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Cornelius Bernardus Kees Rijvers 27 Mai 1926 in Princenhage Breda ist ein ehemaliger niederlandischer Fussballspieler und trainer Von 1981 bis 1984 war er als Bondscoach fur die Nationalelf der Oranjes verantwortlich Kees RijversRijvers 1957 PersonaliaVoller Name Cornelius Bernardus RijversGeburtstag 27 Mai 1926Geburtsort Princenhage NiederlandeGrosse 165 cmPosition MittelfeldJuniorenJahre Station0000 1944 Groen Wit BredaHerrenJahre Station Spiele Tore 11944 1951 NAC Breda 98 36 1951 1953 AS Saint Etienne 76 20 1953 1955 Stade Francais 47 16 1955 1957 AS Saint Etienne 66 16 1957 1960 Feyenoord Rotterdam 92 36 1960 1962 AS Saint Etienne 57 15 1962 1963 NAC Breda 14 0 1 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1946 1960 Niederlande 33 10 Stationen als TrainerJahre Station1966 1972 FC Twente Enschede1972 1979 PSV Eindhoven1980 1981 FC Beringen1981 1984 Niederlande1994 PSV Eindhoven1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Der Spieler 1 1 Im Verein 1 2 In der Nationalelf 2 Der Trainer 3 Palmares 3 1 als Spieler 3 2 als Trainer 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenDer Spieler BearbeitenIm Verein Bearbeiten Der nur 1 65 m grosse Spielmacher meist als Halbsturmer eingesetzt begann das Fussballspielen in seiner Geburtsstadt zunachst bei Groen Wit Breda und anschliessend beim NAC dort wurde er bereits mit 20 zum Nationalspieler Er war schon fast 25 als er ein Angebot des franzosischen Erstdivisionars AS Saint Etienne annahm mit dem Fussball Geld zu verdienen Bei seiner Ankunft in Saint Etienne zu Jahresbeginn 1951 hatte er eine schwere Kiste dabei sie war mit fast 100 kg Schraubstollen gefullt die in Frankreich bis dahin ungebrauchlich waren In den ersten zweieinhalb Jahren bei den Verts so die gelaufige Bezeichnung der ASSE Spieler fuhrte der Niederlander in 76 Meisterschaftsbegegnungen Regie und erzielte auch 20 Treffer In der Liga reichte es allerdings nur zu Platzen im Tabellenmittelfeld 1953 wechselte er zum Hauptstadtclub Stade Francais mit dem er keine 12 Monate spater aber sogar absteigen und in der Division 2 spielen musste Deshalb war Kees Rijvers froh dass er 1955 zu Saint Etienne zuruckkehren durfte Dort baute Trainer Jean Snella mit Rachid Mekhloufi und Eugene Njo Lea zwei neue spielstarke und torgefahrliche Angreifer in die Kampfmannschaft ein und der routinierte 29 jahrige Spielgestalter fand in ihnen seine idealen Anspielstationen 1956 musste die Elf noch mit dem vierten Platz vorliebnehmen Meister OGC Nizza hatte zwei Punkte Vorsprung vor den Verts aber ein Jahr spater hiess der Titeltrager AS Saint Etienne Es war auch Rijvers erste Meisterschaft der daran ganz entscheidenden Anteil hatte Deshalb wurde er fur die Saison 1956 57 mit der Etoile d Or von France Football als bestandigster Spieler der Liga ausgezeichnet Uberraschenderweise zog es ihn unmittelbar anschliessend in seine Heimat und bis 1960 spielte er fur Feyenoord Rotterdam dessen erfolgreiche Zeit mit mehreren Titeln in der Eredivisie ab 1961 er aber knapp verpasste Denn er kehrte trotz seiner 34 Jahre ein drittes Mal zu Saint Etienne zuruck spielte dort noch zwei Jahre in der ersten Liga und wurde 1962 sogar noch Pokalsieger auch wenn er beim Endspiel auf der Ersatzbank Platz nehmen musste Anschliessend hangte er noch eine Saison bei seinem Stammverein in Breda an und beendete anschliessend seine Spielerzeit In der Nationalelf Bearbeiten Kees Rijvers bestritt zwischen Oktober 1946 6 2 in Luxemburg und Marz 1960 4 3 in Surinam 33 Spiele in der niederlandischen A Nationalelf und erzielte dabei 10 Tore 1948 gehorte er der niederlandischen Olympiamannschaft an Von 1951 bis 1955 war diese Karriere unterbrochen weil der niederlandische Verband KNVB zu dieser Zeit keine Profis in die Elftal berief Rijvers Faas Wilkes und Abe Lenstra bildeten den in Holland beruhmten goldenen Innensturm der 1950er Jahre Auch mit dem Torjager Bram Appel Anfang der 1950er gleichfalls Profi in Frankreich hat Rijvers zusammengespielt Im Mai 1947 war er fur die Niederlande gegen Frankreich 0 4 in Paris im Einsatz 1 Anfang Marz 1953 nahm er an dem Benefizspiel dem Watersnoodwedstrijd im Pariser Prinzenpark zwischen einer Mannschaft niederlandischer Auslandsprofis und Stade Reims zugunsten der Opfer der Jahrhundertflut teil Er ist der letzte Anfang 2023 noch lebende Teilnehmer dieses Fussballspiels Der Trainer Bearbeiten nbsp Kees Rijvers 1982Rijvers wechselte zugig vom Spielfeld auf die Trainerbank 1963 64 trainierte er eine Amateurmannschaft arbeitete anschliessend bei Willem II Tilburg als Assistenztrainer des ehemaligen Nationalcoachs Jaap van der Leck und trat 1966 seine erste Stelle als Chefcoach beim FC Twente an wo er das Amt von Friedrich Donnenfeld ubernahm In Enschede war man mit dem Neuen sechs Jahre lang hoch zufrieden auch wenn es nicht zu einem Titel reichte 1972 sicherte sich die PSV Eindhoven die Dienste des Trainers und dort schuf dieser in den folgenden acht Jahren eine hochst erfolgreiche Mannschaft die nicht nur drei Meisterschaften 1975 1976 und 1978 sowie zweimal den Landespokal 1974 und 1976 gewann sondern 1978 mit 3 0 und 0 0 gegen SEC Bastia auch den UEFA Cup Das war weder die erste noch die letzte Begegnung des ehemaligen Profis der AS Saint Etienne mit einer franzosischen Mannschaft im Europapokal der Landesmeister 1975 76 bereitete ausgerechnet seine ASSE im Halbfinale nach zwei engen Spielen 0 0 und 0 1 den Traumen vom hollandisch deutschen Finale PSV gegen Bayern ein Ende Im UEFA Pokal 1979 80 traf Eindhoven erneut auf die Verts und diesmal war der Ausgang noch bitterer nach einem 2 0 auf heimischem Gelauf wurde Rijvers Team im Ruckspiel regelrecht abgestraft und mit einem 0 6 aus dem Stade Geoffroy Guichard nach Hause geschickt Es lag wohl nicht vorrangig an dieser Niederlage dass er 1980 nach acht guten Jahren in Eindhoven das Bedurfnis nach einer neuen Aufgabe verspurte die ihm der belgische Erstligist KVV Beringen Heusden Zolder bot Am Saisonende stieg der Klub allerdings aus der Eerste Klasse ab Rijvers hingegen ruckte auf bereits im Marz 1981 hatte ihn der Niederlandische Fussballverband KNVB zum Nationaltrainer Bondscoach gemacht Es passt zu seiner Biographie dass es bei seinem ersten Spiel in der neuen Rolle gegen Frankreich ging 1 0 in der WM Qualifikation aber zur WM Endrunde fuhr trotzdem die Equipe tricolore In den folgenden dreieinhalb Jahren letztes Spiel im Oktober 1984 legte er dem es selbst nicht gelungen war die Elftal zur EM Endrunde 1984 zu bringen den Grundstein fur den niederlandischen EM Titel 1988 von den elf Spielern die dann im Finale von Munchen triumphieren sollten debutierten Ronald Koeman Frank Rijkaard Adri van Tiggelen Erwin Koeman Jan Wouters Marco van Basten Ruud Gullit und Gerald Vanenburg unter Rijvers Dieser Aufbau einer jungen und erfolgreichen Mannschaft tragt ihm bis heute die Wertschatzung der Fachwelt und vieler Fussballinteressierter in den Niederlanden ein Nach dieser Tatigkeit legte er eine Pause ein kehrte von 1986 bis 1989 als technischer Direktor zum FC Twente zuruck und setzte sich anschliessend zur Ruhe Die wurde allerdings Ende 1994 noch einmal unterbrochen als der PSV Eindhoven vorubergehend ohne Trainer dastand und Rijvers fur knapp drei Monate als Interimscoach holte bis mit Dick Advocaat ein Nachfolger gefunden war Rijvers zog anschliessend wieder nach Saint Pierre auf der franzosischen Ile d Oleron wo er bis in die 2010er Jahre lebte ehe er in seinen Geburtsort Breda Princenhage zuruckkehrte 2 2004 uberreichte ihm sein damaliger Nachfolger als Bondscoach Rinus Michels den Œuvreprijs als Auszeichnung fur seine Trainerlaufbahn Palmares Bearbeitenals Spieler Bearbeiten Franzosischer Meister 1957 Franzosischer Pokalsieger 1962 33 A Landerspiele und 10 Treffer 220 Spiele und 58 Tore in der Division 1 davon 199 51 fur Saint Etienne und 21 7 fur Stade Francais Gewinner der Etoile d Or als bestandigster Spieler der Saison 1956 57als Trainer Bearbeiten Niederlandischer Meister 1975 1976 1978 Niederlandischer Pokalsieger 1974 1976 UEFA Pokalsieger 1978 Bilanz als Nationaltrainer der Niederlande 3 nbsp Amtszeit S G U V23 3 81 17 10 84 19 9 3 7Literatur BearbeitenAntje Veld Prof De biografie van Kees Rijvers Thomas Rap Amsterdam 2016 ISBN 978 9 4004 0492 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kees Rijvers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kees Rijvers in der Datenbank von Olympedia org englisch Anmerkungen Bearbeiten Jean Philippe Rethacker Jacques Thibert La fabuleuse histoire du football Minerva Geneve 1996 20032 ISBN 978 2 8307 0661 1 S 185 Kleindochter schrijft boek over Kees Rijvers NAC museum vom 14 April 2016 http www rsssf com miscellaneous ned coach triv htmlSiegertrainer des UEFA Cups bzw der UEFA Europa League nbsp UEFA Cup 1972 Bill Nicholson 1973 Bill Shankly 1974 Wiel Coerver 1975 Hennes Weisweiler 1976 Bob Paisley 1977 Giovanni Trapattoni 1978 Kees Rijvers 1979 Udo Lattek 1980 Friedel Rausch 1981 Bobby Robson 1982 Sven Goran Eriksson 1983 Paul Van Himst 1984 Keith Burkinshaw 1985 1986 Luis Molowny 1987 Gunder Bengtsson 1988 Erich Ribbeck 1989 Ottavio Bianchi 1990 Dino Zoff 1991 Giovanni Trapattoni 1992 Louis van Gaal 1993 Giovanni Trapattoni 1994 Giampiero Marini 1995 Nevio Scala 1996 Franz Beckenbauer 1997 Huub Stevens 1998 Luigi Simoni 1999 Alberto Malesani 2000 Fatih Terim 2001 Gerard Houllier 2002 Bert van Marwijk 2003 Jose Mourinho 2004 Rafael Benitez 2005 Waleri Gassajew 2006 2007 Juande Ramos 2008 Dick Advocaat 2009 Mircea LucescuEuropa League 2010 Quique Sanchez Flores 2011 Andre Villas Boas 2012 Diego Simeone 2013 Rafael Benitez 2014 2015 2016 Unai Emery 2017 Jose Mourinho 2018 Diego Simeone 2019 Maurizio Sarri 2020 Julen Lopetegui 2021 Unai Emery 2022 Oliver Glasner 2023 Jose Luis MendilibarBondscoaches der niederlandischen Fussballnationalmannschaft Cees van Hasselt Edgar Chadwick Jimmy Hogan Tom Bradshaw Billy Hunter Jack Reynolds Fred Warburton Jim Waites Bob Glendenning William Townley Jack Bollington Karel Kaufman Jesse Carver Tom Sneddon Jaap van der Leck Friedrich Donenfeld Max Merkel Heinrich Muller George Hardwick Elek Schwartz Denis Neville Georg Kessler Frantisek Fadrhonc Rinus Michels George Knobel Jan Zwartkruis Ernst Happel Rob Baan Kees Rijvers Leo Beenhakker Thijs Libregts Nol de Ruiter Dick Advocaat Guus Hiddink Jan Rab Frank Rijkaard Louis van Gaal Ruud Krol Marco van Basten Bert van Marwijk Danny Blind Fred Grim Ronald Koeman Dwight Lodeweges Frank de BoerGewinner der Etoile d Or von France Football Bis 1991 92 Unabhangig von der Spielposition1956 57 Rijvers 1957 58 Lafont 1958 59 Sbroglia 1959 50 Kopa 1960 61 Khennane Bernard 1961 62 Lerond 1962 63 Charles Alfred 1963 64 Mekhloufi 1964 65 Herbin 1965 66 Mekhloufi Lemerre 1966 67 Mekhloufi 1967 68 Lemerre 1968 69 Lemerre 1969 70 Bosquier Salem 1970 71 Kouba 1971 72 Herbin 1972 73 Michel 1973 74 Guillou 1974 75 Guillou Prieto 1975 76 Baratelli 1976 77 Keruzore Leclercq 1977 78 Bossis 1978 79 Rey 1979 80 Hiard 1980 81 Dropsy 1981 82 Hiard 1982 83 Bossis 1983 84 Olmeta 1984 85 Umpierrez 1985 86 Fernandez 1986 87 Martini 1987 88 Pardo 1988 89 Boli 1989 90 Ettori 1990 91 Martini 1991 92 PiveteauAb 1992 93 Trennung nach Feldspielern und Torhutern1992 93 Cyprien Borrelli 1993 94 Durix Piveteau 1994 95 Wallemme Revault 1995 96 Anderson Revault 1996 97 Benarbia Revault 1997 98 Dhorasoo Barthez 1998 99 Fabbri Vencel 1999 2000 Gallardo Lama 2000 01 Cygan Mondragon 2001 02 Mexes Rame 2002 03 Giuly Landreau 2003 04 Dhorasoo Cech 2004 05 Cris Cassard 2005 06 Ribery Pele 2006 07 Cris Janot 2007 08 Benzema Lloris 2008 09 Gignac Carrasso 2009 10 Gervinho Lloris 2010 11 Hazard Lloris 2011 12 Hazard Elana 2012 13 Grenier Landreau 2013 14 Ibrahimovic Costil 2014 15 Pastore Lopes 2015 16 Ibrahimovic Lopes 2016 17 Lemar Carrasso 2017 18 Neymar Gurtner 2018 19 Neymar BenitezFrankreichs Fussballer des Jahres 1957 Kees Rijvers 1958 Maurice Lafont 1959 Jules Sbroglia 1960 Raymond Kopa 1961 Mahi Khennane Pierre Bernard 1962 Andre Lerond 1963 Yvon Douis 1964 Marcel Artelesa 1965 1966 Philippe Gondet 1967 1968 Bernard Bosquier 1969 Herve Revelli 1970 1971 Georges Carnus 1972 Marius Tresor 1973 1974 Georges Bereta 1975 Jean Marc Guillou 1976 1977 Michel Platini 1978 Jean Petit 1979 Maxime Bossis 1980 Jean Francois Larios 1981 Maxime Bossis 1982 1983 Alain Giresse 1984 Jean Tigana 1985 Luis Fernandez 1986 Manuel Amoros 1987 Alain Giresse 1988 Stephane Paille 1989 Jean Pierre Papin 1990 Laurent Blanc 1991 Jean Pierre Papin 1992 Alain Roche 1993 David Ginola 1994 Bernard Lama 1995 Vincent Guerin 1996 Didier Deschamps 1997 Lilian Thuram 1998 Zinedine Zidane 1999 Sylvain Wiltord 2000 Thierry Henry 2001 Patrick Vieira 2002 Zinedine Zidane 2003 2006 Thierry Henry 2007 2008 Franck Ribery 2009 Yoann Gourcuff 2010 Samir Nasri 2011 2012 Karim Benzema 2013 Franck Ribery 2014 Karim Benzema 2015 Blaise Matuidi 2016 Antoine Griezmann 2017 N Golo Kante 2018 2019 Kylian Mbappe 2021 Karim Benzema 2022 Kylian Mbappe Normdaten Person GND 1124412646 lobid OGND AKS VIAF 737148632963730630003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rijvers KeesALTERNATIVNAMEN Rijvers Cornelius BernardusKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 27 Mai 1926GEBURTSORT Breda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kees Rijvers amp oldid 235507921