www.wikidata.de-de.nina.az
Rainer Ohlhauser 6 Januar 1941 in Dilsberg heute zu Neckargemund Baden Wurttemberg auch Oki genannt ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der u a beim FC Bayern Munchen von 1961 bis 1970 aktiv und von 1965 bis 1969 ausserst erfolgreich war Rainer OhlhauserPersonaliaGeburtstag 6 Januar 1941Geburtsort Dilsberg Deutsches ReichGrosse 178 cmPosition Sturm MittelfeldJuniorenJahre Station1950 1958 1 FC DilsbergHerrenJahre Station Spiele Tore 11958 1961 SV Sandhausen 00 1961 1970 FC Bayern Munchen 286 186 1970 1975 Grasshopper Club Zurich 125 0 26 1975 1976 FC Winterthur 2 00 0 1976 1977 FC Emmenbrucke 00 1977 1979 VfB Friedrichshafen 00 1979 1980 SpVgg Neckargemund 00 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1968 Deutschland 100 0 Stationen als TrainerJahre Station1975 1976 FC Winterthur1976 1977 FC Emmenbrucke1977 1980 VfB Friedrichshafen1980 1981 Hamburger SV Jugend 1981 1982 Borussia Dortmund Co Trainer 1982 1983 FC Basel1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Vereinskarriere 1 2 Nationalmannschaft 2 Nach der Karriere 3 Erfolge 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOhlhauser lernte den Beruf des Stahlbauschlossers und ubte diesen die ersten Jahre seiner Fussballkarriere in Munchen auch noch parallel zum Fussballspielen aus 1 Vereinskarriere Bearbeiten Mit neun Jahren begann der auch als Leichtathlet Nordbadischer Jugendmeister im 100 m Sprint und im Weitsprung talentierte Rainer Ohlhauser mit dem Fussballspielen beim 1 FC Dilsberg dem in seinem Geburtsort und im Fussballkreis Heidelberg in Nordbaden ansassigen Verein Durch seine ausgepragte Schnelligkeit und Torgefahrlichkeit machte er bereits fruh den in der 1 Amateurliga Nordbaden spielenden SV Sandhausen auf sich aufmerksam und spielte von 1958 bis 1961 im dortigen Hardtwaldstadion Nach dem Gewinn der Badischen Meisterschaft wozu Ohlhauser 29 Tore beigesteuert hatte und den Spielen in der Aufstiegsrunde zur 2 Oberliga Sud gegen FC Hanau 93 SC Schwenningen und TSV 1860 Munchen Amateure in der Saison 1960 61 lagen dem Sturmertalent mehrere Angebote von Vereinen aus der Oberliga Sud vor Er entschied sich fur die Offerte des FC Bayern Munchen und wechselte im Sommer 1961 in die bayerische Landeshauptstadt Neben Willi Giesemann Peter Grosser und Werner Olk spielend erzielte er in seiner ersten Saison 1961 62 in 26 Einsatzen 23 Tore und trug damit zum 3 Tabellenrang bei In der zweiten Saison 1962 63 erzielte er 24 Treffer und Bayern Munchen belegte den 3 Rang Da Lokalrivale TSV 1860 Munchen mit Trainer Max Merkel der Titel in dieser Schlussrunde der Oberliga Ara gelang und dieser sich somit fur die neue Bundesliga ab der Saison 1963 64 qualifizierte musste der FC Bayern Munchen in der Fussball Regionalliga 1963 64 in der Zweitklassigkeit der Regionalliga Sud antreten Unter dem vom 1 FC Koln verpflichteten neuen Trainer Zlatko Cajkovski entwickelten sich in der Regionalliga die Talente Sepp Maier Dieter Brenninger Rudolf Nafziger Dieter Koulmann Franz Beckenbauer Gerd Muller und Rainer Ohlhauser Man entwickelte ein eigenes Spiel das auf Gewinnen ausgerichtet war Rainer Ohlhauser war in den zwei Runden in der Regionalliga noch mehr der herausragende Torschutze des FC Bayern Munchen als zuvor in der Oberliga In 71 Spielen erzielte er 75 Tore Seine 42 Treffer in der Aufstiegsrunde der Fussball Regionalliga 1964 65 machten ihn zum Torschutzenkonig der Regionalliga Sud und waren Rekord in allen Regionalligastaffeln dieser Saison und sind es in der Staffel Sud bis heute Auch mit seinen sieben Treffern in der Aufstiegsrunde 1965 gegen Alemannia Aachen 1 FC Saarbrucken und Tennis Borussia Berlin fuhrte er die Torschutzenliste vor Jupp Heynckes und Gerd Muller an Mit dem Tor zum 1 0 am 2 Spieltag der Saison 1965 66 gegen Eintracht Frankfurt avancierte Ohlhauser zum ersten Bundesliga Torschutzen des FC Bayern Munchen 2 Mit dem Verein sammelte er ab der Saison 1965 66 zahlreiche Titel Ohlhauser und seine Mitspieler gewannen dreimal den DFB Pokal in den Jahren 1966 1967 und 1969 und feierten 1969 auch das Double durch den Gewinn der deutschen Fussballmeisterschaft Am 31 Mai 1967 war dem Verein in Nurnberg aber schon der Erfolg im Europapokal der Pokalsieger gegen Glasgow Rangers mit einem 1 0 in der Verlangerung gegluckt Beim Meisterschaftsgewinn 1969 fuhrte aber Branko Zebec als Trainer Regie und brachte insbesondere Gerd Muller auch korperlich in gute Form so dass Rainer Ohlhauser jetzt aus dem Mittelfeld in das Bayern Spiel eingriff Von 1965 bis 1970 bestritt er 160 Bundesligaspiele und erzielte 64 Tore Insgesamt wird er in der Statistik des FC Bayern Munchen mit 331 Spielen und 208 Toren gefuhrt Nach neun Jahren verliess er 1970 Bayern Munchen und wechselte in die Schweiz zum Grasshopper Club Zurich Er gewann die Schweizer Fussballmeisterschaft 1971 in den beiden Folgejahren erreichte er mit dem Verein den zweiten Platz in der Meisterschaft Beim Schweizer Erstligisten FC Winterthur beim Schweizer Amateurverein FC Emmenbrucke beim VfB Friedrichshafen sowie bei der SpVgg Neckargemund 3 war er in der Zeit von 1975 bis 1980 als Spielertrainer aktiv In der Fussball Bundesliga war er in der Zeit von 1980 bis 1982 Junioren bzw Assistenztrainer beim Hamburger SV bzw Borussia Dortmund Als Nachfolger von Helmut Benthaus ubernahm er in der Spielzeit 1982 83 das Traineramt beim FC Basel An seine Erfolge als Spieler konnte er als Trainer aber nicht mehr anschliessen Nationalmannschaft Bearbeiten Im Rahmen einer Sudamerikareise der A Nationalmannschaft im Dezember 1968 bestritt er am 18 Dezember in Santiago de Chile gegen die Auswahl des Gastgebers sein Debut in der DFB Elf Das Spiel das mit 1 2 Toren verloren wurde blieb sein Einziges Nach der Karriere BearbeitenMitte der 1980er Jahre zog sich Ohlhauser vom Fussball zuruck und fuhrte bis 2004 in seinem Heimatort Dilsberg seit 1 Januar 1973 in Neckargemund eingemeindet eine Lotto Annahmestelle 4 Erfolge BearbeitenSieger im Europapokal der Pokalsieger 1967 mit dem FC Bayern Munchen Deutscher Meister 1969 mit dem FC Bayern Munchen DFB Pokal Sieger 1966 1967 1969 mit dem FC Bayern Munchen DFB Pokal Torschutzenkonig 1966 5 Tore gemeinsam mit Peter Osterhoff FC St Pauli Aufstieg in die Bundesliga 1965 mit dem FC Bayern Munchen Meister der Regionalliga Sud 1965 mit dem FC Bayern Munchen Schweizer Meister 1971 mit dem Grasshopper Club Zurich Auszeichnungen BearbeitenSilbernes Lorbeerblatt 1967Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 Matthias Kropp Triumphe im Europapokal Alle Spiele der bundesdeutschen Klubs seit 1955 AGON Sportverlag statistics Band 20 AGON Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 75 4 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Weblinks BearbeitenRainer Ohlhauser in der Datenbank von weltfussball de Rainer Ohlhauser in der Datenbank von fussballdaten de Andreas Bock Es gab dieses Bohei um Fussball nicht In 11freunde de 10 Marz 2011 abgerufen am 7 Januar 2021 Interview mit Rainer Ohlhauser Carsten Arndt Er ebnete Bayerns Dominanz den Weg In Sport1 de 6 Januar 2021 abgerufen am 7 Januar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Florian Kinast Wie der FC Bayern vor 50 Jahren in die Bundesliga aufstieg In derwesten de 25 Juni 2015 abgerufen am 7 Januar 2021 Interview mit Ohlhauser Spielbericht FC Bayern Munchen Eintracht Frankfurt Eintracht Sturmer ohne Kondition In fussballdaten de Archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 7 Januar 2021 Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 S 93 Kevin Hagen Rainer die Tormaschine vom Dilsberg In morgenweb de 2 Juli 2012 archiviert vom Original am 5 Juli 2012 abgerufen am 7 Januar 2021 Torschutzenkonige des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Ernst Kuzorra 1936 Hermann Budde Ernst Poertgen 1937 Kurt Manner 1938 Helmut Schon 1939 Edmund Adamkiewicz Franz Binder 1940 Fritz Machate 1941 Edmund Conen 1942 Ernst Willimowski 1943 Karl Decker Rudolf NoackDFB Pokal 1953 Franz Islacker 1954 Georg Stollenwerk Erwin Waldner 1955 Helmut Sadlowski Dieter Seeler Antoine Kohn Ernst Kunkel Kurt Sommerlatt Oswald Traub 1956 Uwe Seeler Heinz Ruppenstein Bernhard Termath 1957 Rudolf Jobst 1958 Rolf Geiger 1959 Manfred Rummel 1960 Gustav Witlatschil Albert Brulls 1961 Klaus Hanel 1962 Franz Josef Wolfframm Gustav Flachenecker Kurt Haseneder Tasso Wild 1963 Uwe Seeler 1964 Rudolf Brunnenmeier 1965 Kurt Haseneder Tasso Wild Willi Koslowski Waldemar Gerhardt Christian Breuer Lothar Emmerich 1966 Peter Osterhoff Rainer Ohlhauser 1967 Gerd Muller 1968 Hannes Lohr 1969 Gerd Muller 1970 Hannes Lohr 1971 Gerd Muller 1972 Wolfgang Overath Hannes Lohr Bernd Rupp Klaus Fischer 1973 Hannes Lohr 1974 Bernd Holzenbein 1975 Hermann Lindner 1976 Klaus Toppmoller 1977 1978 Dieter Muller 1979 Dieter Hoeness 1980 Manfred Burgsmuller Klaus Allofs 1981 Jimmy Hartwig Horst Hrubesch Thomas Remark 1982 Karl Heinz Rummenigge 1983 Stephan Engels 1984 Ronald Worm Klaus Fischer 1985 Manfred Dum 1986 Karl Allgower 1987 Dirk Kurtenbach 1988 Stefan Kuntz 1989 Christian Schreier 1990 Wynton Rufer Stefan Kuntz 1991 Michael Tonnies 1992 Fritz Walter 1993 Andreas Thom 1994 Wynton Rufer 1995 Heiko Herrlich 1996 Wladimir Bestschastnych Thomas Hassler Pavel Kuka 1997 Bernhard Winkler 1998 Carsten Jancker 1999 Achim Weber 2000 Adnan Kevric 2001 Arie van Lent 2002 Dimitar Berbatow 2003 Giovane Elber 2004 Ailton 2005 Carsten Jancker Claudio Pizarro 2006 Claudio Pizarro 2007 Cacau 2008 Mario Gomez 2009 Edin Dzeko Ivica Olic 2010 Sahr Senesie Lucas Barrios Thomas Muller 2011 Srđan Lakic 2012 Robert Lewandowski 2013 Mario Gomez 2014 Thomas Muller 2015 Stefan Kiessling Sven Schipplock 2016 Henrich Mchitarjan 2017 2018 2019 2020 Robert Lewandowski 2021 Jadon Sancho 2022 Robert Glatzel 2023 Randal Kolo Muani PersonendatenNAME Ohlhauser RainerALTERNATIVNAMEN Ohlhauser Oki Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 6 Januar 1941GEBURTSORT Dilsberg Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rainer Ohlhauser amp oldid 233004896