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Klaus Dieter Ochs 31 Oktober 1939 13 Juni 2015 in Bochum war ein deutscher Fussballtrainer Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Beginn 1 2 Bundesligatrainer 1970 bis 1973 1 3 VfL Osnabruck 1973 bis 1975 2 Nach dem Fussball 3 LiteraturLaufbahn BearbeitenBeginn Bearbeiten Sein Vater Walter Ochs spielte fur den SV Hontrop und wahrend des Zweiten Weltkrieges fur die SC Victoria Hamburg und den LSV Hamburg Er war Trainer bei Sodingen Wattenscheid 09 Eintracht Osnabruck und war lange Jahre als Verbandstrainer in Westfalen in der Sportschule Kaiserau tatig Sein Sohn Klaus Dieter durchlief beim SV Hontrop von den Schuler uber die Jugend bis hin zur ersten Mannschaft alle Spieler Stationen Im Jahre 1966 erwarb er an der Sporthochschule Koln unter Lehrgangsleiter Hennes Weisweiler die Fussball Lehrer Lizenz Danach trat er seine erste Trainerstelle in der Jugendabteilung von Borussia Dortmund an 1968 folgte er dem Ruf des Hamburger SV er ubernahm die Amateurmannschaft unter dem erfahrenen Bundesliga Coach Georg Knopfle Bundesligatrainer 1970 bis 1973 Bearbeiten Nach zwei Jahren Lehrzeit bei den Amateuren wurde der knapp 31 jahrige Ochs zum 1 Mai 1970 Nachfolger des ausscheidenden Trainerseniors Knopfle beim Bundesligisten Hamburger SV Uwe Seeler war drei Jahre alter Willi Schulz ein Jahr und Gert Dorfel war gleichaltrig wie der neue Trainer Das war die Ausgangsposition des ehemaligen Amateurspielers aus Hontrop im Jahre 1970 an der Alster Dazu kam die zu vollziehende Wachablosung in der Mannschaft Das Prasidium traute dem jungen Trainer in Zusammenarbeit mit dem ab Herbst 1970 im Amt des Jugendmanagers und Talentesichters befindlichen Gerhard Heid zu der Lizenzspielermannschaft die dringend notwendigen Jungtalente zuzufuhren In der ersten Saison 1970 71 fuhrte Ochs den HSV auf den 5 Platz in der Bundesliga In der zweiten Saison 1971 72 ging es in der Tabelle aber nach unten auf Rang 10 wurde die Runde beendet Durch das Gespur fur Talente von Gerhard Heid befordert fanden mit Rudi Kargus Manfred Kaltz und Caspar Memering die ersten drei Talente unter Trainer Klaus Dieter Ochs Einzug in der Bundesligamannschaft des Hamburger SV Nach dem Karriereende von Uwe Seeler und Jurgen Kurbjuhn im Sommer 1972 fehlten der Mannschaft und dem Trainer aber erfahrene und stabilisierende Spielerpersonlichkeiten Mit dem negativen Punktekonto von 28 40 Punkten landete man auf dem 14 Tabellenplatz und konnte gerade noch den Klassenerhalt sichern In seinem dritten Jahr als Cheftrainer baute Ochs mit Peter Hidien und Peter Krobbach zwei weitere Talente in die Mannschaft ein Am 6 Juni 1973 gelang mit dem 4 0 Erfolg im Finale des DFB Ligapokals gegen Borussia Monchengladbach ein versohnlicher Abschluss Zur Runde 1973 74 loste ihn Kuno Klotzer beim HSV ab und der Mann aus Hontrop wechselte zum VfL Osnabruck VfL Osnabruck 1973 bis 1975 Bearbeiten Von der Bundesliga ging es 1973 in die Regionalliga Nord Als Nachfolger von Erwin Turk ubernahm Klaus Dieter Ochs in der letzten Runde Regionalliga 1973 74 den VfL Osnabruck Mit dem erreichten dritten Tabellenrang verpasste der VfL mit seinem neuen Trainer erstmals nach funf Jahren den Sprung in die Bundesliga Aufstiegsrunde Meisterschaft im Norden und sofortiger Wiederaufstieg gelang Eintracht Braunschweig FC St Pauli Hamburg fing die Ochs Mannschaft trotz deren 15 ungeschlagenen Spielen zu Rundenbeginn in der Ruckrunde noch von dem zweiten Rang ab In der 2 Bundesliga Gruppe Nord in der Saison 1974 75 landete Osnabruck auf dem 8 Rang in der mit 20 Teams spielenden Staffel Wahrend der Runde war es durch die finanziell begrundete Abkehr vom Vollprofitum bereits zu Zerwurfnissen in der Zusammenarbeit zwischen Prasidium Trainer und Mannschaft gekommen Ochs damaliger Trainer Assistent der spatere VfL Manager Helmut Kalthoff wurde nach der Entlassung im April 1975 sein Nachfolger Zur Runde 1975 76 ubernahm Reinhold Ertel das Traineramt an der Bremer Brucke Nach dem Fussball BearbeitenKlaus Dieter Ochs hakte das Kapitel Fussball nach der Station Osnabruck ab nahm sein Studium wieder auf und wirkte spater in seiner Heimatstadt Wattenscheid als Padagoge Ab Anfang der 80er Jahre war Klaus Dieter Ochs als Sport und Religionslehrer zuerst an der Albrecht Durer Realschule in Dortmund Aplerbeck und danach an der Albert Schweitzer Realschule in Dortmund Nette tatig Zum Schuljahresende 2002 trat Klaus Dieter Ochs seinen Ruhestand an Bis zu seinem Tode am 13 Juni 2015 lebte er sehr zuruckgezogen Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Jurgen Bitter Lila weiss Die Fussball Geschichte des VfL Osnabruck Selbstverlag Osnabruck 1991 Cheftrainer des Hamburger SV Rudi Agte 1919 1920 A W Turner 1920 1921 Richard Girulatis 1921 Lajos Banyai 1922 A W Turner 1922 1923 Rudi Agte 1923 1925 Jack Burton 1925 A W Turner 1925 1926 Adolf Riebe 1926 1927 Rudi Agte 1927 1929 Theo Lutkenhaus amp Ernst Moss 1929 Carl Mattheides 1929 1930 Gyula Kertesz 1931 1932 A W Turner 1932 1933 Asbjorn Halvorsen 1933 Herbert Timm 1933 1934 Carl Mattheides 1935 Hans Lang 1935 1939 Jonny Schulz 1939 1942 Otto Rohwedder 1942 1943 Karl Hoger 1943 Otto Rohwedder 1943 1944 Karl Hoger 1944 1945 Hans Tauchert 1945 1949 Georg Knopfle 1949 1954 Gunter Mahlmann amp Martin Wilke 1954 1956 Gunter Mahlmann 1956 1962 Martin Wilke 1962 1964 Georg Gawliczek 1964 1966 Josef Schneider 1966 1967 Kurt Koch 1967 1969 Georg Knopfle 1969 1970 Klaus Dieter Ochs 1970 1973 Kuno Klotzer 1973 1977 Rudi Gutendorf 1977 Ozcan Arkoc 1977 1978 Branko Zebec 1978 1980 Aleksandar Ristic 1981 Ernst Happel 1981 1987 Josip Skoblar 1987 Willi Reimann 1987 1990 Gerd Volker Schock 1990 1992 Egon Coordes 1992 Benno Mohlmann 1992 1995 Felix Magath 1995 1997 Ralf Schehr 1997 interim Frank Pagelsdorf 1997 2001 Holger Hieronymus 2001 interim Kurt Jara 2001 2003 Klaus Toppmoller 2003 2004 Thomas Doll 2004 2007 Huub Stevens 2007 2008 Martin Jol 2008 2009 Bruno Labbadia 2009 2010 Ricardo Moniz 2010 interim Armin Veh 2010 2011 Michael Oenning 2011 Rodolfo Cardoso 2011 interim Frank Arnesen 2011 interim Thorsten Fink 2011 2013 Rodolfo Cardoso 2013 interim Bert van Marwijk 2013 2014 Mirko Slomka 2014 Josef Zinnbauer 2014 2015 Peter Knabel 2015 interim Bruno Labbadia 2015 2016 Markus Gisdol 2016 2018 Bernd Hollerbach 2018 Christian Titz 2018 Hannes Wolf 2018 2019 Dieter Hecking 2019 2020 Daniel Thioune 2020 2021 Horst Hrubesch 2021 interim Tim Walter seit 2021 PersonendatenNAME Ochs Klaus DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtrainerGEBURTSDATUM 31 Oktober 1939STERBEDATUM 13 Juni 2015STERBEORT Bochum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Dieter Ochs amp oldid 225348829