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Rudi Dorrenbacher 31 Marz 1933 29 Juni 2013 war ein deutscher Fussballspieler der als Sturmer von Borussia Neunkirchen in den Jahren 1957 bis 1963 in der Fussball Oberliga Sudwest 168 Spiele absolviert und dabei 136 Tore erzielt hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Oberliga Sudwest 1957 bis 1963 1 2 Tragisches Ende der Spielerlaufbahn 1 3 Spielerbeschreibung 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenOberliga Sudwest 1957 bis 1963 Bearbeiten Mit dem FC Hellas Marpingen im Landkreis St Wendel gelegen belegte Rudi Dorrenbacher in der Saison 1956 57 in der Amateurliga Saarland hinter Meister FC Homburg und dem Vize SC Friedrichsthal den dritten Rang und zeichnete sich dabei als herausragender Torschutze aus Da er seine Torjagerqualitaten auch in der saarlandischen Amateur Verbandsauswahl bestatigen konnte verpflichtete das Prasidium des Oberligisten Borussia Neunkirchen um Norbert Engel und Kurt Gluding den athletischen Goalgetter zur Runde 1957 58 in die Stadt der Kohle und des Eisens Trainer Bernd Oles setzte den neuen Mittelsturmer sofort im ersten Verbandsspiel in der Oberliga Sudwest am 11 August 1957 gegen Saar 05 Saarbrucken im heimischen Ellenfeldstadion ein Gemeinsam mit Ewald Follmann Karl Ringel Horst Meurer und Werner Emser bildete Dorrenbacher beim 2 1 Heimerfolg der schwarz weissen Borussia den Angriff Eine Woche danach am 18 August zeichnete sich der Ex Amateur aus Marpingen beim 7 1 Erfolg auf dem Lautrer Erbsenberg gegen den VfR Kaiserslautern erstmals als dreifacher Torschutze aus Am Schlusstag der Runde am 14 April 1958 steuerte er in der 53 Minute den Siegtreffer zum 1 0 Heimsieg gegen den Meister FK Pirmasens bei Mit einem Punkt Ruckstand hinter der Mannschaft um Spielmacher und Torjager Helmut Kapitulski belegten die Saarlander den dritten Rang In seiner Oberligadebutrunde hatte Dorrenbacher alle 30 Spiele bestritten und dabei 24 Tore erzielt In den drei folgenden Jahren konnte der Mann mit dem Torinstinkt seine Abschlussqualitaten mit weiteren 59 Toren unterstreichen Die Borussen Elf holte sich dreimal in Folge die Vizemeisterschaft im Sudwesten und zog damit auch in die Endrundenspiele um die deutsche Fussballmeisterschaft ein 1959 und 1961 scheiterte die Elf vom Ellenfeld in der Qualifikation an Werder Bremen und Eintracht Frankfurt In diesen Runden gelang durch einen 1 0 Erfolg am 27 September 1959 in der Landeshauptstadt im Finale des sudwestdeutschen Pokals gegen den 1 FC Saarbrucken der Einzug in das DFB Halbfinale Dort setzten sich Dorrenbacher und seine Mannschaftskameraden am 3 Oktober mit einem 2 1 Heimerfolg gegen den VfR Mannheim durch und zogen damit in das DFB Pokalfinale 1959 ein Am 27 Dezember in Kassel setzten sich aber die jungen Offensivtalente von Schwarz Weiss Essen Horst Trimhold Manfred Rummel Hans Kuppers Theo Klockner im Auestadion souveran mit 5 2 Toren gegen Neunkirchen durch Dorrenbachers Treffer zum 2 5 Endstand in der 89 Minute stellte nur noch Ergebniskosmetik dar Auch die dreiwochige Reise in die Sowjetunion Ende Juli Anfang August 1960 stellte einen Hohepunkt dar Durch die gegluckten Verstarkungen im Spielerkader durch die Neuzugange Erich Leist und Erwin Glod beide aus Marpingen Horst Kirsch Merchweiler Gunter Kuntz VfR Kaiserslautern Dieter Schock Wiebelskirchen und zur Runde 1961 62 durch die beiden Sturmer Elmar May und Paul Pidancet von Eintracht Trier sowie dem Aussenlaufer Achim Melcher aus Bad Kreuznach war das sportliche Potenzial der Mannschaft um den 28 jahrigen Dorrenbacher so gewachsen dass mit Trainer Alfred Preissler in der Saison 1961 62 mit 48 12 Punkten und dem Torverhaltnis von 102 29 Toren der Meisterschaftsgewinn in der Oberliga Sudwest gluckte Im Ellenfeld holte sich der neue Meister 28 2 Punkte lediglich zwei 2 2 Remis gegen Pirmasens und Oppau und Rudi Dorrenbacher setzte sich mit 37 Treffern die Torschutzenkrone in der Sudwestliga auf Reinhold Straus Worms folgte mit 27 Toren vor den beiden besten Schutzen des Vizemeisters FK Pirmasens Rolf Fritzsche 24 und Klaus Matischak mit 23 Toren auf den Platzen Dorrenbacher erzielte in funf Spielen jeweils drei Tore und traf beim 11 0 Erfolg gegen die Sportfreunde Saarbrucken am 4 Februar 1962 viermal in das gegnerische Netz In der wegen der Fussball Weltmeisterschaft 1962 in Chile verkurzten Endrunde um die deutsche Meisterschaft agierte Neunkirchen samt Torjager unglucklich Man fuhrte gegen den FC Schalke 04 und den 1 FC Nurnberg jeweils mit 2 0 Toren und verlor beide Spiele in den Schlussminuten mit 2 3 Daraus resultierte dann auch die abschliessende 0 1 Niederlage am 5 Mai in Saarbrucken gegen Tasmania 1900 Berlin wo die geknickten Borussen nicht mehr ihre wahre Leistungsstarke abrufen konnten Insgesamt bestritt Dorrenbacher von 1959 bis 1962 in der Endrunde elf Spiele und erzielte dabei vier Tore Sein vorletztes Oberligaspiel absolvierte Rudi Dorrenbacher am 12 April 1963 beim 3 0 Heimsieg gegen TuRa Ludwigshafen wo er in der 81 Minute sein 15 Tor in der laufenden Runde erzielte Tragisches Ende der Spielerlaufbahn Bearbeiten Bei einem Nachholspiel der Oberliga Sudwest am 15 April 1963 beim VfR Frankenthal erzielte Dorrenbacher in der 18 Minute per Kopf den Fuhrungstreffer wurde dabei jedoch vom Torwart mit der Faust unglucklich an der Schlafe getroffen sturzte ohne jede Reaktion auf den hart gefrorenen Boden und zog sich einen Schadelbasisbruch zu Er wurde in das Krankenhaus nach Ludwigshafen eingeliefert und lag sechs Wochen im Koma Nach der Rekonvaleszenz war eine Fortsetzung der Spielerkarriere nicht mehr moglich Spater wurde der Polizeibeamte wegen eines Huftleidens fruhzeitig pensioniert Spielerbeschreibung BearbeitenMannschaftskapitan Karl Ringel beschreibt den Torjager als einen typischen Vollstrecker Stopper Erich Leist sagt 1 von ihm Der Rudi war ein eigensinniger Spieler im guten Sinne fur das Kombinationsspiel eher nicht geeignet Wir und auch die Gegner wussten nie genau was er nun als Nachstes macht Dabei war er weder schuss noch kopfballstark Der Elmar May und der Gunther Kuntz hatten einen viel harteren Schuss wahrend der Rudi den Ball am liebsten uber die Linie getragen hatte Wir haben ihn ganz gut frei gespielt in der Meisterschaftssaison aber viele seiner Treffer waren Eigenleistungen die hat er selbst herausgespielt Literatur BearbeitenWerner Skrentny Hrsg Teufelsangst vorm Erbsenberg Die Geschichte der Oberliga Sudwest 1946 1963 Klartext Essen 1996 ISBN 3 88474 394 5 Raphael Keppel Die deutsche Fussball Oberliga 1946 1963 Sport und Spielverlag Edgar Hitzel 1983 ISBN 3 9802172 3 X Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Skrentny Die Geschichte der Oberliga Sudwest S 61 PersonendatenNAME Dorrenbacher RudiKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 31 Marz 1933STERBEDATUM 29 Juni 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudi Dorrenbacher amp oldid 219874944