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Lothar Gross 10 Februar 1940 28 Dezember 2022 war ein deutscher Fussballspieler Lothar GrossPersonaliaGeburtstag 10 Februar 1940Geburtsort DeutschlandSterbedatum 28 Dezember 2022Grosse 172 cm 1 Position Abwehr Mittelfeld SturmJuniorenJahre Station0000 1957 SV Norden Nordwest1957 1958 Tennis Borussia BerlinHerrenJahre Station Spiele Tore 11957 1958 Tennis Borussia Berlin 0 0 1958 1960 SV Norden Nordwest1960 1970 Hertha BSC 237 35 1970 1973 Tasmania Berlin 97 11 1973 1976 Spandauer SV1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturKarriere BearbeitenAus dem Nachwuchs von Norden Nordwest Berlin stammend wechselte Lothar Gross 1957 zur A Jugend von Tennis Borussia Dort trainierte der Sturmer ausserdem im Kader der ersten Mannschaft mit kam aber beim Berliner Meister in der Liga nicht zum Einsatz Stattdessen absolvierte Gross seinen ersten Profieinsatz in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1958 bei der abschliessenden 3 8 Schlappe gegen Eintracht Braunschweig 2 Anschliessend verliess er die Tennis Borussen wieder und heuerte bei seinem Stammverein an Mit NNW gelang ihm 1959 der Aufstieg in die Vertragsliga Berlin aus der Gross Mannschaft jedoch umgehend wieder zusammen mit Union 06 abstieg In dieser Zeit war Wanze unumstrittener Stammspieler und bestritt in der Abstiegssaison alle 30 Spiele Nach dem verpassten Klassenerhalt erfolgte der Wechsel zu Hertha BSC Auch bei der von Hanne Sobek trainierten Alten Dame wurde er 1961 auf Anhieb Stammspieler und konnte am Saisonende die Berliner Meisterschaft feiern In der dadurch erreichten Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1961 kam Gross lediglich bei der 0 1 Niederlage beim SV Werder Bremen zum Einsatz Da auch die Spiele ohne Gross Beteiligung nicht wesentlich besser verliefen wurde Hertha Gruppenletzter und verpasste so den Einzug ins Finale deutlich Nach der um nur einen Punkt hinter Tasmania Berlin verpassten Titelverteidigung im Folgejahr machten es die von einem uberragenden Hans Joachim Altendorff der in 26 Spielen 41 Treffer erzielte angefuhrten Blau Weissen 1962 63 besser und errangen erneut den Titel des Berliner Fussball Meisters Deswegen partizipierte man anschliessend an der Meisterschaftsendrunde 1963 in welcher Gross alle sechs Gruppenspiele bestritt Auch wenn es etwas besser lief als zwei Jahre zuvor konnten die Berliner sich nicht gegen den 1 FC Koln und 1 FC Nurnberg behaupten sondern lediglich den 1 FC Kaiserslautern hinter sich lassen 1963 gehorte Gross Verein zu den 16 Grundungsmitgliedern der 1 Bundesliga Unter Josef Schneider bestritt der mittlerweile zum Mittelfeldspieler umfunktionierte Lothar Gross 23 Spiele und konnte am Ende knapp vor Preussen Munster den Klassenerhalt feiern Im DFB Pokal bestritt er sogar alle vier Spiele konnte letztendlich das 1 3 Halbfinalaus bei Eintracht Frankfurt aber auch nicht verhindern In der zweiten Bundesliga Saison tanzte Hertha gleich auf vier Hochzeiten Wahrend die Blau Weissen sowohl im DFB Pokal gegen Eintracht Braunschweig 1 5 als auch im Messestadte Pokal gegen Royal Antwerpen 2 1 und 0 2 bereits in der ersten Runde ausschieden machten sie es im weit unbedeutenderen Inter Toto Cup wesentlich besser Nachdem 1961 62 noch die Qualifikation gegen Kaiserslautern durch einen Losentscheid verpasst wurde zog die von Josef Schneider und ab Marz 1965 von Gerhard Schulte trainierte Elf ins Halbfinale ein in dem sie sich dem SC Leipzig zweimal deutlich geschlagen geben musste In der Liga schaffte man erneut knapp den Klassenerhalt Da uberhohte Handgelder gezahlt wurden stufte der Deutsche Fussball Bund Hertha BSC jedoch in die Regionalliga Berlin zuruck Diese wurde 1965 66 von den Herthanern dominiert und nur einer Niederlage gegen den Spandauer SV standen 29 Siege gegenuber In der deshalb erreichten Aufstiegsrunde verfehlten die Berliner den Aufstieg deutlich und beendeten die Gruppenphase hinter Fortuna Dusseldorf und FK Pirmasens als Dritter Zur Saison 1966 67 wurde ein erneuter Anlauf genommen Dazu sollten Veranderungen her so wurde Gross von Schulte als Abwehrspieler eingesetzt Die Liga wurde erneut klar dominiert und vor Tennis Borussia als Meister abgeschlossen Die Aufstiegsrunde endete aber erneut in einem Debakel In einer Gruppe mit Borussia Neunkirchen Schwarz Weiss Essen SV Arminia Hannover und Bayern Hof wurde Hertha BSC abgeschlagener Letzter Auch im dritten Anlauf unter dem neuen Trainer Helmut Kronsbein gewann die Alte Dame die Berliner Meisterschaft Lothar Gross war mittlerweile zum vereinsinternen Regionalliga Rekordspieler aufgestiegen und hatte von 90 Spielen 87 bestritten Nachdem in den beiden Vorjahren jeweils der Aufstieg verfehlt wurde lief es nun in der Aufstiegsrunde besser und Hertha gewann ihre Gruppe vor Rot Weiss Essen und SV Alsenborn und kehrte somit nach drei Jahren Abwesenheit in die Bundesliga zuruck Dort starteten die West Berliner denkbar schlecht und konnten erst am 6 Spieltag gegen den SV Werder Bremen den ersten Saisonsieg einfahren Am Saisonende reihte man sich hinter dem 1 FC Koln als 14 ein und konnte so den Klassenerhalt feiern In der bis dato erfolgreichsten Saison wurde Hertha 1970 uberraschend hinter Borussia Monchengladbach und FC Bayern Munchen Dritter Ausserdem zog man sowohl im DFB Pokal 0 1 bei Alemannia Aachen durch ein Elfmeter Tor in der 89 Minute als auch im Messepokal 1 0 und 0 2 gegen Inter Mailand ins Viertelfinale ein Lothar Gross hatte mittlerweile seinen Status als unangefochtener Stammspieler verloren und zog nach insgesamt 81 Bundesligaeinsatzen 3 Tore 1970 zu Tasmania weiter und auch dort konnte er sich umgehend den Berliner Meistertitel sichern Bei den Neukollnern erlangte er sofort einen Stammplatz und behielt ihn bis er nach drei Jahren in denen er 97 Regionalliga Spiele 11 Tore absolvierte den Verein in Richtung Spandauer SV verliess Auch in Spandau wurde Gross eine feste Grosse und konnte 1973 74 gleich den Klassenerhalt feiern In diesem Jahr schoss Gross fur Spandau sieben Tore in 31 Spielen Zur Saison 1974 75 wurde die Liga reformiert und die Oberliga Berlin mit 18 Mannschaften eingefuhrt Dort gewann der SSV vollig uberraschend vor Hertha Zehlendorf Ohne eine sich eine Chance auszurechnen 3 nahm Spandau an der Aufstiegsrunde zur 2 Bundesliga Nord teil Dort traf man auf Westfalia Herne und VfB Oldenburg Da man die Oldenburger zweimal besiegen konnte stiegen die Spandauer auch fur sich selbst uberraschend auf So hatte man den Kader schon komplett fur die neue Oberliga Saison zusammengestellt 3 und musste mit diesem nun als dritter Berliner Zweitligist neben Tebe und Wacker 04 in der Saison 1975 76 an der 2 Liga teilnehmen Dort verlor man gleich zum Auftakt gegen Mitaufsteiger Union Solingen vor heimischer Kulisse mit 1 4 und zierte vom ersten Spieltag an das Tabellenende von welchem man sich uber die gesamte Saison nicht mehr losen konnte Vor dem 15 Spieltag bis dahin hatte der Spandauer SV alle Partien verloren wurde der ehemalige Handball Nationalspieler Helmut Kosmehl verpflichtet 3 Auch wenn prompt gegen Wattenscheid 09 gepunktet wurde erwies er sich nicht als Verstarkung Erst am 23 Spieltag wurde gegen Bayer 04 Leverkusen mit 1 0 der erste Heimsieg errungen Vier Wochen spater folgte dann der zweite und letzte Sieg gegen VfL Osnabruck ebenfalls 1 0 Am Ende der Saison stieg der SSV mit 32 Niederlagen und 115 Gegentoren wieder ab Nach diesem Abenteuer in dem er 21 Spiele 1 Tor bestritten hatte beendete der nun 36 jahrige Lothar Gross seine Fussballerkarriere Erfolge BearbeitenBerliner Meister 1958 mit Tebe 1961 1963 1966 1967 1968 mit Hertha 1971 mit Tasmania 1975 mit Spandau Berliner Pokal Sieger 1966 1967 mit Hertha 1971 mit Tasmania Aufstieg in die 1 Bundesliga 1968 Aufstieg in die Oberliga Berlin 1959Weblinks BearbeitenLothar Gross in der Datenbank von fussballdaten de Lothar Gross in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten http www fussballdaten de spieler grosslothar Profil bei fussballdaten de gesichtet am 13 August 2010 Eintracht Braunschweig Tennis Borussia Berlin gesichtet am 13 August 2010 a b c Kolumnen aus 11 Freunde Juli 2005 Spandauer SV gesichtet am 14 August 2010Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Harald Tragmann Harald Voss Das Hertha Kompendium 2 uberarb und erw Auflage Harald Voss Berlin 2002 ISBN 3 935759 05 3 PersonendatenNAME Gross LotharKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 10 Februar 1940STERBEDATUM 28 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Gross Fussballspieler amp oldid 238559374