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Josef Pottinger 16 April 1903 in Munchen 9 September 1970 ebenda auch Potschge genannt war ein deutscher Fussballspieler und trainer Josef PottingerPersonaliaGeburtstag 16 April 1903Geburtsort Munchen Deutsches ReichSterbedatum 9 September 1970Sterbeort Munchen DeutschlandPosition SturmJuniorenJahre Station0000 1920 FC Bayern MunchenHerrenJahre Station Spiele Tore 11920 1931 FC Bayern Munchen 102 117 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1926 1930 Deutschland 14 10 1 Stationen als TrainerJahre StationFC Teutonia MunchenVfB Pankow1934 1938 1 SV Jena1939 1940 VfB Stuttgart1940 1941 FC Wacker Munchen1946 1947 FC Bayern Munchen1947 1 FC Lichtenfels1948 1949 SV Neuses 051949 FC Teutonia Munchen1949 1951 BC Augsburg1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 1 1 Vereine 1 2 Auswahl Nationalmannschaft 2 Trainerkarriere 3 Sonstiges 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 LiteraturSpielerkarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Pottinger der sich vor allem durch seine Technik auszeichnete debutierte am 27 Juli 1920 mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des FC Bayern Munchen 2 nachdem er in der Saison zuvor zwei Tore in zwei Freundschaftsspielen erzielt hatte Mit den Bayern erreichte er am 17 Juni 1923 das Endspiel um den Suddeutschen Pokal das jedoch auf dem MTV Platz an der Marbachstrasse gegen die SpVgg Furth mit 3 4 verloren wurde 3 4 Seine Ballfertigkeit und Beweglichkeit schutzten ihn aber nicht ausreichend gegen die korperbetonten Attacken der gegnerischen Abwehrspieler Von Beginn seiner Karriere an hatte er deshalb mit Verletzungen zu kampfen und schaffte auch den Durchbruch erst mit 23 Jahren in der Saison 1925 26 unter dem schottischen Trainer Jim McPherson 5 Zum Gewinn der suddeutschen Meisterschaft 1926 des FC Bayern Munchen steuerte Pottinger 57 Tore bei Mit dem FC Bayern Munchen zog er in den Jahren 1926 1928 und 1929 in die Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft ein 1928 nach der erneuten suddeutschen Meisterschaft erreichten Pottinger und seine Mitspieler vom FC Bayern Munchen uber Wacker Halle und die SpVgg Sulz 07 das Halbfinale Dort setzte sich der Hamburger SV allerdings klar mit 8 2 gegen die Munchner durch und gewann auch souveran gegen Hertha BSC die Meisterschaft Pottinger erzielte in sechs Endrundenspiele ebenso viele Tore Jahrelange Knieprobleme und ein Schienbeinbruch zwangen ihn fruhzeitig im Jahre 1931 zur Beendigung seiner Spielerlaufbahn Dadurch erging es ihm wie Wiggerl Hofmann und Emil Mile Kutterer Am grossten Triumph des FC Bayern Munchen konnten sie nicht mehr als Aktive teilnehmen Den Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1932 erkampften die Abwehrrecken Haringer Heidkamp und Goldbrunner und im Sturm agierten Bergmaier und Rohr Kirn Natan notierten Feingliedriger Mittelsturmer vom Schlage Seiderers Kammerspieler des Fussballs Seine Vorlagen kamen uber den Rasen wie die Kugeln ubers Billardtuch Auswahl Nationalmannschaft Bearbeiten Pottinger nahm mit der Auswahlmannschaft des Suddeutschen Fussball Verbandes am Endspiel um den Kampfspielpokal im Rahmen der vom 4 bis 11 Juli 1926 in Koln ausgetragenen Kampfspiele teil Nachdem er zuvor am 28 Marz 1926 im Viertelfinalspiel gegen die Auswahlmannschaft des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel Vereine zum Einsatz gekommen war bestritt er auch das am 3 Juli 1926 in Essen mit 4 2 gewonnene Halbfinalspiel gegen die Auswahlmannschaft des Norddeutscher Fussball Verbandes wobei ihm ein Tor gelang Am 4 Juli 1926 gewann er das Endspiel in dem er beim 7 2 Erfolg der Auswahlmannschaft des Suddeutschen Fussball Verbandes mit den Vereinsmitspielern Franz Dietl Emil Kutterer und Ludwig Wiggerl Hofmann gegen die Auswahlmannschaft des Westdeutschen Spiel Verbandes drei Tore erzielte nbsp Pottinger 4 v r am 1 Mai 1929 vor dem Landerspiel gegen ItalienDie ersten zwei Einsatze in der A Nationalmannschaft bestritt er im Jahr 1926 auf Halblinks als Verbinder zwischen dem Vereinsmitspieler Wiggerl Hofmann auf Linksaussen und Otto Harder in der Mittelsturmerposition Ab 1927 ersetzte er Tull Harder in der Sturmspitze Nach seinem Einstand mit drei Toren am 18 April 1926 in Dusseldorf beim 4 2 Erfolg gegen die Auswahl der Niederlande wurde in der heimischen Sportpresse von einem Traumeinstand des Neulings Pottinger berichtet Wahrend des olympischen Fussballturniers 1928 in Amsterdam bestritt er die beiden Spiele gegen die Auswahl der Schweiz und der des spateren Olympiasiegers Uruguay Am 10 Februar 1929 fuhrte er die DFB Elf als Kapitan beim 7 1 Sieg gegen die Auswahl der Schweiz in Mannheim an Beim 3 3 Remis gegen die Auswahl Englands am 10 Mai 1930 in Berlin bildeten die drei Bayern Sturmer Bergmaier Hofmann und Pottinger gemeinsam mit Ernst Kuzorra und dem dreifachen Torschutzen Richard Hofmann den Angriff der Mannschaft von Trainer Otto Nerz Mit dem 14 Einsatz endete seine internationale Karriere als spielender Mittelsturmer der seine Mitspieler immer wieder in Szene zu setzen vermochte 6 Karl Hohmann vom VfL Benrath folgte ihm in den nachsten Jahren erfolgreich nach Trainerkarriere BearbeitenNach der Spielerkarriere wurde der FC Teutonia Munchen die erste Trainerstelle von Josef Pottinger Danach ubernahm er den VfB Pankow und wechselte anschliessend zum 1 SV Jena In Jena konnte er in den Jahren 1934 35 und 1935 36 die Meisterschaft in der Gauliga Mitte vor Magdeburg Halle und Erfurt feiern Im spateren Verlauf trainierte er noch den VfB Stuttgart den FC Wacker Munchen 1940 41 7 den FC Bayern Munchen den 1 FC Lichtenfels den SV Neuses 05 8 wiederum FC Teutonia Munchen und zuletzt den BC Augsburg Sonstiges BearbeitenNach seiner Fussballkarriere fuhrte er eine Totoannahnmestelle in Munchen unweit des Hofbrauhauses Er war Ehrenmitglied beim FC Bayern 9 Pottingers gleichnamiger Sohn Josef genannt Beppo anfangs ebenfalls Fussballspieler nahm als Tennisspieler unter anderem an den Wimbledon Championships und den French Open teil 10 Er gehorte ab 1952 zu den ersten sogenannten Davis Pokal Schulern mit denen der deutsche Tennissport unter anderem auf Initiative von Gottfried von Cramm starker gefordert werden sollte 11 Gemeinsam nahmen von Cramm und Pottinger auch an Doppel Tennisturnieren teil etwa 1956 an den Ruhrmeisterschaften in Duisburg 12 Weblinks BearbeitenJosef Pottinger in der Datenbank von weltfussball de Josef Pottinger in der Datenbank von fussballdaten de Josef Pottinger in der Datenbank von National Football Teams com englisch Josef Pottinger in der Datenbank des Deutschen Fussball BundesEinzelnachweise Bearbeiten Alle Spieler von A bis Z 13 Januar 2014 abgerufen am 18 Marz 2022 Auszug aus der Festschrift 25 Jahre FC Bayern Munchen auf erfolgsfans com Endspiel um den Suddeutschen Pokal auf kleeblatt chronik de Gruppenfoto der Endspielmannschaften auf erfolgsfans com Mannschaftsfoto aus der Festschrift des FC Bayern Munchen 1925 auf erfolgsfans com Matthias Arnhold Josef Pottinger Goals in International Matches RSSSF 22 September 2016 abgerufen am 26 September 2016 Wacker Munchen Festschrift 75 Jahre FC Wacker Vereinschronik Hrsg Wacker Munchen 1978 Artikel vom 11 Marz 2010 auf infranken de Organe des FC Bayern e V FC Bayern Munchen per 24 November 2020 fcbayern com Die Pottingers drei Generationen fur den FC Bayern abgerufen am 23 Februar 2022 spiegel de Nur Dungemittel gekauft abgerufen am 23 Februar 2022 Nordwest Zeitung Am Rande notiert 14 Mai 1956 Seite 2 Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Matthias Kropp Hrsg Bayern Munchen 1900 1993 Deutschlands grosse Fussballmannschaften Bd 4 AGON Sportverlag Kassel 1993 ISBN 3 928562 35 5 Raphael Keppel Deutschlands Fussball Landerspiele Eine Dokumentation 1908 1989 Sport und Spielverlag Hitzel Hurth 1989 ISBN 3 9802172 4 8 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Richard Kirn Alex Natan Fussball Geschichte und Gegenwart Regeln und Begriffe Ullstein Taschenbuchverlag Frankfurt M 1958 LIBERO Nr D9 1994 IFFHS LIBERO Nr D6 D7 1993 IFFHS Cheftrainer des VfB Stuttgart Grunwald 1920 Edward Hanney 1920 1927 Lajos Kovacs 1927 1929 Emil Friz 1930 Karl Preuss 1930 1933 Willi Rutz 1933 1934 Emil Groner 1934 1935 Fritz Teufel 1935 1936 Leonhard Seiderer 1936 1939 Karl Becker 1939 Josef Pottinger 1939 Fritz Teufel 1945 1947 Georg Wurzer 1947 1960 Kurt Baluses 1960 1965 Franz Seybold 1965 interim Rudi Gutendorf 1965 1966 Albert Sing 1966 1967 Gunther Baumann 1967 1969 Franz Seybold 1969 1970 Branko Zebec 1970 1972 Karl Bogelein 1972 interim Hermann Eppenhoff 1972 1974 Fritz Millinger 1974 interim Albert Sing 1974 1975 Istvan Sztani 1975 1976 Karl Bogelein 1976 interim Jurgen Sundermann 1976 1979 Lothar Buchmann 1979 1980 Jurgen Sundermann 1980 1982 Helmut Benthaus 1982 1985 Otto Baric 1985 1986 Willi Entenmann 1986 Egon Coordes 1986 1987 Arie Haan 1987 1990 Willi Entenmann 1990 Christoph Daum 1990 1993 Jurgen Rober 1993 1995 Jurgen Sundermann 1995 interim Rolf Fringer 1995 1996 Joachim Low 1996 1998 Winfried Schafer 1998 Wolfgang Rolff 1998 interim Rainer Adrion 1999 interim Ralf Rangnick 1999 2001 Felix Magath 2001 2004 Matthias Sammer 2004 2005 Giovanni Trapattoni 2005 2006 Armin Veh 2006 2008 Markus Babbel 2008 2009 Christian Gross 2009 2010 Jens Keller 2010 Bruno Labbadia 2010 2013 Thomas Schneider 2013 2014 Huub Stevens 2014 Armin Veh 2014 Huub Stevens 2014 2015 Alexander Zorniger 2015 Jurgen Kramny 2015 2016 Jos Luhukay 2016 Olaf Janssen 2016 interim Hannes Wolf 2016 2018 Tayfun Korkut 2018 Markus Weinzierl 2018 2019 Nico Willig 2019 interim Tim Walter 2019 Pellegrino Matarazzo 2020 2022 Michael Wimmer 2022 interim Bruno Labbadia 2022 2023 Sebastian Hoeness seit 2023 Normdaten Person GND 1135199981 lobid OGND AKS VIAF 7220149844968802960005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pottinger JosefALTERNATIVNAMEN Pottschge Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 16 April 1903GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 9 September 1970STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Pottinger amp oldid 238109513