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Der FSV Kali Werra Tiefenort ist ein Fussballverein aus Tiefenort im sudwestlichen Thuringen Seit dem 6 Juli 2018 ist Tiefenort ein Ortsteil der Stadt Bad Salzungen Die Vereinsbezeichnung Kali Werra bezieht sich auf das angrenzende Kalibergbaurevier und den am Ort vorbeifliessenden Fluss Werra Seit 1956 war der Name auch Bestandteil der ehemaligen Betriebssportgemeinschaft BSG deren Fussballsektion insgesamt 21 Spielzeiten 1949 50 1952 53 sowie von 1968 69 bis 1990 91 mit drei kurzen Unterbrechungen in der zweithochsten Spielklasse der DDR spielte In der ewigen Tabelle der DDR Liga 1950 51 bis 1990 91 belegen die Tiefenorter Fussballer Rang 25 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Spielstatte 3 Fruhere oder spatere DDR Oberligaspieler 4 Logohistorie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Anfange des Fussballsports in Tiefenort lassen sich bis ins Jahr 1913 zuruckverfolgen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Tiefenorter Mannschaft in der Saison 1947 48 Eisenacher Kreismeister und spielte daraufhin ab der Saison 1948 49 unter verschiedenen Bezeichnungen in der neugegrundeten Landesklasse Thuringen Diese war formal zunachst die hochste Spielklasse und wurde ab der Saison 1949 50 zur zweithochsten und ab der Saison 1950 51 zur dritthochsten Spielklasse in der DDR In der Saison 1951 52 errang die Tiefenorter Elf als BSG Aktivist Kaiseroda Tiefenort den Titel des Thuringer Landesmeisters und stieg somit in die zweithochste Spielklasse DDR Liga auf Die Mannschaft konnte sich jedoch nicht in der DDR Liga halten und stieg nach der Saison 1952 53 in die drittklassige Bezirksliga Suhl ab welche nach Einfuhrung der II DDR Liga 1955 zur vierthochsten Spielklasse wurde Die Bezeichnung Aktivist diente als Hinweis darauf dass das ansassige Kaliwerk als Tragerbetrieb auftrat welcher die BSG finanzierte und den Spielern Arbeitsplatze bot Um dies noch deutlicher werden zu lassen wurde der Name der Gemeinschaft 1956 in BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort umgewandelt 1958 qualifizierte sich Kali Werra mit einem dritten Platz in der Bezirksliga fur die auf funf Staffeln erweiterte II DDR Liga und wurde damit wieder drittklassig Als 1963 die II Liga abgeschafft wurde spielte Kali Werra wieder in der Bezirksliga Suhl Man blieb zwar drittklassig konnte sich nun aber nur noch mit Gegnern des eigenen Bezirkes messen Der Gewinn der Bezirksmeisterschaft in der Saison 1967 68 und die erfolgreiche Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigte zum Aufstieg in die DDR Liga womit die Mannschaft nach langer Pause erneut zweitklassig wurde Unterbrochen von zwei Abstiegen 1972 73 und 1984 85 denen jeweils der sofortige Wiederaufstieg folgte behaupteten sich die Kalikumpel bis zum Abstieg 1987 88 in der DDR Liga Die beste Platzierung erreichten sie 1976 77 und 1979 80 jeweils mit einem dritten Rang Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde es in Ostdeutschland wieder moglich burgerliche Vereine zu grunden 1990 nutzten dies die Fussballer der bisherigen BSG und grundeten den FSV Kali Werra Tiefenort Im Anschluss an den bislang letzten Aufstieg in die zweithochste Spielklasse in der Saison 1989 90 verpasste der Verein in der Saison 1990 91 als Vorletzter der NOFV Liga die Qualifikation fur die neu geschaffene NOFV Oberliga Sud Durch die Ubernahme der Spielordnung des DFB in den neuen Bundeslandern war Kali Werra nun nur noch viertklassig Nach einem weiteren Abstieg im Folgejahr gelang 1995 die Ruckkehr in die mittlerweile funftklassige Thuringenliga in der Tiefenort bis 2000 spielte Ein abermaliger Doppelabstieg spulte den Verein in die Niederungen der inzwischen achtklassigen Bezirksliga 2012 stieg man in die neuntklassige Kreisliga Bad Salzungen ab 2014 gelang der Aufstieg in die Kreisoberliga Westthuringen in der man in der Saison 2016 17 den Klassenerhalt verpasste Aktuell spielen die Tiefenorter in einer Spielgemeinschaft mit dem SV 1930 Frauensee in der neuntklassigen Kreisliga Westthuringen Spielstatte BearbeitenDie Spielstatte des Vereins ist seit 1926 das Waldstadion Kaffeetalchen Ab 1966 wurde es modernisiert Im Rahmen dieser Modernisierung errichtete man Umkleidekabinen Ein Rasenplatz und Zuschauerrange wurden angelegt Das Stadion wurde wegen seiner Lage in der ganzen Republik bekannt Spater erweiterte man das Waldstadion um einen Hartplatz und einen Sozialtrakt Zu den Glanzzeiten des Vereins beherbergte das Stadion bis zu 8 000 Zuschauer 1 Fruhere oder spatere DDR Oberligaspieler BearbeitenRonald Baumbach 1989 zu Rot Weiss Erfurt 35 Oberligaspiele Ralf Beck 1984 zu Motor Suhl 12 Oberligaspiele Harald Berkes 1955 zu Aktivist Brieske Senftenberg 8 Oberligaspiele Rainer Bieleke spielte in der Oberliga fur Dynamo Dresden und Stahl Riesa insgesamt 4 Oberligaspiele Uwe Buchel spielte in der Oberliga fur Stahl Riesa und Motor Suhl insgesamt 23 Oberligaspiele Andreas Doll 1987 von Motor Suhl 14 Oberligaspiele Wolfgang Dummer 1971 zu Rot Weiss Erfurt 29 Oberligaspiele Jurgen Fehrenbacher 1987 uber Gluckauf Sondershausen von Rot Weiss Erfurt 5 Oberligaspiele Peter Filler spielte in der Oberliga fur Rot Weiss Erfurt und Vorwarts Stralsund insgesamt 27 Oberligaspiele Gerhard Heidner 1962 zu Turbine Erfurt 14 Oberligaspiele Knut Herber 1984 uber Motor Weimar von Rot Weiss Erfurt 10 Oberligaspiele Martin Iffarth 1972 aus dem Nachwuchs von Kali Werra zu Rot Weiss Erfurt 233 Oberligaspiele Hans Latsny 1969 von Rot Weiss Erfurt 5 Oberligaspiele Bernd Mattha 1984 uber Vorwarts Neubrandenburg von Rot Weiss Erfurt 1 Oberligaspiel Lutz Otto 1984 von Vorwarts Frankfurt 164 Oberligaspiele Joachim Posselt 1970 uber Chemie Leipzig II und Vorwarts Leipzig von FC Karl Marx Stadt 47 Oberligaspiele Olaf Rakus 1987 uber Gluckauf Sondershausen von 1 FC Magdeburg 5 Oberligaspiele Wilfried Reypka 1984 zu Wismut Aue 67 Oberligaspiele Wolfgang Reuter 1987 von Motor Suhl 18 Oberligaspiele Werner Rohl 1969 uber TSG Wismar Energie bzw SC Cottbus Vorwarts Neubrandenburg von Vorwarts Berlin 2 Oberligaspiele Thomas Rudolph uber Vorwarts Dessau und Motor Eisenach von 1 FC Magdeburg 4 Oberligaspiele Eberhard Schumm 1969 uber Rot Weiss Erfurt II von Turbine Erfurt 2 Oberligaspiele Bernd Teigky 1976 von FC Karl Marx Stadt 4 Oberligaspiele Detlef Zimmer spielte in der Oberliga fur Wismut Aue Carl Zeiss Jena und Stahl Brandenburg insgesamt 200 OberligaspieleLogohistorie Bearbeiten nbsp BSG Kali Werra Tiefenort 1977 1990 nbsp aktuelles LogoWeblinks BearbeitenHomepage des FSV Kali Werra Tiefenort Festschrift 100 Jahre Fussball in Tiefenort Podcast Aktivisten im Kaffeetalchen Die Geschichte der BSG Aktivist Kali Werra TiefenortEinzelnachweise Bearbeiten 100 Jahre Fussball in Tiefenort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FSV Kali Werra Tiefenort amp oldid 216387218