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Hans Lang 8 Februar 1899 in Augsburg 27 April 1943 in Aalborg Danemark war ein deutscher Fussballspieler Hans Langin einer Aufnahme aus dem Jahr 1917PersonaliaGeburtstag 8 Februar 1899Geburtsort Augsburg Deutsches ReichSterbedatum 27 April 1943Sterbeort Aalborg DanemarkPosition SturmJuniorenJahre Station0000 1909 Spielabteilung TV Oberhausen1909 19 Fussballabteilung TV OberhausenHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1920 Fussballabteilung TV Oberhausen1920 1921 BC Augsburg1921 1923 SpVgg Furth 40 11 1924 1930 Hamburger SV 112 0 3 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1922 1926 Deutschland 10 0 0 Stationen als TrainerJahre Station1929 1935 SV Polizei Hamburg1935 1939 Hamburger SV1939 1940 SK Komet Hamburg1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Erfolge 3 Weiterer Werdegang und fruher Tod 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelverweiseKarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Begonnen hatte Lang seine fussballerische Laufbahn in seiner Heimatstadt Augsburg in der Spielabteilung des TV Oberhausen Als 10 Jahriger trat er der Fussballabteilung bei und war schon als Jugendlicher daran beteiligt diesen als fuhrenden Augsburger Verein zu etablieren Die Neue Augsburger Zeitung berichtete von der aufstrebenden Oberhausener Elf deren Weg jedoch mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs jah unterbrochen wurde Auch Hans Lang wurde zum Militardienst eingezogen und kampfte an der Westfront in Frankreich gemeinsam mit seinen Augsburger Kameraden Konrad Maurus und Martin Muller Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs geriet er in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er erst zwei Jahre spater entlassen werden sollte Nachdem er und zahlreiche weitere Mitglieder zuruckgekehrt waren begann die Organisation eines regelmassigen Spielbetriebs im Verein der ab 1919 BC Augsburg hiess 1 Dabei wurde Lang zum Erfolgsgaranten der die Mannschaft bereits in der ersten Saison in die seinerzeit erstklassige Kreisliga Sudbayern fuhrte Sein grosses Talent blieb allerdings auch ausserhalb Augsburgs nicht unentdeckt bald wurde er auch fur die Spiele der Auswahlmannschaft des Suddeutschen Fussball Verbandes nominiert Bei einem dieser Auswahlspiele lernte Lang den Further Torhuter Theodor Lohrmann kennen Dieser machte ihm stundenlang einen Wechsel zur SpVgg Furth schmackhaft die zu jener Zeit zu den fuhrenden Mannschaften Bayerns zahlte Neben der Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft in der Saison 1922 23 bei der die SpVgg Furth sich am 27 Mai 1923 dem SC Union Oberschoneweide im Halbfinale 1 2 geschlagen geben musste feierte Lang besonders einen personlichen Erfolg Am 26 Marz 1922 war er der erste geburtige Augsburger der sich das Trikot der Nationalmannschaft uberstreifen durfte Uber seine Grunde bereits 1923 wahrend der laufenden Saison zum Hamburger SV zu wechseln gibt es verschiedene Geschichten Seiner Frau Kathe zufolge wollte er nach Brasilien auswandern wurde von den Verantwortlichen in Hamburg abgefangen und uberredet fortan fur den HSV zu spielen Sein Bruder Willi dagegen berichtet dass er gezielt von den Norddeutschen aus Furth abgeworben wurde 2 Nach dem Ablauf der Wechselsperre druckte er dem Hamburger Spiel sogleich seinen Stempel auf und zog mit den Hamburgern gleich in seiner ersten Saison in das Finale um die Deutsche Meisterschaft ein in dem sie sich dem 1 FC Nurnberg mit 0 2 geschlagen geben mussten Vier Jahre spater am 29 Juli 1928 gewann er mit seinem neuen Verein schliesslich die Meisterschaft nachdem Hertha BSC mit 5 2 besiegt wurde Zu Beginn der 1930er Jahre liess er seine Karriere langsam ausklingen und ubernahm 1935 den Trainerposten bei den Hamburgern die er spater als Trainer in die Meisterschaftsendrunde fuhrte Abermals wurde seine Karriere vom Krieg gebremst er erneut zum Wehrdienst herangezogen und als Oberfeldwebel auf einem Fliegerhorst Aalborg West eingesetzt Nationalmannschaft Bearbeiten Lang bestritt zehn Landerspiele fur die A Nationalmannschaft wobei er am 26 Marz 1922 in Frankfurt am Main beim 2 2 Unentschieden gegen die Schweizer Nationalmannschaft debutierte 3 Fortan kam er in jedem Spieljahr bis 1926 zu mindestens einem Landerspiel Seine letzte Partie als Nationalspieler bestritt er am 18 April 1926 in Dusseldorf beim 4 2 Sieg uber die Nationalmannschaft der Niederlande Erfolge BearbeitenDeutscher Meister 1928 Norddeutscher Meister 1924 1925 1928 1929 Suddeutscher Meister 1923Weiterer Werdegang und fruher Tod BearbeitenNach dem Ende seiner aktiven Karriere wurde er zunachst Trainer beim SV Polizei Hamburg bevor er von 1935 bis 1939 den Hamburger SV trainierte Er verstarb im Alter von nur 44 Jahren in einem deutschen Militarlazarett in Aalborg im April 1943 an den Folgen eines Myokardinfarkts Literatur BearbeitenLorenz Knierim Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Seiten 223 224 Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 Seite 75 Weblinks BearbeitenHans Lang in der Datenbank von weltfussball de Hans Lang in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Hans Lang in der Datenbank von National Football Teams com englisch Hans Lang in der Datenbank von EU Football info englisch Anekdoten aus der uber einhundertjahrigen Historie des FC Augsburg auf fcaugsburg de Als Hans Lang Nationalspieler wurde auf fcaugsburg de Eintrag bei kleeblatt chronik deEinzelverweise Bearbeiten Webseite des jetzigen FCA aufgesucht am 11 September 2018 Das Freigabeverfahren zog sich hin In der hamburgischen Presse wurde Lang als untadelig bezeichnet und darauf hingewiesen er sei zuvor stellungslos gewesen siehe Hamburger Nachrichten vom 12 Dezember 1923 S 6 Matthias Arnhold Hans Lang International Appearances RSSSF com 18 Februar 2021 abgerufen am 19 Februar 2021 Cheftrainer des Hamburger SV Rudi Agte 1919 1920 A W Turner 1920 1921 Richard Girulatis 1921 Lajos Banyai 1922 A W Turner 1922 1923 Rudi Agte 1923 1925 Jack Burton 1925 A W Turner 1925 1926 Adolf Riebe 1926 1927 Rudi Agte 1927 1929 Theo Lutkenhaus amp Ernst Moss 1929 Carl Mattheides 1929 1930 Gyula Kertesz 1931 1932 A W Turner 1932 1933 Asbjorn Halvorsen 1933 Herbert Timm 1933 1934 Carl Mattheides 1935 Hans Lang 1935 1939 Jonny Schulz 1939 1942 Otto Rohwedder 1942 1943 Karl Hoger 1943 Otto Rohwedder 1943 1944 Karl Hoger 1944 1945 Hans Tauchert 1945 1949 Georg Knopfle 1949 1954 Gunter Mahlmann amp Martin Wilke 1954 1956 Gunter Mahlmann 1956 1962 Martin Wilke 1962 1964 Georg Gawliczek 1964 1966 Josef Schneider 1966 1967 Kurt Koch 1967 1969 Georg Knopfle 1969 1970 Klaus Dieter Ochs 1970 1973 Kuno Klotzer 1973 1977 Rudi Gutendorf 1977 Ozcan Arkoc 1977 1978 Branko Zebec 1978 1980 Aleksandar Ristic 1981 Ernst Happel 1981 1987 Josip Skoblar 1987 Willi Reimann 1987 1990 Gerd Volker Schock 1990 1992 Egon Coordes 1992 Benno Mohlmann 1992 1995 Felix Magath 1995 1997 Ralf Schehr 1997 interim Frank Pagelsdorf 1997 2001 Holger Hieronymus 2001 interim Kurt Jara 2001 2003 Klaus Toppmoller 2003 2004 Thomas Doll 2004 2007 Huub Stevens 2007 2008 Martin Jol 2008 2009 Bruno Labbadia 2009 2010 Ricardo Moniz 2010 interim Armin Veh 2010 2011 Michael Oenning 2011 Rodolfo Cardoso 2011 interim Frank Arnesen 2011 interim Thorsten Fink 2011 2013 Rodolfo Cardoso 2013 interim Bert van Marwijk 2013 2014 Mirko Slomka 2014 Josef Zinnbauer 2014 2015 Peter Knabel 2015 interim Bruno Labbadia 2015 2016 Markus Gisdol 2016 2018 Bernd Hollerbach 2018 Christian Titz 2018 Hannes Wolf 2018 2019 Dieter Hecking 2019 2020 Daniel Thioune 2020 2021 Horst Hrubesch 2021 interim Tim Walter seit 2021 PersonendatenNAME Lang HansKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 8 Februar 1899GEBURTSORT Augsburg Deutsches ReichSTERBEDATUM 27 April 1943STERBEORT Aalborg Danemark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Lang Fussballspieler amp oldid 228418378