www.wikidata.de-de.nina.az
Zlatko Tschik Cajkovski 24 November 1923 in Zagreb 27 Juli 1998 in Munchen wegen seiner Grosse von 1 64 m Tschik serbokroat Cik Zigaretten Stummel genannt war ein jugoslawischer Fussballspieler und trainer Zlatko CajkovskiZlatko Cajkovski bei der Weltmeisterschaft 1950PersonaliaGeburtstag 24 November 1923Geburtsort Zagreb JugoslawienSterbedatum 27 Juli 1998Sterbeort Munchen DeutschlandGrosse 164 cmPosition MittelfeldHerrenJahre Station Spiele Tore 11939 1945 HASK Zagreb1945 1955 FK Partizan Belgrad 157 21 1955 1958 1 FC Koln 53 0 5 1958 1960 Hapoel HaifaNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1942 1943 Kroatien NDH 2 0 0 1946 1955 Jugoslawien 55 0 7 Stationen als TrainerJahre Station1958 1960 Hapoel Haifa1960 1961 DOS Utrecht1961 1963 1 FC Koln1963 1968 FC Bayern Munchen1968 1969 Hannover 961970 Kickers Offenbach1970 1971 NK Dinamo Zagreb1971 1973 1 FC Nurnberg1973 1975 1 FC Koln1976 Kickers Offenbach1977 1978 AEK Athen1978 1980 FC Zurich1980 FC Grenchen1981 Grazer AK1982 1983 AEK Athen1983 1984 Apollon Kalamarias1 Angegeben sind nur Ligaspiele FIFA Auswahl gg FC Barcelona 1953 in Amsterdam Bernard Vukas Ernst Ocwirk Zlatko Cajkovski und Gerhard HanappiTschik Cajkovski rechts 1967 in Bonn mit Franz HeublDer damalige Weltklassespieler gewann mit der jugoslawischen Nationalmannschaft 1948 und 1952 olympisches Silber und nahm an den Weltmeisterschaften 1950 und 1954 teil Mit dem Belgrader FK Partizan wurde er Meister und Pokalsieger bevor er seine Karriere beim 1 FC Koln ausklingen liess Als Trainer fuhrte er die Domstadter 1962 zur Meisterschaft und den FC Bayern Munchen 1965 in die Bundesliga von dort zu nationalen Pokalsiegen und zum ersten Triumph in einem europaischen Wettbewerb Mit AEK Athen gewann der spatere Wahl Munchner weitere Titel Sein jungerer Bruder Zeljko Cajkovski ebenfalls einer der bedeutenden jugoslawischen Fussballspieler der spaten 1940er und fruhen 1950er Jahre nahm an der Seite Zlatkos an den Olympischen Spielen 1948 und der Weltmeisterschaft 1950 teil Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler 2 Als Trainer 2 1 1958 1963 Anfange in Israel Holland und Meisterschaft mit dem 1 FC Koln 2 2 1963 1968 FC Bayern Munchen 2 3 1968 1976 Stationen in Hannover Offenbach Zagreb Nurnberg und Koln 2 4 1977 1984 Karriereende in Griechenland der Schweiz und Osterreich 3 Statistik 3 1 Erfolge als Spieler 3 2 Erfolge als Trainer 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKarriere als Spieler BearbeitenDer als Sohn des Tischlers Petar und seiner Frau Christina in Zagreb geborene Zlatko wuchs mit seinem zwei Jahre jungeren Bruder Zeljko auf Er besuchte ab 1930 in der Kaptol Strasse die Schule wo er in den Strassen mit dem Fussball in Beruhrung kam Mit elf Jahren zog die Familie 1934 1 in den Stadtteil Maksimir um wo sich die Heimat des kroatischen akademischen Sportklub HASK befand und Zlatko 1937 2 in der Jugend seine aktive Fussballzeit im Verein begann Da 1937 seine Schulzeit endete begann er eine Lehre als Lederkaufmann 3 Durch die langen Arbeitszeiten in der Lehre trainierte er taglich in der Mittagspause eine Stunde Er spielte entweder Mittellaufer oder Mittelsturmer Mit 15 Jahren wurde er in die A Jugend ubernommen Mit 16 Jahren gehorte er bereits als Aushilfe der 2 Mannschaft an er wurde aus der A Jugend geholt wenn die Erwachsenen einen Spieler benotigten Im Jahr 1939 kam er im letzten Rundenspiel von HASK bei einem Auswartsspiel gegen Hajduk Split bei einer 0 4 Niederlage zu seinem ersten Einsatz in der 1 Mannschaft 4 Als er 1940 seine Lehre als Lederkaufmann erfolgreich abgeschlossen hatte widmete er sich ganz dem Fussball Dazu gehorten auch seine Einsatze in der Jugend Nationalmannschaft wo er im Donau Pokal 1939 40 zum Einsatz kam 5 Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges musste Zlatko zur Arbeitsjugend einrucken Normalerweise dauerte das sechs Monate dann wurde man Soldat Durch seine Zugehorigkeit zu HASK und der Nationalmannschaft von Kroatien dehnte sich dieser Arbeitsdienst funf Kilometer ausserhalb von Zagreb auf funf Jahre aus Im Wesentlichen spielte er wahrend dieser Zeit Fussball In Zagreb wurde eine interne Meisterschaft von zehn Mannschaften ausgetragen 6 Als Kroatien am 1 November 1942 in Stuttgart ein Kriegslanderspiel gegen die deutsche Fussballnationalmannschaft mit 1 5 verlor lief Zlatko als linker Aussenlaufer auf und lernte dabei die spielerische Klasse des jungen Fritz Walter kennen und schatzen 7 1945 schloss sich Cajkovski dem Hauptstadtverein FK Partizan Belgrad an Mit den Belgradern gewann er 1947 das Double aus Meisterschaft und Pokal 1949 folgte ein weiterer Meistertitel und in den Jahren 1952 und 1954 zwei weitere Pokalsiege In letzterem Jahr wurde Partizan zudem Vizemeister Cajkovski hatte in den 1940er Jahren zwei Landerspiele fur Kroatien absolviert und debutierte im September 1946 in der jugoslawischen Nationalmannschaft mit der er 1948 an den Olympischen Spielen in London teilnahm Er stand gemeinsam mit seinem Bruder Zeljko der sich 1945 Dinamo Zagreb anschloss in der Mannschaft die im Finale den mit den Stars Gunnar Gren Nils Liedholm und Gunnar Nordahl der die Partie mit einem Hattrick entschied angetretenen Schweden mit 1 3 unterlag Bei der Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien war er erneut gemeinsam mit seinem Bruder Spieler der Mannschaft die gegen die Schweiz und Mexiko siegte Aufgrund einer 0 2 Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen die Gastgeber und spateren Vizeweltmeister Brasilien konnten sich die Jugoslawen aber nicht fur die Finalgruppe qualifizieren Bei den Olympischen Spielen 1952 im finnischen Helsinki erreichte er mit der Nationalmannschaft wieder das Finale An der Seite von Spielern wie Branko Zebec und Ivica Horvat unterlagen die Jugoslawen diesmal den Ungarn die bei diesem Turnier die Geburt ihrer Goldenen Mannschaft um Ferenc Puskas zelebrierten Bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz setzte sich Jugoslawien in der Gruppenphase gegen Brasilien Frankreich und Mexiko durch scheiterte aber im Viertelfinale mit einer 0 2 Niederlage gegen den spateren Turniersieger Deutschland Am 15 Mai 1955 bestritt Cajkovski in Belgrad gegen Schottland 2 2 sein letztes von insgesamt 55 Spielen fur die Nationalmannschaft in denen er 7 Treffer erzielte Eine besondere Ehre wurde ihm zuteil als er im Oktober 1953 in eine Europaauswahl eingeladen wurde die im Wembley Stadion anlasslich des 90 jahrigen Jubilaums des Englischen Fussballverbandes gegen England spielte und die Gastgeber an den Rand einer Niederlage brachten Ein zweifelhafter Elfmeter in letzter Minute verhalf den Englandern zu einem 4 4 Cajkovski bildete dabei mit dem Deutschen Jupp Posipal und dem Osterreicher Ernst Ocwirk die Lauferreihe der Kontinentalauswahl Nachdem er die entsprechende Altersschwelle erreicht hatte durfte Cajkovski 1955 ins Ausland wechseln Am 6 Juli 1955 absolvierte er mit Partizan das letzte Spiel 8 gegen Dynamo Kiew und schloss sich danach dem westdeutschen Oberligisten 1 FC Koln an fur den er bis 1958 in 53 Spielen funf Tore erzielte Bei der Zeit erinnerte sich Cajkovski an die stete Anweisung von Trainer Hennes Weisweiler Weisweiler brullte mich auf dem Spielfeld immer nur an Arschloch decken 9 Danach machte er das Trainerexamen an der Sporthochschule Koln unter Hennes Weisweiler Furderhin bemerkte er nach Erfolgen gegen von Weisweiler trainierten Mannschaften gerne hat Tschik wieder seinen Professor besiegt Ein Teilnehmer am Trainerkurs war auch der Israeli Eli Fox der vermutlich die Kontakte etablierte die Cajkovski veranlassten sich ab 1958 als Spielertrainer bei Hapoel Haifa zu betatigen wo er stattliche 850 pro Monat erhielt was weiland mehr als 3 500 Mark waren Schon im November gewann er dort seine letzte Trophae als Spieler und erste als Trainer den Pokal des Jahrzehnts der zum zehnjahrigen Jubilaum des Staates Israel abgehalten wurde Im Finale des Wettbewerbs bezwang seine Mannschaft Hapoel Jerusalem mit 2 0 Er selbst gab die Vorlage zum zweiten Tor Andor Kish der Trainer der Jerusalemer bemerkte nach dem Spiel Cajkovski ist nicht nur Musik er ist ein Fussball Genie In der Liga wurde er in seiner ersten Saison Vizemeister und 1959 60 Dritter Er gilt als der bester Spieler der jemals in Israel spielte 10 Als Trainer Bearbeiten1958 1963 Anfange in Israel Holland und Meisterschaft mit dem 1 FC Koln Bearbeiten Nach seinem Einstand als Spielertrainer bei Hapoel Haifa ab 1958 kehrte Cajkovski 1960 nach Europa zuruck und trainierte fur eine Saison den niederlandischen Meister von 1958 DOS Utrecht mit dem er den vierten Platz in der Eredivisie belegte Zur Saison 1961 62 wurde er vom 1 FC Koln engagiert der unter Trainer Oswald Pfau in den vergangen zwei Saisonen die Oberliga West gewann und 1960 Vizemeister wurde Mit der Mannschaft um Weltmeister Hans Schafer Karl Heinz Schnellinger und Karl Heinz Thielen konnte auch Cajkovski in seinen beiden Jahren beim Verein die Westdeutsche Meisterschaft gewinnen 1962 gewann er zudem die Deutsche Meisterschaft durch einen 4 0 Finalsieg uber den 1 FC Nurnberg Auch 1963 erreichte er das Meisterschaftsfinale unterlag dort aber mit 1 3 gegen Borussia Dortmund Die Kolner waren schon in der Winterpause stark daran interessiert den auslaufenden Vertrag mit Cajkovski zu verlangern doch der befand sich in aussichtsreichen Gesprachen mit dem SC Feijenoord aus Rotterdam und hielt den FC hin Kolns Prasident Franz Kremer verpflichtete schliesslich Georg Knopfle der den SV Werder Bremen in den vorangegangenen Jahren zu seiner bis dahin erfolgreichsten Zeit fuhrte Mit dem 1 FC Koln wurde er Meister in der ersten Saison der Bundesliga 1963 1968 FC Bayern Munchen Bearbeiten Cajkovskis Verhandlungen mit Feijenoord zerschlugen sich Die Niederlander verpflichteten an seiner statt den Rumanen Norberto Hofling vom FC Brugge mit dem sie nicht besonders glucklich wurden Georg Otto Ratz ein geburtiger Ungar und nun Rechtsanwalt in der Schweiz der sich auch als Spiele und Spielervermittler betatigte und auch ein Buro in Munchen unterhielt kontaktierte nun Cajkovski und legte ihm ein Engagement beim Zweitligisten FC Bayern nah Hans Schiefele Journalist bei der Suddeutschen Zeitung und seit seinem neunten Lebensjahr mit dem Verein verbunden als er diesem als Jugendspieler beitrat spater dort in der ersten Mannschaft spielte und auch Ehrenvizeprasident vom FC Bayern werden sollte tat seinen Teil den Bayernprasidenten Wilhelm Neudecker von der Wertigkeit Cajkovskis zu uberzeugen Es durfte wohl neben einem angemessenen Gehalt die Garde von aussichtsreichen jungen Spielern gewesen sein dass er das Angebot der Bayern annahm In den kommenden beiden Jahren fuhrte er die Bayern mit Spielern wie Torhuter Sepp Maier der fur ihn bald den Begriff Spanferkel parat hatte den Defensivspielern Adolf Kunstwadl Werner Olk Franz Beckenbauer Karl Heinz Borutta sowie den Angreifern Rudolf Nafziger Rainer Ohlhauser Gerd Muller und Dieter Brenninger in die Bundesliga Er blieb dort bis 1968 Trainer und gewann zweimal den DFB Pokal sowie 1966 67 den Europapokal der Pokalsieger 1968 1976 Stationen in Hannover Offenbach Zagreb Nurnberg und Koln Bearbeiten Zu Beginn der Saison 1968 69 wurde Cajkovski vom Hannover 96 Prasidenten Alfred Strothe der deswegen Horst Buhtz absagte mit einem Monatsgehalt von 20 000 Mark an die Leine gelockt Verleger Strothe bezahlte die Halfte davon aus seiner eigenen Kasse Er beendete die Saison mit dem Zehnten des Vorjahres auf Platz elf Prominenteste Spieler der Hannoveraner waren in jenem Jahr wohl Jupp Heynckes Hans Josef Hellingrath und Rainer Zobel Zur Saison 1969 70 wurde die Mannschaft mit dem fur die beachtliche und weiland unzulassig hohe Ablosesumme von 120 000 Mark von Rot Weiss Oberhausen geholten Hans Siemensmeyer verstarkt Die Mannschaft startete gut und war nach sieben Spieltagen Vierter Danach gab es sieben Niederlagen in acht Spielen was zu Cajkovskis Entlassung fuhrte Die Affare fuhrte auch zum Abgang von Strothe beim hochverschuldeten Verein Interimsmassig sass danach Rolf Paetz auf der Trainerbank eher Hans Pilz die 96er wieder in ruhigeres Fahrwasser brachte und bis zum Saisonende vom funfzehnten Platz auf Rang 13 hievte Wenn die Spieler nicht zu mir passen ist es als ob man beschlagt Frosche mit Hufeisen kommentierte Cajkovski seine Erfahrung in Hannover Fur seinen vorzeitigen Abschied erhielt er eine Abfindung von etwa 100 000 Mark 11 Von Januar bis Juli 1970 trainierte er Kickers Offenbach Der Vertrag war bis zum Saisonende befristet da die Kickers zur kommenden Saison bereits Aki Schmidt damals noch bei Jahn Regensburg unter Vertrag verpflichtet hatten Die Kickers waren unter Paul Osswald nach einer Saison Zugehorigkeit aus der Bundesliga abgestiegen befanden sich aber unter ihm wieder an der Spitze der Regionalliga Sud ehe er sich im November 1969 krankheitsbedingt zuruckzog und interimsmassig durch Kurt Schreiner ersetzt wurde Unter Cajkovski wurde der OFC Erster vor dem Karlsruher SC und dem 1 FC Nurnberg und setzte sich anschliessend in der Bundesliga Aufstiegsrunde gegen den VfL Bochum durch An den Spielen die zum Pokalsieg der Kickers 1970 fuhrten war er nicht beteiligt da diese aufgrund der Weltmeisterschaft erst zu Beginn der Saison 1970 71 stattfanden Im Sommer 1970 ubernahm er die Mannschaft des jugoslawischen Erstligisten Dinamo Zagreb Als Novitat fuhrte er geregelte Arbeitszeiten fur die Spieler ein die fortan zwischen 9 und 18 Uhr im Stadion zu sein hatten Er wurde mit Dinamo im Vorjahr Sechster Dritter in der Meisterschaft In der Saison 1971 72 lief es nicht so rund und so musste Tschick Cajkovski im Oktober 1971 wieder seine Koffer packen 12 Anfang Dezember 1971 wurde Cajkovski vom Zweitligisten 1 FC Nurnberg als Nachfolger des gefeuerten Fritz Langner zum neuen Trainer bestellt Er konnte die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Abstiegsangste bald vertreiben und beendete die Saison als Neunter 1972 73 wurde er mit dem Club Funfter Nach seinem Ausscheiden zum Saisonende ubernahm Hans Tilkowski fur drei Jahre die Trainerarbeit beim Verein Es wird berichtet dass Cajkovski in seiner Zeit in Nurnberg vor allem auf die Jugend setzte Nachdem der Vizemeister 1 FC Koln unter Trainer Rudi Schlott schlecht in die Bundesligasaison 1973 74 gestartet war und nach sieben Spieltagen auf den drittletzten Platz lag wurde Tschik Cajkovski dort zum neuen Trainer bestellt Unter ihm beendete die Mannschaft um Wolfgang Overath dem Mittelfeldstar der deutschen Weltmeistermannschaft von 1974 die Saison auf dem funften Platz der zur Teilnahme am UEFA Cup berechtigte Bundesligasaison 1974 75 wurde der FC erneut Funfter In der Saison darauf lag die Geissbock Elf mittlerweile mit dem Mittelsturmer Dieter Muller verstarkt im Dezember nach der Hinrunde auf Platz sieben woraufhin die Kolner mit Georg Stollenwerk der zum Kader von Cajkovskis Meistermannschaft von 1962 gehorte einen neuen Trainer bestellten der die Saison auf dem vierten Rang beendete In seinen ersten beiden UEFA Cup Teilnahmen war Cajkovskis Mannschaft recht erfolgreich und schied 1973 74 im Viertelfinale gegen den spateren Finalisten Tottenham Hotspur und der Saison darauf im Halbfinale gegen den Wettbewerbssieger Borussia Monchengladbach aus Bei seiner dritten Teilnahme kam des Ende aber bereits im November 1975 in der zweiten Runde nach zwei Niederlagen gegen Spartak Moskau Weitere bekannte Spieler der Kolner weiland waren Bernd Cullmann und Heinz Flohe die auch zum Weltmeisterschafts Kader von 1974 gehorten Cajkovskis Spruche wurden von den Spielern als altbacken und infantil empfunden hiess es Wolfgang Overath meinte gar Der hat keine Ahnung von modernem Fussball Im Januar 1976 kehrte Cajkovski als Nachfolger des gefeuerten Otto Rehhagel erneut zu Kickers Offenbach zuruck Die Mannschaft lag nach nur vier Siegen und ebensovielen Unentschieden auf dem letzten Platz Unter Cajkovski waren es dann jeweils funf und die Kickers stiegen als Vorletzter ab In die Zweitligasaison 1976 77 startete er mit funf Siegen Danach wurden die Ergebnisse durchwachsener und nach zwei Niederlagen am 11 und 12 Spieltag wurde es eng fur ihn bei den Kickers die sich den umgehenden Wiederaufstieg erhofften Trotz eines Sieges wurde er nach dem 13 Spieltag Ende Oktober entlassen Die Mannschaft belegte zu diesem Zeitpunkt den zweiten Platz in Sudgruppe der 2 Bundesliga einen Punkt hinter dem Ersten Unter seinem Nachfolger Udo Klug lagen die Kickers am Ende auf dem dritten Platz mit vier Punkten Ruckstand auf Platz eins In der letzten Saison hier zahlten der Nationalspieler Sigi Held der Dane Lars Bastrup und Wolfgang Rausch zu den bekannteren Spielern der Kickers Sein 22 jahriger Sohn Zlatan Cajkovski kam auf 21 Einsatze davon neun unter Udo Klug Ohne Angebot beantragte Cajkovski einstweilen Arbeitslosengeld 1977 1984 Karriereende in Griechenland der Schweiz und Osterreich Bearbeiten Anfang Oktober 1977 wurde Cajkovski beim griechischen Verein AEK Athen Nachfolger des vormaligen hollandischen Nationaltrainer Frantisek Fadrhonc der nach dem zweiten Spieltag entlassen und danach interimistisch fur zwei Spieltage durch den Assistenztrainer Andreas Stamatiadis ersetzt wurde Er verhalf der Mannschaft um die Stars Dusan Bajevic Milton Viera und Thomas Mavros zum souveranen Double von Meisterschaft die schon drei Spieltage vor Saisonende Ende April 1978 feststand und Pokalsieg letzteren durch einen 2 0 Sieg uber PAOK Schweren Herzens wie es hiess verliess er den Verein nach Saisonende hatte er doch schon vor Saisonende ein Angebot vom FC Zurich Prasidenten Edi Naegeli angenommen Bereits am 7 Mai 1978 wurde er vom FC Zurich Nachfolger von Timo Konietzka fur die Saison 1978 79 verkundet Er beendete die regulare Saison mit dem Funften des Vorjahres auf Platz eins Die Finalrunde in der die ersten sechs die Meisterschaft ausspielten beendete die Mannschaft um Rene Botteron und den jugoslawischen Star Jure Jerkovic aber nur auf Platz zwei hinter dem Genfer Servette FC In der Folgesaison kundigte Cajkovski im Marz 1980 nach einer 0 3 Heimniederlage gegen den FC St Gallen an seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlangern Er fuhrte ein publizistisches Kesseltreiben und wachsende Opposition im Spielerkader als Grunde an Ich will den guten Ruf von 22 Jahren erfolgreicher Trainertatigkeit nicht weiter aufs Spiel setzen meinte er Der Verein entliess ihn daraufhin fristlos und ersetzte ihn mit dem in der Schweiz ansassigen Deutschen Albert Sing Die Zurcher standen zu dem Zeitpunkt mit einem Punkt Ruckstand auf Platz eins auf Rang vier und sollten die Saison als Funfte beenden Zur Saison 1980 81 heuerte er beim Nationalliga B Verein FC Grenchen an Dort standen nach zehn Spieltagen Mitte November nur ein Sieg und ein Unentschieden auf der Haben Seite was den Verein veranlasste ihn durch Zvezdan Cebinac zu ersetzen unter dem die Solothurner die Saison als Zehnte beendeten Ein ahnlich schwacher Saisonstart widerfuhr ihm 1981 82 beim osterreichischen Erstligisten Grazer AK Der amtierende Cupsieger hatte im November nach 14 Spieltagen nur vier Siege zu verzeichnen denen drei Unentschieden und sieben Niederlagen gegenuberstanden zu verzeichnen und stand auf dem vorletzten Platz Er wurde daraufhin durch Gustl Starek ersetzt unter dem der GAK noch Dritter wurde und sich fur den UEFA Cup qualifizierte In der Saison 1981 82 ubernahm Cajkovski im Januar 1982 ab dem 18 Spieltag als Nachfolger des entlassenen Hans Tilkowski erneut AEK Athen damals auf Platz sechs der Liga und fuhrte den Verein auf Rang vier In der Saison darauf begann AEK stark und lag nach dem zehnten Spieltag auf Platz eins In den drei Spielen darauf gab es eine Niederlage und ein Unentschieden und AEK fiel auf Rang zwei zuruck woraufhin Cajkovski im Januar 1983 durch seinen Assistenten Kostas Nestoridis der in den 1960er Jahren ein legendarer Spieler des Vereins war ersetzt wurde der aber selbst bald darauf dem Osterreicher Helmut Senekowitsch Platz machen musste unter dem die Mannschaft die Saison als Dritter beendete Seine letzte Trainerstation absolvierte er ebenfalls in Griechenland diesmal beim Erstligaaufsteiger Apollon Kalamarias der die Saison 1983 84 unter Trainer Vassilis Daniil schlecht begann und nach sieben Spieltagen Letzter war Nach einem Interim unter Trainer Dimitri Baltidis ubernahm Cajkovski ab dem zehnten Spieltag Anfang November das Amt Das Engagement bei dem Verein aus Thessaloniki fuhrte nur zu einem Sieg und drei Unentschieden in neun Partien und wahrte nur bis zum 18 Spieltag Ende Januar 1984 als Vassilis Daniil auf die Bank zuruckkehrte Unter ihm kletterte die Mannschaft vom letzten Platz auf Rang zwolf und schaffte somit den Klassenerhalt Cajkovski erreichte in der Bundesliga 109 Siege 57 Unentschieden sowie 80 Niederlagen und holte 275 Punkte aus 256 Spielen nach der damals geltenden Regelung mit zwei Punkten pro Sieg Bei den heutigen drei Punkten waren das 384 Punkte gewesen Statistik BearbeitenOberliga West 53 Spiele 5 Tore Westdeutscher Pokal 3 Spiele 1 TorErfolge als Spieler Bearbeiten Olympische Sommerspiele Silbermedaille 1948 1952 Jugoslawischer Meister 1947 1949 Jugoslawischer Pokalsieger 1947 1952 1954 Pokal des Jahrzehnts von Israel 1958Erfolge als Trainer Bearbeiten 1958 Pokal des Jahrzehnts 1962 Deutscher Meister 1965 Aufstieg in die 1 Bundesliga 1966 DFB Pokal Sieger 1967 Gewinner Europapokal der Pokalsieger 1967 DFB Pokal Sieger 1970 Aufstieg in die 1 Bundesliga 1978 Griechischer Meister und Pokalsieger Double Trivia BearbeitenBekannt wurde Cajkovski durch seine temperamentvolle Art und sein radebrechendes Deutsch Kleines dickes Muller Bin ich nix Lehrer fur Deutsch sondern fur Futball hat er einmal gesagt als er darauf angesprochen wurde besser Deutsch zu lernen 13 Legendar auch sein Satz vor dem Ruckflug nach einer 1 8 Niederlage im Europapokal der Landesmeister 1962 63 mit dem 1 FC Koln in Dundee Am besten Flugzeug stirzt ab 14 Er war der erste Bundesligatrainer der sein Gehalt auf uber 20 000 DM monatlich hochschraubte Zusammen mit Sepp Maier und Gerd Muller ubernahm Cajkovski eine kleine Nebenrolle in der Verfilmung der Ludwig Thoma Komodie Wenn Ludwig ins Manover zieht von 1967 wo er einen Koch der koniglich bayerischen Armee darstellte Auf die Frage eines Offiziers was er denn hier tue da er doch kein Bayer sei antwortet Tschik I bin freiwillig dazugekommen aber i bin mit Leib und Seele ganz fur Bayern womit offensichtlich in scherzhafter Weise auf seine damalige Trainertatigkeit beim FC Bayern Munchen angespielt werden sollte Cajkovski war in seinen spateren Jahren Stammgast bei den Heimspielen des FC Bayern und hatte seinen Platz im Munchner Olympiastadion im Block Z1 gleich neben der Ehrentribune Der schwer zuckerkranke Cajkovski war verheiratet mit Rada Er verstarb nachdem er sich nicht mehr von einer Bein Amputation erholt hatte Seine Urne wurde nach Zagreb uberfuhrt Sein Sohn Zlatan Cajkovski 3 August 1954 spielte nach seinen Anfangen in der Jugend des 1 FC Koln zwischen 1975 und 1980 in 85 Partien 9 Tore in der 2 Bundesliga fur den FC Augsburg Kickers Offenbach SV Waldhof Mannheim und den SSV Ulm Er unterhielt spater das Eiscafe Milano in Munchen Furstenried 15 Literatur BearbeitenTschik Cajkovski Ich mache Mannschaften Copress Verlag Munchen 1966 Jurgen Bitter Die Meistermacher Verlag wero press Pfaffenweiler 2004 ISBN 3 937588 02 7 S 14 15 Michael Horn Lexikon der internationalen Fussballstars Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 466 9 S 56 Dietrich Schulze Marmeling Die Bayern Die Geschichte des Rekordmeisters Verlag Die Werkstatt Gottingen 2009 ISBN 978 3 89533 669 0 S 558 559 Uli Hesse Bayern Creating a Global Superclub Yellow Jersey Press London 2016 ISBN 978 1 4735 2179 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tschik Cajkovski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zlatko Cajkovski in der Datenbank von weltfussball de Zlatko Cajkovski in der Datenbank von EU Football info englisch Zlatko Cajkovski in der Datenbank von Reprezentacija rs serbisch Tschik Cajkovski in der Datenbank von Olympedia org englisch Statistik FC ZurichEinzelnachweise Bearbeiten Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 11 Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 13 Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 15 Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 17 Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 20 Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 23 Raphael Keppel Deutschlands Fussball Landerspiele Eine Dokumentation 1908 1989 Sport und Spielverlag Hitzel Hurth 1989 ISBN 3 9802172 4 8 S 170 Tschik Cajkovski Ich mache Mannschaften 1966 S 61 Kurt Rottgen Et hat noch immer jot jejange In Der Spiegel 14 Marz 1985 Asher Goldberg גביע העשור של הפועל חיפה Israelischer Fussballverband 8 September 2011 Fussball Zlatko Cajkovski Zwolf Uhr mittags Der Spiegel 14 Dezember 1969 Anton Samovojska Danas vise nema takvih cudesna prica o hrvatskom Malom Debelom Mulleru koji se proslavio u Beogradu i stvorio mocni Bayern Jutarnji 30 April 2020 Gestorben Zlatko Cajkovski Der Spiegel 3 August 1998 via archive org 1 FC Koln 1960er Jahre Memento vom 22 April 2007 im Internet Archive Zlatan Cajkovski in der Datenbank von weltfussball deSiegertrainer des Europapokals der Pokalsieger im Fussball 1961 Nandor Hidegkuti 1962 Jose Villalonga 1963 Bill Nicholson 1964 Anselmo Fernandez 1965 Ron Greenwood 1966 Willi Multhaup 1967 Zlatko Cajkovski 1968 Nereo Rocco 1969 Michal Vican 1970 Joe Mercer 1971 Dave Sexton 1972 William Waddell 1973 Nereo Rocco 1974 Heinz Krugel 1975 Walerij Lobanowskyj 1976 Hans Croon 1977 Kuno Klotzer 1978 Raymond Goethals 1979 Joaquim Rife 1980 Alfredo Di Stefano 1981 Nodar Achalkazi 1982 Udo Lattek 1983 Alex Ferguson 1984 Giovanni Trapattoni 1985 Howard Kendall 1986 Walerij Lobanowskyj 1987 Johan Cruyff 1988 Aad de Mos 1989 Johan Cruyff 1990 Vujadin Boskov 1991 Alex Ferguson 1992 Otto Rehhagel 1993 Nevio Scala 1994 George Graham 1995 Victor Fernandez 1996 Luis Fernandez 1997 Bobby Robson 1998 Gianluca Vialli 1999 Sven Goran ErikssonSiegertrainer des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Richard Michalke 1936 Heinrich Pfaff 1937 Hans Schmidt 1938 Leopold Nitsch 1939 Alwin Riemke 1940 1941 Georg Kohler 1942 Max Schafer 1943 Friedrich GschweidlDFB Pokal 1953 Karl Hohmann 1954 Georg Wurzer 1955 Adolf Patek 1956 Ludwig Janda 1957 Willibald Hahn 1958 Georg Wurzer 1959 Hans Wendlandt 1960 Bernd Oles 1961 Georg Knopfle 1962 Herbert Widmayer 1963 Martin Wilke 1964 Max Merkel 1965 Hermann Eppenhoff 1966 1967 Zlatko Cajkovski 1968 Willi Multhaup 1969 Branko Zebec 1970 Kurt Schreiner 1971 Udo Lattek 1972 Ivica Horvat 1973 Hennes Weisweiler 1974 1975 Dietrich Weise 1976 Kuno Klotzer 1977 1978 Hennes Weisweiler 1979 Hans Dieter Tippenhauer 1980 Otto Rehhagel 1981 Lothar Buchmann 1982 Pal Csernai 1983 Rinus Michels 1984 Udo Lattek 1985 Karl Heinz Feldkamp 1986 Udo Lattek 1987 Ernst Happel 1988 Karl Heinz Feldkamp 1989 Horst Koppel 1990 Karl Heinz Feldkamp 1991 Otto Rehhagel 1992 Michael Lorkowski 1993 Dragoslav Stepanovic 1994 Otto Rehhagel 1995 Bernd Krauss 1996 Eckhard Krautzun 1997 Joachim Low 1998 Giovanni Trapattoni 1999 Thomas Schaaf 2000 Ottmar Hitzfeld 2001 2002 Huub Stevens 2003 Ottmar Hitzfeld 2004 Thomas Schaaf 2005 2006 Felix Magath 2007 Hans Meyer 2008 Ottmar Hitzfeld 2009 Thomas Schaaf 2010 Louis van Gaal 2011 Ralf Rangnick 2012 Jurgen Klopp 2013 Jupp Heynckes 2014 Pep Guardiola 2015 Dieter Hecking 2016 Pep Guardiola 2017 Thomas Tuchel 2018 2019 Niko Kovac 2020 Hansi Flick 2021 Edin Terzic 2022 Domenico Tedesco 2023 Marco Rose Normdaten Person GND 118666568 lobid OGND AKS VIAF 74646906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cajkovski ZlatkoALTERNATIVNAMEN Cajkovski Franjo Zlatko Cajkovski TschikKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 24 November 1923GEBURTSORT ZagrebSTERBEDATUM 27 Juli 1998STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zlatko Cajkovski amp oldid 238828850