www.wikidata.de-de.nina.az
Der Sportclub Leipzig war ein Leistungszentrum das im Juli 1963 durch den Zusammenschluss von SC Rotation Leipzig und SC Lokomotive Leipzig entstand Ende 1965 wurde der SC Leipzig umstrukturiert in dessen Sektionen fortan nur noch olympische Sportarten betreut werden sollten Dabei wurde unter anderem die Tischtennissektion ausgegliedert sie schloss sich der BSG Lokomotive Leipzig Mitte an 1 Logo des SC LeipzigDie Aufgabe des SC Leipzig im stutzpunktorientierten DDR Sportsystem war die Ausfuhrung vor allem von Mannschaftssportarten wahrend im benachbarten SC DHfK Leipzig vorrangig die Individualsportarten gefordert wurden Beide Sportclubs existierten unabhangig voneinander Nach Auflosung des SC Leipzig im Jahre 1993 wechselten viele seiner ehemaligen Sektionen zu anderen Leipziger Vereinen wie dem VfB Leipzig oder dem SC DHfK Leipzig Spatestens mit der Insolvenz des VfB Leipzig im Jahre 2000 entstanden daraus eigenstandige Vereine mit jeweils individuellem Profil wie der HC Leipzig und der Volleyballverein VV Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Sektion Handball 1 1 Feldhandball 1 1 1 Frauen 1 1 1 1 Geschichte 1 1 1 2 Erfolge 1 1 2 Manner 1 1 2 1 Geschichte 1 1 2 2 Erfolge 1 2 Hallenhandball 1 2 1 Frauen 1 2 1 1 Geschichte 1 2 1 2 Erfolge 1 2 1 3 Bekannte Spielerinnen 1 2 2 Manner 1 2 2 1 Geschichte 1 2 2 2 Erfolge 1 2 2 3 Bekannte Spieler 2 Sektion Fussball 2 1 Geschichte 2 2 Bekannte Spieler 3 Sektion Hockey 3 1 Geschichte 3 2 Erfolge 3 2 1 Frauen 3 2 2 Manner 3 3 DDR Nationalspieler 3 3 1 Frauen 3 3 2 Manner 4 Sektion Volleyball 4 1 Frauen 4 1 1 Erfolge 4 1 2 Bekannte Spielerinnen 4 2 Manner 4 2 1 Erfolge 4 2 2 Bekannte Spieler 5 Weitere Sektionen 5 1 Sportliche Erfolge 5 1 1 Judo 5 1 2 Degenfechten 5 1 3 Florettfechten 5 2 Bekannte Sportler 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSektion Handball BearbeitenFeldhandball Bearbeiten Die Feldhandballmannschaften vom SC Lokomotive Leipzig wurde vom SC Leipzig ubernommen Sowohl die Frauen als auch die Herren kampften auch im SC Leipzig und die Manner konnten 1965 den Meistertitel gewinnen und die Frauen 1967 Im Jahr 1967 wurde die Sektion ausgelost weil der Feldhandball Punktspielbetrieb nach dieser Saison in der DDR eingestellt wurde Frauen Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die Saison 1963 welche die Leipziger Handballerinnen noch im SC Lokomotive Leipzig begonnen hatten beendeten sie im SC Leipzig und verpassten als Zweiter in der zweiten Staffel die Teilnahme am Endspiel um die deutsche Meisterschaft Sie bestritten aber gegen den Zweitplatzierten der ersten Staffel ein Spiel um Platz 3 In diesem Spiel unterlagen sie dem SC Empor Rostock mit 7 3 In der darauffolgenden Saison sicherte sich die Mannschaft vom SC Leipzig in der zweiten Staffel vor dem SC DHfK Leipzig den Sieg in der Staffel und qualifizierte sich damit fur das Endspiel Dort unterlagen die Leipziger dem SC Empor Rostock und mussten sich mit dem zweiten Platz begnugen In der Saison 1965 belegten die Leipzigerinnen in der zweiten Staffel den dritten Platz und verpassten damit das Endspiel In der darauffolgenden Saison belegten sie hinter dem BSG Fortschritt Weissenfels den zweiten Platz in der zweiten Staffel Die Saison 1967 wurde als eine Pokalrunde ausgetragen In der Gruppenphase konnte sich der SC Leipzig gemeinsam mit der SG Dynamo Leipzig durchsetzen Im Viertelfinale setzten sich die Leipzigerinnen gegen die BSG Halloren Halle und im Halbfinale gegen die BSG Fortschritt Weissenfels durch Im Finale traf man auf den SC Empor Rostock und konnte sich knapp mit 11 10 durchsetzen und die deutsche Meisterschaft sichern Erfolge Bearbeiten Deutscher Meister 1967Manner Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Wie bei den Frauen starten auch die Manner in die Saison 1963 als Teil der SC Lokomotive Leipzig und beendeten die Saison als Teil des SC Leipzig Die Mannschaft belegte in der ersten Staffel hinter dem SC Dynamo Berlin den zweiten Platz und verpasste damit die Qualifikation fur das Endspiel um die DDR Meisterschaft In der darauffolgenden Saison verpasste man erneut das Endspiel weil man in der zweiten Staffel hinter dem ASK Vorwarts Berlin den zweiten Platz belegte In der Saison 1965 sicherten sich die Handballer des SC Leipzig in der Staffel 1 vor dem ASK Vorwarts Berlin den Staffelsieg und qualifizierten sich fur das Endspiel um die deutsche Meisterschaft und fur die eingleisige DDR Oberliga 1966 Im Heinz Steyer Stadion in Dresden trafen die Leipziger im Endspiel auf den SC Dynamo Berlin Durch einen 19 15 Erfolg sicherten sich die Leipziger den DDR Meistertitel im Feldhandball Als Titelverteidiger konnte man in der eingleisigen DDR Oberliga 1966 nicht an die guten Leistungen des Vorjahres anknupfen und belegte am Saisonende nur den vierten Platz Zudem landete man hinter dem Lokalrivalen SC DHfK Leipzig der die Saison auf dem dritten Platz beendete In der letzten Feldhandball Saison musste man sich nochmals mit dem vierten Platz zufriedengeben Erfolge Bearbeiten Deutscher Meister 1965Hallenhandball Bearbeiten Wie auch im Feldhandball ubernahm der SC Leipzig die Hallenhandball Abteilung des SC Lokomotive Leipzig Sowohl die Frauenmannschaft als auch die Mannerschaft konnten grosse Erfolge feiern Nach der Auflosung des SC Leipzig schlossen sich die Frauen dem VfB Leipzig an Im Gegensatz dazu schlossen sich die Manner dem SC DHfK Leipzig an wo sie die ehemalige Handballsektion wieder belebten Frauen Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die Handballmannschaft verpasste in ihrer Premierensaison 1963 64 das Endspiel um die deutsche Meisterschaft weil sie hinter dem Titelverteidiger BSG Fortschritt Weissenfels den zweiten Platz in der Staffel II belegte Durch diese Platzierung qualifizierte man sich fur die neugegrundete DDR Oberliga In der ersten DDR Oberliga Saison sicherten sich die Leipziger ungeschlagen den Meistertitel vor dem SC Empor Rostock Hinter dem SC Empor Rostock verpasste man in der Saison 1965 66 die Titelverteidigung Als DDR Meister durften die Leipziger in der Saison 1965 66 zudem am Europapokal der Landesmeister teilnehmen Gleich bei der ersten Teilnahme erreichte man das Finale und traf auf den Vorjahressieger HG Kopenhagen Nachdem man im Hinspiel in Kopenhagen die Daninnen mit 7 6 besiegte sicherten sich der SC Leipzig im Ruckspiel durch einen 10 5 Sieg den Europapokal der Landesmeister Somit ist der SC Leipzig das erste deutsche Team das diesen Titel gewinnen konnte In der Saison 1966 67 konnte sich der SC Leipzig erneut nicht gegen den SC Empor Rostock durchsetzen Durch den Sieg im Europapokal im letzten Jahr durfte die Mannschaft auch am Europapokal der Landesmeister 1966 67 teilnehmen Die Leipzigerinnen schafften es erneut ins Finale und trafen dort auf den Zalgiris Kaunas aus der Sowjetunion Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde das Finale in nur einem Spiel ausgetragen Dieses Spiel verloren die Leipzigerinnen knapp mit 7 8 und verpassten damit die Titelverteidigung In der Saison 1967 68 konnte sich der SC Leipzig zum zweiten Mal in seiner Geschichte den DDR Meistertitel im Hallenhandball vor dem Titelverteidiger SC Empor Rostock sichern Mit diesem Titelgewinn begann die Dominanz der Leipzigerinnen Erst in der Saison 1973 74 ging der Titel an eine andere Mannschaft als den SC Leipzig In dieser Saison belegten sie hinter dem TSC Berlin den zweiten Platz Im Europapokal der Landesmeister konnten die Leipziger in dieser Zeit 1970 1972 und 1974 das Finale erreichen Im Jahr 1970 verlor man gegen Spartak Kiew mit 7 9 Zwei Jahre spater war wieder der Verein aus der Sowjetunion der Gegner der Leipzigerinnen und durch eine 8 12 Niederlage verpasste man den zweiten Gewinn des Europapokals der Landesmeister Auch in der Saison 1973 74 trafen die Leipzigerinnen auf Spartak Kiew und konnten Revanche nehmen Durch einen 12 10 Sieg sicherten sich die Leipzigerinnen den zweiten Titel in diesem Wettbewerb Im Jahr 1969 wurde der DHV Kleinfeldpokal ausgetragen wo sich die Leipzigerinnen gemeinsam mit dem TSC Berlin in der Gruppe B fur die K o Phase qualifizieren konnte Nach einem Sieg gegen SC Empor Rostock standen die Leipzigerinnen im Finale und trafen dort auf den Gruppengegner TSC Berlin Durch einen 9 3 Sieg sicherten sich die Leipzigerinnen den Titel In der Saison 1970 71 wurde erstmals der FDGB Pokal ausgetragen an welchem zuerst keine DDR Oberliga Mannschaften teilnehmen durften Der SC Leipzig nahm mit seiner Zweitvertretung an dem Wettbewerb teil welche sich fur die Endrunde qualifizieren konnte Der SC Leipzig konnte bei der Endrunde alle anderen Mannschaften besiegen und sicherte sich damit den ersten FDGB Pokal Nachdem sich der SC Leipzig II nicht fur den FDGB Pokal 1971 72 qualifizierte konnten sie sich ein Jahr spater fur den FDGB Pokal qualifizieren Nachdem die Mannschaft die Vorrunde uberstanden hatte konnten sie erneut alle Spiele in der Endrunde die in Waren Muritz ausgetragen wurde gewinnen und sicherten sich damit zum zweiten Mal den Meistertitel In der Saison 1974 75 und 1975 76 sicherte sich der SC Leipzig die DDR Meistertitel Nr 8 und 9 Im Jahr 1975 wurde zum zweiten und letzten Mal ein DHV Pokal ausgetragen und er diente in der Saison 1975 76 zur Uberbruckung der Vorbereitungszeit zur WM 1975 In der Staffel Sud setzten sich der SC Leipzig und der SC Magdeburg durch Nachdem die Leipziger den SC Empor Rostock im Halbfinale besiegt hatten stand man dem SC Magdeburg im Finale gegenuber und die Handballerinnen vom SC Leipzig unterlagen den Magdeburgerinnen mit 18 13 In der Saison 1976 77 konnte erneut der TSC Berlin Meister werden und der SC Leipzig musste sich mit dem zweiten Platz begnugen In dieser Saison erreichten die Leipzigerinnen aber zum sechsten und letzten Mal das Finale des Europapokals der Landesmeister Wie bei den letzten drei Finalteilnahmen trafen die Leipzigerinnen auf Spartak Kiew und nach einer 7 15 Niederlage mussten sich die Leipzigerinnen zum dritten Mal dem Verein aus der Sowjetunion geschlagen geben In der Saison 1977 78 sicherten sich die Leipzigerinnen erneut den DDR Meistertitel Mit diesen Meistertitel ging die Leipziger Dominanz zu Ende In elf Spielzeiten sicherte sich der SC Leipzig mit Spielerinnen wie Waltraud Kretzschmar Petra Uhlig und Hannelore Zober neun Meisterschaften In dieser Saison nahm der SC Leipzig zudem am Europapokal der Pokalsieger teil weil der Pokalsieger TSC Berlin als Meister am Europapokal der Landesmeister teilnahm und der SC Leipzig als Vertreter bestimmt wurde In der zweiten Austragung dieses Wettbewerbs erreichten die Leipziger das Finale und trafen in Budapest im Finale auf Ferencvaros Budapest Durch eine knappe 17 18 Niederlage verpassten die Leipzigerinnen den Gewinn des Titels Nachdem man in der Saison 1978 79 den zweiten Platz belegt hatte musste sich der SC Leipzig in der Saison mit der vierten und damit der schlechtesten Platzierung in der Vereinsgeschichte zufriedengeben Nachdem in der Saison sogar nur der funfte Platz erreicht wurde kam es in der Saison 1982 83 zum Aufschwung Hinter dem ASK Vorwarts Frankfurt und dem SC Magdeburg belegten die Leipzigerinnen den dritten Platz Im FDGB Pokal der Saison in der seit 1977 auch DDR Oberliga Mannschaften teilnehmen durfen erreichte die Leipziger Mannschaft die Endrunde wo sie alle Spiele gewinnen konnte und damit zum ersten Mal DDR Pokalsieger wurde In der darauffolgenden Saison kampften die Leipzigerinnen mit um den Titel und sicherten sich ihn aufgrund der besseren Tordifferenz im Vergleich zum SC Magdeburg In dieser Saison sicherte sich die Leipziger Spielerin Kerstin Nindel mit 111 Toren die Torschutzenkrone In der darauffolgenden Saison belegte man hinter dem ungeschlagenen Meister ASK Vorwarts Frankfurt den zweiten Platz und qualifizierte sich dadurch fur den IHF Pokal der kommenden Saison Wahrend man in der DDR Oberliga erneut nicht uber den vierten Platz hinauskam konnten die Leipzigerinnen im IHF Pokal 1985 86 fur Aufsehen sorgen Nachdem man im Viertelfinale den bulgarischen Verein VIF Georgi Dimitrov besiegt hatte erreichte man nach spannenden Halbfinalspielen gegen Druzstevnik Topoľniky aus der Tschechoslowakei das Finale Im Finalhinspiel in Debrecen verlor die Mannschaft gegen Debreceni MVSC mit 22 16 In der heimischen Sporthalle Bruderstrasse in Leipzig konnte der SCL das Spiel deutlich mit 25 15 gewinnen und damit die Schlappe aus dem Hinspiel wettmachen Die Leipzigerinnen sicherten nach dem ASK Vorwarts Frankfurt als zweite Mannschaft den IHF Pokal In der Saison 1986 87 wurden die Handballerinnen des SC Leipzig erneut DDR Vizemeister hinter dem dominierenden ASK Vorwarts Frankfurt Durch ihre Vorjahresplatzierung in der DDR Oberliga war der SC Leipzig fur die Endrunde des FDGB Pokals gesetzt und konnten dort 4 von 5 Partien fur sich entscheiden Damit sicherte er sich auch den FDGB Pokal zum zweiten und letzten Mal In der darauffolgenden Saison entschied sich die Meisterschaft erst am letzten Spieltag zwischen dem SCL und dem ASK Vorwarts Frankfurt Vor dem letzten Spieltag fuhrte der SCL nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor den Frankfurterinnen Am letzten Spieltag trafen diese beiden Mannschaften ausgerechnet aufeinander und durch einen knappen 22 21 Auswartssieg sicherte sich der SCL seine insgesamt 12 Meisterschaft In den beiden Spielzeiten 1988 89 und 1989 90 musste sich der SC Leipzig jeweils mit der Vizemeisterschaft hinter dem SC Empor Rostock und dem ASK Vorwarts Frankfurt begnugen Die Saison 1990 91 wird noch als DDR Saison gezahlt aber es wurde nicht mehr in der DDR Oberliga gespielt sondern in der 1 Liga Der SC Leipzig konnte sich vor dem BFV Frankfurt Oder dem Nachfolger des ASK Vorwarts den insgesamt 13 DDR Meistertitel sichern Mit diesen 13 Meistertitel ist der SC Leipzig der Rekordmeister im DDR Hallenhandball Wenn man die beiden DDR Meistertitel der Vorgangervereine BSG Rotation Leipzig Mitte und SC Lokomotive Leipzig mitzahlt sind es sogar 15 Meistertitel In der Saison 1991 92 startete der SC Leipzig in der Handball Bundesliga welche einmalig in zwei Staffeln ausgetragen wurde In der Staffel Sud belegten die Leipziger hinter dem TV Lutzellinden den zweiten Platz und qualifizierten sich dadurch fur die Playoffs und die eingleisige Handball Bundesliga In den Playoffs schied man im Viertelfinale gegen den BFV Frankfurt aus In dieser Saison durften die Leipziger zudem am IHF Pokal teilnehmen und konnten dort uberraschen Wie 1986 erreichten sie das Finale und trafen dort auf TJ Tempo Partizanske aus der Tschechoslowakei Die beiden Finalspiele konnten die Leipzigerinnen fur sich entscheiden und zum zweiten Mal den IHF Pokal gewinnen In der eingleisigen Handball Bundesliga belegten die Leipzigerinnen in der Saison 1992 93 hinter dem TV Lutzellinden und dem TuS Walle Bremen den dritten Platz Nach dieser Saison wurde der SC Leipzig aufgelost und die Handballerinnen schlossen sich dem neugegrundeten VfB Leipzig an Erfolge Bearbeiten Sieger vom Europapokal der Landesmeister 1966 1974 Finalist beim Europapokal der Landesmeister 1967 1970 1972 1977 Finalist beim Europapokal der Pokalsieger 1978 IHF Pokal Sieger 1986 1992 DDR Meister 1965 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1975 1976 1978 1984 1988 1991 FDGB Pokalsieger 1971 II Mannschaft 1973 II Mannschaft 1983 1987Bekannte Spielerinnen Bearbeiten Waltraud Kretzschmar Christina Rost Petra Uhlig Hannelore ZoberManner Bearbeiten Geschichte Bearbeiten In der Premierensaison 1963 64 landete man in der zweiten Staffel den zweiten Platz hinter dem SC DHfK Leipzig und verpasste damit das Endspiel um die deutsche Meisterschaft Durch den zweiten Platz qualifizierten sie sich aber fur die neugegrundete eingleisige DDR Oberliga Bis zur Saison 1966 67 landeten die Leipziger immer hinter dem Lokalrivalen SC DHfK Leipzig Erst in der Saison 1967 68 konnte der SC Leipzig sich vor dem Lokalrivalen platzieren weil der SC Leipzig den dritten Platz belegt hatte und der SC DHfK den vierten Platz In der Saison 1968 69 kampfte der SC Leipzig mit dem SC Dynamo Berlin um den DDR Meistertitel Die Leipziger belegten nur aufgrund des schlechteren Torverhaltnisses den zweiten Platz und verpassten den Meistertitel In den beiden darauffolgenden Spielzeiten konnte der SCL nicht an die Leistungen der Saison 1968 69 anknupfen Im Gegensatz dazu lief die Saison 1971 72 besser und die Leipziger konnten sich ungeschlagen ihren ersten DDR Meistertitel sichern Als DDR Meister waren sie in der Saison 1972 73 fur den Europapokal der Landesmeister qualifiziert Dort erreichten die Leipziger das Halbfinale und schieden gegen die sowjetische Mannschaft und spateren Titeltrager MAI Moskau aus In der Liga verpassten die Leipziger als Vierter klar die Titelverteidigung Nachdem man in der Saison 1973 74 nicht in das Titelrennen eingreifen konnte und nur den sechsten Platz belegte schafften sie in der darauffolgenden Saison in der Hauptrunde den funften Platz und qualifizierten sich fur die Meisterschaftsrunde In dieser Runde belegten die Leipziger den dritten Platz sodass sie in der Endabrechnung auch den dritten Platz belegten Nach der Saison wurde dem Stutzpunktsystem des DDR Sports folgend der Beschluss gefasst dass kunftig nur noch eine Leipziger Mannschaft in der Oberliga spielen sollte Aus diesen Beschluss folgte dass die Handballsektion des SC DHfK Leipzig in den SC Leipzig integriert wurde und damit eine der erfolgreichsten Handballsektion von der Landkarte verschwand Die neu formierte Leipziger Mannschaft die nun aus den besten Spielern beider Vereine bestand errang in der Saison 1975 76 nachdem sie in der Hauptrunde den zweiten Platz belegt hatte ihren zweiten DDR Meistertitel Im Europapokal der Landesmeister 1976 77 konnten sie nicht erneut fur Furore sorgen In der ersten Runde trafen die Leipziger auf den ZSKA Moskau und schieden gegen den spateren Finalisten aus dem Pokal aus In der Liga enttauschten die Leipziger und belegten in der Hauptrunde nur den siebten Platz und mussten in die Abstiegsrunde Dort konnten sich die Leipziger letztlich souveran durchsetzen und die Klasse halten In der Folgezeit landete der SCL bis zum Ende der DDR Oberliga immer unter den ersten Funf Nachdem man in der Saison 1977 78 den dritten Platz belegte sicherte sich die Leipziger Mannschaft vor dem SC Magdeburg in der Saison 1978 79 ihren dritten und letzten DDR Meistertitel Durch den Meistertitel hatten sie eigentlich am Europapokal der Landesmeister 1979 80 teilnehmen durfen aber aufgrund der Olympischen Spiele 1980 nahmen sie genauso wie Mannschaften aus Polen Rumanien und der Sowjetunion nicht an dem Wettbewerb teil In der Liga kam die Mannschaft nach dem Meistertitel nicht uber den vierten Platz hinaus Bei den Olympischen Spielen 1980 waren insgesamt drei Spieler dabei und die DDR Mannschaft gewann das Handball Turnier und damit auch die olympische Goldmedaille In der Saison 1980 81 und 1981 82 belegte die Mannschaft den dritten bzw vierten Platz Im FDGB Pokal 1981 82 erreichten die Leipziger die Endrunde und gewannen alle Spiele der Endrunde Dadurch sicherten sich die Leipziger zum ersten und einzigen Mal den FDGB Pokal In der darauffolgenden Saison nahm die Mannschaft am Europapokal der Pokalsieger 1982 83 teil Im Viertelfinale schieden die Leipziger gegen den ungarischen Verein Volan Szeged aus dem Wettbewerb aus In der Liga belegten die Leipziger den dritten Platz Bis zur Saison 1990 91 belegte die Leipziger Mannschaft immer Platze zwischen dem dritten und funften Platz Durch den vierten Platz in der Saison 1990 91 qualifizierte sich der SC Leipzig fur die einmalig zweigleisig ausgetragene Handball Bundesliga 1991 92 In der Staffel Sud belegte man nur den neunten Platz und qualifizierte sich damit nicht fur die nachste Saison der Handball Bundesliga welche wieder eingleisig ausgetragen wurde In der Saison 1992 93 wurden sie in der 2 Bundesliga in die Staffel Sud einsortiert Dort belegten sie den elften Platz und konnten die Klasse nur halten weil der VfL Gunzburg und der TuS 04 Kaiserslautern Dansenberg sich freiwillig aus der 2 Bundesliga zuruckzogen Nach der Saison wurde der SC Leipzig aufgelost und die Mannermannschaft schloss sich dem ehemaligen Lokalrivalen SC DHfK Leipzig an wo sie den Handballsport wieder belebten Erfolge Bearbeiten DDR Meister 1972 1976 1979 FDGB Pokalsieger 1982Bekannte Spieler Bearbeiten Peter Doring Lothar Doering Klaus Gruner Axel Kahlert Karlheinz Rost Peter Rost Siegfried VoigtSektion Fussball BearbeitenGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel behandelt die Epoche von 1963 bis 1966 des Vereins 1 FC Lokomotive Leipzig Saison Liga Platz S U N Tore Punkte FDGB Pokal1963 64 DDR Oberliga 3 12 8 6 34 27 32 20 Finale1964 65 DDR Oberliga 4 12 6 8 53 34 30 22 Viertelfinale1965 66 DDR Oberliga 3 13 2 11 50 41 28 24 AchtelfinaleDurch die Zusammenlegung des SC Rotation Leipzig und des SC Lokomotive Leipzig kam es zu grossen Veranderungen im Leipziger Spitzenfussball Die vermeintlichen besten Spieler der beiden Fussballmannschaften wurden Teil der Fussballmannschaft des SC Leipzig Die ubrigen Spieler wurden dem wiederbelebten Vorganger des SC Lokomotive Leipzig der BSG Chemie Leipzig zugeteilt Aus diesem Grund wird die Mannschaft von der BSG Chemie Leipzig auch Rest von Leipzig genannt In der Premierensaison 1963 64 belegte der SC Leipzig zwar den dritten Platz in der DDR Oberliga konnte aber trotzdem nicht die Erwartungen erfullen Denn der Rest von Leipzig sicherte sich uberraschend den Meistertitel Im FDGB Pokal 1963 64 erreichten sie durch einen 3 2 Sieg in der Verlangerung das Finale und trafen dort auf den SC Aufbau Magdeburg Im Paul Greifzu Stadion in Dessau unterlagen die Leipziger mit 2 3 In der zweiten Saison belegte der SC Leipzig in der DDR Oberliga den vierten Platz und stand damit erneut nur einen Platz hinter der BSG Chemie Leipzig die den dritten Platz belegte Im FDGB Pokal schieden die Leipziger im Viertelfinale nach einer 1 3 Niederlage gegen den SC Motor Jena aus dem Wettbewerb aus Im internationalen Wettbewerb um den International Football Cup gelang den Leipzigern in der vierten Auflage der Einzug ins Finale das nach Hin und Ruckspiel gegen Polonia Bytom mit 4 5 verloren wurde In der Saison 1965 66 kam es erneut zu grossen Veranderungen im DDR Fussball weil die Fussballsektionen aus den Sportclubs der DDR ausgegliedert wurden und eigene Fussballclubs grundeten Fur den SC Leipzig hatte dies die Auswirkung dass die Fussballsektion am 20 Januar 1966 mit dem 1 FC Lokomotive Leipzig einen Fussballclub gegrundete In der DDR Oberliga belegte der 1 FC Lokomotive Leipzig den dritten Platz und im FDGB Pokal schied die Mannschaft im Achtelfinale gegen den 1 FC Magdeburg aus Die Teilnahme am International Football Cup konnte mit dem in Hin und Ruckspiel ausgetragenen Finale als Erfolg verbucht werden nachdem man beim IFK Norrkoping noch mit 0 1 verloren hatte konnte im Ruckspiel das Spiel mit 4 0 gewonnen werden Zur nachfolgenden Geschichte siehe 1 FC Lokomotive Leipzig Bekannte Spieler Bearbeiten Jorg Berger Dieter Engelhardt Henning Frenzel Manfred Geisler Horst WeigangSektion Hockey BearbeitenGeschichte Bearbeiten Vom SC Rotation Leipzig ubernahm der SC Leipzig die erfolgreiche Hockeysektion die insgesamt acht deutsche Meistertitel gewinnen konnte Der SC Leipzig konnte an die Erfolge anknupfen Gleich im ersten Jahr der Zugehorigkeit konnten sowohl die Frauen als auch die Manner Hallenhockey Meisterschaft gewinnen Im Jahr 1965 gewannen die Frauen erneut die deutsche Hallenhockey Meisterschaft Die Manner gewannen 1968 erst die Hallenhockey Meisterschaft und ein Jahr spater konnten sie den Meistertitel im Feldhockey gewinnen 2 Der Feldhockey Meistertitel ist der letzte Hockeytitel des SC Leipzig weil sich die Sektion noch im Jahr 1969 aufloste Die Kinder und Jugendmannschaften wurden in die Sektion Hockey der BSG Rotation Leipzig Sudost integriert Erfolge Bearbeiten Frauen Bearbeiten DDR Meister im Hallenhockey 1963 1965Manner Bearbeiten DDR Meister im Feldhockey 1969 DDR Meister im Hallenhockey 1963 1968DDR Nationalspieler Bearbeiten Frauen Bearbeiten Renate Grabo 4 Landerspiele 1957 1958 Edith Licht 3 Landerspiele 1955 1957 Traudel Stoltze 2 Landerspiele 1958 Renate Winker 6 Landerspiele 1955 1958 Manner Bearbeiten Lothar Beyer 1 Landerspiel 1956 Reiner Hanschke 10 Landerspiele 1962 1965 Rudiger Kasch 15 Landerspiele 1968 1973 Adolf Krause 51 Landerspiele 1956 1966 Dietmar Krause 1 Landerspiel 1964 Gerhard Krieger 28 Landerspiele 1967 1973 Heinrich Kruse 15 Landerspiele 1956 1963 Lothar Lippert 79 Landerspiele 1959 1968 Dieter Lorenz 2 Landerspiele 1969 Frank Mausert 14 Landerspiele 1957 1964 Gunter Oehmichen 2 Landerspiele 1955 1956 Klaus Dieter Schaltonat 23 Landerspiele 1969 1976 Horst Sender 17 Landerspiele 1954 1957 Axel Thieme 78 Landerspiele 1959 1968 Rolf Thieme 65 Landerspiele 1968 1981 Klaus Vetter 83 Landerspiele 1964 1977 Werner Wiedersich 13 Landerspiele 1969 1974 Sektion Volleyball BearbeitenVom SC Rotation Leipzig erbte der SC Leipzig die erfolgreiche Volleyballsektion und auch der SC Leipzig konnte an die erfolgreiche Zeit anknupfen Die Frauen gewannen dreimal den DDR Meistertitel und einmal den FDGB Pokal Mit insgesamt 19 Meistertiteln ist der SC Leipzig bei den Mannern der Rekordmeister Die Manner gewannen zudem dreimal den FDGB Pokal und einmal den Europapokal der Landesmeister Nach dem Ende des SC Leipzig schlossen sich die Volleyballer 1998 dem VfB Leipzig an Frauen Bearbeiten Erfolge Bearbeiten DDR Meister 1967 1970 1971 FDGB Pokalsieger 1965Bekannte Spielerinnen Bearbeiten Brigitte Fetzer Ute Kostrzewa Beate Paetow Karin Puschel Anne Kathrin Schade Johanna Strotzer Claudia WilkeManner Bearbeiten Erfolge Bearbeiten Europapokal der Landesmeister Sieger 1964 Europapokal der Landesmeister Finalist 1975 DDR Meister 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1982 1983 1985 1987 1989 FDGB Pokalsieger 1966 1967 1987Bekannte Spieler Bearbeiten Jan Turk Dassler Wolfgang Lowe Jurgen Maune Horst Peter Eckehard Pietzsch Siegfried Schneider Arnold Schulz Rudi Schumann Gunther Thomae Wolfgang Weise Marek WenzelWeitere Sektionen BearbeitenSportliche Erfolge Bearbeiten Judo Bearbeiten DDR Mannschaftsmeister der Manner 1977Degenfechten Bearbeiten DDR Mannschaftsmeister der Manner 1977Florettfechten Bearbeiten DDR Mannschaftsmeister der Frauen 1973 1974 1978Bekannte Sportler Bearbeiten Karin Balzer Leichtathletin Elisabeth Eichholz Radsportlerin Jurgen Haase Leichtathlet Christina Heinich Leichtathletin Harald Heinke Judoka Helmut Howiller Judoka Manfred Kokot Leichtathlet Udo Quellmalz Judoka Horst Stottmeister Ringer Frank Siebeck Leichtathlet Ute Starke Turnerin Torsten Wagner Ringer Erika Zuchold TurnerinLiteratur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 544 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SC Leipzig Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1965 24 Ausgabe West S 15 Deutsches Hockey Jahrbuch 2012 13 S 391 Sportverlag Schmidt amp Dreisilker Sindelfingen ISBN 978 3 920842 01 1Normdaten Korperschaft GND 5074192 5 lobid OGND AKS VIAF 123886518 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SC Leipzig amp oldid 237830556