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Hans Dieter Tippenhauer 16 Oktober 1943 in Merunen Ostpreussen 1 1 April 2021 2 in Hamburg 3 4 war ein deutscher Fussballtrainer und Fussballmanager Hans Dieter TippenhauerPersonaliaGeburtstag 16 Oktober 1943Geburtsort Merunen Deutsches ReichSterbedatum 1 April 2021Sterbeort Hamburg DeutschlandHerrenJahre Station Spiele Tore 11966 1967 Eintracht DuisburgStationen als TrainerJahre Station1974 1975 Fussballteam der Sporthochschule Koln1974 1975 Godesberger FV1975 1977 Eintracht Frankfurt Co Trainer 1977 1978 Fortuna Dusseldorf Co Trainer 1978 1979 Fortuna Dusseldorf1979 1980 Arminia Bielefeld1983 Bayer 05 Uerdingen1983 Borussia Dortmund1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Sportliche Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenHans Dieter Tippenhauer wurde am 16 Oktober 1943 in Merunen in Ostpreussen als zweiter Sohn des Ehepaares Gertrud geborene Faltin und Wilhelm Tippenhauer geboren 5 Sein alterer Bruder Ulrich Tippenhauer 1942 1983 wurde Mathematik Professor an der Technischen Universitat Kaiserslautern 5 Nach dem Besuch der Volksschule in Dortmund absolvierte Hans Dieter Tippenhauer 1961 im Alter von 17 Jahren seine Prufung zum Industriekaufmann und war in der Folge beruflich in diesem Bereich tatig 5 Nach Absolvierung eines 18 monatigen Wehrdienstes legte er im Marz 1967 die Fachhochschulreife in Essen ab und schloss im Herbst 1969 die Fachhochschule Dortmund als graduierter Betriebswirt ab 5 Im Zuge der Neuorganisation und strukturierung der Fachhochschulen und Universitaten wurde ihm das Diplom fur Betriebswirtschaft erteilt und damit die allgemeine Hochschulreife 5 Nach seiner eigenen Laufbahn als Fussballspieler im Mittelfeld fur Eintracht Duisburg die ihn in der Saison 1966 67 bis in die damals zweitklassige Regionalliga West gebracht hatte 6 5 konnte er durch die erlangte Aufwertung ein Sportstudium an der Sporthochschule Koln aufnehmen 5 Hier erwarb er die Lehrbefahigung fur berufsbildende Schulen und zudem die hochsten Trainerlizenzen im Fussball 1974 die A Lizenz und 1975 die Fussballlehrer Lizenz die er beide mit der Note 1 0 abschloss 5 Wahrend seines letztens Jahres an der Sporthochschule fungierte er im Auftrag der beiden Chefausbilder Gero Bisanz und Karl Heinz Heddergott als Trainer der Fussballmannschaft der Sporthochschule und trainierte gleichzeitig den Drittligisten Godesberger FV 5 Im Jahr 1974 heiratete er 5 Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor 7 Seine Trainerkarriere in der Bundesliga startete er im Jahr 1975 als Co Trainer bei Eintracht Frankfurt an der Seite von Dietrich Weise 5 was er auch unter dessen Nachfolgern Roos und Lorant in der Saison 1976 77 blieb 8 9 1977 wurde er Co Trainer von Weise der mittlerweile Fortuna Dusseldorf trainierte 5 Ein Jahr spater stieg er selbst zum Cheftrainer auf 5 unter ihm wurde der Klub 1978 79 Siebter in der Bundesliga Fortuna Dusseldorf erreichte dabei einen der bekanntesten Bundesliga Siege ihrer Geschichte als sie am 9 Dezember 1978 den FC Bayern Munchen mit 7 1 besiegte und ihm so die bisher hochste Auswartsniederlage beibrachte Unter Tippenhauer gelang den Flingeranern zudem am 16 September 1978 in Darmstadt mit einem 6 1 auch der hochste Bundesliga Auswartssieg ihrer Geschichte Auch konnte die Mannschaft am 23 Juni 1979 erstmals den DFB Pokal mit einem 1 0 Finalsieg uber Hertha BSC gewinnen Die von Tippenhauer gefuhrte Fortuna spielte am 16 Mai 1979 im Basler St Jakob Stadion sogar im Finale des Europapokal der Pokalsieger das sie allerdings mit 3 4 nach Verlangerung gegen den FC Barcelona verlor Die Saison 1979 80 begann fur die Fortuna mit funf Niederlagen in den ersten acht Bundesligaspielen was dazu fuhrte dass Tippenhauer im Oktober durch Otto Rehhagel ersetzt wurde Danach schaffte er mit dem Zweitligisten Arminia Bielefeld als Erster der 1980 den direkten Aufstieg in die Bundesliga Nach zehn Spieltagen lag er mit der Arminia dort aber auf dem letzten Platz weshalb er im Oktober durch Willi Nolting ersetzt wurde der selbst alsbald Horst Franz weichen musste unter dem der Klassenerhalt gelang Zur Saison 1980 81 wurde Tippenhauer Manager des Zweitligisten Bayer Uerdingen 10 Zusatzlich war er im Fruhjahr 1983 nach der Entlassung von Werner Biskup fur die letzten 15 Ligaspiele auch noch Trainer der Mannschaft und erreichte in den Relegationsspielen gegen Schalke 04 den Aufstieg in die Bundesliga 11 Nach dem Bundesligaaufstieg wurde Timo Konietzka Trainer von Bayer Uerdingen und Tippenhauer war nur noch Manager des Vereins 12 In der Saison 1983 84 wurde er im Oktober 1983 Manager und als Nachfolger des entlassenen Uli Maslo gleichzeitig Trainer von Borussia Dortmund bis im November 1983 Horst Franz als Trainer begann 4 Zu Beginn der Saison 1984 85 wurde er als Manager im Oktober 1984 zusammen mit dem von ihm geholten Trainer Timo Konietzka von Borussia Dortmund entlassen 11 12 Tippenhauer wohnte nach seiner Trainerkarriere ungefahr 20 Jahre lang in der westfalischen Gemeinde Ladbergen im Tecklenburger Land Vor dem Hintergrund Sportveranstaltungen durchzufuhren grundete er mehrere Agenturen und war unter anderem Geschaftsfuhrer einer Werbeagentur in Hamburg 5 die seit 1997 in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann AG das Buch Der Grosse Restaurant amp Hotel Guide herausgibt und deren Geschaftsfuhrung er 2013 abgab 13 14 5 Er promovierte 2010 an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster zum wahrgenommenen Einfluss von Fuhrungsspielern in der Fussball Bundesliga 5 1 im Fach Sportpsychologie woran er dreieinhalb Jahre gearbeitet hatte 15 Zur Idee einer Studie uber die Fussball Bundesliga wurde er durch intensive Gesprache mit Bernd Strauss den er 2003 04 kennengelernt hatte gebracht 5 Sportliche Erfolge Bearbeiten1979 mit Fortuna Dusseldorf Finalist im Europapokal der Pokalsieger 1979 mit Fortuna Dusseldorf Deutscher Pokalsieger 1980 mit Arminia Bielefeld Aufstieg in die 1 Bundesliga 1 Platz 2 Bundesliga Nord 1983 mit Bayer Uerdingen Aufstieg in die 1 Bundesliga Relegation gegen Schalke 04 3 1 1 1 Weblinks BearbeitenHans Dieter Tippenhauer in der Datenbank von weltfussball de Hans Dieter Tippenhauer in der Datenbank von fussballdaten deEinzelnachweise Bearbeiten a b Jannik Deters Ex Trainer tragt jetzt Doktorhut In nwzonline de Nordwest Zeitung 10 Februar 2011 abgerufen am 13 April 2021 Traueranzeigen In RP Online Abgerufen am 3 Mai 2021 Hans Dieter Tippenhauer verstorben Europapokal Final Coach wurde 77 Jahre alt In f95 de Fortuna Dusseldorf 13 April 2021 abgerufen am 13 April 2021 a b Hans Dieter Tippenhauer gestorben In bvb de Borussia Dortmund 13 April 2021 abgerufen am 13 April 2021 a b c d e f g h i j k l m n o p q Der wahrgenommene Einfluss von Fuhrungsspielern in der Fussball Bundesliga Dissertation 2010 WWU Publikationsserver miami PDF 2 2 MB Hans Dieter Tippenhauer 1967 fussballdaten de Internationales Sportarchiv 04 1984 vom 16 Januar 1984 In munzinger de Abgerufen am 13 April 2021 Eintracht Frankfurt Kader 1976 77 Mannschaftsfoto Trainer Hans Dieter Roos Co Trainer Hans Dieter Tippenhauer Schiedsrichter dieses Spiels uber dreimal dreissig Minuten war Lorants Assistent Dieter Tippenhauer eintracht archiv de Januar 1977 Dr Hans Dieter Tippenhauer In KFC Chronik 16 Oktober 2015 abgerufen am 13 April 2021 a b Hans Dieter Tippenhauer feiert Geburtstag In RP Online 16 Oktober 2018 abgerufen am 13 April 2021 a b TBT Trainerlegende Timo Konietzka In kfc uerdingen de KFC Uerdingen 12 Marz 2020 abgerufen am 13 April 2021 Ex Trainer Hans Dieter Tippenhauer halt zur Fortuna Der Typ aus Ladbergen In wn de Westfalische Nachrichten 24 August 2012 abgerufen am 7 Januar 2019 Eike Wienbarg Herausgeber Herbert Wallor Den Genuss im Blick In weser kurier de Weser Kurier 12 Januar 2021 abgerufen am 13 April 2021 Sportpsychologie Fortuna Legende Tippenhauer 67 besteht Doktorprufung In express de 7 Februar 2011 abgerufen am 13 April 2021 Siegertrainer des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Richard Michalke 1936 Heinrich Pfaff 1937 Hans Schmidt 1938 Leopold Nitsch 1939 Alwin Riemke 1940 1941 Georg Kohler 1942 Max Schafer 1943 Friedrich GschweidlDFB Pokal 1953 Karl Hohmann 1954 Georg Wurzer 1955 Adolf Patek 1956 Ludwig Janda 1957 Willibald Hahn 1958 Georg Wurzer 1959 Hans Wendlandt 1960 Bernd Oles 1961 Georg Knopfle 1962 Herbert Widmayer 1963 Martin Wilke 1964 Max Merkel 1965 Hermann Eppenhoff 1966 1967 Zlatko Cajkovski 1968 Willi Multhaup 1969 Branko Zebec 1970 Kurt Schreiner 1971 Udo Lattek 1972 Ivica Horvat 1973 Hennes Weisweiler 1974 1975 Dietrich Weise 1976 Kuno Klotzer 1977 1978 Hennes Weisweiler 1979 Hans Dieter Tippenhauer 1980 Otto Rehhagel 1981 Lothar Buchmann 1982 Pal Csernai 1983 Rinus Michels 1984 Udo Lattek 1985 Karl Heinz Feldkamp 1986 Udo Lattek 1987 Ernst Happel 1988 Karl Heinz Feldkamp 1989 Horst Koppel 1990 Karl Heinz Feldkamp 1991 Otto Rehhagel 1992 Michael Lorkowski 1993 Dragoslav Stepanovic 1994 Otto Rehhagel 1995 Bernd Krauss 1996 Eckhard Krautzun 1997 Joachim Low 1998 Giovanni Trapattoni 1999 Thomas Schaaf 2000 Ottmar Hitzfeld 2001 2002 Huub Stevens 2003 Ottmar Hitzfeld 2004 Thomas Schaaf 2005 2006 Felix Magath 2007 Hans Meyer 2008 Ottmar Hitzfeld 2009 Thomas Schaaf 2010 Louis van Gaal 2011 Ralf Rangnick 2012 Jurgen Klopp 2013 Jupp Heynckes 2014 Pep Guardiola 2015 Dieter Hecking 2016 Pep Guardiola 2017 Thomas Tuchel 2018 2019 Niko Kovac 2020 Hansi Flick 2021 Edin Terzic 2022 Domenico Tedesco 2023 Marco Rose Normdaten Person GND 143254332 lobid OGND AKS VIAF 161196722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tippenhauer Hans DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtrainerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1943GEBURTSORT Merunen Deutsches ReichSTERBEDATUM 1 April 2021STERBEORT Hamburg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Dieter Tippenhauer amp oldid 232953839