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Christian Breuer 24 April 1939 in Huchelhoven Fliesteden 1 heute zu Bergheim 3 September 2017 in Aachen 2 war ein deutscher Fussballspieler Als Aktiver des 1 FC Koln gewann er im Jahre 1962 durch einen 4 0 Sieg gegen Titelverteidiger 1 FC Nurnberg die deutsche Meisterschaft Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 1 FC Koln bis 1962 1 2 Aachen 1962 bis 1966 1 3 Hannover 1966 bis 1970 1 4 Aachen 1970 bis 1975 2 Nach der Laufbahn 3 Vereine 4 Erfolge 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLaufbahn Bearbeiten1 FC Koln bis 1962 Bearbeiten Gemeinsam mit seinem Vetter Christian Muller wechselte Breuer im Sommer 1958 vom SC Fliesteden zum 1 FC Koln in die Fussball Oberliga West wo seit Anfang der 1950er Jahre bereits Fritz Breuer beide nicht verwandt spielte Fur den vielseitig einsetzbaren Spieler im Angriff wie im Mittelfeld brachte die Umstellung vom Amateurfussball hin zum Niveau der Oberliga wie auch der Leistungsstarke des Kolner Mannschaftskaders es mit sich dass er im ersten Spieljahr 1958 59 zu keinem Einsatz in der Oberligaverbandsrunde kam In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft wurde er von Trainer Peter Szabo aber beim Spiel am 20 Juni 1959 in Koln gegen den FK Pirmasens an der Seite der Mannschaftskollegen Fritz Breuer Fritz Ewert Josef Rohrig Hans Schafer und Karl Heinz Schnellinger in das Rennen geschickt In den drei Spielzeiten 1959 60 bis 1961 62 gehorte er den jeweiligen Kolner Meistermannschaften in der Oberliga West an und vertrat die Geissbockelf in 17 Spielen in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft und erzielte ein Tor In der Endrunde 1959 60 zog er erstmals mit Koln in das Finale um die deutsche Fussballmeisterschaft ein verlor aber mit seinen Mannschaftskollegen das Endspiel am 25 Juni in Frankfurt mit 2 3 Toren gegen den Hamburger SV Zum Hohepunkt seiner Spielerlaufbahn wurde der Titelgewinn in der Meisterschaftsendrunde 1962 als die Mannschaft von Prasident Franz Kremer uberlegen mit 4 0 Toren den Titelverteidiger 1 FC Nurnberg abloste Trotz dieses Erfolges schloss sich Breuer zur Runde 1962 63 dem Oberligarivalen Alemannia Aachen an Von 1959 bis 1962 hatte er fur Koln 63 Spiele in der Fussball Oberliga West absolviert und dabei elf Tore erzielt In Europa hatte er im Messecup von 1960 bis 1962 die Farben von Koln Stadtauswahl AS Rom und 1 FC Koln Inter Mailand vertreten Insgesamt bestritt Breuer fur den 1 FC Koln einhundert Pflichtspiele und erzielte dreizehn Tore 3 Aachen 1962 bis 1966 Bearbeiten Im letzten Jahr des erstklassigen Oberligasystems 1962 63 absolvierte Christian Breuer fur die Tivoli Elf unter Trainer Oswald Pfau alle 30 Rundenspiele und belegte mit der Alemannia den funften Rang Gegen seine Ex Mannschaft und erneuten Titeltrager im Westen den 1 FC Koln holte er mit seinen Mannschaftskameraden Alfred Glenski Josef Martinelli und Branko Zebec 3 1 Punkte Mit dem offensivstarken Jupp Martinelli und dem jugoslawischen Ex Nationalspieler Zebec als Abwehrchef bildete er eine Lauferreihe der Extraklasse Uberraschenderweise wurde Aachen durchgehendes Mitglied der Oberliga West von 1947 bis 1963 zur Runde 1963 64 im Gegensatz zur Konkurrenz aus Meiderich und Munster nicht fur die neue Fussball Bundesliga nominiert Breuer und Kollegen spielten deshalb ab dem Bundesligastart in der Zweitklassigkeit der Fussball Regionalliga West Wie erhofft gewann Alemannia 1964 die Meisterschaft und zog in die Aufstiegsrunde ein Dort belegte der Westmeister hinter Hannover 96 und Hessen Kassel aber den dritten Rang und verblieb damit in der Regionalliga Im zweiten Bundesligaanlauf 1965 wurden Breuer und Kollegen hinter Borussia Monchengladbach Vizemeister und scheiterten in der Aufstiegsrunde am FC Bayern Munchen Im DFB Pokal hatte sich Alemannia zuvor durch einen 4 3 Halbfinal Erfolg nach Verlangerung der schussgewaltige Christian Breuer hatte in der 100 Spielminute den Siegtreffer markiert in das Pokalendspiel gekampft das am 22 Mai in Hannover mit 0 2 Toren gegen den alten Westrivalen Borussia Dortmund verloren wurde Im dritten Regionalligajahr 1965 66 wurde mit dem dritten Rang hinter Fortuna Dusseldorf und Rot Weiss Essen die Aufstiegsrunde nicht erreicht Auch ein Trainerwechsel im Oktober 1965 von Pfau zu Williberth Werth brachte nicht den gewunschten Erfolg Mit 27 Jahren nahm Breuer deshalb im Sommer 1966 nach 103 Regionalligaeinsatzen mit 31 Toren fur Aachen das Angebot des Bundesligisten Hannover 96 an und stand damit ab der Saison 1966 67 im Aufgebot der Roten in Hannover Hannover 1966 bis 1970 Bearbeiten In vier Runden Bundesligafussball 1966 bis 1970 erlebte der Neuzugang aus Aachen in Hannover Turbulenzen im Trainerbereich Horst Buhtz Zlatko Cajkovski spektakulare Spielerverpflichtungen Jupp Heynckes Josip Skoblar und trotzdem kein Vordringen in die Tabellenspitze Breuer gehorte in den vier Jahren immer der Stammbesetzung an wechselnde Trainernamen und unbefriedigende Platzierungen anderten daran nichts In der Bundesliga sanken die 96er vom neunten 1967 auf den 13 Rang 1970 zuruck und im Messecup SSC Neapel B 1909 Odense AIK Stockholm Leeds United Ajax Amsterdam konnte man auch nicht den angestrebten Erfolg verwirklichen Am 3 Mai 1970 bei dem 4 2 Heimerfolg gegen den 1 FC Kaiserslautern absolvierte der Mittelfeldspieler und Libero sein letztes Bundesligaspiel fur Hannover Nach 122 Bundesligaspielen mit elf Toren fur die Niedersachsen kehrte Breuer zur Runde 1970 71 wieder zu Alemannia Aachen in die Fussball Regionalliga West zuruck Aachen 1970 bis 1975 Bearbeiten In seiner ersten Saison nach seiner Ruckkehr aus Hannover belegte er beim Bundesligaabsteiger mit seinen Mannschaftskameraden Herbert Gronen Erwin Hermandung Werner Scholz und Horst Schauss unter der Trainingsleitung von Hermann Lindemann ab der Ruckrunde ersetzt durch Volker Kottmann den sechsten Rang in der Regionalliga West An der Spitze der Tabelle waren der VfL Bochum Fortuna Dusseldorf und der Wuppertaler SV weit enteilt die alsbaldige Bundesligaruckkehr war fur Aachen kein umsetzbares Ziel gewesen Bis zur letzten Runde der alten zweitklassigen Regionalliga 1973 74 konnte Alemannia mit Mannschaftskapitan Christian Breuer seinen Mitspielern Georg Marwig Karl Del Haye Hans Jurgen Ferdinand Wilhelm Haag Joaquin Montanes Christoph Walter sowie Trainer Michael Pfeiffer nicht realistisch um den Kampf um die zwei ersten Platze gegenuber Wattenscheid 09 Rot Weiss Oberhausen und Bayer 05 Uerdingen eingreifen und belegte 1974 den siebten Rang Insgesamt 1963 64 bis 1965 66 und 1970 71 bis 1973 74 absolvierte Breuer in der Fussball Regionalliga West fur Aachen 238 Spiele und erzielte dabei 52 Tore Der Senior nahm mit 35 Jahren auch noch das erste Jahr der 2 Fussball Bundesliga Nord 1974 75 in Angriff Trainer Pfeiffer wurde bereits im September 1974 durch Horst Witzler abgelost und Rolf Kucharski erzielte 20 Tore fur Alemannia In der letzten Runde mit Aachen erlebte der Kapitan in der neuen Liga den Kampf gegen den Abstieg Mit 30 46 Punkten landeten die Schwarz Gelben auf dem 15 Rang ab dem 17 Platz ware man in das Amateurlager abgestiegen Am 38 Spieltag den 15 Juni 1975 bei der 0 2 Auswartsniederlage bei Arminia Bielefeld absolvierte Libero Breuer mit den Abwehrkollegen Gerhard Prokop Josef Blaser Peter Stollwerk und Franz Pavlak sein letztes Spiel in der 2 Bundesliga und beendete damit seine Laufbahn als Lizenzfussballer Er hatte nochmals 31 Rundenspiele mit einem Tor absolviert Nach der Laufbahn BearbeitenDer gelernte Schlosser fuhrte in Aachen ein Schreibwarengeschaft und ubernahm zur Runde 1975 76 als Spielertrainer im Amateurbereich Rhenania Wurselen Die im Spielerlexikon noch Christian Breuer zugeschriebenen Einsatze in den Runden 1976 77 und 1977 78 absolvierte der von SC Julich 1910 gekommene Franz Josef Breuer Vereine Bearbeiten1958 1962 1 FC Koln 1962 1966 Alemannia Aachen 1966 1970 Hannover 96 1970 1975 Alemannia AachenErfolge Bearbeiten1960 Deutscher Vize Meister 1962 Deutscher Meister 1965 DFB Pokal Finale Westdeutscher Meister 1960 1961 1962Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Matthias Kropp Hrsg Berthold Erb 1 FC Koln Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 10 AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 978 3 928562 96 6 Uwe Nuttelmann Hrsg Regionalliga West 1963 1974 Uwe Nuttelmann Jade 2002 ISBN 3 930814 28 5 Matthias Weinrich Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 190 8 Franz Creutz Hrsg Spiele die man nie vergisst Alemannia in den 60er Jahren Meyer und Meyer Aachen 1996 ISBN 978 3 89124 373 2 Einzelnachweise Bearbeiten Trauer um Christian Breuer Website von Alemannia Aachen 4 September 2017 abgerufen am 5 September 2017 Hannover 96 trauert um Christian Breuer Hannover 96 5 September 2017 abgerufen am 5 September 2017 Frederic Latz Meisterspieler gestorben Trauer um Christian Breuer Pressemitteilung des 1 FC Koln 5 September 2017 abgerufen am 6 September 2017 Torschutzenkonige des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Ernst Kuzorra 1936 Hermann Budde Ernst Poertgen 1937 Kurt Manner 1938 Helmut Schon 1939 Edmund Adamkiewicz Franz Binder 1940 Fritz Machate 1941 Edmund Conen 1942 Ernst Willimowski 1943 Karl Decker Rudolf NoackDFB Pokal 1953 Franz Islacker 1954 Georg Stollenwerk Erwin Waldner 1955 Helmut Sadlowski Dieter Seeler Antoine Kohn Ernst Kunkel Kurt Sommerlatt Oswald Traub 1956 Uwe Seeler Heinz Ruppenstein Bernhard Termath 1957 Rudolf Jobst 1958 Rolf Geiger 1959 Manfred Rummel 1960 Gustav Witlatschil Albert Brulls 1961 Klaus Hanel 1962 Franz Josef Wolfframm Gustav Flachenecker Kurt Haseneder Tasso Wild 1963 Uwe Seeler 1964 Rudolf Brunnenmeier 1965 Kurt Haseneder Tasso Wild Willi Koslowski Waldemar Gerhardt Christian Breuer Lothar Emmerich 1966 Peter Osterhoff Rainer Ohlhauser 1967 Gerd Muller 1968 Hannes Lohr 1969 Gerd Muller 1970 Hannes Lohr 1971 Gerd Muller 1972 Wolfgang Overath Hannes Lohr Bernd Rupp Klaus Fischer 1973 Hannes Lohr 1974 Bernd Holzenbein 1975 Hermann Lindner 1976 Klaus Toppmoller 1977 1978 Dieter Muller 1979 Dieter Hoeness 1980 Manfred Burgsmuller Klaus Allofs 1981 Jimmy Hartwig Horst Hrubesch Thomas Remark 1982 Karl Heinz Rummenigge 1983 Stephan Engels 1984 Ronald Worm Klaus Fischer 1985 Manfred Dum 1986 Karl Allgower 1987 Dirk Kurtenbach 1988 Stefan Kuntz 1989 Christian Schreier 1990 Wynton Rufer Stefan Kuntz 1991 Michael Tonnies 1992 Fritz Walter 1993 Andreas Thom 1994 Wynton Rufer 1995 Heiko Herrlich 1996 Wladimir Bestschastnych Thomas Hassler Pavel Kuka 1997 Bernhard Winkler 1998 Carsten Jancker 1999 Achim Weber 2000 Adnan Kevric 2001 Arie van Lent 2002 Dimitar Berbatow 2003 Giovane Elber 2004 Ailton 2005 Carsten Jancker Claudio Pizarro 2006 Claudio Pizarro 2007 Cacau 2008 Mario Gomez 2009 Edin Dzeko Ivica Olic 2010 Sahr Senesie Lucas Barrios Thomas Muller 2011 Srđan Lakic 2012 Robert Lewandowski 2013 Mario Gomez 2014 Thomas Muller 2015 Stefan Kiessling Sven Schipplock 2016 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