechselte zur Runde 1965 66 in die Mainmetropole An den Bornheimer Hang nach Frankfurt zog er mit Trainer Hoffmann und seinem Mannschaftskollegen Ewald Schongen Personlich war seine Bilanz mit 30 Einsatzen und 14 Toren zwar gut aber der FSV konnte sich nur auf den 14 Rang platzieren Herausragend war lediglich in der Ruckrunde am 9 April 1966 der 5 2 Erfolg im Heimspiel vor 12 000 Zuschauern gegen Kickers Offenbach Trainer Hennes Hoffmann ubernahm zur Runde 1966 67 im Westen Alemannia Aachen und Walter folgte seinem Forderer zu den Schwarz Gelben in die Domstadt Aachen 1966 bis 1975 Bearbeiten Am Tivoli hatten neben Walter auch noch Rolf Pawellek und Peter Schongen von seinem Heimatverein TSV Marl Huls Alemannia Fans dichteten zu dem Wechselspiel Marl Huls nach Aachen 2 Wir brauchen keinen Seeler keinen Brulls denn wir holen unsere Spieler von Marl Huls neue Vertrage unterzeichnet und der Wiener Peter Reiter sollte die Offensive in Aachen verstarken Walter tat sich zunachst schwer in seinem Bemuhen zur Stammelf zu gehoren zumal auch noch Trainer Hoffmann ab dem 20 Januar 1967 durch den Ex Aachener Michael Pfeiffer abgelost wurde Insgesamt kam er in der Regionalligasaison lediglich auf 13 Einsatze und erzielte dabei ein Tor In den letzten zehn Rundenspielen gehorte er aber dann der Stammbesetzung an die mit einem Punkt Vorsprung vor Schwarz Weiss Essen die Meisterschaft erringen konnte In der erfolgreichen Aufstiegsrunde gegen die Konkurrenz aus Offenbach Saarbrucken Gottingen und Tennis Borussia Berlin bestritt er aber dann alle acht Spiele Als der Bundesligaaufsteiger 1967 68 mit einem elften Platz sich die Klasse sicherte war Walter ebenfalls in nur zehn Spielen fur die Alemannia aktiv Beim Hohepunkt der Aachener Vereinsgeschichte der Vizemeisterschaft 1968 69 gehorte er aber mit 31 Einsatzen und einem Tor neben Werner Scholz 30 Erwin Hermandung 33 11 Rolf Pawellek 32 3 Josef Thelen 34 1 Erwin Hoffmann 30 3 Heinz Gerd Klostermann 34 12 Roger Claessen 29 9 und Josef Martinelli 28 1 dem engen Kreis der Stammspieler an Als Aachen 1969 70 uberraschend zu den Absteigern zahlte kam er hinter Erwin Hermandung 34 4 und Rolf Pawellek 34 1 mit 33 Ligaspielen und einem Tor auf die meisten Einsatze In den vier folgenden Runden in der Regionalliga West 1970 71 bis 1973 74 und dem ersten Jahr der 2 Fussball Bundesliga 1974 75 gehorte der jetzt erstrangig in der Defensive agierende Walter durchgehend der Stammformation der Alemannia an die sich aber vergeblich um die Ruckkehr in die Bundesliga bemuhte Der vierte Rang in der Saison 1971 72 unter Trainer Gunther Baumann brachte die beste Platzierung Mit 42 26 Punkten hatte Aachen aber keine ernsthafte Chance um in den Zweikampf an der Spitze zwischen Meister Wuppertaler SV 60 08 und Vize Rot Weiss Essen 54 14 einzugreifen Der uberragende Torjager der Mannschaft aus dem Bergischen Gunter Propper erzielte in dieser Runde alleine 52 Treffer Insgesamt absolvierte der kampfstarke Mannschaftsspieler von 1970 bis 1975 unter den Trainern Hermann Lindemann Volker Kottmann Gunther Baumann Barthel Thomas Michael Pfeiffer und Horst Witzler fur die Alemannia 162 Pflichtspiele Regionalliga 126 5 2 Bundesliga 36 8 und erzielte dabei 13 Tore Mit dem 38 Spieltag dem 15 Juni 1975 er brachte fur Aachen eine 0 2 Heimniederlage gegen Arminia Bielefeld beendete Walter nach neun Spieljahren seine Spieleraktivitat bei Alemannia Aachen Sein letztes Punktspiel bestritt er an der Seite von Torhuter Gerd Prokop und den Feldspielern Josef Blaser Peter Stollwerk Christian Breuer Rolf Pawellek Hans Schulz Hans Kodric Peter Hermann Rolf Kucharski und Antoine Fagot Als besonders erinnerungswurdig zu seiner aktiven Zeit bei der Alemannia gab er an 3 Angefangen mit der Meisterschaft 1966 67 uber die Aufstiegsrunde mit dem Erreichen der 1 Bundesliga und weiter mit den tollen Spielen in den drei Jahren Bundesliga Einsatz unter anderem die Zweikampfe gegen Overath Kuppers Beckenbauer und Uwe Seeler Das grosste die deutsche Vizemeisterschaft Beim FSV Geilenkirchen beendete er 1975 76 seine aktive Spielerlaufbahn Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 Achim Nollenheidt Hrsg Fohlensturm am Katzenbusch Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 2 Klartext Verlag Essen 1995 ISBN 3 88474 206 X Franz Creutz Hrsg Spiele die man nie vergisst Alemannia in den 60er Jahren Meyer amp Meyer Aachen 1996 ISBN 3 89124 373 1 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Verlag Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Weblinks BearbeitenSpielerarchiv einer Privatwebsite zu Alemannia AachenEinzelnachweise Bearbeiten Christoph Walter Spielerprofil Abgerufen am 18 September 2019 Ulrich Homann Hrsg Bauernkoppe Bergleute und ein Pascha Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 1 Klartext Essen 1991 ISBN 3 88474 345 7 S 32 Franz Creutz Hrsg Spiele die man nie vergisst S 150PersonendatenNAME Walter ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 5 November 1943GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 25 Februar 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Walter Fussballspieler amp oldid 232441509