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Bernd Oles 15 Januar 1921 in Hamborn 30 Juni 1988 war ein deutscher Fussballspieler und trainer Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Spielerkarriere 1 2 Trainerkarriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenSpielerkarriere Bearbeiten Bernd Oles war schon als Jugendlicher ein herausragender Fussballer Er wurde in den Jahren 1938 und 1939 Deutscher Jugendmeister 1938 gewann er mit Hamborn 07 gegen Franken Nurnberg mit 2 1 Toren 1939 mit der Elf von Ruhr Niederrhein mit 2 0 Toren gegen Westfalen Beim zweiten Meisterschaftsgewinn spielte an der Seite von Halbsturmer Oles Alfred Preissler vom SC Duisburg 1900 Mittelsturmer Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte er der Mannschaft von Hamborn 07 in der Fussball Oberliga West wie auch sein Bruder Max an Er gehort zum Spielerkreis die am 14 September 1947 am ersten Spieltag die neue Oberliga West zum Laufen brachten Vor 33 000 Zuschauern spielte Bernd Oles im damaligen WM System linker Aussenlaufer im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 Mit zwei Treffern von Mittelsturmer Karl Hetzel erreichten die schwarz gelben Lowen ein 2 2 Remis gegen Konigsblau Am Rundenende rangierte Hamborn in der 13er Liga auf dem vierten Rang und Oles hatte in 22 Ligaspielen zwei Tore erzielt Im zweiten Oberligajahr 1948 49 verbesserte er seine Bilanz auf 24 Spiele mit sechs Toren die Lowen landeten aber auf dem sechsten Rang Nach 46 Oberligaeinsatzen mit acht Toren fur Hamborn nahm er zur Runde 1949 50 das Angebot des Stadtteilvereins ASV Durlach aus Karlsruhe an und wechselte als Spielertrainer nach Nordbaden in die dortige Landesliga Oles hatte im ersten Fussball Lehrer Lehrgang 1948 in Koln unter Lehrgangsleiter Sepp Herberger an der Seite von Mitstreitern wie Fritz Langner Fritz Pliska Helmut Schneider Hennes Weisweiler und Herbert Widmayer erfolgreich die Ausbildung zum Fussballtrainer durchlaufen Er stieg mit Durlach 1950 in die 2 Liga Sud auf und belegte 1951 im Unterbau der Oberliga Sud den zehnten Rang Sein uberdurchschnittliches Konnen als Spieler wurde durch seinen Einsatz im Reprasentativspiel in Hamburg am 18 Marz 1951 als Mittellaufer der suddeutschen Auswahl gegen Norddeutschland dokumentiert Vom 2 bis 6 April 1951 nahm er an einem Nationalmannschaftslehrgang in Duisburg teil Nach zwei Jahren wechselte er innerhalb Karlsruhe und schloss sich zur Runde 1951 52 dem VfB Muhlburg in der Fussball Oberliga Sud an Trotz Mitspielern wie Edmund Adamkiewicz Horst Buhtz und Heinz Trenkel reichte es Muhlburg nur zum neunten Rang und Oles zog es nach 18 Ligaspielen fur den VfB zur Runde 1952 53 in die Fussball Oberliga Nord zu Holstein Kiel Unter Trainer Hans Tauchert und an der Seite von Mitspielern wie Henry Peper Torhuter und den zwei Angreifern Emil Maier und Karl Schradi absolvierte Bernd Oles im blau weiss roten Dress der Storche 1952 53 alle 30 Ligaspiele 4 Tore Die Elf vom Holstein Stadion gewann beide Spiele gegen den Meister Hamburger SV das Hinspiel am 14 Dezember 1952 in Hamburg mit 5 0 Toren und am Schlusstag den 26 April 1953 das letzte Rundenspiel in Kiel mit 3 1 Treffern vor 28 000 Zuschauern Der Ex Hamborner spielte zumeist linker Laufer Kiel wurde mit 39 21 Punkten Vizemeister und zog in die Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft ein Gegen die Konkurrenz des 1 FC Kaiserslautern Eintracht Frankfurt und 1 FC Koln konnten sich die Norddeutschen nicht durchsetzen Oles war in allen sechs Gruppenspielen im Einsatz Nach weiteren 29 Ligaspielen 1 Tor in der Saison 1953 54 brach er seine Zelte in Kiel ab und ging zur Runde 1954 55 in die Schweiz zu FC Young Fellows Zurich In Zurich bekleidete Oles das Amt des Spielertrainers Im ersten Jahr 1954 55 belegte er mit Young Fellows in der Nationalliga B den sechsten Rang ehe er 1955 56 als Vizemeister den Aufstieg in die Nationalliga A erreichte Nach dem 12 Rang 1956 57 gab es am 23 Juni 1957 ein Entscheidungsspiel um den Abstieg gegen den Lokalrivalen FC Zurich Oles gewann das Spiel mit seiner Mannschaft mit 2 1 Toren und ging danach nach Deutschland zuruck und ubernahm als Trainer zur Runde 1957 58 in der Fussball Oberliga Sudwest Borussia Neunkirchen Trainerkarriere Bearbeiten Seine Trainerkarriere in Deutschland begann 1957 bei Borussia Neunkirchen Mit Oles erreichte die Elf vom Ellenfeldstadion zweimal in den Jahren 1959 und 1960 mit Spielern wie Erich Leist Karl Ringel und Rudi Dorrenbacher die Vizemeisterschaft in der Oberliga Sudwest In den Endrunden um die deutsche Meisterschaft konnten sich die Saarlander aber nicht durchsetzen Zur Runde 1960 61 ubernahm er Borussia Monchengladbach in der Fussball Oberliga West Mit Borussia Monchengladbach gewann er nach dem Halbfinalerfolg gegen den Hamburger SV 2 0 Sieg in Munster am 5 Oktober 1960 in Dusseldorf das Endspiel um den DFB Pokal Seine Mannschaft setzte sich mit 3 2 Toren gegen den Karlsruher SC durch Das entscheidende Tor erzielte Nationalspieler Albert Brulls in der 60 Minute In der Oberliga West belegte er mit der Bokelbergelf den sechsten Rang Nach dem Ruckfall 1961 62 auf den 13 Rang war seine Trainerzeit in Monchengladbach im Sommer 1962 beendet Danach trat Oles in Folge mehrere Trainerstationen an In der Saison 1963 64 war er in der Fussball Regionalliga Sud beim FSV Frankfurt 1964 65 in der Fussball Regionalliga West beim SC Viktoria Koln ehe seine nachste Trainerstation von 1965 bis Dezember 1966 der 1 FC Saarbrucken in der Fussball Regionalliga Sudwest war Mit Saarbrucken wurde er 1965 66 Vizemeister und zog in die Bundesligaaufstiegsrunde ein Ab Februar 1967 trainierte er Schweinfurt 05 1 und von Dezember 1967 bis 30 Juni 1968 folgte in der Regionalliga West Fortuna Dusseldorf Einen weiteren Erfolg hatte er mit dem Freiburger FC mit dem er den zweiten Platz in der Saison 1968 69 in der Regionalliga Sud erreichte Mit Spielern wie Werner Anzill Karl Heinz Bente Gert Frohlich und Helmut Siebert verpasste die Elf aus dem Moslestadion nur denkbar knapp den Aufstieg in die Fussball Bundesliga Punktgleich mit dem Aufsteiger Rot Weiss Oberhausen belegte Oles mit Freiburg in der Aufstiegsrunde 1969 den zweiten Platz Im letzten Jahr der alten zweitklassigen Regionalliga 1973 74 war er beim SSV Jahn Regensburg tatig Es folgten Mitte der 70er Jahre noch zwei Verpflichtungen in der 2 Fussball Bundesliga in der Saison 1976 77 bei Gottingen 05 Nord und in der Saison 1978 79 beim KSV Baunatal Sud In Grunes Buch uber 100 Jahre Fussball in Gottingen ist noch die weitere Tatigkeit von Oles Ende der Saison 1982 83 ab Mitte Februar 1983 2 und die Runde 1983 84 bei den 05ern notiert Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 Weblinks BearbeitenBernd Oles in der Datenbank von fussballdaten de Bernd Oles in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Kicker vom 13 Februar 1967 S 10 Kurz notiert In Hamburger Abendblatt 16 Februar 1983 abgerufen am 4 September 2021 Siegertrainer des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Richard Michalke 1936 Heinrich Pfaff 1937 Hans Schmidt 1938 Leopold Nitsch 1939 Alwin Riemke 1940 1941 Georg Kohler 1942 Max Schafer 1943 Friedrich GschweidlDFB Pokal 1953 Karl Hohmann 1954 Georg Wurzer 1955 Adolf Patek 1956 Ludwig Janda 1957 Willibald Hahn 1958 Georg Wurzer 1959 Hans Wendlandt 1960 Bernd Oles 1961 Georg Knopfle 1962 Herbert Widmayer 1963 Martin Wilke 1964 Max Merkel 1965 Hermann Eppenhoff 1966 1967 Zlatko Cajkovski 1968 Willi Multhaup 1969 Branko Zebec 1970 Kurt Schreiner 1971 Udo Lattek 1972 Ivica Horvat 1973 Hennes Weisweiler 1974 1975 Dietrich Weise 1976 Kuno Klotzer 1977 1978 Hennes Weisweiler 1979 Hans Dieter Tippenhauer 1980 Otto Rehhagel 1981 Lothar Buchmann 1982 Pal Csernai 1983 Rinus Michels 1984 Udo Lattek 1985 Karl Heinz Feldkamp 1986 Udo Lattek 1987 Ernst Happel 1988 Karl Heinz Feldkamp 1989 Horst Koppel 1990 Karl Heinz Feldkamp 1991 Otto Rehhagel 1992 Michael Lorkowski 1993 Dragoslav Stepanovic 1994 Otto Rehhagel 1995 Bernd Krauss 1996 Eckhard Krautzun 1997 Joachim Low 1998 Giovanni Trapattoni 1999 Thomas Schaaf 2000 Ottmar Hitzfeld 2001 2002 Huub Stevens 2003 Ottmar Hitzfeld 2004 Thomas Schaaf 2005 2006 Felix Magath 2007 Hans Meyer 2008 Ottmar Hitzfeld 2009 Thomas Schaaf 2010 Louis van Gaal 2011 Ralf Rangnick 2012 Jurgen Klopp 2013 Jupp Heynckes 2014 Pep Guardiola 2015 Dieter Hecking 2016 Pep Guardiola 2017 Thomas Tuchel 2018 2019 Niko Kovac 2020 Hansi Flick 2021 Edin Terzic 2022 Domenico Tedesco 2023 Marco Rose PersonendatenNAME Oles BerndKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtrainerGEBURTSDATUM 15 Januar 1921GEBURTSORT HambornSTERBEDATUM 30 Juni 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Oles amp oldid 232279989