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Kurt Haseneder genannt Hasi bzw Muckl 22 April 1942 in Nurnberg ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der mit dem 1 FC Nurnberg im Jahre 1961 die deutsche Fussballmeisterschaft gewann Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 1 FC Nurnberg 1954 1963 1 2 Schwaben Augsburg 1963 1969 2 Ausklang 3 Quellen 4 EinzelnachweiseKarriere Bearbeiten1 FC Nurnberg 1954 1963 Bearbeiten In der C Jugend begann Kurt Haseneder im Jahre 1954 seine Karriere beim 1 FC Nurnberg Mit den spateren Bundesliga Profis Horst Leupold und Stefan Reisch durchlief er auch die B und A Jugend beim Club Im April 1960 vertrat er die Farben des DFB im UEFA Jugendturnier in Osterreich In der DFB A Jugend kam er 1960 funfmal zum Einsatz Im Olympia Sommer 1960 wurde er in die Vertragsspielermannschaft der Oberliga Sud ubernommen Der neue Trainer Herbert Widmayer gab dem Talent das auf allen Positionen im Sturm einsetzbar war am 4 September 1960 die erste Chance in der Oberliga Sud Das Debut von Haseneder endete mit einem 8 0 Heimsieg gegen den FC Bayern Hof Seinen ersten Treffer markierte er am 30 Oktober beim FC Bayern Munchen zum 3 0 Endstand fur Nurnberg Der Club holte 1961 den Titel im Suden mit sieben Punkten Vorsprung vor Eintracht Frankfurt Haseneder war mit neun Spielen und drei Toren daran beteiligt In den Gruppenspielen der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft kam er zweimal gegen Hertha BSC zum Einsatz Trainer Widmayer nominierte das Angriffstalent fur das Finale am 24 Juni 1961 in Hannover gegen Borussia Dortmund als Linksaussen Der 19 Jahrige hatte sich mit dem 29 jahrigen rechten Verteidiger Wilhelm Burgsmuller der Dortmunder auseinanderzusetzen Bereits in der 6 Spielminute brachte er den Club mit einem spektakularen Flugkopfball mit 1 0 in Fuhrung In seiner ersten Saison bei den Senioren feierte er den Titelgewinn in der Oberliga Sud und die deutsche Meisterschaft 1962 folgte die Titelverteidigung im Suden Haseneder kam auf 11 Spiele und funf Tore in der Saison 1961 62 In der Endrunde 1962 wurde er nicht zum Einsatz gebracht ebenso nicht im Finale gegen den 1 FC Koln Im dritten Jahr gelang ihm aber der endgultige Durchbruch In 23 Spielen schoss er 24 Tore und wurde damit gemeinsam mit Rudi Brunnenmeier vom Meister TSV 1860 Munchen Torschutzenkonig der Oberliga Sud Durch die Fussball Weltmeisterschaft 1962 in Chile fand das DFB Pokalfinale erst am 29 August 1962 in Hannover statt Zuvor hatten schon die zwei ersten Spieltage der Saison 1962 63 in der Oberliga Sud stattgefunden Haseneder hatte in beiden Begegnungen getroffen und spielte deshalb auch im Endspiel gegen Fortuna Dusseldorf Ihm gelang in der 71 Spielminute der 1 1 Ausgleichstreffer In der Verlangerung setzte sich der Club mit 2 1 gegen die Rheinlander durch Bereits im Oktober und November 1962 sammelte er internationale Erfahrung im Europacup der Pokalsieger bei den Spielen gegen AS Saint Etienne Ihm gluckte beim 3 0 Heimsieg der Treffer zur 2 0 Fuhrung Durch die Vizemeisterschaft 1963 hinter 1860 Munchen zog der Club wieder in die Endrunde ein Am 15 Juni 1963 steuerte der Torjager zwei Treffer zum 5 0 Heimsieg gegen Hertha BSC bei Den erneuten Einzug in das Finale verhinderte aber der 1 FC Koln Durch seinen kurz vor dem Start der neuen Fussball Bundesliga vollzogenen sensationellen Wechsel zu Schwaben Augsburg bei dem er einfach aus dem Trainingslager verschwand war die Begegnung gegen Hertha BSC in der Endrunde 1963 sein letztes Spiel fur den 1 FC Nurnberg Er spielte fortan in der Regionalliga Sud Von 1960 bis 1963 bestritt er 43 Oberligaspiele und erzielte dabei 33 Tore Er wurde zweimal Suddeutscher Meister einmal Deutscher Meister DFB Pokalsieger und Torschutzenkonig im Suden Mit 21 Jahren verabschiedete er sich in die sportliche Zweitklassigkeit Schwaben Augsburg 1963 1969 Bearbeiten Am 4 August 1963 debutierte Haseneder im Dress von Schwaben Augsburg in der Regionalliga Sud bei dem 0 0 Unentschieden gegen die Stuttgarter Kickers im heimischen Rosenau Stadion Bei den Stuttgartern agierte als linker Laufer Pal Csernai der spater als Trainer des FC Bayern Munchen zu Meisterehren kommen sollte Von 1963 bis 1969 brachte es Kurt Haseneder auf 175 Spiele mit 99 Toren in der Regionalliga Sud Am treffsichersten war er in der Runde 1966 67 mit 28 Torerfolgen In der Saison 1965 66 sturmte er fur den KSV Hessen Kassel Nach dem Abstieg von Schwaben Augsburg in der Saison 1968 69 war die Karriere von Haseneder im uberregionalen Fussball beendet Highlights seiner Schwaben Zeit waren das Spiel am 27 Dezember 1964 um den suddeutschen Pokal in Augsburg gegen Bayern Munchen Er traf als Mittelsturmer beim 7 3 Erfolg gegen die Munchner mit Franz Beckenbauer als Mittellaufer im damals noch gespielten WM System viermal in das Tor von Sepp Maier 1 Auch der World Cup Willi der WM Tage 1966 Willi Schulz lernte den begnadeten Instinkttorjager Kurt Haseneder von seiner besten Seite kennen In der 1 Pokalhauptrunde am 16 Januar 1965 erzielte Hasi auch gegen den knochenharten Schalker Defensivspezialisten vier Tore bei der 5 7 Niederlage nach Verlangerung von Schwaben Augsburg gegen den FC Schalke 04 Ausklang BearbeitenAb 1969 streifte Haseneder das Trikot des gerade aus der Fusion zwischen dem TSV Schwaben und BC Augsburg entstandenen neuen FC Augsburg in der Bayernliga uber Sein letztes von insgesamt 30 Punktspielen 21 Tore fur den FCA bestritt der Torjager am 27 September 1970 bei der 0 1 Heimniederlage gegen die Amateure des 1 FC Nurnberg Haseneder lief anschliessend noch bis 1982 im Amateurlager fur den TSV Neusass in der A Klasse auf Er war zuletzt Stadtischer Angestellter Die Toto Lotto Annahmestelle die ihn 1963 mit zum Abschied aus Nurnberg veranlasst hatte besass er nicht mehr Quellen BearbeitenWerner Skrentny Hrsg Verlangerung das andere Fussballmagazin Nr 3 AGON Klartext 1996 ISSN 0948 4590 Christoph Bausenwein Die Legende vom Club Verlag Die Werkstatt Gottingen 1996 ISBN 3 89533 163 5 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen S 208 Torschutzenkonige des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Ernst Kuzorra 1936 Hermann Budde Ernst Poertgen 1937 Kurt Manner 1938 Helmut Schon 1939 Edmund Adamkiewicz Franz Binder 1940 Fritz Machate 1941 Edmund Conen 1942 Ernst Willimowski 1943 Karl Decker Rudolf NoackDFB Pokal 1953 Franz Islacker 1954 Georg Stollenwerk Erwin Waldner 1955 Helmut Sadlowski Dieter Seeler Antoine Kohn Ernst Kunkel Kurt Sommerlatt Oswald Traub 1956 Uwe Seeler Heinz Ruppenstein Bernhard Termath 1957 Rudolf Jobst 1958 Rolf Geiger 1959 Manfred Rummel 1960 Gustav Witlatschil Albert Brulls 1961 Klaus Hanel 1962 Franz Josef Wolfframm Gustav Flachenecker Kurt Haseneder Tasso Wild 1963 Uwe Seeler 1964 Rudolf Brunnenmeier 1965 Kurt Haseneder Tasso Wild Willi Koslowski Waldemar Gerhardt Christian Breuer Lothar Emmerich 1966 Peter Osterhoff Rainer Ohlhauser 1967 Gerd Muller 1968 Hannes Lohr 1969 Gerd Muller 1970 Hannes Lohr 1971 Gerd Muller 1972 Wolfgang Overath Hannes Lohr Bernd Rupp Klaus Fischer 1973 Hannes Lohr 1974 Bernd Holzenbein 1975 Hermann Lindner 1976 Klaus Toppmoller 1977 1978 Dieter Muller 1979 Dieter Hoeness 1980 Manfred Burgsmuller Klaus Allofs 1981 Jimmy Hartwig Horst Hrubesch Thomas Remark 1982 Karl Heinz Rummenigge 1983 Stephan Engels 1984 Ronald Worm Klaus Fischer 1985 Manfred Dum 1986 Karl Allgower 1987 Dirk Kurtenbach 1988 Stefan Kuntz 1989 Christian Schreier 1990 Wynton Rufer Stefan Kuntz 1991 Michael Tonnies 1992 Fritz Walter 1993 Andreas Thom 1994 Wynton Rufer 1995 Heiko Herrlich 1996 Wladimir Bestschastnych Thomas Hassler Pavel Kuka 1997 Bernhard Winkler 1998 Carsten Jancker 1999 Achim Weber 2000 Adnan Kevric 2001 Arie van Lent 2002 Dimitar Berbatow 2003 Giovane Elber 2004 Ailton 2005 Carsten Jancker Claudio Pizarro 2006 Claudio Pizarro 2007 Cacau 2008 Mario Gomez 2009 Edin Dzeko Ivica Olic 2010 Sahr Senesie Lucas Barrios Thomas Muller 2011 Srđan Lakic 2012 Robert Lewandowski 2013 Mario Gomez 2014 Thomas Muller 2015 Stefan Kiessling Sven Schipplock 2016 Henrich Mchitarjan 2017 2018 2019 2020 Robert Lewandowski 2021 Jadon Sancho 2022 Robert Glatzel 2023 Randal Kolo Muani PersonendatenNAME Haseneder KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 22 April 1942GEBURTSORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Haseneder amp oldid 236249735