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Hajduk Split vollstandig Hrvatski nogometni klub Hajduk Split Kroatischer Fussballklub Hajduk Split ist ein traditionsreicher Fussballverein aus der Stadt Split in Kroatien Er ist mit neun Meisterschaften und acht Pokalsiegen 1 hinter Dinamo Zagreb gegen den das Vjecni derbi ausgetragen wird der zweiterfolgreichste Verein im unabhangigen Kroatien und war mit jeweils neun Meisterschaften und Pokalsiegen die erfolgreichste Mannschaft Kroatiens im ehemaligen Jugoslawien 2 Hajduk SplitBasisdatenName Hrvatski nogometniklub Hajduk SplitSitz Split KroatienGrundung 13 Februar 1911Farben weissPrasident Luksa JakobusicWebsite hajduk hrErste FussballmannschaftSpielstatte PoljudPlatze 34 448 SitzplatzeLiga Hrvatska Nogometna Liga2022 23 2 PlatzHeim Auswarts AusweichDer Verein ist in seiner Geschichte nie aus der ersten Liga abgestiegen Er existierte in vier verschiedenen Staaten Osterreich Ungarn den beiden Jugoslawien und dem heutigen Kroatien Der 1950 gegrundete Fanklub Torcida Split gilt nach eigener Aussage als alteste Fanorganisation in Europa Der Wahlspruch des Vereins lautet Hajduk zivi vjecno Hajduk lebt ewig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Spielbetrieb 2 Europapokalstatistik 3 Neueste Entwicklungen 4 Fans 5 Erfolge 6 Stadion 7 Trainer 8 Spieler 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenName Bearbeiten nbsp Grundungsmitglieder von 1911Die Geschichte von Hajduk Split beginnt 1911 als vier Studenten Fabijan Kaliterna Lucijan Stella Ivan Sakic und Vjekoslav Ivanisevic im Prager Lokal U Fleku den Verein grundeten und den Fussball erstmals nach Split brachten Der Verein erhielt seinen Namen faktisch von Professor Barac aus Split zu dem die Studenten ins Buro gesturmt waren weil ihnen kein Name fur den Verein eingefallen war Auf die Frage ob Barac einen passenden Namen fur ihren Verein wusste antwortete dieser dass sie ihn Hajduk nennen sollten Spielbetrieb Bearbeiten nbsp Vor dem Spiel Zrinjski Mostar gegen Hajduk Split am 13 August 1939 Endstand 2 3 Das erste Spiel von Hajduk Split fand 1911 gegen Calcio Split statt Diese Mannschaft setzte sich aus in Split lebenden Italienern zusammen Hajduk gewann mit 9 0 6 0 Der erste Meistertitel wurde im Jahre 1927 errungen Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde Split durch die Italiener besetzt und der Verein nahm deren Angebot in der ersten italienischen Liga zu spielen nicht an 1944 schloss sich Hajduk Split heimlich den jugoslawischen Partisanen auf der Insel Vis an und spielte als offizielle Armeemannschaft nbsp Nach dem Kroatischen Fruhling wurde von der jugoslawischen Regierung die Anderung des Vereinswappens verfugt Das kroatische Schachbrett musste dem Roten Stern weichenNach dem Krieg wurde der Verein von Josip Broz Tito nach Belgrad eingeladen um dort als offizielle Armeemannschaft weiterzuspielen schlug das Angebot jedoch aus und wechselte wieder zuruck in die Heimatstadt Split In den 70er Jahren feierte Hajduk funf Pokalsiege und vier Meisterschaften Aus dieser Zeit stammen auch die ersten internationalen Schlagzeilen des Vereins 1972 73 kam Hajduk im Europapokal der Pokalsieger bis ins Halbfinale als man nach beiden Spielen Leeds United unterlag 0 1 0 0 1975 76 scheiterte man im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister nach Verlangerung an PSV Eindhoven 2 0 0 3 Auch im Europapokal der Pokalsieger 1977 78 schied man im Viertelfinale gegen FK Austria Wien nach Elfmeterschiessen 1 1 1 1 aus In den 80er Jahren folgten eine Viertelfinal und eine Halbfinalteilnahme am UEFA Pokal sowie zwei weitere nationale Pokalsiege In der UEFA Champions League 1994 95 schied Hajduk Split im Viertelfinale gegen den spateren Gewinner Ajax Amsterdam aus Bei der Fussball Weltmeisterschaft 1998 gehorten funf der elf Stammspieler von Kroatien zum Kader von Hajduk Split Europapokalstatistik Bearbeiten Hauptartikel Hajduk Split EuropapokalstatistikNeueste Entwicklungen BearbeitenDer Verein HNK Hajduk Split ist der erste Verein Kroatiens der in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde Damit sollte der finanziell angeschlagene Verein saniert werden Den grossten Teil der Aktien erhielt die Stadt Split und wurde damit Eigentumer des Vereines da der Verein enorme Schulden gegenuber der Stadt hatte Man hoffte dadurch einen Investor zu finden der den Verein aufkauft und wirtschaftlich fuhrt Im Zuge dieser Privatisierung hatte der Verein und insbesondere die Torcida dazu aufgerufen Mitglied des Vereins zu werden um Hajduk zu unterstutzen In ganz Kroatien gab es Stande an denen man an dem Verein beitreten konnte Am 2 Juni 2008 wurde in der Stadtversammlung von Split beschlossen dass das Stadion Poljud im Wert von 300 Millionen Kuna komplett in das Grundkapital der neuen Aktiengesellschaft eingeht Am 28 Marz 2012 wurde Hajduk vom kroatischen Fussballverband suspendiert da der Verein die geforderte Ablosesumme von 3 3 Millionen Kuna fur Ante Rukavina nicht an HNK Sibenik bezahlt hat 3 Fans Bearbeiten Hauptartikel Torcida nbsp Fanclub Torcida auf der NordtribuneAngefeuert wird Hajduk Split von seiner Ultra Gruppierung Torcida Split Die grosste Rivalitat besteht mit der Fangruppe Bad Blue Boys von Dinamo Zagreb mit der Armada Rijeka von HNK Rijeka aber auch mit den Funcuti von HNK Sibenik und der Kohorta von NK Osijek Es bestehen Fanfreundschaften mit Tornado Zadar Kroatien Torcia Gornik Polen Magic Fans Saint Etienne und den No Name Boys Benfica Lissabon Die Freundschaft zu NN entstand 1994 nachdem drei Benfica Fans auf der Heimfahrt vom ersten Gruppenspiel der UEFA Champions League bei Hajduk Split in einen Autounfall verwickelt wurden und ums Leben kamen Wahrend des Spiels im kriegsgebeutelten Kroatien haben die Benfica Fans Transparente mit der Aufschrift Freedom for Croatia entrollt Beim Ruckspiel in Lissabon gedachten die mitgereisten Hajduk Fans den Toten was auf Seiten des portugiesischen Rekordmeisters unvergessen blieb und zu einer Freundschaft fuhrte die noch heute besteht Als 25 Jahre spater Hajduks Erzrivale Dinamo Zagreb im Achtelfinale der UEFA Europa League 2018 19 bei Benfica Lissabon antreten musste wurde Dinamos Mannschaft so feindselig empfangen als wurde es gegen Benficas eigenen Erzrivalen Sporting gehen 4 Am 13 Februar 2011 zum 100 jahrigen Jubilaum wurden uberall in Dalmatien der Geburtstag Hajduks begangen Spektakular waren diese Feiern naturlich in Split 5 aber auch anderorts wie zum Beispiel in der Perle der Adria Dubrovnik wo die Stadtmauer von Dubrovnik im Fackellicht erleuchtet wurden 6 Die Feierlichkeiten wurden durchweg die ortliche Torcida in Eigenregie geplant und umgesetzt Erfolge BearbeitenMeisterschaft 18 Kroatien 1940 41 1945 1946 1992 1993 94 1994 95 2000 01 2003 04 2004 05 Jugoslawien 1927 1929 1950 1952 1954 55 1970 71 1973 74 1974 75 1978 79Siehe auch Liste der Meistermannschaften von Hajduk Split Pokal 17 Kroatien 1992 93 1994 95 1999 2000 2002 03 2009 10 2012 13 2021 22 2022 23 Jugoslawien 1966 67 1971 72 1972 73 1973 74 1975 76 1976 77 1983 84 1986 87 1990 91 Supercup Kroatien 1992 1993 1994 1995 2004 2005Stadion Bearbeiten Hauptartikel Stadion Poljud nbsp Stadion Poljud InnenansichtHajduk spielt seit 1979 im stadtischen Stadion Poljud in Split welches fur die in Split stattfindenden 8 Mediterranen Spiele im gleichnamigen Stadtteil nach den Entwurfen von Boris Magas mit einer Dachkonstruktion in Form einer geoffneten Muschel erbaut wurde und heute knapp 35 000 Sitzplatze bietet Nach der Grundung trug Hajduk seine Heimspiele zunachst auf dem Kraljeva njiva Konigsfeld aus Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf diesem Feld das Stadion Stara plinara Altes Gaswerk erbaut das heute Stadion Stari plac Alter Platz heisst und fur Rugby Spiele oder Musikkonzerte beansprucht wird 7 Trainer Bearbeiten Hauptartikel Liste der Trainer von Hajduk Split Einer der pragendsten Trainer von Hajduk Split war Luka Kaliterna Nach ihm ist heute die erfolgreiche Akademie benannt worden Barba Luka wie er auch genannt wurde war bekannt fur seine fussballerischen Weisheiten Daruber hinaus ist Tomislav Ivic zu erwahnen Dieser hat die goldene Generation der 1970er Jahre gepragt und die jugoslawischen Liga mit drei Meistertitel und vier Pokalsiegen dominiert In der Saison 1994 95 erreichte Hajduk Split unter der Leitung von Ivan Katalinic das Viertelfinale der UEFA Champions League Dies ist der grosste sportliche Vereinserfolg seit der Unabhangigkeit Kroatiens Spieler BearbeitenAus der Jugendabteilung von Hajduk Split heute die Akademie Luka Kaliterna sind einige europaische Top Fussballer hervorgegangen Gerade in der jungeren Geschichte konnte die Akademie wieder an die alte Tradition anknupfen So wurde in der UEFA Youth League 2022 23 das Finale erreicht was den grossten Erfolg im kroatischen Jugendfussball auf Vereinsebene darstellt Auf dem Weg zum Finale wurden die A Jugendmannschaften von Qebele FK Apolonia Shakhtar Donezk Manchester City Borussia Dortmund und AC Milan bezwungen Mit jeder Runde stiegen die Zuschauerzahlen weiter Auf Grund dieser hohen Nachfrage wurde das Final4 Turnier erstmalig auf Grund der geringen Stadionkapazitat nicht in Nyon sondern in Genf 8 ausgetragen 1940er und 1950er Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Vladimir Beara Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Bernard Vukas Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Frane Matosic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Slavko Lustica 1960er und 1970er Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Andrija Ankovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Pero Nadoveza Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ivica Hlevnjak Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Dragan Holcer Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jurica Jerkovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Branko Oblak Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ivica Surjak Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Drazen Muzinic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ivan Buljan Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Luka Peruzovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Borisa Đorđevic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ivan Katalinic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Zoran Simovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Rizah Meskovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Slavisa Zungul Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Vilson Dzoni Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Vedran Rozic 1980er Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Blaz Sliskovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Zlatko Vujovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Zoran Vujovic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Boro Primorac Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Nikica Cukrov Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ive Jerolimov Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Anto Mirocevic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Vedran Rozic Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ivan Pudar Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Ivan Gudelj Kroatien nbsp Aljosa Asanovic Kroatien nbsp Alen Boksic Kroatien nbsp Robert Jarni Kroatien nbsp Slaven Bilic Kroatien nbsp Igor Stimac 1990er und 2000er Kroatien nbsp Dado Prso Kroatien nbsp Ivan Leko Kroatien nbsp Milan Rapaic Australien nbsp Josip Skoko Kroatien nbsp Igor Tudor Kroatien nbsp Ivica Mornar Kroatien nbsp Ivan Strinic Kroatien nbsp Goran Vucevic Kroatien nbsp Stipe Pletikosa Kroatien nbsp Darijo Srna Kroatien nbsp Vedran Runje Kroatien nbsp Mate Bilic Kroatien nbsp Ivan Perisic Kroatien nbsp Nikica Jelavic 2010er und 2020er Kroatien nbsp Danijel Subasic Kroatien nbsp Marko Livaja Kroatien nbsp Nikola Vlasic Kroatien nbsp Lovre Kalinic Kroatien nbsp Nikola Kalinic Kroatien nbsp Mario Pasalic Kroatien nbsp Toma Basic Kroatien nbsp Josip Juranovic Kroatien nbsp Stipe Biuk Kroatien nbsp Marin Ljubicic Kroatien nbsp Mario Vuskovic Kroatien nbsp Luka Vuskovic Vereinigte Staaten nbsp Rokas PukstasWeblinks Bearbeiten nbsp Commons HNK Hajduk Split Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz von Hajduk Split Abgerufen am 2 Februar 2013 kroatisch Internetauftritt des Fanclubs Torcida Abgerufen am 2 Februar 2013 kroatisch Fansite mit weiteren Informationen Abgerufen am 2 Februar 2013 kroatisch englisch Einzelnachweise Bearbeiten Trophy Room HNK Hajduk Split Abgerufen am 25 Mai 2023 kroatisch O HNS u Uber den HNS In hns cff hr Kroatischer Fussballverband HNS abgerufen am 28 November 2009 kroatisch Wiener Zeitung Fussball Drei kroatische Erstliga Klubs suspendiert In Wiener Zeitung 29 Marz 2012 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2021 James Montague Unter Ultras Copress 2020 ISBN 978 3 7679 1269 4 S 99 https www youtube com watch v wp LpSfxIgw 100 godina Hajduka official video https www youtube com watch v uqyEv7nv5UE Dubrovnik Bakljada na zidinama Ballesterer at Lost Ground Stari Plinara Hajduk Split Abgerufen am 3 April 2009 https www uefa com uefayouthleague news 027f 17988e83b4df b36171011f10 1000 endrunde im stade de geneve Vereine der kroatischen 1 HNL 2023 24 NK Slaven Belupo Koprivnica NK Osijek NK Istra 1961 Pula Hajduk Split HNK Rijeka HNK Gorica Dinamo Zagreb Lokomotiva Zagreb NK Rudes NK Varazdin Normdaten Korperschaft GND 1024135063 lobid OGND AKS LCCN n94108499 VIAF 154926509 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hajduk Split amp oldid 235669838