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Vujadin Boskov 16 Mai 1931 in Begec Konigreich Jugoslawien 27 April 2014 in Novi Sad war ein jugoslawischer Fussballspieler und trainer Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann er die Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki Vujadin BoskovVujadin Boskov 1976 bei FeyenoordPersonaliaGeburtstag 16 Mai 1931Geburtsort Begec Konigreich JugoslawienSterbedatum 27 April 2014Sterbeort Novi Sad SerbienGrosse 170 cmPosition AussenlauferHerrenJahre Station Spiele Tore 11950 1960 FK Vojvodina 185 15 1960 1962 Sampdoria Genua 13 0 0 1962 1964 Young Fellows ZurichNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1951 1958 Jugoslawien 58 0 Stationen als TrainerJahre Station1962 1964 Young Fellows Zurich Spielertrainer 1964 1971 FK Vojvodina1971 1973 Jugoslawien1974 1976 FC Den Haag1976 1978 Feyenoord Rotterdam1978 1979 Real Saragossa1979 1982 Real Madrid1982 1984 Sporting Gijon1985 1986 Ascoli Calcio1986 1992 Sampdoria Genua1992 1993 AS Rom1994 1996 SSC Neapel1996 Servette FC Geneve1997 1998 Sampdoria Genua1999 2000 Jugoslawien1 Angegeben sind nur Ligaspiele Als Trainer wurde er Jugoslawischer Spanischer und Italienischer Meister Pokalsieger wurde er in den Niederlanden Italien und Spanien Dabei gelang ihm 1966 als erster Trainer mit dem FK Vojvodina die Jugoslawische Meisterschaft zu gewinnen und somit die im jugoslawischen Fussball seit Jahrzehnten andauernde Dominanz besonders der grossen Belgrader Vereine Roter Stern und Partizan aber auch der von Dinamo Zagreb und Hajduk Split zu unterbrechen Zudem holte er das Double mit Real Madrid in der Saison 1979 80 Auf Europapokalebene erreichte er mit Real Madrid 1981 das Finale des Europapokals der Landesmeister Mit Sampdoria Genua folgte international seine erfolgreichste Periode als er mit den Italienern 1989 das Finale des Europapokal der Pokalsieger erreichte Diesen gewann er auch 1990 und zog zudem mit Sampdoria 1992 ins Finale des Europapokal der Landesmeister ein 1 Er gehorte zu den angesehensten und erfahrensten Trainer Europas zu seiner Zeit Daneben war er Initiator des nach ihm benannten FC Vujadin Boskov dem Trainingsgelande und Sitz der Jugendakademie des FK Vojvodina 2 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Spieler 1 1 1 Vereine 1946 bis 1963 1 1 2 Nationalmannschaft 1951 bis 1958 1 2 Trainer 1963 bis 2000 2 Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenSpieler Bearbeiten Vereine 1946 bis 1963 Bearbeiten Den Anfang seiner Karriere verbrachte Boskov von 1946 bis 1961 beim FK Sloga bzw FK Vojvodina und absolvierte wahrend dieser Zeit 512 Punktspiele Der als Aussenlaufer im damaligen WM System spielende Serbe konnte mit den Rot Weissen aus dem Gradski stadion Novi Sad keine besonderen Erfolge erzielen da die Belgrader Vereine Roter Stern und Partizan aber auch Clubs wie Dinamo Zagreb und Hajduk Split in diesen Jahren dominierten Lediglich im Jahr 1951 zog er mit Vojvodina in das Pokalfinale ein Seine personliche Klasse konnte er dagegen in der Nationalmannschaft unter Beweis stellen Mit 30 Jahren bekam er die Freigabe fur einen Wechsel ins Ausland und unterschrieb fur die Saison 1961 62 in Italien bei Sampdoria Genua Mit dem Engagement bei Young Fellows Zurich in der Saison 1962 63 beendete er seine Spielerlaufbahn Nationalmannschaft 1951 bis 1958 Bearbeiten Mit 20 Jahren debutierte Vujadin Boskov am 25 Juni 1951 als linker Aussenlaufer beim Landerspiel in Belgrad gegen die Schweiz in der jugoslawischen Fussballnationalmannschaft Er nahm mit dem Gewinn der Silbermedaille erfolgreich am Olympia Turnier 1952 in Helsinki teil Die Lauferreihe Zlatko Cajkovski Ivan Horvath und Boskov gehorte zu dem Besten was in den Funfzigern zu sehen war Im Finale am 2 August 1952 konnten aber auch sie nicht die 0 2 Niederlage gegen die von Ferenc Puskas angefuhrte ungarische Elf verhindern Es folgten die zwei Teilnahmen bei den Weltmeisterschaften 1954 in der Schweiz und 1958 in Schweden Boskov bestritt alle acht WM Qualifikationsspiele gegen Griechenland und Israel vor der Weltmeisterschaft 1954 und gegen Griechenland und Rumanien vor der WM 1958 In der Schweiz und in Schweden war er auch Aktiver in allen sieben ausgetragenen Turnierspielen der Jugoslawen Herausragend waren die Spiele 1954 gegen Brasilien das 1 1 nach Verlangerung endete und der 3 2 Sieg im Gruppenspiel 1958 gegen Frankreich Aus Anlass des 75 jahrigen Jubilaums des Irischen Fussballverbands IFA wurde Boskov zusammen mit seinem Landsmann Bernard Vukas in die europaische Kontinent Auswahl fur das Spiel am 13 August 1955 in Belfast gegen Grossbritannien berufen Gemeinsam mit Ernst Ocwirk und Robert Jonquet bildete er beim 4 1 Erfolg der Europaauswahl die Lauferreihe Vukas gelang von der 77 bis zur 88 Spielminute dabei ein klassischer Hattrick Den Abschied aus der Nationalmannschaft nahm er nach seinem 58 Landerspiel am 19 Juni 1958 gegen Deutschland nach der 0 1 Niederlage im Viertelfinale bei der WM 1958 in Schweden vor Trainer 1963 bis 2000 Bearbeiten nbsp Vujadin Boskov Pokalsieg mit dem FC Den HaagIn der Schweiz bei Young Fellows Zurich begann in der Saison 1963 64 die Trainerkarriere des Professors fur Geschichte und Geographie Da Boskov dazu noch sieben Sprachen beherrschte machte er sich in den nachsten Jahrzehnten zu einer wahren Trainer Odyssee auf den Weg Er betreute den FK Vojvodina ADO Den Haag Feyenoord Rotterdam Real Saragossa Real Madrid und Sporting Gijon sowie Ascoli Calcio Sampdoria Genua AS Rom SSC Neapel AC Perugia Calcio Servette Genf und war zweimal als Nationaltrainer von Jugoslawien im Einsatz Uber die Jahre erwarb er sich den Ruf einer der angesehensten und erfahrensten Trainer Europas zu sein Als Trainer galt Boskov als Verfechter des offensiven Fussballs der fur ihn in erster Linie ein Laufspiel darstellte und nur auf der Grundlage absoluter Disziplin erfolgreich sein konnte Von seinen Spielern erwartete er dass sie sich als Profis leistungsfordernd verhalten und ihr Leben danach ausrichten Sofortige Geldstrafen waren fur ihn ein probates Mittel um regulierend einzugreifen wenn er im Training bemerkte dass bestimmte Ubungen nicht mit dem notigen Ernst und der erforderlichen Konzentration durchgefuhrt wurden Auf taktische Fehler in den Spielen reagierte er haufig mit der Verbannung des betroffenen Spielers auf die Ersatzbank Mit mannschaftlicher Geschlossenheit zum Erfolg zu kommen war ein Ziel seiner Trainertatigkeit Erfolge Bearbeiten1965 66 Jugoslawischer Meister FK Vojvodina 1974 75 Niederlandischer Pokalsieger FC Den Haag 1979 80 Spanischer Meister Real Madrid 1979 80 Spanischer Pokalsieger Real Madrid 1980 81 Finale im Europapokal der Landesmeister Real Madrid 1987 88 amp 1988 89 Italienischer Pokalsieger Sampdoria Genua 1988 89 Finale im Europapokal der Pokalsieger Sampdoria Genua 1989 90 Europapokalsieger der Pokalsieger Sampdoria Genua 1990 91 Italienischer Meister Sampdoria Genua 1991 92 Finale im Europapokal der Landesmeister Sampdoria GenuaLiteratur BearbeitenBernd Rohr Gunter Simon Fussball Lexikon Die grosse Fussball Enzyklopadie Copress Sport Munchen 2004 ISBN 3 7679 0829 8 Michael Horn Lexikon der internationalen Fussballstars Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 466 9 KICKER Sonderheft EURO 2000 Olympia Verlag Nurnberg 2000Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vujadin Boskov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vujadin Boskov in der Datenbank von National Football Teams com englisch Vujadin Boskov in der Datenbank von Olympedia org englisch Vujadin Boskov Spielerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Vujadin Boskov Trainerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Vujadin Boskov in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Former Sampdoria Coach Vujadin Boskov dies Malta Independent 27 April 2014 fkvojvodina rs FC Vujadin Boskov serbisch Siegertrainer des Europapokals der Pokalsieger im Fussball 1961 Nandor Hidegkuti 1962 Jose Villalonga 1963 Bill Nicholson 1964 Anselmo Fernandez 1965 Ron Greenwood 1966 Willi Multhaup 1967 Zlatko Cajkovski 1968 Nereo Rocco 1969 Michal Vican 1970 Joe Mercer 1971 Dave Sexton 1972 William Waddell 1973 Nereo Rocco 1974 Heinz Krugel 1975 Walerij Lobanowskyj 1976 Hans Croon 1977 Kuno Klotzer 1978 Raymond Goethals 1979 Joaquim Rife 1980 Alfredo Di Stefano 1981 Nodar Achalkazi 1982 Udo Lattek 1983 Alex Ferguson 1984 Giovanni Trapattoni 1985 Howard Kendall 1986 Walerij Lobanowskyj 1987 Johan Cruyff 1988 Aad de Mos 1989 Johan Cruyff 1990 Vujadin Boskov 1991 Alex Ferguson 1992 Otto Rehhagel 1993 Nevio Scala 1994 George Graham 1995 Victor Fernandez 1996 Luis Fernandez 1997 Bobby Robson 1998 Gianluca Vialli 1999 Sven Goran Eriksson Normdaten Person GND 1050810570 lobid OGND AKS LCCN n2018008832 VIAF 308694867 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boskov VujadinKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 16 Mai 1931GEBURTSORT BegecSTERBEDATUM 27 April 2014STERBEORT Novi Sad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vujadin Boskov amp oldid 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