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Der 15 Wettbewerb um den DDR Fussballpokal fand in der Saison 1965 66 statt Nach Vorrunde und 1 Hauptrunde mit den 32 DDR Ligisten zweithochste Fussballklasse und den 30 Bezirkspokalfinalisten der vorherigen Spielzeit wurde erstmals eine Zwischenrunde durchgefuhrt fur die aus den Siegern der 1 Hauptrunde zwolf Mannschaften ausgelost wurden In der 2 Hauptrunde griffen die 14 Oberliga Mannschaften in das Pokalgeschehen ein Mit dem Halleschen FC Chemie und Rot Weiss Erfurt schieden dort bereits die ersten Oberligisten aus Das Achtelfinale erreichte neben den zweitklassigen DDR Ligisten Motor Steinach Dynamo Schwerin Vorwarts Cottbus auch der drittklassige Bezirksligist Motor Rudisleben doch keine der unterklassigen Mannschaften erreichte das Viertelfinale Dort schied Pokalverteidiger 1 FC Magdeburg nach einer 0 1 Heimniederlage gegen Hansa Rostock aus Der zweite Finalist FC Carl Zeiss Jena hatte schon das Achtelfinale nicht uberstanden Im Halbfinale schied mit Hansa Rostock der letzte im Wettbewerb verbliebene Fussballklub aus sodass es zu einem reinen Betriebssportgemeinschafts Finale mit Chemie Leipzig und Lok Stendal kam Inhaltsverzeichnis 1 1 Hauptrunde 1 1 Wiederholungsspiele 1 2 Ausscheidungsrunde 1 3 Wiederholungsspiel 2 2 Hauptrunde 2 1 Wiederholungsspiel 3 Achtelfinale 4 Viertelfinale 5 Halbfinale 6 Finale 6 1 Statistik 6 2 Spielverlauf 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks1 Hauptrunde BearbeitenDie Spiele fanden am 8 August 1965 statt ErgebnisBSG Einheit Gustrow 0 4 SG Dynamo SchwerinSG Motor Vorwarts Oschersleben 2 1 BSG Motor DessauASG Vorwarts Potsdam 1 3 SC PotsdamBSG Motor Wolgast 5 2 TSG WismarBSG Traktor Ducherow 2 3 SC NeubrandenburgSG Lichtenberg 47 2 2 n V TSC BerlinTSG Furstenwalde Spree 1 5 BSG Stahl EisenhuttenstadtBSG Aktivist Welzow 0 3 SC CottbusBSG Lok Dresden 1 5 BSG Stahl RiesaBSG Motor Brand Langenau 2 1 BSG Aktivist KM ZwickauBSG Motor Schkeuditz 0 3 ASG Vorwarts LeipzigBSG Stahl Hettstedt 2 2 n V SG Dynamo EislebenSC Turbine Erfurt II 0 2 BSG Motor EisenachASG Vorwarts Rostock 3 0 SC Einheit DresdenBSG Chemie Schwarza 1 4 BSG Wismut GeraBSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 3 3 n V BSG Motor SteinachASG Vorwarts Neubrandenburg 6 0 BSG Chemie ZeitzBSG Empor Neustrelitz 2 1 BSG Einheit GreifswaldBSG Turbine Magdeburg 0 3 SG Dynamo HohenschonhausenBSG Aktivist Brieske Ost 1 4 BSG Motor BautzenBSG Chemie Riesa 2 3 ASG Vorwarts CottbusBSG Motor West Karl Marx Stadt 2 1 BSG Motor WEMA PlauenBSG Motor Rudisleben 5 2 BSG Motor WeimarFreilos BSG Fortschritt Weissenfels Wiederholungsspiele Bearbeiten Die Spiele fanden am 18 August 1965 statt ErgebnisTSC Berlin 3 1 SG Lichtenberg 47SG Dynamo Eisleben 5 3 BSG Stahl HettstedtBSG Motor Steinach 2 0 BSG Kali Werra TiefenortAusscheidungsrunde Bearbeiten Die Spiele fanden am 10 Oktober 1965 statt ErgebnisBSG Motor Eisenach 2 0 SG Dynamo EislebenBSG Fortschritt Weissenfels 0 1 BSG Motor SteinachASG Vorwarts Rostock 0 0 n V ASG Vorwarts NeubrandenburgBSG Wismut Gera 3 0 SC PotsdamBSG Stahl Riesa 3 1 SG Dynamo HohenschonhausenSG Motor Vorwarts Oschersleben 2 3 SC NeubrandenburgWiederholungsspiel Bearbeiten Das Spiel fand am 13 Oktober 1965 statt ErgebnisASG Vorwarts Neubrandenburg 0 2 ASG Vorwarts Rostock2 Hauptrunde BearbeitenDie Spiele fanden am 19 Dezember 1965 statt ErgebnisBSG Stahl Riesa 0 2 SC Leipzig 1 BSG Motor Steinach 2 0 SC Turbine Erfurt 2 ASG Vorwarts Rostock 0 2 SC Dynamo Berlin 3 SC Neubrandenburg 0 1 BSG Chemie LeipzigASG Vorwarts Cottbus 2 0 SC Chemie Halle 4 BSG Stahl Eisenhuttenstadt 0 1 SC Empor Rostock 5 BSG Motor West Karl Marx Stadt 0 1 SG Dynamo DresdenBSG Motor Eisenach 0 6 BSG Motor ZwickauBSG Motor Wolgast 1 2 BSG Wismut AueBSG Motor Brand Langenau 0 4 BSG Lokomotive StendalASG Vorwarts Leipzig 1 2 ASK Vorwarts Berlin 6 SC Cottbus 0 2 SC Motor Jena 7 TSC Berlin 0 0 n V SC Magdeburg 8 BSG Wismut Gera 0 2 SC Karl Marx Stadt 9 SG Dynamo Schwerin 5 0 BSG Motor BautzenBSG Empor Neustrelitz 0 2 n V BSG Motor RudislebenWiederholungsspiel Bearbeiten Das Spiel fand am 9 Januar 1966 statt Ergebnis1 FC Magdeburg 0 0 n V TSC BerlinLosentscheid fur den 1 FC MagdeburgNach der 2 Hauptrunde wurden aus folgenden Sportclubs SC Fussballclubs FC ausgegliedert 1 SC Leipzig 1 FC Lokomotive Leipzig 2 SC Turbine Erfurt FC Rot Weiss Erfurt 3 SC Dynamo Berlin BFC Dynamo 4 SC Chemie Halle Hallescher FC Chemie 5 SC Empor Rostock FC Hansa Rostock 6 ASK Vorwarts Berlin FC Vorwarts Berlin 7 SC Motor Jena FC Carl Zeiss Jena 8 SC Magdeburg 1 FC Magdeburg 9 SC Karl Marx Stadt FC Karl Marx StadtAchtelfinale BearbeitenDie Spiele fanden am 16 Februar 1966 statt ErgebnisBSG Motor Zwickau 3 0 BSG Motor SteinachBSG Motor Rudisleben 0 4 FC Karl Marx StadtBSG Lokomotive Stendal 1 0 FC Carl Zeiss JenaFC Hansa Rostock 1 0 SG Dynamo SchwerinSG Dynamo Dresden 3 5 n V Berliner FC Dynamo1 FC Magdeburg 2 1 1 FC Lokomotive LeipzigFC Vorwarts Berlin 0 1 BSG Wismut AueASG Vorwarts Cottbus 0 2 n V BSG Chemie LeipzigViertelfinale BearbeitenDie Spiele fanden am 2 bzw 23 Marz 1966 statt ErgebnisBSG Wismut Aue 2 3 BSG Chemie LeipzigFC Karl Marx Stadt 0 3 BSG Motor ZwickauBSG Lokomotive Stendal 2 1 Berliner FC Dynamo 1 FC Magdeburg 0 1 FC Hansa RostockHalbfinale BearbeitenDie Spiele fanden am 30 Marz 1966 statt ErgebnisBSG Chemie Leipzig 2 0 BSG Motor ZwickauBSG Lokomotive Stendal 1 0 FC Hansa RostockFinale BearbeitenStatistik Bearbeiten Paarung BSG Chemie Leipzig BSG Lok StendalErgebnis 1 0 0 0 Datum 30 April 1966Stadion Stadion Mullerwiese BautzenZuschauer 15 000Schiedsrichter Fritz Kopcke Wusterhausen Tore 1 0 Matoul 74 BSG Chemie Leipzig Klaus Gunther Bernd Herzog Manfred Walter Heinz Herrmann Wolfgang Krause Horst Slaby Wolfgang Behla Hans Bert Matoul Dieter Scherbarth Bernd Bauchspiess Klaus Lisiewicz Cheftrainer Alfred KunzeBSG Lok Stendal Hans Zeppmeisel Manfred Felke Siegfried Nathow Ernst Lindner Gunter Prebusch Albrecht Strohmeyer Kurt Liebrecht Helmut Schmidt Gerd Backhaus Dieter Karow Wolfgang Abraham Cheftrainer Martin Schwendler Spielverlauf Bearbeiten Entscheidung in der 74 Minute Aus der Leipziger Halfte erreicht ein weiter Schlag den Rechtsaussen Behla Dieser flankt hoch zu seinem Mittelsturmer Scherbarth dessen verungluckter Kopfball fallt dem freistehenden Matoul vor die Fusse der den Ball mit dem Aussenrist flach in die lange Ecke stosst Das 15 Endspiel um den FDGB Pokal hatten zwei Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen erreicht In der noch nicht abgeschlossenen Oberliga Saison standen am Endspieltag Chemie Leipzig auf dem 10 Lok Stendal auf dem 12 Tabellenplatz Wahrend die Leipziger im althergebrachten 3 2 5 System antraten liess der Stendaler Trainer Schwendler im modernen 4 2 4 spielen Die Lok Elf setzte auch die ersten Akzente des Spiels Bereits nach vier Minuten hatte sie vier Ecken erzielt die Mittelfeldspieler Liebrecht und Strohmeyer zeigten hohen kampferischen Einsatz gepaart mit taktischer Raffinesse Wahrend sich die Stendaler in Serie gute Torchancen erspielten kam Chemie Leipzig aus der Abwehrarbeit nicht heraus uberhastete Spielzuge und Abspielfehler hemmten jeglichen Spielfluss Am Ende der ersten Halbzeit hatte Lok Stendal ein Eckenverhaltnis von 7 2 erreicht doch haperte es bei ihnen mit der Chancenverwertung In der zweiten Spielhalfte anderte sich das Geschehen Endlich hatten die Leipziger ihren Spielrhythmus gefunden und rissen nun die Initiative an sich Mit drangvollem Spiel setzten sie die Stendaler Abwehr unter Druck innerhalb von 20 Minuten gab es drei Leipziger Grosschancen Torwart Zeppmeisel wurde zu Glanzparaden gezwungen Die aufgrund von Verletzungen zunachst verhalten begonnenen Leipziger Spielmacher Bauchspiess und Lisiewicz starteten jetzt voll durch und verliehen ihrer Mannschaft die bisher vermisste Konstruktivitat Wahrend es Lok Stendal in seiner Drangperiode nicht gelungen war die Uberlegenheit in Torerfolge umzumunzen reichte den Leipzigern ein gekonnter Spielzug um das Pokalendspiel fur sich zu entscheiden Manfred Walter Leipzig Wir kamen sehr schwer ins Spiel Von unserer Uberhast profitierten die Stendaler Mittelfeldspieler In der zweiten Halbzeit waren wir dann weit konzentrierter Gerd Backhaus Stendal Ein Quentchen Gluck hat uns gefehlt man konnte auch sagen die notige Abgeklartheit um das verdiente Tor zu erzielen Deutsches Sportecho 2 Mai 1966 Siehe auch BearbeitenDDR Oberliga 1965 66Literatur BearbeitenD F S F Hrsg DDR Chronik DDR Fussball 1949 1991 Band 3 Berlin 2007 Weblinks Bearbeitenalle Pokalspiele bei www rsssf comSpielzeiten des FDGB Pokals der Manner FDGB Pokal1949 1949 50 1950 51 1951 52 1952 54 1954 55 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90NOFV Pokal1990 91Fussballsaison 1965 66 im Bereich des DFV MannerOberliga LigaBezirksligen Berlin Cottbus Dresden Erfurt Frankfurt Oder Gera Halle Karl Marx Stadt Leipzig Magdeburg Neubrandenburg Potsdam Rostock Schwerin SuhlPokalwettbewerbe FDGB Pokal FDGB BezirkspokalJunioren Meisterschaft der Junioren Meisterschaft der Schuler Junge Welt Pokal FDJ Pokal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FDGB Pokal 1965 66 amp oldid 232505055