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Tito ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Tito Begriffsklarung aufgefuhrt Josip Broz Tito jɔsip brɔz tito Aussprache i serbisch kyrillisch Јosip Broz Tito 7 Mai 1892 in Kumrovec als Josip Broz Konigreich Kroatien und Slawonien Osterreich Ungarn 4 Mai 1980 in Ljubljana SR Slowenien SFR Jugoslawien heute Slowenien war ein jugoslawischer kommunistischer Politiker BdKJ antifaschistischer Widerstandskampfer marxistischer Theoretiker und bestimmte von 1945 bis 1980 autokratisch die Politik Jugoslawiens zunachst als Regierungschef ab 1953 als Staatsprasident Josip Broz Tito in seiner weissen Uniform des Marschalls von Jugoslawien Anfang der 1960er Jahre Signatur kyrillische Variante Josip Broz nahm 1934 den Kampfnamen Tito an als er Mitglied des Politburos der seit 1921 verbotenen Kommunistischen Partei Jugoslawiens wurde und in den politischen Untergrund ging Im Jahr 1937 wurde er Generalsekretar der Partei Nach der Besetzung Jugoslawiens im Zweiten Weltkrieg fuhrte Tito als Marschall von Jugoslawien die kommunistischen Partisanen im Kampf gegen die deutschen und italienischen Besatzungsmachte sowie innenpolitische Gegner wie die faschistischen Ustascha und konigstreuen Tschetniks Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er zunachst Ministerprasident 1945 1953 und schliesslich Staatsprasident 1953 1980 seines Landes ein Amt das er bis zu seinem Tod bekleidete Er verfolgte nach dem Bruch mit Stalin 1948 eine als Titoismus bezeichnete von der Sowjetunion unabhangige Politik und galt seit den 1950er Jahren als einer der fuhrenden Staatsmanner der Bewegung der Blockfreien Staaten Um Tito wurde ein intensiver Personenkult betrieben Titos Standarte als Staatsprasident Jugoslawiens ab 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Erster Weltkrieg 1 2 In der Zwischenkriegszeit 1920 bis 1940 1 3 Partisanenfuhrer im Zweiten Weltkrieg 1 4 Der Staatschef der Nachkriegszeit 1 5 Tod und Begrabnis 2 Privatleben 2 1 Ehen und Nachkommen 2 2 Aussereheliche Beziehungen 3 Personenkult 4 Sonstiges 5 Ursprung des Kampfnamens Tito 6 Auszeichnungen Auszug 7 Galerie 8 Schriften 9 Literatur 10 Rundfunkberichte 11 Film 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseLebenJugend und Erster Weltkrieg nbsp Titos Geburtshaus in Kumrovec nbsp Josip Broz 1911 Josip Broz entstammte einer kleinbauerlichen Familie im kroatischen Kumrovec das zur Zeit seiner Geburt zu Osterreich Ungarn gehorte Sein genaues Geburtsdatum ist unbekannt und es kursieren bis zu 15 verschiedene Daten in der Literatur wobei in neueren Publikationen zumeist der 7 Mai 1892 angegeben wird 1 Das Geburtshaus von Josip Broz ist heute Bestandteil des Freilichtmuseums Etno selo Kumrovec Sein Vater Franjo war ein Kroate dessen Vorfahren vor Mitte des 16 Jahrhunderts aus dem damals ebenfalls zu Osterreich gehorenden Welschtirol heute Trentino Italien eingewandert waren seine Mutter Marija war Slowenin Er war das siebte Kind der Familie Er absolvierte eine Schlosserlehre in Sisak und trat am 10 Marz 1910 in die Sozialdemokratische Partei Kroatiens und Slawoniens ein Er arbeitete als Metallarbeiter in Zagreb Kamnik in der Autofabrik Laurin amp Klement in Mlada Boleslav und in Deutschland um 1911 unter anderem bei Benz amp Cie in Mannheim 2 3 Spater arbeitete Tito als Einfahrer bei Daimler in Wiener Neustadt und wohnte bei seinem Bruder in Neudorfl Im Herbst 1913 wurde Broz in die osterreichisch ungarische Armee eingezogen Als im Jahr darauf der Erste Weltkrieg ausbrach kam er zunachst als Artillerie Unteroffizier an die Front gegen Serbien Bereits 1914 wurde er zum Feldwebel befordert 1915 geriet er als habsburgischer Unteroffizier an der Ostfront in russische Kriegsgefangenschaft Er war in der Bukowina verwundet und mit seinem gesamten Bataillon gefangen genommen worden Die ihm fur die Gefangennahme von elf russischen Soldaten zugesprochene Silberne Tapferkeitsmedaille konnte ihm nicht mehr uberreicht werden Danach befand er sich bis Marz 1916 in einem improvisierten Lazarett des Uspenski Klosters in Swijaschsk im Gouvernement Kasan ehe er in ein Lager in der Nahe der Stadt Alatyr am Fluss Sura kam Er meldete sich freiwillig zur Arbeit bei einem Grossbauern in dem Dorf Kalassewo im Gouvernement Simbirsk wo er als Mechaniker in einer Dampfmuhle tatig war Im Herbst 1916 wurde Broz in die Stadt Kungur im Gouvernement Perm verlegt wo er als Ubersetzer und Aufseher an einer Eisenbahnstrecke arbeitete Im Mai 1917 wurde er in die kleine Bahnstation Jergatsch in der Nahe von Perm versetzt Wahrend der Februarrevolution 1917 wurde Broz aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und kam im Juni nach Petrograd wo er sich politisch betatigte Broz wurde Zeuge der Oktoberrevolution und trat in jenen Tagen in die Rote Garde Rote Armee ein und kampfte auf Seiten der Bolschewiki im Burgerkrieg In der Zwischenkriegszeit 1920 bis 1940 nbsp Polizeifotos von Tito wahrend seiner Haft in Lepoglava 1928 nbsp Tito um 19401920 kehrte Broz in seine Heimat zuruck die nun zum neu geschaffenen Konigreich Jugoslawien gehorte Broz schloss sich nach seiner Heimkehr der Kommunistischen Partei Jugoslawiens KPJ an 1927 wurde er zum Sekretar der Metallarbeitergewerkschaft gewahlt Da die KPJ damals verboten war wurde er wegen politischer Agitation mehrmals inhaftiert zuletzt am 4 August 1928 wo in der Wohnung vor der er verhaftet wurde Bomben gefunden wurden Im sogenannten Bomber Prozess der vom 06 bis 14 November 1928 stattfand wurde er zu einer mehrjahrigen Haftstrafe verurteilt die er von 1928 bis 1934 in den Gefangnissen in Lepoglava Maribor und Ogulin absass Die Gefangniszeit nutzte er um sich zu bilden Mit Hilfe seines Mitinsassen und genossen Mosa Pijade vertiefte er seine Kenntnisse in kommunistischer Literatur und in russischer und deutscher Grammatik 4 Nach seiner Entlassung wurde er noch im selben Jahr in das Zentralkomitee des Politburos der KPJ gewahlt In den Jahren von 1936 bis 1938 engagierte sich Tito wie er sich ab 1934 nannte auf Seiten der Republikaner im Spanischen Burgerkrieg wo er in Paris fur die Einschleusung von Freiwilligen verantwortlich war 5 Nach blutigen Parteisauberungen denen auch der Generalsekretar der KPJ Milan Gorkic zum Opfer fiel wurde Tito 1937 von der Komintern zu dessen Nachfolger ernannt da er als zuverlassiger Anhanger Stalins galt 1940 wurde er in dieser Funktion durch eine konspirative Nationalkonferenz seiner Partei in Zagreb bestatigt 6 Partisanenfuhrer im Zweiten Weltkrieg nbsp Tito links mit Mosa Pijade in Foca 1942 nbsp Titos Steckbrief veroffentlicht zusammen mit dem Steckbrief von Draza Mihailovic in der serbischen Zeitung Novo vreme 21 Juli 1943 Am 25 Marz 1941 unterzeichnete die Regierung Cvetkovic den Beitritt zum Dreimachtepakt In der zweiten Nacht darauf vollzog sich in Belgrad der Putsch unter Fuhrung des Generals Dusan Simovic der mit den Westmachten sympathisierte Nachdem Deutschland Jugoslawien im April 1941 uberfallen hatte Balkanfeldzug lebte Tito zunachst von den Deutschen unbehelligt weiterhin im Belgrader Villenviertel Erst nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion musste er untertauchen und organisierte den bewaffneten Widerstand der jugoslawischen Kommunisten gegen die deutschen und italienischen Besatzer in Form des Partisanenkrieges Wahrend des Krieges gelang es den kommunistischen Partisanen Jugoslawiens unter der Fuhrung Titos sich gegen die Besatzer und die mit ihnen verbundete faschistische Ustascha Bewegung aus Kroatien durchzusetzen Dabei wurde er erst nach der Konferenz von Teheran durch die Alliierten unterstutzt Vor allem in Serbien kampften sie gegen die zunachst kollaborierenden Tschetnik Freischarler Die Volksbefreiungsarmee Narodnooslobodilacka vojska armija wie die Partisanen sich nannten konnte sich als politisch einflussreichste Gruppe etablieren Wahrend des Widerstandskampfes wurde Tito zum Marschall ernannt und stand ab dem 29 November 1943 an der Spitze des Antifaschistischen Rates der Nationalen Befreiung AVNOJ der eine provisorische Regierung bildete und weite Teile des besetzten Landes kontrollierte Mitte 1944 konnten Tito und sein Stab mit Hilfe der alliierten Militarberater die die jugoslawischen Partisanen unterstutzten knapp einem gross angelegten deutschen Attentatsversuch dem Unternehmen Rosselsprung entkommen Das Hauptquartier der Partisanen im bosnischen Drvar wurde von den Deutschen zwar zerstort das eigentliche Ziel die Ermordung oder Verhaftung Titos misslang jedoch Nach einigen kurzeren Zwischenstationen konnte der Partisanenkrieg vom neuen Hauptquartier auf der kroatischen Insel Vis aus fortgesetzt werden nbsp Tito wahrend der zweiten Vollversammlung des AVNOJ in Jajce November 1943 nbsp Tito und Churchill in Neapel 1944 Seit Ende 1944 ubte der Antifaschistische Rat die Macht in ganz Jugoslawien aus Er wurde auch von den Alliierten anerkannt und vor allem vom britischen Premier Churchill unterstutzt Bereits wahrend des Krieges zielte Titos Diplomatie darauf ab ein Gleichgewicht zwischen den Westmachten und der Sowjetunion zu halten Der Staatschef der Nachkriegszeit Entgegen seiner Anweisung keine Kriegsgefangenen zu exekutieren sondern vor ein Militargericht zu stellen geschah in der unmittelbaren Nachkriegszeit beispielsweise das Massaker von Bleiburg 7 8 Der hochrangige jugoslawische Politiker und Dissident Milovan Đilas sah Titos Rolle dabei so Niemand weiss ob Tito direkte Befehle gegeben hat oder nicht Doch er war sicher fur eine radikale Losung genau wie die Briten pragmatische Grunde hatten diese Fluchtlinge zuruckzuschicken Jugoslawien befand sich im Zustand des Chaos und der Zerstorung Eine Zivilverwaltung gab es praktisch nicht Es gab keine ordentlichen Gerichte Es gab keine Moglichkeit die 20 000 bis 30 000 Falle zuverlassig zu untersuchen So war der einfachste Ausweg sie alle zu erschiessen und damit das Problem los zu sein 9 10 Nach Kriegsende liess sich Tito in einer Volksbefragung den Machterhalt bestatigen Am 29 November 1945 wurde er Ministerprasident der Volksrepublik Jugoslawien Bis 1953 betrieb er mit Hilfe der Nationalen Volksbefreiungsfront und der KPJ die Umwandlung Jugoslawiens in einen sozialistischen Staat Dabei setzte er auch Repressionen ein Zahlreiche politische Gegner nach 1948 vor allem Stalinisten wurden in den folgenden Jahren besonders auf der Gefangnisinsel Goli Otok durch die Geheimpolizei UDBA 11 verfolgt inhaftiert und gefoltert 12 In der Skupstina erklarte Tito am 26 Juni 1950 offentlich Schon im Volksbefreiungskrieg haben wir die alten Grundlagen des Staates vernichtet a die Administration b die Polizei und Gendarmerie und c die Reste der Militarorganisation der Exilregierung mit den Cetnici Mihailovic den Ustase Pavelic und der Weissen Garde Rupniks Wir haben diese revolutionare Tatigkeit systematisch durchgefuhrt nach den klassischen Prinzipien des Marxismus dessen Lehre wir ganzlich angewendet haben Der Widerstand gegen die Deutschen war nur ein Vorwand denn das endgultige Ziel war an die Macht zu kommen und den integralen Kommunismus einzufuhren 13 In Jugoslawien waren nur wenige Truppen aus der Sowjetunion stationiert hauptsachlich in Belgrad selbst und in der Vojvodina Dies ermoglichte Tito eine auf Unabhangigkeit und Gleichberechtigung beruhende Aussenpolitik zu der auch eigenstandige Beziehungen zum Westen gehorten Zudem nahm er fur Jugoslawien in Anspruch einen eigenen Weg zum Sozialismus zu gehen der im Kern ein gewisses Mass an Selbstverwaltung der Betriebe vorsah Dieser so genannte Titoismus brachte das Land in Gegensatz zu den sowjetischen Hegemoniebestrebungen und fuhrte 1948 zum Bruch zwischen Tito und Stalin Die Auseinandersetzung wurde mit erbitterter Harte gefuhrt Stalin versuchte vergeblich die jugoslawische Partei gegen Tito aufzuhetzen und drohte ihm in der Prawda offentlich mit Mord das Schicksal Trotzkis ist lehrreich konnte man dort in Bezug auf Tito lesen Die Einladung Stalins in Moskau die Differenzen freundschaftlich zu besprechen lehnte Tito folglich ab Am 29 November 1949 riefen die Kominform Mitglieder offen zum Sturz von Tito und zum Kampf gegen den Titoismus auf Aufgrund offensichtlich vereitelter Mordversuche hatte Tito Stalin 1948 in einem Brief geschrieben Hor auf Morder nach mir auszusenden Wir haben bereits funf von ihnen gefangen einer von ihnen trug eine Bombe der andere hatte ein Gewehr Falls Du das nicht verstehst schicke ich einen sehr effizienten Killer nach Moskau zu Dir Ich muss bestimmt keinen zweiten nachsenden 14 Im Zuge der Entstalinisierung nach Stalins Tod unter Nikita Chruschtschow 1956 und der Auflosung des Kominform normalisierten sich die Beziehungen mit der Sowjetunion wieder nbsp Nach dem Erdbeben von 1963 mit Nikita Chruschtschow in SkopjeNach der Annahme einer neuen Verfassung im Jahr 1953 wurde Tito am 14 Januar 1953 in das Amt des Staatsprasidenten gewahlt das er ab 1963 auf Lebenszeit innehatte Er setzte sich fur die Gleichberechtigung der Staaten die friedliche Koexistenz der Blocke und fur die Entwicklungslander ein Zusammen mit dem agyptischen Prasidenten Gamal Abdel Nasser dem indischen Premierminister Jawaharlal Nehru sowie dem indonesischen Prasidenten Sukarno gehorte er zu den Protagonisten einer Politik der Blockfreiheit Diese wurde mit der Grundung der Bewegung der Blockfreien Staaten institutionalisiert Durch sein Charisma und seine auf Ausgleich zielende Politik erwarb er sich auch ausserhalb Jugoslawiens besonderes Ansehen Er war einer der angesehensten Vertreter der blockfreien Staaten deren Einwohner etwa zwei Drittel der Menschheit ausmachten 1967 nach dem Sechstagekrieg fror Tito die diplomatischen Beziehungen zu Israel ein 15 Innenpolitisch verfolgte Tito weiterhin einen autoritaren Regierungsstil obwohl es nach der Absetzung des Sicherheitschefs Aleksandar Rankovic 1966 zu einer deutlichen Liberalisierung der jugoslawischen Gesellschaft kam die sich z B in einer relativen Freiheit von Kunst und Kultur ausdruckte Den Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes in die CSSR 1968 verurteilte er scharf was sein Image im westlichen Ausland zusatzlich verbesserte Laut seinem Biografen Pirjevec soll das Verhaltnis mit Bonn insbesondere Bundeskanzler Willy Brandt aber auch anderen Sozialdemokraten deutlich besser gewesen sein als das mit der politischen Leitung der DDR 16 nbsp Josip Broz Tito 1971 Im Jahr 1971 wandte er sich gegen den sogenannten Kroatischen Fruhling eine politische Reformbewegung welche fur die damalige Sozialistische Republik Kroatien mehr Rechte und Autonomie innerhalb Jugoslawiens forderte Tito reagierte mit Massenverhaftungen da er den Kern des jugoslawischen Sozialismus die propagierte Bruderlichkeit und Einheit Bratstvo i jedinstvo angegriffen sah Die Ereignisse fuhrten dazu dass Jugoslawien 1974 auf Initiative Titos eine neue Verfassung erhielt die den Foderalismus starker betonte Dies war neben einer neuen Aufteilung der erwirtschafteten Devisen eine der Forderungen des Kroatischen Fruhlings gewesen Gleichzeitig wurde durch die Verfassung von 1974 die Stellung des Staatsprasidenten gestarkt da Tito uneingeschrankte Vollmachten als Staatsoberhaupt auf Lebenszeit eingeraumt wurden Die neue Verfassung legte ausdrucklich fest dass der Staatsprasident keinem anderen staatlichen Organ gegenuber politisch oder rechtlich verantwortlich war Seine charismatische personliche Diktatur wirkte zunehmend anachronistisch Auch behinderten die oft ideologisch motivierten Entscheidungen die Losung anstehender Probleme Dennoch geniesst er im Ruckblick in den postjugoslawischen Staaten einen sehr guten Ruf 17 Tod und Begrabnis nbsp Trauerzug mit Titos SargNach einer akuten Verschlechterung seiner pAVK Raucherbein im Rahmen einer arteriellen Thrombose wurde der 87 jahrige Tito am 3 Januar 1980 in das Universitatsklinikum in Ljubljana Univerzitetni klinicni center Ljubljana eingeliefert Das dort behandelnde Team bestand neben acht jugoslawischen Arzten aus dem US amerikanischen Kardiochirurgen Michael Ellis DeBakey sowie seinem Kollegen Marat Knjasew aus der Sowjetunion 18 Diese stellten bei ihm die Indikation fur einen arteriellen Bypass um die Gefassversorgung des Beines zu gewahrleisten Die in der Nacht vom 12 auf den 13 Januar 1980 durchgefuhrte Operation brachte allerdings nicht den gewunschten Erfolg sodass aufgrund fortschreitender Nekrosen und der Entwicklung eines lebensbedrohlichen Gangrans ein Teil des linken Beines am 20 Januar amputiert werden musste 19 Anschliessend besserte sich sein Gesundheitszustand kurzzeitig wieder so weit dass er seinen Verpflichtungen als Staatschef nachkommen konnte Aufgrund einer erneuten gesundheitlichen Verschlechterung wurde er in die Abteilung fur kardiovaskulare Chirurgie in Ljubljana eingeliefert wo er drei Tage vor seinem 88 Geburtstag am 4 Mai 1980 um 15 05 Uhr starb Viele Staatsprasidenten und hochrangige Politiker erwiesen ihm bei seiner Beisetzung am 8 Mai 1980 die letzte Ehre Gemessen an der Anzahl kondolierender Politiker und Staaten die Delegationen sandten war die Beerdigung mit vier Konigen 31 Prasidenten 6 Prinzen 22 Premierministern und 47 Aussenministern die bis zum damaligen Zeitpunkt weltweit grosste 20 Darunter waren Leonid Breschnew Andrej Gromiko Erich Honecker Margaret Thatcher Helmut Schmidt Francesco Cossiga Nicolae Ceaușescu Kim Il Sung Saddam Hussein Jassir Arafat und Felipe Gonzalez 21 Er wurde im Belgrader Mausoleum Kuca cveca Haus der Blumen beigesetzt 22 Sein Sarkophag wird jahrlich von bis zu 20 000 Menschen besucht Das Mausoleum ist heute Teil des Museums der Geschichte Jugoslawiens nbsp Ubersicht der Herkunft der Trauergaste Blau Staaten die offizielle Gaste sandtenOrange Keine offiziellen Gaste aber teil nehmende Organisationen dieser StaatenGelb Keine GastePrivatlebenEhen und Nachkommen Pelagija Belousova Russin 1904 1960 1 Ehefrau Kinder Zarko Broz 1924 1995 Enkel Josip Joska Broz 1947 serbischer Politiker wurde im November 2009 zum Vorsitzenden der neugegrundeten Kommunistischen Partei Serbiens gewahlt 23 Svetlana Broz 1951 Kardiologin und Journalistin lebt in Sarajevo Zlatica Broz Edvard Broz 1951 Herta Haas Sloweniendeutsche 1914 2010 2 Ehefrau lebte bis zu ihrem Tod Anfang Marz 2010 in Belgrad 24 Kinder Miso Broz 1941 von 2004 bis 2009 kroatischer Botschafter in Indonesien lebt in Zagreb Enkel Sasa Broz 1969 Regisseurin ehemalige Theaterdirektorin in Pula Andreja Broz 1971 Firmeninhaberin Combis in Zagreb nbsp Tito und Jovanka mit Sukarno rechts bei den Hohlen von Postojna 1960 Jovanka Budisavljevic Broz Serbin 1924 2013 3 Ehefrau die Ehe blieb kinderlos Die ehemalige First Lady Jugoslawiens trat bereits seit etwa 1977 vermutlich auf Betreiben einer Gruppe slowenischer Parteifunktionare um Stane Dolanc und Mitja Ribicic bis zum Begrabnis Titos nicht mehr in der Offentlichkeit auf 25 Danach stand sie Jahre unter Hausarrest ihr Vermogen wurde eingezogen Sie lebte bis zu ihrem Tod zuruckgezogen und in armlichen Verhaltnissen in Belgrad 26 Aussereheliche Beziehungen Titos Beziehungsleben war durch einen haufigen Wechsel der Partnerinnen gekennzeichnet Er versprach mehreren Frauen die Ehe Bereits den ersten Hochzeitstermin hielt er aber nicht ein und verliess seine erste Verlobte am Hochzeitstag vor der Eheschliessung Tito hatte mehrere aussereheliche Kinder von mehreren Frauen 27 28 Titos zweiter ausserehelicher Sohn Hans Studer fiel als Soldat der deutschen Wehrmacht im Einsatz gegen die Partisanen Titos Als grosste Liebe Titos gilt Davorjanka Paunovic Serbin 1921 1946 Mit ihr begann er wahrend seiner zweiten Ehe eine Affare Als Paunovic an Tuberkulose starb sorgte Tito dafur dass sie neben seiner Residenz in Belgrad beerdigt wird 29 PersonenkultTitos Regime zeichnete sich durch einen starken Personenkult aus der sich zunachst am Stalinismus orientierte 30 Tito wurde in staatlich kontrollierten Ritualen als Held eines nationalen Mythos gefeiert und verehrt nbsp Tito mit Asaf Jah VII 1956 nbsp Maiparade vor Titos Bildnis in Ljubljana 1960 Eine besondere Rolle spielte dabei der 25 Mai an dem Tito 1944 in seinem Unterschlupf bei Drvar dem Zugriff deutscher Fallschirmjager knapp entkommen war Dieser Tag wurde bis 1988 als der angebliche Geburtstag des Marschalls als ein Siegestag der Partisanen und als Tag der Jugend bis 1987 mit einem landesweiten Staffellauf unter der Bezeichnung Stafette der Jugend begangen 31 Bis zu Titos Tod endete er in Belgrad mit der Ubergabe kunstvoll gestalteter Stafetten an ihn 32 nbsp Bilder von Tito waren in allen Geschaftsraumen und offentlichen Einrichtungen Jugoslawiens prasent 1961 In Jugoslawien waren acht Stadte in jeder Republik und autonomen Region sowie ein Berg nach Tito benannt Titograd statt Podgorica heute Hauptstadt von Montenegro Titova Korenica statt Korenica Stadt in Kroatien Titov Vrbas statt Vrbas Stadt in der Vojvodina Titov Veles statt Veles Stadt in Mazedonien Titova Mitrovica statt Mitrovica Stadt im Kosovo Titovo Uzice statt Uzice Stadt in Serbien Titov Drvar statt Drvar Stadt in Bosnien und Herzegowina Titovo Velenje statt Velenje Stadt in Slowenien Titov Vrv statt Golem Turcin Berg in Mazedonien Nach dem Zerfall Jugoslawiens erhielten alle Stadte wieder ihre alten Namen Nachdem die meisten der fruher nach Tito benannten Strassen und Platze in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens zu Beginn der 1990er Jahre umbenannt worden waren wurde 2009 in Ljubljana wieder eine Strasse nach Tito benannt was in einer Meinungsumfrage von 60 der Einwohner gutgeheissen wurde Aufgrund einer Klage der Jugendorganisation der konservativen Partei Neues Slowenien verbot das Verfassungsgericht Sloweniens jedoch die Neubenennung von Strassen nach Tito da dies als Befurwortung von dessen totalitarem Regime verstanden werden konne Das Urteil wurde von Mitgliedern der Socialni demokrati des Partisanenverbandes sowie von dem Historiker Joze Pirjevec kritisiert da es die Rolle Titos bei der Befreiung Sloweniens vom Faschismus ignoriere 33 nbsp Titos Bildnis auf einer jugoslawischen Banknote 1985 Im September 2017 wurde in der kroatischen Hauptstadt Zagreb der Marschall Tito Platz in Platz der Republik Kroatien umbenannt was zuvor kontrovers diskutiert worden war Im Stadtrat stimmten 29 Mitglieder fur die Umbenennung und 20 dagegen Diese Aktion wurde durch die Partei des ehemaligen Kulturministers Zlatko Hasanbegovic initiiert Die Debatte uber die historische Rolle Titos fuhrt in Kroatien regelmassig zu politischen Auseinandersetzungen 34 In Teilen der Bevolkerung der ehemaligen jugoslawischen Republiken wird Tito weiterhin verehrt In seinem Geburtsort Kumrovec in Kroatien wurde ein Tito Museum mit angegliedertem Bildungszentrum eingerichtet nbsp Tito Standbild von Antun Augustincic vor Titos Geburtshaus in Kumrovec SonstigesUm Tito ranken sich zahllose Legenden Unter anderem erzahlt Bruno Kreisky in seiner Autobiographie Zwischen den Zeiten von Titos Trinkfestigkeit aber auch davon dass er auch abseits des Protokolls noch ein halbes Jahrhundert nach Zerfall der osterreichisch ungarischen Monarchie personliche Bezuge zu Osterreich bewahrt haben soll Laut Kreisky soll Tito nach dem Ende des offiziellen Teiles eines Staatsbankettes seine Dolmetscher ins Hotel geschickt und dann mit Kreisky in osterreichischem Deutsch und geloster Atmosphare geplaudert haben Zu Titos Sprachkenntnissen bemerkt Milovan Đilas dieser habe trotz seiner geringen Schulbildung leicht Fremdsprachen gelernt Wahrend des Ersten Weltkrieges habe er Russisch nach dem Bruch mit der Sowjetunion 1948 Englisch gelernt Auch erwahnt er die guten Deutschkenntnisse Titos Im Kroatischen habe er jedoch lange Zeit Probleme mit der Rechtschreibung gehabt und serbische und kroatische Ausdrucke durcheinander verwendet Vor allem aber habe er in seinen Reden russische Fremdworter verwendet und da er wie es die Art der Menschen aus der Zagorje ist die Worte langzog erweckte er bei den Menschen die ihn nicht kannten den Verdacht keiner der Unseren sondern ein Russe zu sein 35 Tito hatte sich die Adriainsel Brijuni meist mit ihrem italienischen Namen Brioni zitiert zur Prasidentenresidenz und zu einem zweiten Regierungssitz ausbauen lassen 36 Eine Zeit lang war es bei Staatsbesuchen ublich Tito als Geschenk Tiere fur seinen Privatzoo mitzubringen Einige Nachkommen dieser Gastgeschenke bevolkern heute das Naturschutzgebiet auf der Insel Brijuni Daneben hatte er noch einen Wohnsitz bei Bled in der damaligen Teilrepublik Slowenien das Schloss Egg in Brdo pri Kranju nbsp Titos blauer Sonderzug 2013 Fur Titos Sonderzug aus blauen Wagen wurden spezielle Lokomotiven vorgehalten zunachst drei blau gestrichene Schnellzug Dampflokomotiven der jugoslawischen Baureihe 11 Nachbauten der MAV Baureihe 424 In den 1960er Jahren kaufte die Jugoslawische Staatsbahn JZ hierfur drei blaue Diesellokomotiven des Typs ML 2200 Tito verfugte auch uber zwei dieselmechanische Salontriebwagen der italienischen Firma Breda aus der Vorkriegszeit Im Fruhjahr 1961 erhielt Tito den modernen hochmotorisierten Salontriebwagen MOT 410 Seit 1952 nutzte er die Galeb als Staatsyacht Als Titos Leben verfilmt werden sollte wurde mit Richard Burton ein westlicher Spitzendarsteller verpflichtet Wahrend der Dreharbeiten des Filmes ursprunglicher Titel The Battle of Sutjeska spater in The Fifth Offensive umbenannt kam es zu einer Begegnung mit dem Schauspieler dem wie Tito der Ruf der Trinkfestigkeit vorauseilte Ursprung des Kampfnamens Tito nbsp Titos Diplomatenpass aus dem Jahr 1973Uber den Ursprung des Namenszusatzes Tito herrscht nach wie vor Unklarheit Tito ist ein alter heutzutage jedoch recht unublicher Name kroatischen Ursprungs welcher sich auf den einstigen romischen Kaiser Titus bezieht 37 Der Name war in Titos Ursprungsgegend dem kroatischen Zagorje allgemein gelaufig Josip Broz selbst bestatigte in einem handschriftlichen Vermerk dass dieser Name sehr typisch fur seine Region war und fugte hinzu dass dies auch der Hauptgrund war weshalb er diesen Namen zwischen 1934 und 1936 annahm das besagte Dokument befindet sich im Archiv der Kommunistischen Partei Jugoslawiens Josip Broz verwendete in Dokumenten mit innerstaatlichem Bezug zunachst den Spitznamen Rudi bei internationalen Angelegenheiten wiederum den Spitznamen Walter Allerdings nannte sich Rodoljub Colakovic ein Kampfgefahrte und spaterer Minister in der Tito Regierung damals ebenfalls Rudi Daher soll Broz fur sich zu dem heute fur ihn bekannten Kampfnamen Tito gewechselt sein 38 Titos Biograph Vladimir Dedijer behauptete dass dieser Name auf den kroatischen Schriftsteller der Romantik Titus Brezovacki zuruckzufuhren sei Eine aktuelle Theorie wurde vom kroatischen Journalisten Denis Kuljis Journalist bei der Wochenzeitschrift Globus aufgeworfen Dieser soll Informationen von einem Nachfahren von Baturin einem Spion der Komintern der in den 1930er Jahren in Istanbul operiert haben soll erhalten haben Baturin soll von einem Code System berichtet haben das von Josip Broz verwendet worden sein soll Josip Broz soll einer seiner Agenten gewesen sein dessen geheime Spitznamen angeblich stets auf Pistolenbezeichnungen beruhten Broz selbst soll bestatigt haben dass er den Spitznamen Walter verwendet hatte welcher wohl auf die deutsche Pistole Walther PPK zuruckzufuhren ist Baturin zufolge war einer seiner letzten Spitznamen TT der von der sowjetischen Pistole TT 33 abgeleitet war Angeblich sollen nach Broz Ruckkehr nach Jugoslawien zahlreiche Dokumente der Kommunistischen Partei mit diesem Pseudonym unterzeichnet worden sein Kuljis zufolge soll sich die Bezeichnung TT im Kroatischen als te te ausgesprochen nach einigen Jahren zu Tito gewandelt haben 39 Einer volkstumlichen Erklarung zufolge sei der Zusatz durch die Verbindung von zwei Wortern entstanden ti deutsch Du und to deutsch dies bzw das In der volkstumlichen Uberlieferung wird erwahnt dass Josip Broz in den hektischen Kriegsjahren diese Worte haufig in seinen Kommandos benutzt haben soll Dabei soll er zunachst auf die betreffende Person gezeigt haben und dann auf die konkrete Aufgabe Ubersetzt wurde der Befehl folgendermassen lauten Du tu dies und du tu das Diese These wird im 1949 erschienenen Werk Eastern Approaches von Fitzroy Maclean erwahnt Auszeichnungen Auszug nbsp Sowjetische Briefmarke mit Titos Bildnis aus dem Jahr 1982Innen wie aussenpolitisch gehorte das Sammeln von Orden fur Tito zur jugoslawischen Staatspolitik Innenpolitisch konnte der Staat damit Errungenschaften und Jubilaen feiern bei denen Tito die Hauptrolle spielte weil es diese ohne ihn moglicherweise nicht gegeben hatte So machte der Sozialistische Bund des werktatigen Volkes Jugoslawiens SSRNJ 40 noch kurz vor Titos Tod den verschwiegenen Vorschlag ihm einen vierten Orden des Volkshelden wegen seiner erfolgreich uberstandenen Operation zu verleihen Aussenpolitisch gehorte der Ordenstausch bei Staatsbesuchen oder empfangen in der Regel zur verabredeten Pflicht Tito wurde durch diese Praxis zu dem Staatsmann mit den meisten Orden 41 1915 Silberne Tapferkeitsmedaille 1944 Suworoworden I Klasse Sowjetunion 42 1945 Sowjetischer Siegesorden 1947 Militarorden Michael der Tapfere Rumanien 1954 Erloser Orden Griechenland 1956 Grosskreuz der Ehrenlegion Frankreich 1956 Militarmedaille Frankreich 1956 Ordre national du merite Frankreich 1956 Croix de guerre 1956 Koniglicher Orden von Kambodscha 1958 Militarorden fur Tapferkeit Bulgarien 1959 Koniglicher Seraphinenorden Schweden 1963 Orden vom Aztekischen Adler Mexiko 1963 Orden vom Kreuz des Sudens Brasilien 1946 1964 Orden des Weissen Lowen Tschechoslowakei 1965 Sankt Olav Orden Norwegen 1965 Stern der Volkerfreundschaft DDR 1965 Gross Stern des Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich 1966 Stern von Rumanien 1968 Chrysanthemenorden Japan 1969 Verdienstorden der Italienischen Republik Grosskreuz mit Grosser Ordenskette 1970 Orden vom Niederlandischen Lowen 1970 Nassauische Hausorden vom Goldenen Lowen 43 1970 Leopoldsorden Belgien 1972 Leninorden Sowjetunion 1972 Order of the Bath Vereinigtes Konigreich 1974 Sonderstufe des Grosskreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland BRD 1974 Elefanten Orden Danemark 1977 Orden des heiligen Jakob vom Schwert Spanien 1977 Orden des Infanten Dom Henrique Portugal 1974 1977 Karl Marx Orden DDR 1944 1972 1977 Orden des Volkshelden Jugoslawien 1977 Orden der Oktoberrevolution Sowjetunion 44 Im Jahr 2011 stellten der Bundesverband der Landsmannschaft der Donauschwaben sowie die Donauschwabische Kulturstiftung beim Bundesprasidenten Christian Wulff den Antrag Tito das Grosskreuz des Bundesverdienstordens abzuerkennen Hintergrund des Antrags war die Internierung von etwa 200 000 Donauschwaben am Ende des Zweiten Weltkriegs Zwischen den Jahren 1944 bis 1948 sollen laut FAZ NET mehr als 50 000 donauschwabische Zivilisten in Titos Massenlagern umgekommen sein 45 Der Antrag scheiterte Galerie nbsp Tito im Bahnhof Kumrovec Mai 1962 nbsp Tito Denkmal in Mexiko Stadt nbsp Tito Denkmal in Pula Istrien 2009SchriftenAusgewahlte Reden Dietz Verlag Berlin 1976 Der jugoslawische Weg Sozialismus und Blockfreiheit Aufsatze und Reden Munchen 1976 Ausgewahlte Reden und Schriften Band III 2 Klett Cotta Stuttgart 1984 ISBN 3 608 91132 4 Bande I II nicht erschienen LiteraturMarie Janine Calic Tito Der ewige Partisan Eine Biografie Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75548 4 Klaudija Sabo Ikonen der Nationen Heldendarstellungen im post sozialistischen Kroatien und Serbien De Gruyter Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 051848 1 2 Tito Demontage und Wiederauferstehung einer Staats Ikone S 37 88 degruyter com PDF Marc Halder Mythos Tito In Bundeszentrale fur politische Bildung Hrsg Jugoslawien Aus Politik und Zeitgeschichte Band 2017 Nr 40 41 Bonn 29 September 2017 bpb de Joze Pirjevec Tito Die Biografie Kunstmann Munchen 2016 ISBN 978 3 95614 097 6 slowenisch Tito in tovarisi Ljubljana 2011 Ubersetzt von Klaus Detlef Olof Ivo und Slavko Goldstein Tito Profil Zagreb 2015 ISBN 978 953 313 417 8 Marc Halder Der Titokult Charismatische Herrschaft im sozialistischen Jugoslawien Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 72289 5 Pero Simic Tito Geheimnis des Jahrhunderts Orbis Munchen 2012 ISBN 978 961 6372 75 6 Originaltitel TITO Fenomen stoljeca Prva politicka biografija Zagreb 2009 Marc Zivojinovic Der jugoslawische Tito Kult Mythologisierte Motive und ritualisierte Kulthandlungen In Benno Ennker Heidi Hein Kircher Hrsg Der Fuhrer im Europa des 20 Jahrhunderts Tagungen zur Ostmitteleuropa Forschung Band 27 Herder Institut Marburg 2010 ISBN 978 3 87969 359 7 S 181 199 herder institut de PDF Ivan Ivanji Titos Dolmetscher Promedia Wien 2007 ISBN 978 3 85371 272 6 Richard West Tito and the Rise and Fall of Yugoslavia Sinclair Stevenson London 1994 ISBN 0 7867 0332 6 Filip Radulovic Ljubavi Josipa Broza Grafos Belgrad 1990 ISBN 86 7157 096 7 Holm Sundhaussen Tito in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 4 Munchen 1981 S 325 329 Fitzroy Maclean Tito Ein Kampfgefahrte berichtet Orell Fussli Zurich 1980 ISBN 3 280 01257 0 Milovan Đilas Tito Eine kritische Biographie Molden Wien 1980 ISBN 3 217 01158 9 Vladimir Dedijer Tito Biographie Ullstein Berlin 1953 RundfunkberichtePhilipp Grull und Frank Hofmann Jugoslawiens Agenten in Deutschland Mord im Namen Titos Deutschlandfunk Hintergrund vom 16 Oktober 2014FilmDie funfte Offensive Kesselschlacht an der Sutjeska Original Sutjeska jugoslawischer Kriegsfilm 1972 Marschall Titos Geist Original Marsal kroatische Filmkomodie 1999Weblinks nbsp Commons Josip Broz Tito Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Josip Broz Tito Zitate Literatur von und uber Josip Broz Tito im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Manfred Wichmann Josip Broz Tito Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Zeitungsartikel uber Josip Broz Tito in den Historischen Pressearchiven der ZBW Tito Archive auf marxists org englisch titoville com Vermeintliche Homepage von Tito erstellt von zwei slowenischen Studenten mit zahlreichen Fotos und Dokumenten englisch Einzelnachweise Pero Simic TITO Fenomen stoljeca Prva politicka biografija 2009 S 29 Ulla Hoffmann Wo Jugoslawiens Staatschef am Schraubstock stand In IHK Wirtschaftsmagazin Rhein Neckar 7 8 2008 S 41 42 M Roth Titos Lehrjahre als Schlosser beim Benz Memento vom 5 Februar 2011 im Internet Archive In Bergstrasser Anzeiger 28 Januar 2011 Ivo und Slavko Goldstein Tito Profil Zagreb 2015 S 61 75 Josip Broz Tito Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Adam Bruno Ulam Tito Titoismus In Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft Eine vergleichende Enzyklopadie Band VI Herder Freiburg Basel Wien 1972 Sp 451 f Jacques Semelin Saubern und Vernichten Die politische Dimension von Massakern und Volkermorden Hamburg 2007 S 24 Sabrina P Ramet Davorka Matic Democratic transition in Croatia value transformation education amp media Texas A amp M University Press 2007 S 274 George Urban Gesprache mit Zeitgenossen Beltz Weinheim 1982 S 201 In Auszugen auch bei Ekkehard Volkl Abrechnungsfuror in Kroatien In Klaus Dietmar Henke Hans Woller Hrsg Politische Sauberung in Europa Die Abrechnung mit Faschismus und Kollaboration nach dem Zweiten Weltkrieg Munchen 1991 ISBN 3 423 04561 2 S 374 Bosko S Vukcevich Tito Architect of Yugoslav disintegration Rivercross Publications New York 1994 ISBN 0 944957 46 3 S 331 ff Kapitel The Role of UDBA and KOS in 1948 and Afterwards Titos Gulag Abgerufen am 20 April 2020 deutsch Politika 26 Juni 1950 Zitiert bei Arnold Suppan Hitler Benes Tito Konflikt Krieg und Volkermord in Ostmittel und Sudosteuropa Hrsg Michael Gehler Wolfgang Mueller Internationale Geschichte Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2014 ISBN 978 3 7001 7309 0 9 Rache Vergeltung Strafe In Jugoslawien S 1357 austriaca at PDF Rolf Hurzeler Titos Drohbrief an Stalin zeigte Wirkung Tages Anzeiger Blog mit Verweis auf Simon Sebag Montefiores Buch Written in History Teddy Preuss Allianz der Opfer In Die Zeit Nr 25 1994 Joze Pirjevec Tito and his comrades The University of Wisconsin Press Madison Wisconsin 2018 ISBN 978 0 299 31773 7 S 358 Ivo Banac Tito In Joel Krieger Hrsg The Oxford Companion to Politics of the World 2 Auflage Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 978 0 19 989116 0 online Specialist consults on Tito In Lodi News 7 Januar 1980 abgerufen am 15 Juli 2020 Tito surgery succesuful In Beaver County Times 14 Januar 1980 abgerufen am 15 Juli 2020 Josip Vidmar Rajko Bobot Miodrag Vartabedijan Branibor Debeljakovic Zivojin Jankovic Ksenija Dolinar Josip Broz Tito Ilustrirani zivljenjepis Jugoslovenska revija 1981 S 166 Jasper Ridley Tito A Biography Constable 1996 ISBN 0 09 475610 4 S 19 Das Grab von Josip Broz Tito knerger de Titos Enkel will Kommunisten in Serbien vereinigen Memento vom 5 September 2012 im Webarchiv archive today Meldung auf orf at abgerufen am 26 November 2009 Ehemalige Frau Titos in Belgrad gestorben In Der Standard 9 Marz 2010 Arm und elend In Der Spiegel Nr 45 1977 online politika rs Memento vom 8 Dezember 2010 im Internet Archive cafe ba Memento vom 19 Juni 2009 im Internet Archive Milovan Đilas Tito S 271 R West Tito S 329 f Nachruf sueddeutsche de titoville com Memento vom 12 Marz 2010 im Internet Archive Martin Rath Parlamentarier sind keine Affen amp andere normative Ideen In Legal Tribune 3 Februar 2013 KOSMO Redaktion Diese Frau war die grosste Liebe von Josip Broz Tito FOTO In KOSMO 26 Dezember 2018 abgerufen am 13 Oktober 2022 deutsch Petra Bock Edgar Wolfrum Umkampfte Vergangenheit Geschichtsbilder Erinnerung und Vergangenheitspolitik im internationalen Vergleich Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 S 216 Elmir Camic Tito als politischer Held In Peter Tepe Thorsten Bachmann u a Hrsg Mythos No 2 Politische Mythen Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2006 S 194 213 Weisser Riese In Der Spiegel Nr 21 1984 online Verfassungsgericht verbietet Tito Strasse orf at 5 Oktober 2011 abgerufen am 8 Oktober 2011 Adelheid Wolfl Tito wird in 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zivjeti s Titom Vjesnik 1980 S 102 Inland in Kurze In FAZ NET vom 1 Februar 2011 Prasidenten der SFR Jugoslawien ab 1980 Vorsitzender des Prasidiums Ivan Ribar Josip Broz Tito Lazar Kolisevski Cvijetin Mijatovic Sergej Kraigher Petar Stambolic Mika Spiljak Veselin Đuranovic Radovan Vlajkovic Sinan Hasani Lazar Mojsov Raif Dizdarevic Janez Drnovsek Borisav Jovic Stjepan Mesic Branko KosticAussenminister der SFR Jugoslawien Josip Broz Tito Stanoje Simic Edvard Kardelj Koca Popovic Marko Nikezic Miso Pavicevic Mirko Tepavac Jaksa Petric Milos Minic Josip Vrhovec Lazar Mojsov Raif Dizdarevic Budimir LoncarPremierminister des Konigreichs Jugoslawiens 1918 1945 Nikola Pasic Stojan Protic Ljubomir Davidovic Stojan Protic Milenko Vesnic Nikola Pasic Ljubomir Davidovic Nikola Pasic Nikola Uzunovic Velimir Vukicevic Anton Korosec Petar Zivkovic Vojislav Marinkovic Milan Srskic Nikola Uzunovic Bogoljub Jevtic Milan Stojadinovic Dragisa Cvetkovic Dusan Simovic Slobodan Jovanovic Milos Trifunovic Bozidar Puric Ivan Subasic Drago Marusic Josip Broz TitoPremierminister der Sozialistischen Foderativen Republik Jugoslawien Josip Broz Tito Petar Stambolic Mika Spiljak Mitja Ribicic Dzemal Bijedic Veselin Đuranovic Milka Planinc Branko Mikulic Ante Markovic Normdaten Person GND 118622935 lobid OGND AKS LCCN n80126204 NDL 00458833 VIAF 22165595 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tito Josip BrozALTERNATIVNAMEN Broz Josip Geburtsname Tito Јosip Broz serbisch KURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Politiker Ministerprasident und Staatsprasident JugoslawiensGEBURTSDATUM 7 Mai 1892GEBURTSORT Kumrovec Konigreich Kroatien und Slawonien Osterreich UngarnSTERBEDATUM 4 Mai 1980STERBEORT Ljubljana Sozialistische Foderative Republik Jugoslawien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josip Broz Tito amp oldid 236790718