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Emerich Jenei 22 Marz 1937 in Agrișu Mic Kreis Arad Rumanien mit vollem Namen Emeric Alexandru Jenei ungarisch Jenei Imre ist ein ehemaliger Fussballspieler trainer und funktionar Der der ungarischen Minderheit in Rumanien zugehorige Nationalspieler Jenei wurde auch jenseits seines Heimatlandes bekannt als der von ihm trainierte Verein Steaua Bukarest 1986 sensationell als erste osteuropaische Mannschaft den Europapokal der Landesmeister gewann Die Nationalmannschaft fuhrte er zu Weltmeisterschaft 1990 und betreute sie bei der Europameisterschaft 2000 Nach einer Tatigkeit beim nationalen Fussballverband war er 2010 kurzfristig auch Prasident von Steaua Bukarest Emerich JeneiEmerich Jenei 2008PersonaliaVoller Name Emeric Alexandru JeneiGeburtstag 22 Marz 1937Geburtsort Agrișu Mic RumanienGrosse 176 cmPosition Defensives MittelfeldJuniorenJahre Station1947 1950 7 Noiembrie Arad1950 1955 Flamura Roșie AradHerrenJahre Station Spiele Tore 11955 Flamura Roșie Arad 10 1 1956 Progresul CPCS Bukarest1956 Flamura Roșie Arad 11 1 1957 1969 CCA Steaua Bukarest 259 7 1969 1972 Kayserispor 29 4 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1959 1964 Rumanien 12 0 Stationen als TrainerJahre Station1972 1973 Steaua Bukarest Co Trainer 1975 1978 Steaua Bukarest1978 1979 FC Bihor Oradea1981 1982 CS Targoviște1983 1984 Steaua Bukarest1984 1986 Steaua Bukarest1986 1990 Rumanien1991 Steaua Bukarest1992 1993 Ungarn1993 FC Fehervar1993 1994 Steaua Bukarest1995 1996 Panionios Athen1996 Universitatea Craiova1998 1999 Steaua Bukarest2000 Rumanien1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Spieler 1 2 Trainer 1 2 1 Nationalmannschaft Europameisterschaften 1988 und 2000 Weltmeisterschaft 1990 1 3 Spate Jahre 2 Erfolge 2 1 Spieler 2 2 Trainer 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenSpieler Bearbeiten Der junge Jenei schloss sich 1947 dem lokalen Klub 7 Noiembrie Arad an 1950 zog er weiter zum renommierteren Flamura Roșie Arad dem heutigen FCM UTA Arad Dort bestritt er im Marz 1955 nur wenige Wochen vor seinem 18 Geburtstag sein erstes Spiel in der ersten Liga 1957 wechselte er weiter zum damals noch CCA genannten Hauptstadtklub Steaua Bukarest wo der defensive Mittelfeldspieler bis 1969 jeweils drei Meisterschaften und Pokalsiege feiern konnte Zwischen 1959 und 1964 kam er auch zu 12 Einsatzen bei der rumanischen Nationalmannschaft Dabei hatte er auch zwei Auftritte mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokyo wo Rumanien im Viertelfinale gegen Ungarn ausschied 1969 wurde dem mittlerweile 32 jahrigen Jenei der in 275 Erstligaspielen 9 Tore erzielte sowie 15 mal im Europapokal spielte ein Wechsel ins Ausland gestattet Dies bedeutete fur die Staatsamateure des seinerzeitigen Ostblocks eine willkommene Gelegenheit nicht nur etwas mehr von der Welt zu sehen sondern auch relativ gute Einnahmen in harter Wahrung Jenei liess seine Spielerkarriere 1971 nach zwei Jahren beim turkischen Zweitligisten Kayserispor ausklingen Trainer Bearbeiten Schon bald kehrte er Rumanien zuruck und fand mit Beginn der 1972 73 Saison Anstellung als Assistenztrainer bei seinem vormaligen Verein Steaua Bereits ein Jahr darauf war er Cheftrainer und fuhrte die Mannschaft zum funften Platz 1976 holte er mit dem Double von Pokal und Meisterschaft seine ersten Titel als Trainer Eine zweite Meisterschaft folgte 1978 doch zum Ende jener Saison wurde er zum FC Bihor Oradea weiterbeordert 1979 war der Verein Tabellenletzter und stieg ab was wiederum zu einer zweijahrigen Pause in Jeneis Karriere fuhrte 1981 leitete er fur ein Jahr die Geschicke beim CS Targoviște Er fuhrte den Aufsteiger zum 9 Platz womit Jenei wieder als fur hohere Aufgaben geeignet angesehen wurde Erneut wurde ihm die Mannschaft von Steaua anvertraut Nachdem es dort auch in seiner zweiten Saison nur zur Vizemeisterschaft reichte wurde er abgelost aber bereits nach vier Monaten wieder zuruckgeholt Das erneute Vertrauen zahlte sich aus und Steaua wurde 1985 und 86 wieder Meister und holte dabei 1985 auch noch den Pokal Beeindruckender aber war dass er 1985 86 die Mannschaft mit Erfolgen uber Vejle BK Honved Budapest FC Kuusysi Lahti und Bayern Bezwinger RSC Anderlecht ins Finale des Europapokals der Landesmeister fuhrte das im spanischen Sevilla abgehalten wurde Dort stand es im wohl schwachsten Finale in der Geschichte des Wettbewerbes nach 120 Minuten 0 0 gegen den von Terry Venables trainierten FC Barcelona der mit dem deutschen Bernd Schuster im Mittelfeld antrat Im falligen Elfmeterschiessen sass erst der funfte Schuss mit dem Marius Lăcătuș die 1 0 Fuhrung der Rumanen besorgte Den nachsten Schuss von Steaua verwandelte Gavril Balint und damit stand der erste Erfolg eines Ostblockteams in diesem Wettbewerb fest Der grosse Held von Steaua in diesem Finale war aber Torwart Helmut Duckadam der nicht nur einen Hundertprozenter sondern auch alle vier Elfer der Katalanen parierte Nationalmannschaft Europameisterschaften 1988 und 2000 Weltmeisterschaft 1990 Bearbeiten Daraufhin sollte Jenei helfen auch der Nationalmannschaft etwas mehr Glanz und Ruhm zuzufuhren Er wurde daher als Co Trainer an die Seite von Mircea Lucescu beordert Dieser wurde aber bereits im November abgelost und im Marz 1987 leitete Jenei die Mannschaft erstmals alleinverantwortlich Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 1988 in Deutschland scheiterte er mit Rumanien nur knapp an Spanien es fehlte am Ende nur ein Punkt In den kommenden zwei Jahren hatte er aber mehr Gluck bei der Qualifikation zur Fussball Weltmeisterschaft 1990 Rumanien konnte sich hier gegen Danemark Griechenland und die Nachbarn aus Bulgarien durchsetzen Die erste erfolgreiche WM Qualifikation seit 22 Jahren Beim Turnier in Italien uberstand Rumanien dabei die erste Runde mit einem Sieg gegen die UdSSR und einem Unentschieden gegen den Vizeweltmeister des Turniers Argentinien Die Mannschaft um den 25 jahrigen Superstar Gheorghe Hagi wurde allerdings im in der Schlussphase des Spieles gegen die Kamerunische Fussballnationalmannschaft von Roger Milla formlich erschossen und unterlag mit 1 2 Im Achtelfinale stand es gegen Irland nach 120 Minuten 0 0 Hier hatte Jenei aber weniger Gluck im Elfmeterschiessen und die Rumanen durften nach einer 4 5 Niederlage nach Hause fahren Im September endete Jeneis Engagement bei der Nationalmannschaft Er kehrte Anfang 1991 zu Steaua zuruck und blieb bis zum Ende des Kalenderjahres Zwischen 1992 und 1993 wurde er von Ungarn als Nationaltrainer verpflichtet Die Mission Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1994 in den USA scheiterte aber alsbald so dass Jenei schon 1993 wieder freigestellt wurde Die Saison 1993 94 sah Jenei erneut am Ruder von Steaua Bukarest und es gelang ihm sogleich den vierten Meistertitel mit dem Verein als Trainer einzufahren 1995 96 trainierte er den griechischen Erstligisten Panionios Athen In der Saison darauf wieder in Rumanien sass er auf der Bank von Universitatea Craiova Das Engagement uberdauerte aber nur 10 Spiele Zwischen 1998 und 2000 kehrte er noch ein letztes Mal zu Steaua zuruck Hohepunkt war diesmal der Gewinn des Pokals 1999 2000 wurde er erneut als Trainer der Nationalmannschaft berufen als der seinerzeitige Coach Victor Pițurcă infolge eines Skandals der auch Spieler wie Gheorghe Popescu und Gheorghe Hagi implizierte entlassen wurde Bei der Fussball Europameisterschaft 2000 die in Belgien und den Niederlanden stattfand besiegten die Rumanen in der Gruppenphase die Englander mit 3 2 und trennten sich mit 1 1 im Spiel gegen Deutschland Zusammen mit Portugal drang seine Mannschaft damit in das Viertelfinale vor wo allerdings eine 2 0 Niederlage gegen Italien das Aus bedeutete Dies war auch das letzte Landerspiel von Hagi der in diesem Spiel mit einer gelb roten Karte bedacht wurde Spate Jahre Bearbeiten Emerich Jenei hat sich seither ganz von der Trainerbank zuruckgezogen Zwischenzeitlich war er noch von Sommer 2004 bis zum 31 Mai 2005 Prasident des Zweitligisten FC Oradea sowie im Fruhjahr 2006 Sportdirektor des FC Bihor Oradea 1 und auch Funktionar beim nationalen Fussballverband Er blieb ein begehrter Ansprechpartner fur die Presse die immer wieder gerne seine Meinung nachfragte Im Juli 2010 nahm er auf Bitten seines ehemaligen Spielers Victor Pițurcă die Rolle des Prasidenten von Steaua Bukarest an Pițurcă selber hatte das Amt des Trainers bei Steaua ubernommen und zahlreiche Mitstreiter aus seiner aktiven Zeit in sein Konzept integriert Nach dem Zerwurfnis des Trainers mit dem Gonner des Vereins George Becali am 6 August 2010 gab Jenei seinen Posten kurze Zeit spater wieder auf und wurde durch Helmut Duckadam ersetzt Erfolge BearbeitenSpieler Bearbeiten Rumanischer Meister 1959 60 1960 61 1967 68 Rumanischer Pokalsieger 1961 62 1965 66 1966 67 Rumanische Fussballnationalmannschaft 1959 1964 12 LanderspieleTrainer Bearbeiten Europapokalsieger der Landesmeister 1985 86 Rumanischer Meister 1975 76 1977 78 1984 85 1985 86 1993 94 Rumanischer Pokalsieger 1975 76 1984 85 1998 99Rumanische Fussballnationalmannschaft Qualifikation zur Fussball Weltmeisterschaft 1990Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emerich Jenei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Emerich Jenei in der Datenbank von Olympedia org englisch Emerich Jenei Spielerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Emerich Jenei Trainerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Emerich Jenei in der Datenbank von weltfussball de Emerich Jenei In RomanianSoccer Abgerufen am 29 Marz 2020 rumanisch englisch Macario Reyes XVIII Olympiad Tokyo 1964 Football Tournament In rsssf com 6 September 2003 abgerufen am 29 Marz 2020 englisch Steaua Bucuresti Trainerhistorie In weltfussball at Abgerufen am 29 Marz 2020 Maxim Olenev Romanian National Team Coaches In rsssf com 5 Juli 1999 abgerufen am 29 Marz 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Serban Serfezi Din nou acasă In Bihoreanul 31 Oktober 2005 archiviert vom Original am 12 Juli 2012 abgerufen am 29 Marz 2020 rumanisch Siegertrainer des Europapokals der Landesmeister und der UEFA Champions League nbsp Europapokal derLandesmeister 1956 1957 Jose Villalonga 1958 1959 Luis Carniglia 1960 Miguel Munoz 1961 1962 Bela Guttmann 1963 Nereo Rocco 1964 1965 Helenio Herrera 1966 Miguel Munoz 1967 Jock Stein 1968 Matt Busby 1969 Nereo Rocco 1970 Ernst Happel 1971 Rinus Michels 1972 1973 Ștefan Kovacs 1974 Udo Lattek 1975 1976 Dettmar Cramer 1977 1978 Bob Paisley 1979 1980 Brian Clough 1981 Bob Paisley 1982 Tony Barton 1983 Ernst Happel 1984 Joe Fagan 1985 Giovanni Trapattoni 1986 Emerich Jenei 1987 Artur Jorge 1988 Guus Hiddink 1989 1990 Arrigo Sacchi 1991 Ljupko Petrovic 1992 Johan CruyffUEFA ChampionsLeague 1993 Raymond Goethals 1994 Fabio Capello 1995 Louis van Gaal 1996 Marcello Lippi 1997 Ottmar Hitzfeld 1998 Jupp Heynckes 1999 Alex Ferguson 2000 Vicente del Bosque 2001 Ottmar Hitzfeld 2002 Vicente del Bosque 2003 Carlo Ancelotti 2004 Jose Mourinho 2005 Rafael Benitez 2006 Frank Rijkaard 2007 Carlo Ancelotti 2008 Alex Ferguson 2009 Pep Guardiola 2010 Jose Mourinho 2011 Pep Guardiola 2012 Roberto Di Matteo 2013 Jupp Heynckes 2014 Carlo Ancelotti 2015 Luis Enrique 2016 2017 2018 Zinedine Zidane 2019 Jurgen Klopp 2020 Hansi Flick 2021 Thomas Tuchel 2022 Carlo Ancelotti 2023 Pep GuardiolaCheftrainer der ungarischen Fussballnationalmannschaft Ferenc Gillemot 1902 1904 Ferenc Stobbe 1904 1906 Alfred Hajos 1906 Ferenc Stobbe 1907 1908 Frigyes Minder 1908 1911 Ede Herczog 1911 1914 Frigyes Minder 1914 1917 Akos Fehery 1918 1919 Frigyes Minder 1919 Jozsef Harsady 1920 Lajos Tibor 1920 Gyula Kiss 1921 1924 Odon Holits 1924 Lajos Mariassy 1924 1926 Gyula Kiss 1926 1928 Janos Foldessy 1928 1929 Mihaly Pataki 1930 Frigyes Minder 1930 Lajos Mariassy 1930 1932 Odon Nadas 1932 1934 Karoly Dietz 1934 1939 Denes Ginzery 1939 1941 Jozsef Fabian 1941 Denes Ginzery 1941 Jozsef Fabian 1942 Kalman Vaghy 1942 1943 Tibor Gallowich 1945 1948 Gusztav Sebes 1949 1956 Marton Bukovi 1956 1957 Lajos Baroti Karoly Lakat und Karoly Sos 1957 Lajos Baroti 1957 1966 Rudolf Illovszky 1966 1967 Karoly Sos 1968 1969 Jozsef Hoffer 1970 1971 Rudolf Illovszky 1971 1974 Jozsef Bozsik 1974 Ede Moor 1974 1975 Janos Szocs 1975 Lajos Baroti 1975 1978 Ferenc Kovacs 1978 1979 Karoly Lakat 1979 1980 Kalman Meszoly 1980 1983 Gyorgy Mezey 1983 1986 Imre Komora 1986 Jozsef Verebes 1987 Jozsef Garami 1987 Laszlo Balint 1988 Gyorgy Mezey 1988 Bertalan Bicskei 1989 Kalman Meszoly 1990 1991 Robert Glazer 1991 Emerich Jenei 1992 1993 Ferenc Puskas 1993 Jozsef Verebes 1993 1994 Kalman Meszoly 1994 1995 Janos Csank 1996 1997 Bertalan Bicskei 1998 2001 Imre Gellei 2001 2003 Lothar Matthaus 2004 2005 Peter Bozsik 2006 Peter Varhidi 2006 2008 Erwin Koeman 2008 2010 Sandor Egervari 2010 2013 Jozsef Csabi 2013 Attila Pinter 2013 2014 Pal Dardai 2014 2015 Bernd Storck 2015 2017 Georges Leekens 2017 2018 Marco Rossi seit 2018 Trainer der rumanischen Fussballnationalmannschaft Teofil Moraru Constantin Rădulescu Adrian Suciu Josef Uridil Alexandru Săvulescu Liviu Iuga Virgil Economu Ion Lăpușneanu Emerich Vogl Coloman Braun Bogdan Colea Valcov Ferenc Ronay Petre Steinbach Iuliu Baratky Ion Mihăilescu Gheorghe Albu Volodea Valcov Gheorghe Popescu Augustin Botescu Constantin Teașcă Silviu Ploeșteanu Valentin Stănescu Ilie Oană Angelo Niculescu Gheorghe Ola Cornel Drăgușin Ștefan Kovacs Florin Halagian Constantin Cernăianu Mircea Lucescu Emerich Jenei Gheorghe Constantin Mircea Rădulescu Cornel Dinu Anghel Iordănescu Victor Pițurcă Laszlo Boloni Gheorghe Hagi Răzvan Lucescu Christoph Daum Cosmin Contra Mirel Rădoi PersonendatenNAME Jenei EmerichALTERNATIVNAMEN Jenei Emeric Alexandru Jenei ImreKURZBESCHREIBUNG rumanischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 22 Marz 1937GEBURTSORT Agrișu Mic Kreis Arad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emerich Jenei amp oldid 230719993