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Albert Sing 7 April 1917 in Eislingen Fils 31 August 2008 in Origlio war ein deutscher Fussballspieler und trainer Als Spieler von Stuttgarter Kickers wurde er von Reichstrainer Sepp Herberger in den Jahren 1940 bis 1942 in neun Landerspielen in der deutschen Fussballnationalmannschaft eingesetzt und erzielte ein Tor Als Trainer war Sing in der Schweiz beim BSC Young Boys sehr erfolgreich und gewann mit Bern in Serie von 1957 bis 1960 vier Mal die Schweizer Meisterschaft und auch zwei Mal 1953 und 1958 den Schweizer Cup Albert SingPersonaliaGeburtstag 7 April 1917Geburtsort Eislingen Fils Deutsches ReichSterbedatum 31 August 2008Sterbeort Origlio SchweizPosition MittelfeldspielerHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1935 1 FC Eislingen1936 1948 Stuttgarter Kickers1940 1941 VfR Mannheim Gastspieler 1948 1949 TSG Ulm 18461949 1951 SpVgg Ceresio Schaffhausen1951 1957 BSC Young Boys 75 28 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1940 1942 Deutschland 9 0 1 Stationen als TrainerJahre Station1948 Normannia Gmund1949 1951 SpVgg Ceresio Schaffhausen1951 1964 BSC Young Boys1954 Deutschland Co Trainer 1962 Stuttgarter Kickers1964 1966 Grasshopper Club Zurich1966 1967 VfB Stuttgart1967 1968 TSV 1860 Munchen1968 1970 FC St Gallen1970 1971 FC Lugano1971 1974 FC Luzern1974 FC Fribourg1974 1975 VfB Stuttgart1976 FC Chiasso1977 1978 FC Luzern1980 FC Zurich1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler 2 Karriere als Trainer 3 Zitate 4 Literatur 5 EinzelnachweiseKarriere als Spieler BearbeitenSing begann seine aktive Laufbahn beim 1 FC Eislingen 1936 wechselte er zu den Stuttgarter Kickers mit denen er von 1939 bis 1942 die Meisterschaft der Gauliga Wurttemberg gewann und sich fur die Endrunde zur deutschen Fussballmeisterschaft qualifizierte Insgesamt absolvierte der zumeist auf Halblinks oder als linker Aussenlaufer eingesetzte Sing in 13 Endrundenspiele um die deutsche Fussballmeisterschaft fur die Kickers und erzielte ein Tor Zwischen 1940 und 1942 spielte er neun Mal fur die deutsche Fussballnationalmannschaft Sein Landerspieldebut gab er am 20 Oktober 1940 beim 7 3 Erfolg im Freundschaftsspiel gegen Bulgarien Es folgten acht weitere Landerspiele im Jahr 1942 Sein einziges Landerspieltor erzielte er beim 5 3 Auswartssieg uber Ungarn am 3 Mai 1942 Es war zugleich das 500 Tor in der deutschen Landerspielgeschichte In den Kriegsjahren gehorte Sing an der Westfront verschiedenen Nachschub Nachrichten Panzerjager und Maschinengewehr Einheiten an Er stiess Anfang 1943 zur 1 Kompanie Infanterie Divisions Nachrichten Abteilung 17 als die Wehrmachtself Burgstern Noris ihren sportlichen Zenit langst hinter sich gelassen hatte Er bestritt fur Burgstern Noris ein Spiel und war gelegentlich in der Pariser Soldatenelf aktiv 1 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs er kehrte mit einem Bauchschuss aus dem Krieg zuruck spielte Sing drei Runden mit den Kickers in der neuen Fussball Oberliga Sud und kam dabei auf 75 Ligaeinsatze und funf Tore In der Saison 1947 48 machten die Kickers mit einem grossartigen Offensivspiel Furore und erzielten 113 Tore und belegten damit den 3 Rang Karriere als Trainer BearbeitenSeine Trainerkarriere begann Sing 1948 in Schwabisch Gmund Danach wurde er Coach zunachst Spielertrainer in der Schweiz Mit dem BSC Young Boys holte Sing von 1957 bis 1960 insgesamt vier Meisterschaften in Serie und zwei Pokalsiege Dieser Erfolg gelang in der Schweiz keinem anderen Trainer Unter Sing erreichte YB auch das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister heutige Champions League Weitere Stationen von Sing waren Grasshoppers Zurich FC St Gallen Pokalsieger 1969 FC Lugano und der FC Luzern sowie andere und zuletzt der FC Zurich Unter Sepp Herberger war Sing Co Trainer der deutschen Nationalmannschaft bei der Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz Er wahlte das Mannschaftsquartier am Thunersee fur die spatere Weltmeistermannschaft aus Spater war er noch in der Fussball Bundesliga Trainer des VfB Stuttgart und von 1860 Munchen Nachdem Sing die Arbeit als Trainer wegen einer Kriegsverletzung 1980 aufgeben musste kehrte er in die Schweiz zuruck und war dort als Vereinsberater tatig Ab 1970 bis zu seinem Tod lebte Albert Sing mit seiner Frau Hilde in Origlio in der Nahe von Lugano im Tessin Zitate BearbeitenAls ihm die Entlassung beim VfB Stuttgart drohte und ein Reporter besorgt nach seiner Zukunft fragte antwortete er Na geh i halt uff d Fildre Krombiere gruble frei aus dem Schwabischen ubersetzt Dann geh ich halt auf die Fildern Kartoffel ausgraben Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 461 f Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 367 Hardy Grune Mit dem Ring auf der Brust Die Geschichte des VfB Stuttgart Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 593 8 Albert Sing im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Markwart Herzog Hrsg Fussball zur Zeit des Nationalsozialismus Verlag W Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 020103 3 S 79 80 Cheftrainer des VfB Stuttgart Grunwald 1920 Edward Hanney 1920 1927 Lajos Kovacs 1927 1929 Emil Friz 1930 Karl Preuss 1930 1933 Willi Rutz 1933 1934 Emil Groner 1934 1935 Fritz Teufel 1935 1936 Leonhard Seiderer 1936 1939 Karl Becker 1939 Josef Pottinger 1939 Fritz Teufel 1945 1947 Georg Wurzer 1947 1960 Kurt Baluses 1960 1965 Franz Seybold 1965 interim Rudi Gutendorf 1965 1966 Albert Sing 1966 1967 Gunther Baumann 1967 1969 Franz Seybold 1969 1970 Branko Zebec 1970 1972 Karl Bogelein 1972 interim Hermann Eppenhoff 1972 1974 Fritz Millinger 1974 interim Albert Sing 1974 1975 Istvan Sztani 1975 1976 Karl Bogelein 1976 interim Jurgen Sundermann 1976 1979 Lothar Buchmann 1979 1980 Jurgen Sundermann 1980 1982 Helmut Benthaus 1982 1985 Otto Baric 1985 1986 Willi Entenmann 1986 Egon Coordes 1986 1987 Arie Haan 1987 1990 Willi Entenmann 1990 Christoph Daum 1990 1993 Jurgen Rober 1993 1995 Jurgen Sundermann 1995 interim Rolf Fringer 1995 1996 Joachim Low 1996 1998 Winfried Schafer 1998 Wolfgang Rolff 1998 interim Rainer Adrion 1999 interim Ralf Rangnick 1999 2001 Felix Magath 2001 2004 Matthias Sammer 2004 2005 Giovanni Trapattoni 2005 2006 Armin Veh 2006 2008 Markus Babbel 2008 2009 Christian Gross 2009 2010 Jens Keller 2010 Bruno Labbadia 2010 2013 Thomas Schneider 2013 2014 Huub Stevens 2014 Armin Veh 2014 Huub Stevens 2014 2015 Alexander Zorniger 2015 Jurgen Kramny 2015 2016 Jos Luhukay 2016 Olaf Janssen 2016 interim Hannes Wolf 2016 2018 Tayfun Korkut 2018 Markus Weinzierl 2018 2019 Nico Willig 2019 interim Tim Walter 2019 Pellegrino Matarazzo 2020 2022 Michael Wimmer 2022 interim Bruno Labbadia 2022 2023 Sebastian Hoeness seit 2023 Normdaten Person GND 121488427X lobid OGND AKS VIAF 8854159639272243290001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sing AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 7 April 1917GEBURTSORT EislingenSTERBEDATUM 31 August 2008STERBEORT Origlio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Sing amp oldid 237941519