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Tasso Wild 1 Dezember 1940 in Nurnberg 1 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Bei den Vereinen 1 FC Nurnberg und Hertha BSC absolvierte der zu Beginn seiner Karriere im offensiven Mittelfeld aktive Techniker ehe er bei Hertha BSC meist in der Abwehr aktiv war insgesamt 167 Spiele in der Fussball Bundesliga und erzielte dabei 25 Tore Vor der Bundesligaara hatte er mit dem Club 1961 die deutsche Fussballmeisterschaft und 1962 den DFB Pokal gewonnen Tasso WildPersonaliaGeburtstag 1 Dezember 1940Geburtsort Nurnberg Deutsches ReichGrosse 182 cmPosition Abwehr SturmJuniorenJahre StationTuspo Nurnberg0000 1957 SpVgg Furth1958 1959 1 FC NurnbergHerrenJahre Station Spiele Tore 11959 1967 1 FC Nurnberg 153 55 1967 1971 Hertha BSC 110 16 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 1 FC Nurnberg 1 2 Hertha BSC 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn Bearbeiten1 FC Nurnberg Bearbeiten Der technisch veranlagte zumeist auf Halblinks agierende Offensivspieler Tasso Wild debutierte in der Runde 1959 60 am 18 Spieltag in der Fussball Oberliga Sud Der Club entschied die Auswartspartie beim FC Bayern Hof mit 4 1 Toren und das Talent fuhrte sich dabei an der Seite von Gustav Flachenecker und Heinz Strehl mit zwei Treffern ein Er gehorte 1961 und 1962 den Meistermannschaften und 1963 der Vizemeistermannschaft im Suden an Er absolvierte von 1959 bis 1963 in der Oberliga 74 Spiele und erzielte dabei 37 Tore Seine grossten Erfolge erzielte Wild noch vor der Grundung der Bundesliga So wurde er 1961 mit dem Club Deutscher Meister Im Finale am 24 Juni in Hannover gegen Borussia Dortmund 3 0 konnte er aber infolge einer Verletzung aus dem Gruppenspiel vom 14 Juni gegen den 1 FC Koln 2 1 nicht teilnehmen Im Jahr darauf traf er im DFB Pokal Finale in der Verlangerung zum 2 1 Endstand gegen Fortuna Dusseldorf In der Bundesliga debutierte Wild 1963 64 am funften Spieltag beim 5 3 Auswartserfolg gegen den 1 FC Saarbrucken Er erzielte fur die Mannschaft von Trainer Herbert Widmayer in der Angriffsformation mit Kurt Dachlauer Max Morlock Heinz Strehl und Heinrich Muller den 1 2 Anschlusstreffer 2 In den Endrunden um die deutsche Fussballmeisterschaft hat Wild von 1961 bis 1963 in acht Spielen sechs Tore erzielt Andreas Weiss Club Jugendleiter von 1949 bis 1970 schildert den Ubertritt von Wild aus Furth Ende 1957 zum Club mit folgenden Worten Beim Tasso Wild war es auch nicht ganz einfach der Wechsel Der Vater hatte eine Backerei hinter der Burg und war schon jahrelang Club Mitglied Sein Sohn Tasso spielte bei Tuspo Nurnberg Vater Wild kannte Bumbes Schmidt und als der Trainer in Furth wurde schickte er seinen Tasso bei Bumbes in die Lehre Nach einem Jahr kehrte Bumbes der Spielvereinigung den Rucken und sagte zu mir Jetzt konnt ihr den Tasso haben Bumbes versprach mit Tassos Vater alles klar zu machen Ich weiss noch genau es war der Silvestersamstag 1957 als ich mich auf den Weg zur Backerei Wild machte Schon an der Tur empfing mich Vater Wild mit einem komischen Gesichtsausdruck eine Mischung zwischen traurig und peinlich Schliesslich ruckte er mit der Sprache heraus Die Further haben mich doch noch rumgekriegt der Tasso bleibt in Furth Kurze Zeit spater betrat Bumbes Schmidt den Laden Als er den Sachverhalt vernahm wurde er wutend Was du Feigling hast dich von den Furthern breitschlagen lassen Der Tasso kommt sofort zum Club Inzwischen war auch Tasso im Laden erschienen Tasso du kannst doch Maschinenschreiben oder wandte sich Bumbes an den jungen Wild Der bejahte Also setzte Bumbes nach setz dich hin spann einen Bogen Papier ein und schreib Hiermit erklare ich per 31 Dezember 1957 meinen Austritt aus der SpVgg Furth und bitte mir umgehend meinen Pass zuzusenden Dann nahm Bumbes den Bogen faltete ihn zusammen steckte ihn in einen Umschlag liess sich von Vater Wild eine Briefmarke geben und schickte den Tasso los zum Briefkasten So landete Tasso Wild bei uns 3 In den Europapokalspielen mit dem 1 FC Nurnberg ragten die Spiele 1961 62 bei den Landesmeistern gegen Benfica Lissabon heraus trotz der klaren 0 6 Niederlage im Ruckspiel am 22 Februar 1962 in Lissabon und die zwei Spiele im Halbfinale 1962 63 im Pokalsiegerwettbewerb gegen Titelverteidiger Atletico Madrid Im Hinspiel in Nurnberg hatte Wild beide Tore 4 zum 2 1 Heimerfolg gegen das Team von Atletico Trainer Jose Villalonga erzielt Das Ruckspiel ging mit 0 2 gegen das Team um Torhuter Edgardo Madinabeytia Feliciano Rivilla Jorge Griffa Adelardo und Enrique Collar verloren Immer wieder hatte Wild Probleme mit seinen Trainern So verhangte ihm Max Merkel eine 1500 Mark Strafe weil er nach Mitternacht in einer Bar gesehen wurde 5 1967 wechselte er nach 79 Bundesligaeinsatzen mit 18 Toren fur die Franken schliesslich zu Hertha BSC Hertha BSC Bearbeiten Mit den Hauptstadtern stieg er auf Anhieb aus der Regionalliga Berlin in die 1 Bundesliga auf Die Meisterschaft hatten Wild amp Co mit 55 5 Punkten und 104 11 Toren vor Tennis Borussia Berlin gewonnen In der BL Aufstiegsrunde setzte sich der Berliner Meister mit 11 5 Punkten gegenuber 9 7 von dem hartesten Rivalen Rot Weiss Essen durch In den vier Heimspielen fanden 298 000 Zuschauer den Weg in das Olympiastadion Wild lief in allen acht Spielen der Aufstiegsrunde fur die Hertha auf Beim entscheidenden Spiel am 12 Juni gegen RW Essen 2 0 mit Fred Werner Bockholt Heinz Stauvermann Werner Kik Herbert Weinberg Helmut Littek Willi Lippens erzielte Wild vor 85 000 Zuschauern die 1 0 Fuhrung Mitspieler bei dem Aufstieg waren unter Trainer Helmut Kronsbein Spieler wie Torhuter Volkmar Gross Lothar Gross Uwe Witt Werner Ipta Rudolf Kroner Dieter Krafczyk Hans Joachim Altendorff und Hans Eder Von 1968 bis 1971 kamen fur Hertha BSC weitere 88 Bundesligaspiele dazu Die nur noch sieben Tore waren seinem Wechsel in die Abwehr geschuldet In den Runden 1969 70 und 1970 71 erreichte Wild mit Hertha jeweils den 3 Platz in der Bundesliga Insgesamt hat Wild auch im Europapokal 22 Einsatze mit sechs Treffern zu verzeichnen Spater wurde Tasso Wild im Zuge des Bundesliga Skandals vom 24 Juli 1971 bis 30 Juni 1975 gesperrt Am 26 November 1973 wurde er wieder begnadigt In den 1990ern sass er als Vizeprasident im Vorstand des 1 FC Nurnberg Er war wieder in seine Heimatstadt Nurnberg zuruckgekehrt wo er als Geschaftsfuhrer einer Grossbackerei arbeitete Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 421 Christoph Bausenwein Harald Kaiser Bernd Siegler Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg Verlag Die Werkstatt Gottingen 1996 ISBN 3 89533 163 5 S 455 Weblinks BearbeitenTasso Wild in der Datenbank von fussballdaten deEinzelnachweise Bearbeiten Tasso Wild Spielerprofil Abgerufen am 28 September 2019 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1963 64 Agon Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 083 9 S 51 Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club S 151 153 Matthias Weinrich Der Europapokal Band 1 1955 bis 1974 Agon Sportverlag Kassel 2007 ISBN 978 3 89784 252 6 S 138 139 http www glubberer de w wild tasso wild tasso html gesichtet 15 Mai 2010 Torschutzenkonige des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Ernst Kuzorra 1936 Hermann Budde Ernst Poertgen 1937 Kurt Manner 1938 Helmut Schon 1939 Edmund Adamkiewicz Franz Binder 1940 Fritz Machate 1941 Edmund Conen 1942 Ernst Willimowski 1943 Karl Decker Rudolf NoackDFB Pokal 1953 Franz Islacker 1954 Georg Stollenwerk Erwin Waldner 1955 Helmut Sadlowski Dieter Seeler Antoine Kohn Ernst Kunkel Kurt Sommerlatt Oswald Traub 1956 Uwe Seeler Heinz Ruppenstein Bernhard Termath 1957 Rudolf Jobst 1958 Rolf Geiger 1959 Manfred Rummel 1960 Gustav Witlatschil Albert Brulls 1961 Klaus Hanel 1962 Franz Josef Wolfframm Gustav Flachenecker Kurt Haseneder Tasso Wild 1963 Uwe Seeler 1964 Rudolf Brunnenmeier 1965 Kurt Haseneder Tasso Wild Willi Koslowski Waldemar Gerhardt Christian Breuer Lothar Emmerich 1966 Peter Osterhoff Rainer Ohlhauser 1967 Gerd Muller 1968 Hannes Lohr 1969 Gerd Muller 1970 Hannes Lohr 1971 Gerd Muller 1972 Wolfgang Overath Hannes Lohr Bernd Rupp Klaus Fischer 1973 Hannes Lohr 1974 Bernd Holzenbein 1975 Hermann Lindner 1976 Klaus Toppmoller 1977 1978 Dieter Muller 1979 Dieter Hoeness 1980 Manfred Burgsmuller Klaus Allofs 1981 Jimmy Hartwig Horst Hrubesch Thomas Remark 1982 Karl Heinz Rummenigge 1983 Stephan Engels 1984 Ronald Worm Klaus Fischer 1985 Manfred Dum 1986 Karl Allgower 1987 Dirk Kurtenbach 1988 Stefan Kuntz 1989 Christian Schreier 1990 Wynton Rufer Stefan Kuntz 1991 Michael Tonnies 1992 Fritz Walter 1993 Andreas Thom 1994 Wynton Rufer 1995 Heiko Herrlich 1996 Wladimir Bestschastnych Thomas Hassler Pavel Kuka 1997 Bernhard Winkler 1998 Carsten Jancker 1999 Achim Weber 2000 Adnan Kevric 2001 Arie van Lent 2002 Dimitar Berbatow 2003 Giovane Elber 2004 Ailton 2005 Carsten Jancker Claudio Pizarro 2006 Claudio Pizarro 2007 Cacau 2008 Mario Gomez 2009 Edin 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