www.wikidata.de-de.nina.az
Arnold Suppan 18 August 1945 in St Veit an der Glan Karnten ist ein osterreichischer Osteuropa Historiker ehemaliger Universitatsprofessor der Universitat Wien und Vizeprasident der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Arnold Suppan Marz 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSuppan maturierte 1963 mit Auszeichnung am Bundesgymnasium Klagenfurt studierte bis 1970 Geschichte und Germanistik an der Universitat Wien Er promovierte bei Richard G Plaschka und Erich Zollner und war anschliessend Assistent am Institut fur Osteuropaische Geschichte der Universitat Im Jahr 1984 habilitierte er sich fur Osteuropaische Geschichte und wurde 1994 ausserordentlicher 2000 ordentlicher Universitatsprofessor am selben Institut 2002 bis 2008 war er Vorstand des Instituts Er war Gastprofessor an mehreren Universitaten in Europa und den USA 1 Seit 1998 Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften wirkte Suppan von 2003 bis 2011 als Obmann der Historischen Kommission der Akademie 2009 wurde er zum Generalsekretar 2011 2013 und erneut 2021 zum Vizeprasidenten der Akademie der Wissenschaften ernannt 1 Seine Forschungsschwerpunkte waren die Endphase Osterreich Ungarns Kroatien im 19 Jahrhundert die osterreichischen Volksgruppen im 20 Jahrhundert Jugoslawien in der Zwischenkriegszeit sowie die Beziehung zwischen Deutschen und Tschechen seit der fruhen Neuzeit Um das Jahr 2010 lag der Schwerpunkt Suppans auf dem Gebiet der Geschichte der Tschechoslowakei und Jugoslawiens in der NS Zeit 1 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1970 Wissenschaftspreis des Bundesministeriums fur Landesverteidigung 1979 Anton Gindely Preis fur Geschichte der Donaumonarchie vom Institut fur den Donauraum und Mitteleuropa 2 1983 Forderungspreis der Stadt Wien 1984 Leopold Kunschak Preis 1988 Karl von Vogelsang Staatspreis fur Geschichte der Gesellschaftswissenschaften 1997 Ludwig Jedlicka Gedachtnispreis 1998 Jubilaumsmedaille der Karls Universitat Prag 1998 1999 Wissenschaftspreis der Universitat Laibach 1999 2001 Silberne Medaille der Philosophischen Fakultat der Karls Universitat Prag 2001 2001 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2001 2002 Ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Kunste 3 2013 Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 2013 2015 Kardinal Innitzer Wurdigungspreis 4 Schriften Auswahl BearbeitenMonografien Organisation und Einsatze militarischer Assistenzen in Osterreich Ungarn im Jahre 1918 Dissertation 2 Bande Wien 1969 Gemeinsam mit Richard Georg Plaschka und Horst Haselsteiner Innere Front Militarassistenz Widerstand und Umsturz in der Donaumonarchie 1918 2 Bande Wien 1974 Die osterreichischen Volksgruppen Tendenzen ihrer gesellschaftlichen Entwicklung im 20 Jahrhundert Wien 1983 Nachbarschaft zwischen Kooperation und Konfrontation Politik Wirtschaft Minderheiten und Geschichtsbild in den bilateralen Beziehungen Osterreichs und Jugoslaviens zwischen den beiden Weltkriegen 1920 1938 2 Bande Habilitationsschrift Wien 1984 Historische Hintergrunde des Zerfalls Jugoslawiens Wien 1993 Jugoslawien und Osterreich 1918 1938 Aussenpolitik im europaischen Umfeld Wien Munchen 1996 Gemeinsam mit Harald Krahwinkler und Marija Wakounig Deutsche Geschichte im Osten Europas Zwischen Adria und Karawanken Berlin 1998 Oblikovanje nacije u gradjanskoj Hrvatskoj 1835 1918 Die Formung der Nation im burgerlichen Kroatien 1835 1918 Zagreb 1999 Missgunstige Nachbarn Geschichte und Perspektiven der nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Tschechien und Osterreich Schriftenreihe Club Niederosterreich 8 9 2005 Wien 2005 Austrians Czechs and Sudeten Germans as a Community of Conflict in the Twentieth Century Working Papers in Austrian Studies 06 1 University of Minnesota Oktober 2006 Hitler Benes Tito Konflikt Krieg und Volkermord in Ostmittel und Sudosteuropa Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2014 ISBN 978 3 7001 7309 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Arnold Suppan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Arnold Suppan auf der Seite Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Literatur von Arnold Suppan im Osterreichischen Verbundkatalog Publikationsliste PDF 166 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b c Arnold Suppan auf der Seite Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Marija Wakounig Wolfgang Mueller Michael Portmann Hrsg Nation Nationalitaten und Nationalismus im ostlichen Europa Festschrift fur Arnold Suppan zum 65 Geburtstag Lit Wien Munster 2010 ISBN 978 3 643 50241 4 S 699 f Anton Gindely Preis Memento vom 10 August 2016 im Internet Archive Institut fur den Donauraum und Mitteleuropa IDM Eintrag uber Arnold Suppan auf Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste abgerufen am 11 August 2022 Innitzer Preis 2015 geht an fruheren VfGH Prasidenten Korinek Artikel vom 16 November 2015 abgerufen am 21 November 2015 Normdaten Person GND 110686578 lobid OGND AKS LCCN n82276028 VIAF 269948625 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suppan ArnoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 18 August 1945GEBURTSORT St Veit an der Glan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Suppan amp oldid 232798234