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Mahi Khennane 21 Oktober 1936 in Mascara ist ein ehemaliger algerisch franzosischer Fussballspieler und trainer Er hat sowohl fur Frankreich als auch fur Algerien Landerspiele bestritten In Frankreich wurde er haufig einfach als Mahi bezeichnet taucht in manchen Buchern sogar unter Khennane Mahi auf 1 Mahi Khennane 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 1 1 Stationen 2 In der Nationalmannschaft 3 Trainerkarriere 4 Palmares 5 Literatur 6 Anmerkungen 7 WeblinksVereinskarriere BearbeitenMahi Khennane kam als 19 Jahriger vom Gallia Club aus seiner damals noch zu Franzosisch Nordafrika gehorenden Geburtsstadt zum bretonischen Erstdivisionar Stade Rennes UC Er entwickelte sich dort zu einem eleganten dabei durchsetzungsfahigen und schussstarken Mittelsturmer der im Oktober 1956 sein erstes Punktspiel in der Profiliga bestritt Als der Klub bei Saisonende nach zwei Niederlagen in den Barrages in die Division 2 abstieg blieb er bei SRUC und kehrte 1958 ins fussballerische Oberhaus zuruck 2 Insgesamt trug er sechs Jahre Rennes Farben wo er an der Seite von Spielern wie Henri Guerin Antoine Cuissard ab 1961 auch sein Trainer und Yvon Goujon auf sich aufmerksam machte Erstmals 1958 59 tauchte er in der D1 Torjagerliste ganz weit oben auf 4 Rang mit 23 Treffern Dies konnte er noch zweimal wiederholen 1961 62 in seinem letzten Jahr fur Rennes und 1962 63 5 Platz mit 18 Toren bzw 4 mit 22 3 Im April 1958 mitten im Algerienkrieg hatte Khennane sich personlich anders als zahlreiche andere algerische Profispieler dagegen entschieden fur die Unabhangigkeitself seines Heimatlandes zu spielen 4 dadurch konnte er spater zum franzosischen Nationalspieler werden siehe unten Zudem zeichnete ihn France Football mit der Etoile d Or als besten Spieler der Saison 1960 61 aus Dabei hatte seine Mannschaft in der Meisterschaft stets nur auf einem unteren Mittelfeldrang abgeschlossen und war all die Jahre uber Platz 12 nicht hinausgekommen Im Pokalwettbewerb war Khennane gleichfalls treffsicher so steuerte er in der Saison 1958 59 als Stade Rennes es bis ins Halbfinale brachte unter anderem zwei Tore zum 3 2 Viertelfinalsieg uber Olympique Lyon bei 5 Von 1962 bis 1965 spielte er fur den FC Toulouse in einer erfolgreicheren Elf Liga 7 1963 und sogar 5 Platz 1964 in dieser Zeit fand er auch international fur das inzwischen unabhangig gewordene Algerien Berucksichtigung Anschliessend folgte eine Saison bei Olympique Nimes obwohl Olympique den Abstieg in der Relegationsrunde verhindern konnte ging Mahi Khennane 1966 zu Red Star und 1967 zuruck in die Bretagne zum FC Lorient beide in der zweiten Division Nach drei Jahren als Spielertrainer bei seinem inzwischen in GCR Muaskar umbenannten Ursprungsverein beendete er 34 jahrig seine Karriere als Aktiver Stationen Bearbeiten Gallia Club de Mascara bis 1956 Stade Rennais Universite Club 1956 1962 1957 58 in D2 Toulouse Football Club 1962 1965 Nimes Olympique 1965 66 Red Star Olympique Audonien 1966 67 in D2 Football Club de Lorient 1967 68 in D2 Ghali Chabab Rai Muaskar 1968 1971 als Spielertrainer In der Nationalmannschaft BearbeitenIm Oktober bzw November 1961 bestritt Khennane zwei A Landerspiele fur Frankreich beide endeten mit Auswartsniederlagen 0 3 gegen Belgien und 0 1 in der Weltmeisterschaftsqualifikation gegen Bulgarien Dieses 0 1 in einem ausgeglichenen Spiel in dem Bulgariens Tor in der 90 Minute fiel lautete das Aus der franzosischen Hoffnungen ein fur die WM Endrunde in Chile planen zu konnen 6 Khennane beschwerte sich anschliessend in der franzosischen Presse sein Gegenuber Kowatschew habe mit allen unerlaubten Mitteln gespielt ohne dass der tschechoslowakische Schiedsrichter eingegriffen habe 7 Nachdem sein Geburtsland Mitte 1962 unabhangig geworden war wurde er erstmals 1963 auch in die algerische Nationalelf berufen Die exakte Zahl seiner Spiele fur die Fennecs Wustenfuchse ist eine gelaufige Bezeichnung fur diese Mannschaft ist bisher nicht zu ermitteln in einer Quelle wird sie mit drei angegeben 8 Mit Sicherheit stand Mahi Khennane am Neujahrstag 1964 in Algier in ihren Reihen als es gegen Westdeutschland ging Dabei uberwand er schon nach acht Minuten Torhuter Fritz Ewert ehe mit Ahmed Oudjani vom RC Lens ein weiterer Frankreichprofi den 2 0 Endstand herstellte 9 Trainerkarriere BearbeitenMahi Khennane hat ab 1968 als Spielertrainer bei GCR Muaskar gearbeitet ehe er Anfang der 1970er wieder in die Bretagne zuruckkehrte und die Elf von US Saint Servan Saint Malo trainierte Anschliessend fuhrte er die Cormorans Sportifs de Penmarc h zum Aufstieg in die dritthochste Liga 10 In den 1980ern stand er wieder bei einem Klub aus Mouaskar an der Seitenlinie mit dem GC Mascara gelang ihm 1984 der Gewinn der algerischen Meisterschaft bislang der einzige grossere Titel den dieser Verein holen konnte und es blieb auch Khennanes einziger Der heute in der Bretagne lebende Mahi ist immer noch am Fussballgeschehen interessiert zuletzt nahm er Ende 2010 die Gelegenheit wahr als Mitglied der Jury seine Stimme fur Frankreichs Fussballer des Jahres abzugeben wozu ihn seine eigene Auszeichnung von 1961 berechtigte Auf die ersten drei Platze seiner personlichen Liste setzte er drei Offensivspieler 11 Palmares BearbeitenFranzosischer Meister Fehlanzeige Franzosischer Pokalsieger Fehlanzeige aber Halbfinalist 1959 2 A Landerspiele kein Treffer fur Frankreich mindestens 3 A Landerspiele mindestens 1 Treffer fur Algerien 237 Spiele und 98 Tore in der Division 1 davon 161 61 fur Rennes 61 31 fur Toulouse 15 6 fur Nimes 12 62 Spiele und 22 Tore in der Division 2 davon 29 12 fur Rennes 17 4 fur Red Star 16 6 fur Lorient 13 ausgezeichnet mit der Etoile d Or als bester Erstligaspieler der Saison 1960 61 als Trainer algerischer Meister 1984Literatur BearbeitenGeorges Cadiou Les grands noms du football breton Alan Sutton Saint Cyr sur Loire 2006 ISBN 2 84910 424 8 Denis Chaumier Les Bleus Tous les joueurs de l equipe de France de 1904 a nos jours Larousse o O 2004 ISBN 2 03 505420 6 Michel Nait Challal Dribbleurs de l independance L incroyable histoire de l equipe de football du FLN algerien Ed Prolongations o O 2008 ISBN 978 2 9164 0032 7Anmerkungen Bearbeiten so bspw bei Chaumier S 203 explizit dagegen jedoch Cadiou S 268 Cadiou S 268f Sophie Guillet Francois Laforge Le guide francais et international du football ed 2007 Vecchi Paris 2006 ISBN 2 7328 6842 6 S 158 167 Nait Challal S 80 Cadiou S 269 L Equipe Gerard Ejnes Coupe de France La folle epopee L Equipe Issy les Moulineaux 2007 ISBN 978 2 915 53562 4 S 375 Chaumier S 203 Zitat aus L Equipe vom 13 November 1961 abgedruckt in L Equipe Gerard Ejnes La belle histoire L equipe de France de football L Equipe Issy les Moulineaux 2004 ISBN 2 951 96053 0 S 109 http www rsssf com miscellaneous mahi intl html DFB Hg Leidenschaft am Ball 100 Jahre deutsche Landerspiele 1908 bis 2008 Medienfabrik Gutersloh 2007 ISBN 978 3 577 14701 9 S 346 Cadiou S 269 France Football vom 14 Dezember 2010 S 12 nach Stephane Boisson Raoul Vian Il etait une fois le Championnat de France de Football Tous les joueurs de la premiere division de 1948 49 a 2003 04 Neofoot Saint Thibault o J nach Marc Barreaud Dictionnaire des footballeurs etrangers du championnat professionnel francais 1932 1997 L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6608 7 S 78Weblinks BearbeitenDatenblatt mit Foto auf der Seite des franzosischen Verbandes Kurzbiographie mit Foto auf der Seite des FC Lorient franzosisch Gewinner der Etoile d Or von France Football Bis 1991 92 Unabhangig von der Spielposition1956 57 Rijvers 1957 58 Lafont 1958 59 Sbroglia 1959 50 Kopa 1960 61 Khennane Bernard 1961 62 Lerond 1962 63 Charles Alfred 1963 64 Mekhloufi 1964 65 Herbin 1965 66 Mekhloufi Lemerre 1966 67 Mekhloufi 1967 68 Lemerre 1968 69 Lemerre 1969 70 Bosquier Salem 1970 71 Kouba 1971 72 Herbin 1972 73 Michel 1973 74 Guillou 1974 75 Guillou Prieto 1975 76 Baratelli 1976 77 Keruzore Leclercq 1977 78 Bossis 1978 79 Rey 1979 80 Hiard 1980 81 Dropsy 1981 82 Hiard 1982 83 Bossis 1983 84 Olmeta 1984 85 Umpierrez 1985 86 Fernandez 1986 87 Martini 1987 88 Pardo 1988 89 Boli 1989 90 Ettori 1990 91 Martini 1991 92 PiveteauAb 1992 93 Trennung nach Feldspielern und Torhutern1992 93 Cyprien Borrelli 1993 94 Durix Piveteau 1994 95 Wallemme Revault 1995 96 Anderson Revault 1996 97 Benarbia Revault 1997 98 Dhorasoo Barthez 1998 99 Fabbri Vencel 1999 2000 Gallardo Lama 2000 01 Cygan Mondragon 2001 02 Mexes Rame 2002 03 Giuly Landreau 2003 04 Dhorasoo Cech 2004 05 Cris Cassard 2005 06 Ribery Pele 2006 07 Cris Janot 2007 08 Benzema Lloris 2008 09 Gignac Carrasso 2009 10 Gervinho Lloris 2010 11 Hazard Lloris 2011 12 Hazard Elana 2012 13 Grenier Landreau 2013 14 Ibrahimovic Costil 2014 15 Pastore Lopes 2015 16 Ibrahimovic Lopes 2016 17 Lemar Carrasso 2017 18 Neymar Gurtner 2018 19 Neymar BenitezFrankreichs Fussballer des Jahres 1957 Kees Rijvers 1958 Maurice Lafont 1959 Jules Sbroglia 1960 Raymond Kopa 1961 Mahi Khennane Pierre Bernard 1962 Andre Lerond 1963 Yvon Douis 1964 Marcel Artelesa 1965 1966 Philippe Gondet 1967 1968 Bernard Bosquier 1969 Herve Revelli 1970 1971 Georges Carnus 1972 Marius Tresor 1973 1974 Georges Bereta 1975 Jean Marc Guillou 1976 1977 Michel Platini 1978 Jean Petit 1979 Maxime Bossis 1980 Jean Francois Larios 1981 Maxime Bossis 1982 1983 Alain Giresse 1984 Jean Tigana 1985 Luis Fernandez 1986 Manuel Amoros 1987 Alain Giresse 1988 Stephane Paille 1989 Jean Pierre Papin 1990 Laurent Blanc 1991 Jean Pierre Papin 1992 Alain Roche 1993 David Ginola 1994 Bernard Lama 1995 Vincent Guerin 1996 Didier Deschamps 1997 Lilian Thuram 1998 Zinedine Zidane 1999 Sylvain Wiltord 2000 Thierry Henry 2001 Patrick Vieira 2002 Zinedine Zidane 2003 2006 Thierry Henry 2007 2008 Franck Ribery 2009 Yoann Gourcuff 2010 Samir Nasri 2011 2012 Karim Benzema 2013 Franck Ribery 2014 Karim Benzema 2015 Blaise Matuidi 2016 Antoine Griezmann 2017 N Golo Kante 2018 2019 Kylian Mbappe 2021 Karim Benzema 2022 Kylian Mbappe PersonendatenNAME Khennane MahiALTERNATIVNAMEN MahiKURZBESCHREIBUNG franzosisch algerischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1936GEBURTSORT Mascara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mahi Khennane amp oldid 222831016