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Ernst Franz Hermann Happel 29 November 1925 in Wien 14 November 1992 in Innsbruck war ein osterreichischer Fussballspieler und trainer Als Spieler erreichte der Verteidiger unter anderem den 3 Platz bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz und wurde zum Publikumsliebling bei Rapid Seine grossten Erfolge konnte Ernst Happel allerdings als Trainer in den Niederlanden Belgien Deutschland und Osterreich feiern Aufgrund seiner eigenwilligen Art wurde Happel haufig als Grantler bezeichnet Er trainierte von Janner 1992 bis zu seinem Tod im November 1992 die osterreichische Nationalmannschaft Ernst HappelErnst Happel 1978PersonaliaVoller Name Ernst Franz Hermann HappelGeburtstag 29 November 1925Geburtsort Wien OsterreichSterbedatum 14 November 1992Sterbeort Innsbruck OsterreichJuniorenJahre Station1938 1942 SK Rapid WienHerrenJahre Station Spiele Tore 11942 1954 SK Rapid Wien 177 0 8 1955 1956 RC Paris 42 0 9 1956 1959 SK Rapid Wien 63 17 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1947 1958 Osterreich 51 0 5 Stationen als TrainerJahre Station1962 1969 ADO Den Haag1969 1973 SC Feijenoord1973 1974 Sevilla FC1975 1978 FC Brugge1978 Niederlande1979 KRC Harelbeke1979 1981 Standard Luttich1981 1987 Hamburger SV1987 1991 FC Swarovski Tirol1991 1992 Osterreich1 Angegeben sind nur Ligaspiele Osterreichische Nationalmannschaft aus dem Jahre 1958 Bild zeigt 2 Reihe stehend v l Walter Horak Ernst Happel Karl Koller Alfred Korner Paul Halla Walter Schleger 1 Reihe hockend v l Helmut Senekowitsch Gerhard Hanappi Rudolf Szanwald Franz Swoboda und Johann Buzek Inhaltsverzeichnis 1 Ernst Happel als Verteidiger 1 1 Der Beginn in Hutteldorf 1 2 Sieg im Zentropapokal 1 3 Weltmeisterschaft in der Schweiz 1 4 Wechsel nach Paris und die Ruckkehr zu Rapid 1 5 Weltmeisterschaft in Schweden und Karriereende als Aktiver 2 Sektionsleiter 3 Trainerkarriere 3 1 Erste Jahre als Trainer in Den Haag 3 2 Weltpokalsieger mit Rotterdam 3 3 Neue Herausforderungen in Belgien 3 4 Weltmeisterschaftsfinale mit den Niederlanden 3 5 Von Belgien zum Hamburger SV 3 6 Ruckkehr in die Heimat 4 Personlichkeit und Ehrungen 5 Erfolge 5 1 Spieler 5 2 Sektionsleiter 5 3 Trainer 5 3 1 Nationalmannschaft 5 3 2 Vereine 5 4 Sonstiges 5 5 Bilanz als Nationaltrainer 6 OFB Landerspiele unter Teamchef Ernst Happel 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseErnst Happel als Verteidiger Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Ernst Happel im Ernst Happel StadionDer Beginn in Hutteldorf Bearbeiten Ernst Happel wurde mit dem Madchennamen seiner Mutter als Ernst Nechyba geboren Ein Jahr nach seiner Geburt heiratete sie Franz Happel einen Gewichtheber der im neunten Bezirk ein Wirtshaus fuhrte und der Ernst als Stiefsohn annahm Seinen echten Vater soll Ernst Happel nie kennengelernt haben Es war keine gluckliche Zeit ab seinem vierten Lebensjahr wuchs er bei der Grossmutter auf zu der er im Gegensatz zu seinen Eltern Zuneigung entwickelte 1 Ernst Happel spielte in der Jugendmannschaft von Rapid Wien bei der er unter anderem von Richard Kuthan und Leopold Nitsch trainiert wurde Wahrend des Zweiten Weltkrieges ruckte er 1942 erstmals in die Kampfmannschaft auf Mit Erreichen des 18 Lebensjahres wurde er aber in die Wehrmacht eingezogen was ihn an die Ostfront nach Weissrussland fuhrte Nach Kriegsende wurde er bald Stammspieler bei Rapid Unter Kapitan Franz Binder wurde Happel 1946 erstmals Meister und Cupsieger nachdem man im Finale die Vienna mit 2 1 besiegt hatte Happel hatte damit die beiden ersten Wettbewerbe im Nachkriegsosterreich gewonnen Der Zuspruch zu Rapid in dieser Zeit war sehr gross durchschnittlich 800 000 Zuschauer wollten den Verein pro Saison sehen Ernst Happel wurde bald zum Publikumsliebling und begeisterte durch seine Souveranitat als Stopper aus dieser Position ging spater der Libero hervor durch sein Ballgefuhl sein geschicktes Tackling und ob seiner taktischen Reife Von Freunden und Fans wurde er bald Aschyl gerufen in Anlehnung an einen turkischen Schauspieler dem er zum Verwechseln ahnlich sah Seine spielerischen Qualitaten brachten Ernst Happel zudem den Beinamen der Zauberer ein Seinen ersten Einsatz im Nationalteam hatte Ernst Happel am 14 September 1947 als Osterreich seinen Erzrivalen Ungarn mit 4 3 besiegen konnte Von diesem Zeitpunkt an hatte Happel einen Stammplatz osterreichisch Fixleiberl bei Trainer Walter Nausch Nachdem sich der Verteidiger 1947 mit dem Vizemeistertitel knapp hinter der Wacker zufriedengeben musste konnte er mit Rapid in der Folgesaison wiederum den Titel vor den Meidlingern holen Zum 50 Geburtstag des Vereins ging es im Anschluss an die Saison nach Brasilien wo unter anderem CR Vasco da Gama CR Flamengo und der Sao Paulo FC die Gegner waren Man versuchte das brasilianische Spielsystem nach Hutteldorf zu ubernehmen und auch Ernst Happel verbesserte seine technischen Fahigkeiten Sieg im Zentropapokal Bearbeiten Die Spielsaison 1950 51 bildet einen weiteren Hohepunkt in der Zeit Ernst Happels bei den Grun Weissen Die Rapid Mannschaft verstarkt durch den Zugang von Gerhard Hanappi konnte klar die Meisterschaft dominieren Man feierte unter anderem ein 11 2 gegen den LASK schlug Sturm mit 12 1 und besiegte die Vienna mit 9 0 Schliesslich wurde die Mannschaft souveran Meister Insgesamt erzielten die Hutteldorfer 133 Tore in nur 24 Meisterschaftsspielen Das ergibt einen Schnitt von 5 54 Toren pro Spiel 1951 blieb Ernst Happel jedoch nicht nur auf nationaler Ebene erfolgreich in diesem Jahr kam es ausserdem zur Wiederbelebung des Mitropapokals der 1951 unter dem Namen Zentropacup abgehalten wurde Der Rapidler konnte sich mit einem 5 0 Sieg gegen Lazio Rom fur das Finale qualifizieren wo er mit der Mannschaft im rein osterreichischen Duell gegen die Wacker antrat Die Meidlinger kontrollierten das Spiel Rapid musste zweimal zum 1 1 und 2 2 ausgleichen Das entscheidende Siegtor zum 3 2 fur Rapid erzielte Ernst Happel in der 90 Spielminute Mit dem Sieg im Zentropacup feierte der Verteidiger seinen ersten Rapid gleichzeitig seinen letzten grossen internationalen Titelgewinn Weltmeisterschaft in der Schweiz Bearbeiten Ernst Happel fuhr 1954 mit der Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in der Schweiz nachdem man zuvor in der Qualifikation Portugal mit 9 1 besiegt hatte Der Zug machte auf dem Weg zum Quartier bei Zurich in Innsbruck Halt wo die Mannschaft ein Trainingsspiel gegen eine Auswahl der Arlbergliga durchfuhren sollte Das Team ging mit 14 0 in Fuhrung sodass es dem Verteidiger Happel etwas langweilig wurde Er schnappte sich den Ball drehte sich um und schoss seinem Spezi Walter Zeman ein Eigentor aus zwanzig Metern 2 Die beiden hatten auf dem Platz standig Auseinandersetzungen blieben allerdings zeitlebens enge Freunde Bei der Weltmeisterschaft zog Happel mit der Nationalmannschaft nach einem 1 0 uber Schottland und einem 5 0 Kantersieg uber die Tschechoslowakei in das Viertelfinale ein wo man auf den Gastgeber traf Das trefferreichste Spiel in der Geschichte von Fussball Weltmeisterschaften die Hitzeschlacht von Lausanne konnte Osterreich mit 7 5 fur sich entscheiden Osterreichs Torhuter Kurt Schmied erlitt bereits zu Beginn des Spieles einen Sonnenstich durfte jedoch nicht ausgewechselt werden So gingen die Schweizer vor knapp 50 000 heimischen Fans rasch mit 3 0 in Fuhrung Kurt Schmied wurde indes von Masseur Pepi Ulrich mit zugeworfenen Schwammen gekuhlt Ulrich stellte sich hinter das osterreichische Tor und begann damit den sich in einem tranceahnlichen Zustand befindlichen Kurt Schmied bei jedem Angriff zu dirigieren Das osterreichische Team suchte bald nach der schweizerischen Fuhrung die Flucht nach vorne und lag zehn Minuten spater selbst mit 5 3 in Front Das Spiel in dem Osterreich auch noch einen Elfmeter verschoss gewann das Team von Ernst Happel schliesslich mit 7 5 und stieg zum zweiten Mal in der Geschichte in ein Halbfinale einer Weltmeisterschaft auf Ernst Happel verlor allerdings auch in diesem Match seinen Spielwitz nicht Beim Stande von 6 5 fur Osterreich stoppte er einen Ball mit seinem Hintern und gab ihn so weiter was fast zum 6 6 Ausgleich fur die Schweiz gefuhrt hatte Bei der 6 1 Niederlage im Halbfinale gegen die BR Deutschland spielte Ernst Happel eine tragische Rolle Er hatte den deutschen Teamspielern bei ihren einstudierten Standardsituationen nichts entgegenzusetzen sodass man ihm und dem Tormann Walter Zeman nach dem Spiel vorwarf von den Deutschen bestochen worden zu sein Osterreich gewann zwar das kleine Finale um Platz 3 gegen den damals amtierenden Weltmeister Uruguay aber Ernst Happel und Walter Zeman waren uber die Bestechungsvorwurfe so erbost dass sie bei der Heimfahrt bereits vor dem feierlichen Empfang der Weltmeisterschafts Dritten in Wien ausstiegen und uber drei Jahre lang nicht mehr fur die osterreichische Nationalmannschaft spielten Wechsel nach Paris und die Ruckkehr zu Rapid Bearbeiten Nach unzahligen Geruchten die um Ernst Happel und einen moglichen Wechsel ins Ausland in Wien kursierten verliess er 1954 tatsachlich die Hutteldorfer und ging zu RC Paris Bereits 1956 kehrte der Verteidiger an seine alte Wirkungsstatte zuruck und spielte mit Rapid einige Jahre lang erfolgreich im Europapokal der Landesmeister 1956 trafen die Grun Weissen auf Real Madrid die damals beste Mannschaft Europas 1956 bis 1960 gewannen die Spanier alle funf Europapokalwettbewerbe doch 1956 erwies sich Happels Klub fast als Stolperstein Nachdem die Wiener das Hinspiel in Spanien mit 2 4 uberstanden hatten fuhrten die Rapidler beim Ruckspiel in Wien dank eines Hattricks des Verteidigers Ernst Happel der nur selten so viele Tore in einer ganzen Meisterschaftssaison erzielte bereits 3 0 Die Spanier konnten jedoch noch das 1 3 erzielen sodass ein drittes Spiel ausgetragen werden musste Damals gab es noch keine Auswartstorregel ansonsten ware Rapid weitergekommen Das Recht auf die Platzwahl fur das Entscheidungsspiel wurde von Rapid verkauft sodass es vor 90 000 spanischen Fans in Madrid stattfand Rapid verlor chancenlos 2 0 In der Europacupsaison 1958 traf Ernst Happel mit Rapid auf den AC Milan Nach einem 1 4 in Mailand drohte ein Debakel Doch in Wien konnte Rapid schon nach wenigen Minuten 1 0 in Fuhrung gehen Die Italiener konnten zwar fruh wieder ausgleichen doch nach 78 Minuten war das Hinspielresultat egalisiert Dem AC Milan gelang erneut ein Treffer zum 2 4 Kurz vor Spielende erzielte Gerhard Hanappi jedoch das 5 2 sodass es wie schon im Vorjahr zu einem Entscheidungsspiel kam Dieses Mal fand das Spiel auf neutralem Boden in Zurich statt Rapid hatte Pech und musste ab der 13 Minute mit zehn Mann weiterspielen da sich Lambert Lenzinger verletzt hatte Auswechslungen waren damals noch nicht erlaubt Die Mannschaft kampfte musste sich letztendlich aber 2 4 geschlagen geben nachdem Ernst Happel sogar der zwischenzeitliche Ausgleich in Unterzahl gelungen war Weltmeisterschaft in Schweden und Karriereende als Aktiver Bearbeiten Nachdem die osterreichische Nationalmannschaft im entscheidenden Qualifikationsspiel gegen die Niederlande siegreich geblieben war fuhr sie wieder gemeinsam mit Ernst Happel zur Weltmeisterschaft 1958 in Schweden Osterreich hatte allerdings grosses Pech mit der Gruppenauslosung Die Gegner hiessen Brasilien England und die damals starke Sowjetunion Ernst Happel schied mit seiner Mannschaft bereits in der Gruppenphase aus und sollte im letzten Spiel gegen England selbst gar nicht mehr zum Einsatz kommen es hatte sich um seinen 50 Teameinsatz gehandelt Sein Verein Rapid reagierte allerdings schnell und schickte dem Teamtrainer Pepi Argauer die Rapid Ehrennadel die er Ernst Happel anlasslich seines 50 Einsatzes im Team uberreichen sollte Ernst Happel spielte und Osterreich verabschiedete sich mit einem 2 2 gegen England von der Weltmeisterschaft Mit der folgenden Saison verabschiedete sich Ernst Happel auch vom aktiven Fussball Sektionsleiter BearbeitenErnst Happel ubernahm nach der Beendigung seiner aktiven Karriere zunachst den Posten des Sektionsleiters bei Rapid und betreute gemeinsam mit Trainer Robert Korner die Mannschaft In diesen zwei Saisonen wurde Rapid Meister Cupsieger und kam bis ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister wo man der vom Ex Hakoahner Bela Guttmann trainierten Benfica Lissabon unterlag Trainerkarriere BearbeitenErste Jahre als Trainer in Den Haag Bearbeiten nbsp Ernst Happel bei ADO 1965 Happels Trainerkarriere begann in den Niederlanden bei ADO Den Haag Als Trainerneuling musste er sich jedoch erst den Respekt der Spieler erarbeiten Bei einem der ersten Trainings in Den Haag regnete es stark die Spieler wollten ihren neuen Trainer etwas sekkieren argern und verweigerten das Training Ernst Happel trieb seine Truppe hinaus und legte eine Getrankedose auf das Kreuzeck Vom Sechzehner schoss er sie hinunter und forderte seine Spieler auf es ihm nachzutun Wer es schaffte durfte unter die Dusche so konnte das Training vollzahlig im Regen stattfinden Im August 1981 bezeichnete Happel diese Geschichte als eine erfundene Sache und fugte nach einer kurzen Pause hinzu Etwas Wahres ist aber dran 3 Ernst Happel wurde bald zu einem der erfolgreichsten Trainer der Fussballgeschichte Sein Erfolgsrezept als Trainer hiess Pressing und die totale Offensive Er verlangte von seinen lauffreudigen und konditionsstarken Spielern dass sie dem Gegner ihren Stil aufzwingen und ihn nicht zur Ruhe kommen lassen durfen Wegen seiner wortkargen Art als Trainer wurde er auch als der Schweiger betitelt Max Merkel beschrieb ihn spater einmal als Beethoven in der Endphase und sagte uber Happel er glaube der habe nie eine Trainerprufung gemacht Dafur hat er eine Nase das reicht so Merkel 3 Unter Happels Fuhrung entwickelte sich ADO von einem Abstiegskandidaten zu einem Titelaspiranten Bereits 1963 1964 und 1966 stand er mit seiner Truppe im Finale um den niederlandischen Cup wo man jedoch gegen Willem II Fortuna 54 nach Elfmeterschiessen beziehungsweise gegen Sparta den Kurzeren zog 1968 konnte er mit ADO schliesslich seinen ersten Titel als Trainer gewinnen seine Mannschaft besiegte Ajax im vierten Anlauf im Cupfinale am 3 Juni 1968 mit 2 1 Allerdings war es Anfang Marz 1969 nach einer Cupniederlage bei NEC Nijmegen zu einer Auseinandersetzung mit dem Vereinsvorsitzenden Herman Choufoer gekommen worauf Happel seinen bis 1971 laufenden Vertrag kundigte 4 Seine vielgeachteten Trainerqualitaten ermoglichten Ernst Happel schliesslich nach dem Cupfinale den Wechsel zum wesentlich besser situierten Ligakonkurrenten SC Feijenoord seit 1971 Feyenoord in der Hafenstadt Rotterdam Weltpokalsieger mit Rotterdam Bearbeiten nbsp Ernst Happel 1969 im Gesprach mit JournalistenBei den Rotterdamern konnte sich der Wiener rasch einleben und gilt heute noch als grosse Trainerlegende Mit Franz Hasil stand auch ein geburtiger Wiener und Ex Rapidler in den Reihen der Niederlander Sein Einstieg in Rotterdam war kaum zu uberbieten Ernst Happel gewann mit seiner Mannschaft bereits im ersten Jahr 1969 70 als erster niederlandischer Club den Europapokal der Landesmeister Ernst Happel schaltete mit seinem Team in diesem Wettbewerb auf dem Weg ins Finale unter anderem den AC Milan Vorwarts Berlin und Legia Warschau aus Der Finalgegner von Feijenoord hiess Celtic Glasgow die von Happels Truppe vor 53 000 Zuschauern im Mailander San Siro durch ein Tor in der 117 Minute von Ove Kindvall mit 2 1 geschlagen wurden Nach seinem Sieg im Meistercup gewann der Wiener auch den Weltpokal mit den Rotterdamern Im Finale wurde Estudiantes de La Plata besiegt 2 2 in Buenos Aires und 1 0 in den Niederlanden Ernst Happel trainierte Feijenoord noch zwei weitere Jahre wurde unter anderem Meister und platzierte sich nie unterhalb des zweiten Ranges Er nahm allerdings 1973 vorerst Abschied von den Niederlanden und widmete sich neuen Aufgaben Ernst Happel selbst sagte dazu Wir haben soviel erlebt ich muss aufhoren Mit zu viel Siegen geht die Disziplin zuruck Wir werden zu sehr Freunde Man leidet und weint man lacht und gewinnt zusammen Und das darf nicht zu lang dauern Neue Herausforderungen in Belgien Bearbeiten Zur Saison 1973 74 ging Ernst Happel nach Spanien zum Zweitligisten Sevilla FC der die Saison als Neunter beenden sollte Ab 1975 widmete er sich danach dem belgischen Klub FC Brugge aus dem er wiederum eine der besten Mannschaften der Welt formen konnte Er trainierte den Verein drei Saisons lang wurde dabei ebenso oft Meister und stand zweimal im Europapokalfinale Der erste Meistertitel von Brugge 1976 wurde klar vor dem RSC Anderlecht gewonnen Uber Olympique Lyon Ipswich Town AS Rom den AC Milan und den Hamburger SV kam Happels neues Team in seinem ersten Trainerjahr zudem bis ins UEFA Cup Finale Brugge musste sich dort allerdings dem FC Liverpool knapp mit 4 3 geschlagen geben Nach dem Double 1977 griff der FC Brugge 1978 erneut nach dem Europapokal Dieses Mal stand Ernst Happel mit seiner Mannschaft im Finale des Europapokals der Landesmeister Im Londoner Wembley Stadion sah Happel sein Team vor 92 000 Zuschauern erneut dem FC Liverpool gegenubergestellt Auch dieses Mal konnten sich die Briten im Wembleystadion knapp mit 1 0 durchsetzen Zur Saison 1978 79 schloss sich das Grosstalent Jan Ceulemans dem Verein an wo Ernst Happel nunmehr als Vizeweltmeister amtierte Der Saisonstart verlief dennoch sehr schlecht Die Mannschaft setzte sich im Mittelfeld fest und auch im Landesmeisterpokal kam das Aus diesmal bereits in der ersten Runde durch Wisla Krakau aus Polen Ende November des Jahres trennten sich die Wege von Ernst Happel und dem Club Brugge nachdem Happel zunachst seinen Vertrag mit Wirkung zum Saisonende kundigte Unter seinem ungarischen Nachfolger Andras Beres sollte der Club Brugge sich auch nicht mehr entwickeln und war am Saisonende Sechster Eine so erfolgreiche Zeit wie unter Ernst Happel sollte nie mehr wiederkommen Weltmeisterschaftsfinale mit den Niederlanden Bearbeiten nbsp Mai 1978 Trainer in orangeDer niederlandische Verband verpflichtete Happel zum August 1977 als neuen Bondscoach um mit ihm die Qualifikation fur die Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien zu erreichen und die Elftal dann durch das Turnier zu fuhren Er sollte das Amt parallel zu seinem Verpflichtungen beim Club Brugge ausfuhren Bei den Qualifikationsspielen im Oktober 1977 gegen Nordirland und gegen Belgien musste ihn allerdings Jan Zwartkruis vertreten da er fur das Nordirlandspiel unabkommlich war und beim Spiel gegen Belgien der belgische Verband einen Interessenkonflikt anmahnte Die Niederlande wurden mit nur einem Punktverlust Erster der Qualifikantionsgruppe zu der auch noch Island gehorte In der Vorrunde des Turniers in Argentinien konnte sich Happel mit der Oranje Elftal nur relativ knapp durchsetzen das bessere Torverhaltnis gegenuber den Schotten die die Hollander mit 3 2 besiegt hatten gab den Ausschlag zum Aufstieg in die Zwischenrunde als Gruppenzweiter hinter Peru Zudem siegten die Niederlande mit 3 0 gegen Iran In der Zwischenrunde traf Ernst Happel mit seinem Team auf Deutschland Italien und Osterreich Zum Leidwesen vieler osterreichischer Fans konnte sich der Wiener mit der niederlandischen Nationalelf durchsetzen und schoss Osterreich aus dem Wettbewerb Im Finale der Weltmeisterschaft 1978 stand Happels Team dem Gastgeber Argentinien gegenuber Kurz vor Spielende stand es 1 1 als der Niederlander Rob Rensenbrink anstatt des leeren Tors nur den Pfosten traf Argentinien gewann in der Verlangerung mit 3 1 Mann des Spiels war Mario Kempes der spater seine Karriere in der osterreichischen Bundesliga ausklingen liess Ernst Happel war somit nur Vizeweltmeister In seiner Heimat nannte man ihn dennoch Wodmasta ein Titel der ihm von Josef Blum zugefallen war Nachdem man ihn beim Empfang durch Konigin Juliana in den Niederlanden etwas warten liess wurde er jedoch ein wenig ungeduldig und meinte zum kleinen Prinz Willem Alexander Wann kommt denn endlich die Omama Sag ihr ich hab wenig Zeit ich muss nach Velden ins Casino Von Belgien zum Hamburger SV Bearbeiten Bereits im Februar 1978 versuchte der Hamburger SV Happel fur die Saison 1978 79 als neuen Trainer zu verpflichten Dies wurde jedoch seitens des Deutschen Fussball Bundes aufgrund einer fehlenden deutschen Trainerlizenz verweigert Wir mussen die Trainer schutzen die bei uns eine Lizenz erworben haben meinte der deutsche Verband sodass Branko Zebec als Nachfolger der wahrend der mit einem zehnten Tabellenplatz erfolglosen Saison 1977 78 beschaftigten Trainer Rudi Gutendorf und Arkoc Ozcan verpflichtet wurde 5 Der DFB sollte seine Einstellung zu auslandischen Trainerlizenzen erst 1980 im Zusammenhang mit der Verpflichtung des hollandischen Startrainers Rinus Michels durch den 1 FC Koln andern In derselben Phase hatte Happel auch Gesprache mit Real Madrid die aber offensichtlich erfolglos blieben Nach seinem Aus bei Brugge zog Happel sich zunachst zu einem langen Urlaub in Velden am Worthersee zuruck ehe er auf Betreiben des mit ihm befreundeten Politikers und Teppichmagnaten Pierre Lano Anfang 1979 den seinerzeitigen belgischen Zweitligisten KRC Harelbeke ubernahm mit dem er Elfter wurde Nach diesem kurzzeitigen Intermezzo verpflichtete Standard Luttich ihn im Sommer 1979 wo er allerdings nur fur zwei Spielzeiten blieb In Belgien konnte er 1981 abermals den belgischen Cup gewinnen Luttich siegte im Finale mit 4 0 uber Lokeren Happels Weg fuhrte daraufhin im Sommer 1981 nach Deutschland wo er als Nachfolger des wegen Alkoholproblemen entlassenen Zebec sowie der Interimslosung Aleksandar Ristic letztlich doch noch Trainer beim Hamburger SV wurde zwischenzeitlich hatte der DFB 1980 nach der Verpflichtung von Rinus Michels durch den 1 FC Koln einen Prazedenzfall bezuglich auslandischer Trainerlizenzen geschaffen auf den HSV Manager Gunter Netzer bei der Verpflichtung Happels aufbaute 6 Wahrend seiner Hamburger Zeit lebte Happel in Henstedt Ulzburg Fur Verwirrung sorgte in Norddeutschland bisweilen seine Sprache die das Hamburger Abendblatt im August 1981 als Mischung aus Wienerisch Hollandisch und Flamisch bezeichnete So verwendete Happel oft die niederlandische Grussformel gude Middag sagte uber einen Spieler dieser verfuge uber eine gute Mentalflak gute Mentalitat sprach beim Begriff Kondition von Kondizi und beim Begriff Berufsfussballspieler vom Prof 3 In seiner ersten Saison in der Hansestadt konnte er an seine Erfolge anknupfen und das Team zum Meistertitel fuhren Auch erreichte er das UEFA Cup Finale Im ersten Endspiel unterlag Happels Elf allerdings den Schweden vom IFK Goteborg auswarts mit 1 0 Das Tor fiel erst kurz vor Spielende durch Tord Holmgren Das Ruckspiel in Hamburg ging mit 0 3 verloren Im Februar versuchte der osterreichische Verband Happel als Trainer fur die Fussballweltmeisterschaft 1982 in Spanien zu gewinnen ahnlich dem Arrangement seinerzeit zwischen dem Club Brugge und den Niederlanden Dies scheiterte allerdings am Veto durch den DFB In seiner zweiten Spielzeit konnte Ernst Happel seinen Triumph mit den Rothosen in der deutschen Meisterschaft wiederholen und griff wiederum nach dem Europapokal Das Endspiel des Europapokals der Landesmeister gegen den Favoriten Juventus Turin um Michel Platini und Zbigniew Boniek endete vor 75 000 Zuschauern im Athener Olympiastadion durch einen Treffer von Felix Magath mit 1 0 fur den HSV der bis heute grosste Erfolg in der Geschichte des Vereins Das Spiel um den Weltpokal ging allerdings an Gremio Porto Alegre verloren Vor seiner letzten Saison beim HSV musste sich Happel in der Sommerpause 1986 aufgrund einer Magenerkrankung einem Eingriff unterziehen 7 Aufgrund der Erkrankung hatte er deutlich an Gewicht verloren 8 und war auch noch beim Trainingsauftakt Ende Juni 1986 geschwacht 7 Happel blieb bis 1987 in Deutschland und feierte im letzten Jahr noch den Gewinn des DFB Pokals ehe er in seine Heimat zuruckkehrte Ich werde dem HSV immer verbunden bleiben weil ich hier ungestort und profihaft arbeiten konnte so Happel anlasslich seines Abschieds aus Hamburg 9 In seiner Hamburger Zeit kam er auch mit der deutschen Nationalmannschaft in Verbindung als er Franz Beckenbauer bei dessen Start in das Amt des Teamchefs fachlich unterstutzte Ruckkehr in die Heimat Bearbeiten 1987 kehrte Happel als Trainer des FC Swarovski Tirol nach Osterreich zuruck Happel liess dreimal am Tag hauptsachlich Ausdauer und Krafttraining absolvieren Es zahlte sich jedoch aus die Mannschaft gewann 1989 und 1990 den Meistertitel sowie 1989 auch den Cup Schon Ende 1981 hatte der damalige OFB Prasident Karl Sekanina angestrebt dass Happel als Nachfolger des kurzerhand am 14 November 1981 entlassenen Karl Stotz der neue Teamchef der osterreichischen Nationalmannschaft werden und somit das fur die Weltmeisterschaften 1982 in Spanien qualifizierte Team betreuen sollte Die vorerst verbreitete Zuversicht Happel wurde das Amt ubernehmen konnen auch Happel selbst schien der Meinung zu sein er konne sich mit seinem aktuellen Klub dem Hamburger SV arrangieren wurde recht bald gestoppt Happel hatte offenbar laut den FIFA Bestimmungen vom HSV offiziell entlassen werden mussen 10 Zur Teamcheffrage hatte vorerst auch noch Co Trainer Georg Schmidt bekannt gegeben dass er selbst kein Teamchef sei aber die Hofubergabe vorbereite 11 und es war auch zu einer Wortmeldung durch den Karntner Landeshauptmann Leopold Wagner gekommen der den bekannten Klagenfurter Trainer Gerdi Springer in die Diskussion brachte 12 Happel war am 18 Dezember 1981 in Wien eingetroffen und es schien vorerst auch zu einer Einigung gekommen zu sein es waren gerade noch einige Verfahrensfragen zu klaren Happel hatte in der Doppelrolle als HSV und OFB Trainer keine Probleme gesehen hatte alte Grossen wie Robert Korner in seinen Betreuerstab integrieren wollen 13 14 15 Anfang Januar kam aber bereits die Meldung dass Happel fruhestens am 29 Mai dem Saisonende der Deutschen Bundesliga als interimistischer Trainer fur den OFB zur Verfugung stehen konne 16 Was sich zehn Jahre zuvor zerschlagen hatte war mit Jahresbeginn 1992 aber doch soweit Happel ubernahm das Nationaltraineramt doch nach nur elf Monaten starb er an den Folgen von Lungenkrebs Beim Spiel gegen Deutschland vier Tage nach seinem Tod 0 0 am 18 November im Frankenstadion in Nurnberg bei dem Co Trainer Dietmar Constantini mit der vorubergehenden Betreuung des osterreichischen Teams beauftragt worden war lag seine Kappe wahrend der 90 Minuten auf der Trainerbank 17 18 Personlichkeit und Ehrungen Bearbeiten nbsp Grab von Ernst Happel auf dem Hernalser FriedhofErnst Happels Eltern waren Wirtsleute in Wien 17 er hat jedoch sein ganzes Leben wie er selbst gesagt hatte fur den Fussball gelebt Sein letzter Titel als osterreichischer Meister 1990 folgte fast ein halbes Jahrhundert nach seiner ersten Meisterschaft 1946 Im Laufe dieser Karriere gelang es ihm die osterreichische Fussballgeschichte nachhaltig zu pragen Kein anderer Fussballer aus der Alpenrepublik kann eine vergleichbare Titelsammlung vorweisen Seine grosse Popularitat in Osterreich nahrt sich jedoch nicht nur aus seinen Erfolgen insbesondere sein Charakter und seine Spruche haben grossen Anteil daran Als Verteidiger verkorperte er den Wiener Fussballstil mit Schmah par excellence Seine Duelle mit Walter Zeman die beiden verband eine lebenslange Freundschaft sind bis heute gerne erzahlte Geschichten Eigentore die er mitunter mit Absicht erzielte quittierte er mit bekannten Ausspruchen wie Sei froh dass i di net am Kopf dawischt hab sonst warst tot gangen oder Heast Bohmischer den Schuss hatt i mit mein Kapperl rausg haut Als Trainer fiel er durch seinen etwas eigenwilligen Umgang mit den Medien auf Haut s eich in Schnee hiess es im Sommer Haut s eich in Koks im Winter Auch seine Aussagen uber einzelne Spieler Wann s reden wollen mussen s Staubsaugervertreter werden ich brauch nur Fussballer als Tirol Trainer zu Hansi Muller der ein Gesprach forderte sowie den Fussballer allgemein sind bis heute in Osterreich wohlbekannt Ernst Happel erhielt am 27 Februar 1989 den neu geschaffenen Fussball Oscar 19 und wurde 1990 von Bundeskanzler Franz Vranitzky mit dem Silbernen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich geehrt nach seinem Tode wurde Osterreichs grosstes und bedeutendstes Stadion das Prater stadion in Wien in Ernst Happel Stadion umbenannt 1997 wurde in Rotterdam eine Strasse nach ihm benannt Ernst Happelstraat 20 Er gewann auch die Wahl zu Osterreichs Trainer des Jahrhunderts Aber auch dem Spieler Happel wurden grosse Ehren zuteil Als Aktiver wurde er 1953 in die Weltauswahl berufen vom IFFHS wurde er zu einem der 100 bedeutendsten Spieler des 20 Jahrhunderts gewahlt Privat wird Happel von seinen Hinterbliebenen als liebevoller Familienvater beschrieben Als Grantler bekannt sowie als meist unnahbar abweisend und schroff beschrieben 21 hatte der Privatmensch Happel ein anderes Gesicht Uberliefert ist von seinem Sohn Ernst Happel jr folgendes Ereignis Bei einem Besuch zusammen mit seinen Enkelkindern in Hagenbecks Tierpark in Hamburg wurde Happel von einer ca 30 kopfigen Schulklasse Kindern im Alter von 10 bis 11 Jahren erkannt und um Autogramme gebeten Versuche des Lehrers die Schuler zur Ordnung zu rufen scheiterten Stattdessen sagte Happel zum Lehrer er moge die Kinder doch lassen Danach gab er jedem einzelnen der Kinder ein Autogramm 22 Happels Verhaltnis zu Presseberichterstattern die er oft als Poeten bezeichnete beschrieb Wolfgang Fricke im Hamburger Abendblatt 1983 wie folgt Denen gibt der Fachmann Happel zwar nicht gerade einladend freundlich aber immerhin sachliche Antworten Geht die Fragerei ein bisschen ins Private dann kommt ein Befreiungsschlag Das ist doch uninteressant Auf Pressekonferenzen beschrankte sich Happel oft auf nur wenige Sekunden dauernde Aussagen 23 Happel war starker Raucher die Uberschrift eines 1981 im Spiegel veroffentlichten Beitrags seines Landsmanns Trainerkollegen und ehemaligen Mitspielers bei Rapid Wien Max Merkel in dem er Happels Wesen und Arbeitsweise beschrieb lautete Konig Lungenzug in der Bundesliga 24 Ernst Happel ruht in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Hernalser Friedhof Gruppe 1 Nummer 238 in Wien 25 Erfolge BearbeitenSpieler Bearbeiten Vereine Zentropapokal 1951 Osterreichischer Meister 6 1946 1948 1951 1952 1954 1957 Osterreichischer Vizemeister 5 1947 1949 1950 1958 1959 Osterreichischer Cupsieger 1946 Osterreichischer Cupfinalist 1959Nationalmannschaft Teilnahme an der Fussball Weltmeisterschaft 1954 3 Platz Teilnahme an der Fussball Weltmeisterschaft 1958 Gruppenphase die besten 16 51 Landerspiele und 5 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1948 bis 1954 und von 1957 bis 1958Sektionsleiter Bearbeiten Osterreichischer Meister 1960 Osterreichischer Cupsieger 1961 Europapokalsemifinale 1961Trainer Bearbeiten Nationalmannschaft Bearbeiten Vizeweltmeister 1978 Niederlande Vereine Bearbeiten International Weltpokal 1970 Feyenoord Weltpokalfinalist 1983 Hamburger SV Europapokal der Landesmeister 2 1970 Feyenoord 1983 Hamburger SV Finalist 1978 FC Brugge UEFA Pokal Finalist 2 1976 FC Brugge 1982 Hamburger SV Meisterschaften Niederlandischer Meister 1971 Feyenoord Vizemeister 3 1970 1972 1973 Belgischer Meister 3 1976 1977 1978 FC Brugge Vizemeister 1980 Deutscher Meister 2 1982 1983 Hamburger SV Deutscher Vizemeister 2 1984 1987 Osterreichischer Meister 2 1989 1990 FC Swarovski Tirol Osterreichischer Vizemeister 1991Pokalsiege Niederlandischer Pokalsieger 1968 Den Haag Pokalfinalist 3 1963 1964 1966 Belgischer Cupsieger 2 1977 FC Brugge 1981 Standard Luttich Deutscher Pokalsieger 1987 Hamburger SV Osterreichischer Cupsieger 1989 FC Swarovski Tirol Osterreichischer Cupfinalist 1988Osterreichischer Supercupfinalist 2 1989 1990Sonstiges Bearbeiten Happel war der erste Trainer der die UEFA Champions League bzw den Europapokal der Landesmeister mit zwei verschiedenen Vereinen gewann Nach ihm schafften dies ebenso noch Ottmar Hitzfeld Jose Mourinho Jupp Heynckes Carlo Ancelotti und Pep Guardiola Happel ist bis heute der einzige Trainer der mit drei verschiedenen Vereinen Feyenoord FC Brugge Hamburger SV in einem Champions League bzw Europapokal der Landesmeister Finale antrat Bilanz als Nationaltrainer Bearbeiten Nationalmannschaft Amtszeit SP S U N nbsp Niederlande 31 August 1977 24 Juni 1978 12 8 2 2 nbsp Osterreich 1 Janner 1992 14 November 1992 0 9 2 3 4OFB Landerspiele unter Teamchef Ernst Happel BearbeitenLegende H Heimspiel A Auswartsspiel grune Hintergrundfarbe Sieg Osterreichs gelbe Hintergrundfarbe Unentschieden rote Hintergrundfarbe NiederlageSpiele Siege Remis Niederlagen Tore TD9 2 3 4 18 17 1Nr Datum Ergebnis Gegner Austragungsort Anlass Bemerkung533 25 03 1992 1 2 Ungarn nbsp Ungarn A Budapest HUN Erstes Landerspiel unter Ernst Happel534 14 04 1992 4 0 Litauen 1989 nbsp Litauen H Wien Erstes Landerspiel gegen Litauen535 29 04 1992 1 1 Wales nbsp Wales H Wien536 19 05 1992 2 4 Polen nbsp Polen H Salzburg537 27 05 1992 2 3 Niederlande nbsp Niederlande A Sittard NED 538 19 08 1992 2 2 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei A Bratislava TCH 539 02 09 1992 1 1 Portugal nbsp Portugal H Linz540 14 10 1992 0 2 Frankreich nbsp Frankreich A Paris FRA WM 1994 Qualifikation541 28 10 1992 5 2 Israel nbsp Israel H Wien WM 1994 Qualifikation Letztes Landerspiel unter Ernst HappelSiehe auch BearbeitenOsterreichs Fussballteam bei den Olympischen Spielen 1948 Osterreich bei der Weltmeisterschaft 1954 in der SchweizLiteratur BearbeitenKlaus Dermutz Ernst Happel Genie und Grantler Eine Biografie Verlag Die Werkstatt Gottingen 2013 ISBN 978 3 89533 934 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Happel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Happel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Happel Sportpersonlichkeit aus Wien Biografie In Wien at Archiviert vom Original am 25 Mai 2009 abgerufen am 2 Juli 2023 Ernst Happel 14 November 1992 Westkurve Blog F In Volksparkstadion TwoDay net Abgerufen am 2 Juli 2023 Briefmarkenstreit um Ernst Happel In Kurier at 29 Juli 2008 archiviert vom Original am 19 August 2008 abgerufen am 2 Juli 2023 OFB Landerspiel gegen Uruguay Gedenken an Ernst Happel in Wien Zum 25 Todestag In Vienna at 23 Oktober 2017 abgerufen am 2 Juli 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Clemens Zavarsky 25 Todestag Happel Wo der ewige Grantler streichelweich war In Krone at 12 November 2017 abgerufen am 28 Dezember 2022 Wirbel beim Probespiel in Innsbruck Memento vom 23 August 2016 im Internet Archive In Arbeiter Zeitung at 9 Juni 1954 S 8 Abgerufen am 28 Dezember 2022 a b c Wolfgang Golz Der Trainer In Abendblatt de Hamburger Abendblatt 1 August 1981 abgerufen am 28 Dezember 2022 Happel verlasst ADO Den Haag In Arbeiter Zeitung Wien 15 Marz 1969 S 10 Spalten 3 und 4 unten Zebec ist der Favorit Hamburger Abendblatt 23 Marz 1978 Tobias Escher Vom Libero zur Doppelsechs Eine Taktikgeschichte des deutschen Fussballs ISBN 978 3 499 63138 2 S 186 a b Stein machte freiwillig mit In Abendblatt de Hamburger Abendblatt 1 Juli 1986 abgerufen am 28 Dezember 2022 Sorgen um Ernst Happel Probleme mit den Fans In Abendblatt de Hamburger Abendblatt 29 April 1986 abgerufen am 28 Dezember 2022 Manfred Heun Der leise Abgang des Ernst Happel In Abendblatt de Hamburger Abendblatt 15 Juni 1987 abgerufen am 28 Dezember 2022 Wird Happel entlassen In Arbeiter Zeitung Wien 3 Dezember 1981 S 9 Bin kein Teamchef In Arbeiter Zeitung Wien 17 Dezember 1981 S 11 Kuriosum Wagner fur Gerdi Springer In Arbeiter Zeitung Wien 18 Dezember 1981 S 8 Von E bis S ist alles offen In Arbeiter Zeitung Wien 19 Dezember 1981 S 8 Mit dem Weltmeister zur WM In Arbeiter Zeitung Wien 21 Dezember 1981 S 9 Happel zieht Spionagenetz auf In Arbeiter Zeitung Wien 23 Dezember 1981 S 10 Nicht vor 29 Mai In Arbeiter Zeitung Wien 5 Janner 1982 S 11 a b Reinhard Krennhuber Grantiger Zauberer Memento vom 10 Februar 2015 im Internet Archive In ballesterer at 8 Mai 2008 abgerufen am 28 Dezember 2022 Reinhard Krennhuber Ernst Happel Riskanter Spielstil ausschweifende Lebensweise In FAZ NET Frankfurter Allgemeine Zeitung 14 November 2007 abgerufen am 28 Dezember 2022 Mitte Fussball Oscar fur Happel In Arbeiter Zeitung Wien 28 Februar 1989 S 22 Kopie des Beschlusses vom 10 Juni 1997 Memento vom 4 August 2012 im Webarchiv archive today In BDS rotterdam n Verwaltungsarchiv Rotterdam abgerufen am 28 Dezember 2022 Wir laufen schon vor lauter Angst HSV Serie Trainer Happel und seine Methoden PDF In Abendblatt de Hamburger Abendblatt 6 Juni 1983 abgerufen am 28 Dezember 2022 NDR Dokumentation Ernst Happel Der Feldherr PDF In Abendblatt de Hamburger Abendblatt 4 Juni 1983 abgerufen am 28 Dezember 2022 Konig Lungenzug in der Bundesliga Fussball Lehrer Max Merkel uber den neuen HSV Trainer Ernst Happel In Spiegel de 9 August 1981 abgerufen am 28 Dezember 2022 knerger de Das Grab von Ernst Happel Siegertrainer des Europapokals der Landesmeister und der UEFA Champions League nbsp Europapokal derLandesmeister 1956 1957 Jose Villalonga 1958 1959 Luis Carniglia 1960 Miguel Munoz 1961 1962 Bela Guttmann 1963 Nereo Rocco 1964 1965 Helenio Herrera 1966 Miguel Munoz 1967 Jock Stein 1968 Matt Busby 1969 Nereo Rocco 1970 Ernst Happel 1971 Rinus Michels 1972 1973 Ștefan Kovacs 1974 Udo Lattek 1975 1976 Dettmar Cramer 1977 1978 Bob Paisley 1979 1980 Brian Clough 1981 Bob Paisley 1982 Tony Barton 1983 Ernst Happel 1984 Joe Fagan 1985 Giovanni Trapattoni 1986 Emerich Jenei 1987 Artur Jorge 1988 Guus Hiddink 1989 1990 Arrigo Sacchi 1991 Ljupko Petrovic 1992 Johan CruyffUEFA ChampionsLeague 1993 Raymond Goethals 1994 Fabio Capello 1995 Louis van Gaal 1996 Marcello Lippi 1997 Ottmar Hitzfeld 1998 Jupp Heynckes 1999 Alex Ferguson 2000 Vicente del Bosque 2001 Ottmar Hitzfeld 2002 Vicente del Bosque 2003 Carlo Ancelotti 2004 Jose Mourinho 2005 Rafael Benitez 2006 Frank Rijkaard 2007 Carlo Ancelotti 2008 Alex Ferguson 2009 Pep Guardiola 2010 Jose Mourinho 2011 Pep Guardiola 2012 Roberto Di Matteo 2013 Jupp Heynckes 2014 Carlo Ancelotti 2015 Luis Enrique 2016 2017 2018 Zinedine Zidane 2019 Jurgen Klopp 2020 Hansi Flick 2021 Thomas Tuchel 2022 Carlo Ancelotti 2023 Pep GuardiolaMeistertrainer der deutschen Fussball Bundesliga 1964 Georg Knopfle 1965 Willi Multhaup 1966 Max Merkel 1967 Helmuth Johannsen 1968 Max Merkel 1969 Branko Zebec 1970 1971 Hennes Weisweiler 1972 1973 1974 Udo Lattek 1975 Hennes Weisweiler 1976 1977 Udo Lattek 1978 Hennes Weisweiler 1979 Branko Zebec 1980 1981 Pal Csernai 1982 1983 Ernst Happel 1984 Helmut Benthaus 1985 1986 1987 Udo Lattek 1988 Otto Rehhagel 1989 1990 Jupp Heynckes 1991 Karl Heinz Feldkamp 1992 Christoph Daum 1993 Otto Rehhagel 1994 Franz Beckenbauer 1995 1996 Ottmar Hitzfeld 1997 Giovanni Trapattoni 1998 Otto Rehhagel 1999 2000 2001 Ottmar Hitzfeld 2002 Matthias Sammer 2003 Ottmar Hitzfeld 2004 Thomas Schaaf 2005 2006 Felix Magath 2007 Armin Veh 2008 Ottmar Hitzfeld 2009 Felix Magath 2010 Louis van Gaal 2011 2012 Jurgen Klopp 2013 Jupp Heynckes 2014 2015 2016 Pep Guardiola 2017 Carlo Ancelotti 2018 Jupp Heynckes 2019 Niko Kovac 2020 2021 Hansi Flick 2022 Julian Nagelsmann 2023 Thomas TuchelSiegertrainer des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Richard Michalke 1936 Heinrich Pfaff 1937 Hans Schmidt 1938 Leopold Nitsch 1939 Alwin Riemke 1940 1941 Georg Kohler 1942 Max Schafer 1943 Friedrich GschweidlDFB Pokal 1953 Karl Hohmann 1954 Georg Wurzer 1955 Adolf Patek 1956 Ludwig Janda 1957 Willibald Hahn 1958 Georg Wurzer 1959 Hans Wendlandt 1960 Bernd Oles 1961 Georg Knopfle 1962 Herbert Widmayer 1963 Martin Wilke 1964 Max Merkel 1965 Hermann Eppenhoff 1966 1967 Zlatko Cajkovski 1968 Willi Multhaup 1969 Branko Zebec 1970 Kurt Schreiner 1971 Udo Lattek 1972 Ivica Horvat 1973 Hennes Weisweiler 1974 1975 Dietrich Weise 1976 Kuno Klotzer 1977 1978 Hennes Weisweiler 1979 Hans Dieter Tippenhauer 1980 Otto Rehhagel 1981 Lothar Buchmann 1982 Pal Csernai 1983 Rinus Michels 1984 Udo Lattek 1985 Karl Heinz Feldkamp 1986 Udo Lattek 1987 Ernst Happel 1988 Karl Heinz Feldkamp 1989 Horst Koppel 1990 Karl Heinz Feldkamp 1991 Otto Rehhagel 1992 Michael Lorkowski 1993 Dragoslav Stepanovic 1994 Otto Rehhagel 1995 Bernd Krauss 1996 Eckhard Krautzun 1997 Joachim Low 1998 Giovanni Trapattoni 1999 Thomas Schaaf 2000 Ottmar Hitzfeld 2001 2002 Huub Stevens 2003 Ottmar Hitzfeld 2004 Thomas Schaaf 2005 2006 Felix Magath 2007 Hans Meyer 2008 Ottmar Hitzfeld 2009 Thomas Schaaf 2010 Louis van Gaal 2011 Ralf Rangnick 2012 Jurgen Klopp 2013 Jupp Heynckes 2014 Pep Guardiola 2015 Dieter Hecking 2016 Pep Guardiola 2017 Thomas Tuchel 2018 2019 Niko Kovac 2020 Hansi Flick 2021 Edin Terzic 2022 Domenico Tedesco 2023 Marco RoseCheftrainer des Hamburger SV Rudi Agte 1919 1920 A W Turner 1920 1921 Richard Girulatis 1921 Lajos Banyai 1922 A W Turner 1922 1923 Rudi Agte 1923 1925 Jack Burton 1925 A W Turner 1925 1926 Adolf Riebe 1926 1927 Rudi Agte 1927 1929 Theo Lutkenhaus amp Ernst Moss 1929 Carl Mattheides 1929 1930 Gyula Kertesz 1931 1932 A W Turner 1932 1933 Asbjorn Halvorsen 1933 Herbert Timm 1933 1934 Carl Mattheides 1935 Hans Lang 1935 1939 Jonny Schulz 1939 1942 Otto Rohwedder 1942 1943 Karl Hoger 1943 Otto Rohwedder 1943 1944 Karl Hoger 1944 1945 Hans Tauchert 1945 1949 Georg Knopfle 1949 1954 Gunter Mahlmann amp Martin Wilke 1954 1956 Gunter Mahlmann 1956 1962 Martin Wilke 1962 1964 Georg Gawliczek 1964 1966 Josef Schneider 1966 1967 Kurt Koch 1967 1969 Georg Knopfle 1969 1970 Klaus Dieter Ochs 1970 1973 Kuno Klotzer 1973 1977 Rudi Gutendorf 1977 Ozcan Arkoc 1977 1978 Branko Zebec 1978 1980 Aleksandar Ristic 1981 Ernst Happel 1981 1987 Josip Skoblar 1987 Willi Reimann 1987 1990 Gerd Volker Schock 1990 1992 Egon Coordes 1992 Benno Mohlmann 1992 1995 Felix Magath 1995 1997 Ralf Schehr 1997 interim Frank Pagelsdorf 1997 2001 Holger Hieronymus 2001 interim Kurt Jara 2001 2003 Klaus Toppmoller 2003 2004 Thomas Doll 2004 2007 Huub Stevens 2007 2008 Martin Jol 2008 2009 Bruno Labbadia 2009 2010 Ricardo Moniz 2010 interim Armin Veh 2010 2011 Michael Oenning 2011 Rodolfo Cardoso 2011 interim Frank Arnesen 2011 interim Thorsten Fink 2011 2013 Rodolfo Cardoso 2013 interim Bert van Marwijk 2013 2014 Mirko Slomka 2014 Josef Zinnbauer 2014 2015 Peter Knabel 2015 interim Bruno Labbadia 2015 2016 Markus Gisdol 2016 2018 Bernd Hollerbach 2018 Christian Titz 2018 Hannes Wolf 2018 2019 Dieter Hecking 2019 2020 Daniel Thioune 2020 2021 Horst Hrubesch 2021 interim Tim Walter seit 2021 Teamchefs der osterreichischen Fussballnationalmannschaft 1913 1937 Hugo Meisl Heinrich Retschuryab 1945 Josef Argauer Otto Baric Eduard Bauer Karel Bruckner Didi Constantini Karl Decker Branko Elsner Franco Foda Alfred Frey Eduard Fruhwirth Karl Geyer Bela Guttmann Ernst Happel Josef Hickersberger Andreas Herzog Erich Hof Hans Kaulich Marcel Koller Hans Krankl Arthur Kolisch Slavko Kovacic Felix Latzke Josef Molzer Walter Nausch Johann Pesser Herbert Prohaska Franz Putzendopler Alfred Riedl Willibald Ruttensteiner Egon Selzer Helmut Senekowitsch Leopold Stastny Karl Stotz Karl Zankl aktueller Teamchef Ralf RangnickBondscoaches der niederlandischen Fussballnationalmannschaft Cees van Hasselt Edgar Chadwick Jimmy Hogan Tom Bradshaw Billy Hunter Jack Reynolds Fred Warburton Jim Waites Bob Glendenning William Townley Jack Bollington Karel Kaufman Jesse Carver Tom Sneddon Jaap van der Leck Friedrich Donenfeld Max Merkel Heinrich Muller George Hardwick Elek Schwartz Denis Neville Georg Kessler Frantisek Fadrhonc Rinus Michels George Knobel Jan Zwartkruis Ernst Happel Rob Baan Kees Rijvers Leo Beenhakker Thijs Libregts Nol de Ruiter Dick Advocaat Guus Hiddink Jan Rab Frank Rijkaard Louis van Gaal Ruud Krol Marco van Basten Bert van Marwijk Danny Blind Fred Grim Ronald Koeman Dwight Lodeweges Frank de Boer Normdaten Person GND 119100169 lobid OGND AKS LCCN n2020007725 VIAF 77118237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Happel ErnstALTERNATIVNAMEN Happel Ernst Franz Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 29 November 1925GEBURTSORT Wien OsterreichSTERBEDATUM 14 November 1992STERBEORT Innsbruck Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Happel amp oldid 239348923