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Die BSG Wismut Aue war eine Betriebssportgemeinschaft aus Aue im ehemaligen Bezirk Karl Marx Stadt Aus ihr ging nach aktiven Sportjahren Jahren und nach der Wende und friedliche Revolution in der DDR der FC Erzgebirge Aue hervor Inhaltsverzeichnis 1 Organisatorische Entwicklung 2 Sektion Fussball 2 1 BSG Wismut bis 1954 2 2 SC Wismut Karl Marx Stadt 2 3 BSG Wismut ab 1963 2 4 Trainer 2 5 Ligen und Pokalbilanz 2 6 Spielstatte 2 7 Nachfolgeverein 2 8 Neugrundung 2019 3 Sektion Handball 4 Sektion Ringen 5 Varia 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksOrganisatorische Entwicklung Bearbeiten nbsp Zentra Wismut Aue 1949 1954 nbsp BSG Wismut Aue 1963 1990 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden durch Beschluss des Alliierten Kontrollrates alle Sportvereine aufgelost Um Sportlern die Moglichkeit zu geben in engen regionalen Grenzen zugelassene Sportwettkampfe durchfuhren zu konnen wurde im Sommer 1945 die Sportgruppe Aue kurz SG Aue gegrundet Die SG Aue fuhrte die Fussballtradition des SV Aue weiter und beteiligte sich zunachst nur an den Fussballwettkampfen Am 3 August 1948 wurde im Cafe Freundschaft die offizielle Grundung der Sportgemeinschaft Aue beschlossen Nachdem 1948 in der Ostzone der Deutsche Sportausschuss die Einfuhrung von Betriebssportgemeinschaften beschlossen hatte ubernahm das Pneumatikwerk Aue die bestehende Sportgemeinschaft und wandelte sie am 24 September 1949 in die BSG Pneumatik Aue um Im Sommer 1950 ubernahm die Sowjetische Aktien Gesellschaft SAG Wismut die BSG als Tragerbetrieb und ihr Name wurde in BSG Zentra Wismut Aue geandert Ein Jahr spater wurde der Name in BSG Wismut Aue verkurzt Die BSG grundete im Laufe ihres Bestehens zahlreiche Sportsektionen von denen die Sektionen Fussball Handball und Ringen am erfolgreichsten waren Am 6 November 1954 musste die BSG Wismut Aue einen Ruckschlag erleiden weil die Fussballabteilung der Betriebssportgemeinschaft zum neugegrundeten SC Wismut Karl Marx Stadt delegiert wurde Nach der Auflosung des Sportclubs im Jahr 1963 kehrte die Fussballabteilung welche auch als Mitglied des SC Wismut Karl Marx Stadt weiterhin in Aue spielte zuruck zur BSG Wismut Aue Als nach der politischen Wende von 1989 das System der Betriebssportgemeinschaften zusammenbrach zerfiel die BSG Wismut Aue in mehrere eingetragene Vereine So zum Beispiel in den FC Wismut Aue spater in FC Erzgebirge Aue umbenannt oder in den Erzgebirgischen Handballverein Aue Sektion Fussball BearbeitenSiehe auch SC Wismut Karl Marx Stadt Fussball und FC Erzgebirge Aue BSG Wismut bis 1954 Bearbeiten Die Fussballer bildeten die erfolgreichste Sportsektion der BSG Wismut Sie war zwischen 1951 und 1990 ununterbrochen in der DDR Oberliga vertreten was neben ihr keiner anderen Mannschaft gelang Sie brachte mehrere Nationalspieler hervor hatte ihre grossten Erfolge zwischen 1954 und 1963 als sie dem SC Wismut Karl Marx Stadt angeschlossen war Die SG Aue beteiligte sich 1946 47 an den erstmals auf Kreisebene ausgetragenen Meisterschaften und trat im Fussballkreis Erzgebirge an In der Saison 1947 48 wurden die Kreismeisterschaften vorzeitig abgebrochen die auf den beiden ersten Platzen liegenden Mannschaften von Lauter und Aue wurden als Aufsteiger in die Bezirksliga Westsachsen eingestuft Dort wurde die SG Aue 1948 49 unter zwolf Mannschaften Vierter Zur Spielzeit 1949 50 wurde der Fussballspielbetrieb in der Ostzone neu strukturiert unter der hochsten Spielklasse Fussball Liga spater DDR Oberliga wurden funf Landesklassen eingerichtet und die nun umgebildete BSG Pneumatik Aue wurde in die Fussball Landesklasse Sachsen eingegliedert Dort erreichte sie in der Staffel West Platz zwei und qualifizierte sich damit fur die zur Saison 1950 51 neu gegrundete zweitklassige DDR Liga Inzwischen in Zentra Wismut umbenannt erreichte die Auer Mannschaft in der Sudstaffel den ersten Platz und stieg in die DDR Oberliga auf Mit 18 Treffern wurde Armin Gunther zusammen mit Gerhard Hansicke Torschutzenkonig der DDR Liga Zum Spielerstamm des Aufsteigers gehorten die spateren Nationalspieler Karl Wolf und Siegfried Wolf In ihrer ersten Oberligasaison erreichte die BSG Wismut 1951 52 unter 19 Teams den 7 Platz und brachte mit Willy Troger einen weiteren potentiellen Nationalspieler hervor Die Spielzeit 1952 53 beendete die BSG punktgleich mit der SG Dynamo Dresden an der Tabellenspitze Damit musste ein Entscheidungsspiel uber die Meisterschaft entscheiden Das Entscheidungsspiel am 5 Juli 1953 im Ost Berliner Walter Ulbricht Stadion entschied Dynamo Dresden mit 3 2 nach Verlangerung fur sich In der Saison 1953 54 erreichte die BSG Wismut den vierten Platz und stellte mit Heinz Satrapa den Torschutzenkonig der jedoch mit 21 Treffern seinen Erfolg mit dem Erfurter Siegfried Vollrath teilen musste SC Wismut Karl Marx Stadt Bearbeiten Hauptartikel SC Wismut Karl Marx Stadt Am 6 November 1954 grundete die zentrale Sportvereinigung Wismut als ihr Leistungszentrum den SC Wismut Karl Marx Stadt Dazu war vorgesehen dass die Fussballsektion der BSG Wismut Aue in den Sportclub eingegliedert wurde Nach Protesten der BSG Mitgliederversammlung und der Auer Bevolkerung fand sich die Sportvereinigung Wismut bereit die Fussballmannschaften weiter im Auer Erzgebirgsstadion spielen zu lassen siehe fuwo 1954 45 S 4 Unter dem Namen SC Wismut Karl Marx Stadt erlebten die Auer Fussballer ihre erfolgreichste Zeit Sie wurden dreimal DDR Meister 1956 1957 1959 und gewannen 1955 den DDR Fussballpokal Im Europapokal der Landesmeister kam der SC Wismut 1959 bis in das Viertelfinale Wahrend der Sportclubzeit entwickelten sich in Aue funf weitere Nationalspieler unter ihnen Dieter Erler und Manfred Kaiser das erfolgreiche Mittelfeldgespann dieser Zeit Am 1 Juli 1963 fusionierte der SC Wismut mit dem SC Motor Karl Marx Stadt zum neuen SC Karl Marx Stadt Da der SC Motor eine eigene Fussballsektion einbrachte erhielten die Auer Fussballer ihre Selbstandigkeit zuruck und schlossen sich wieder der BSG Wismut Aue an BSG Wismut ab 1963 Bearbeiten Nach Abschluss der Saison 1962 63 waren die bisherigen Stammspieler Dieter Erler und Albrecht Muller beim SC Karl Marx Stadt geblieben und die in Aue verbliebenen bisherigen Leistungstrager wie Siegfried Wolf 37 Manfred Kaiser 34 und Bringfried Muller 32 waren in die Jahre gekommen Damit konnte die BSG Wismut in der Spielzeit 1963 64 und auch danach nicht mehr an die guten Leistungen des SC Wismut anknupfen Nach Platz zehn 1964 erreichte Wismut Aue 1985 und 1987 mit Rang vier die beste Platzierung In den meisten Spielzeiten landete die Mannschaft im unteren Drittel der Oberligatabelle Funfmal war Wismut Aue beste Betriebssportgemeinschaft der Saison und die Auer Anhanger hatten achtmal die Genugtuung dass ihre Mannschaft die Saison vor dem Bezirksrivalen SC FC Karl Marx Stadt liegend abschloss Mit den vierten Platzen 1985 und 1987 qualifizierte sich Wismut Aue zweimal fur den UEFA Pokal 1985 86 schied man gegen die damals sowjetische Mannschaft Dnepr Dnepropetrowsk bereits in der 1 Runde aus 1 3 1 2 1987 88 kam Aue nach zwei Unentschieden 0 0 und 1 1 gegen Valur Reykjavik aus Island in die 2 Runde wo ein 1 0 Heimsieg gegen den albanischen Vertreter Flamurtari Vlora nicht reichte denn im Ruckspiel unterlag Aue mit 0 2 Im DDR Fussballpokal erreichte Wismut 1964 65 1974 75 und 1988 89 das Halbfinale und ebenfalls dreimal das Viertelfinale 1989 unterlag man im Duell der Bezirksrivalen dem FC Karl Marx Stadt zuhause mit 1 2 Tiefpunkt der Pokalhistorie war das Ausscheiden 1986 in der 1 Hauptrunde gegen die zweitklassige Mannschaft von Dynamo Eisleben Nach 1963 brachte Wismut Aue noch vier Nationalspieler hervor Die meisten Landerspieleinsatze konnte Jorg Weissflog zwischen 1984 und 1988 mit 15 Berufungen verbuchen wahrend Bernhard Konik Steffen Krauss Harald Mothes jeweils ein Landerspiel bestritten Die letzte Saison im DDR Fussball bestritt die BSG Wismut Aue 1989 90 die ab Februar 1990 vom neu gegrundeten FC Wismut Aue beendet wurde Es wurden 29 Spieler eingesetzt die in den 26 Oberligaspielen nur funf Siege und acht Unentschieden erreichten aber 13 Niederlagen hinnehmen mussten Mit dem negativen Torverhaltnis von 25 36 landete die Auer Mannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz und stieg als langstjahriger Oberligavertreter nach 40 Spielzeiten ab Der FC Wismut spielte 1990 91 in der zweitklassigen Nordost Liga weiter Trainer Bearbeiten Kurt Gogsch 1946 1950 Walter Fritzsch 1950 Marz 1952 Rolf Kukowitsch Mai 1952 Juni 1952 Karl Dittes Juli 1952 August 1955 Fritz Godicke August 1955 31 Mai 1958 Gunter Horst 1 Juni 1958 September 1958 Gerhard Hofmann September 1958 Juli 1960 Manfred Fuchs Juli 1960 4 Marz 1962 Armin Gunther 10 Marz 1962 30 Juni 1965 Bringfried Muller 1 Juli 1965 10 November 1967 Gerhard Hofmann 10 November 1967 30 Juni 1971 Bringfried Muller 23 Juli 1971 30 Juni 1977 Manfred Fuchs 1 Juli 1977 30 Juni 1981 Hans Ulrich Thomale 1 Juli 1981 30 Juni 1985 Harald Fischer 1 Juli 1985 12 Oktober 1985 Konrad Schaller 13 Oktober 1985 31 Dezember 1985 Hans Speth 1 Januar 1986 16 April 1988 Jurgen Escher 23 April 1988 30 Juni 1988 Ulrich Schulze 1 Juli 1988 Dezember 1989 Jurgen Escher Januar 1990 November 1990 beim SC Wismut Karl Marx Stadt Ligen und Pokalbilanz Bearbeiten Saison Liga Spielklasse Platz Tore Punkte Zuschauer O FDGB Pokal1950 51 DDR Liga II 0 1 50 15 27 0 9 0 5 556 nicht ausgetragen1951 52 Oberliga I 0 7 75 62 40 32 0 9 778 nicht qualifiziert1952 53 Oberliga I 0 2 57 48 38 26 10 719 1952 19541 Runde1953 54 Oberliga I 0 4 59 42 33 23 11 0001954 55 Oberliga I 0 2 62 38 33 19 14 000 Pokalsieger1955 Oberliga I 0 1 30 13 20 0 6 14 000 nicht ausgetragen1956 Oberliga I 0 1 53 21 38 14 11 462 Halbfinale1957 Oberliga I 0 1 49 28 36 16 0 9 038 Achtelfinale1958 Oberliga I 0 4 43 32 28 24 0 5 331 Viertelfinale1959 Oberliga I 0 1 44 25 39 13 0 7 500 Pokalfinale1960 Oberliga I 0 5 40 32 30 22 0 5 269 Halbfinale1961 62 Oberliga I 0 6 60 48 40 38 0 5 053 Achtelfinale1962 63 Oberliga I 0 4 43 42 28 24 0 5 815 Viertelfinale1963 64 Oberliga I 10 23 32 23 29 0 8 385 3 Runde1964 65 Oberliga I 0 9 23 36 24 28 0 6 385 Halbfinale1965 66 Oberliga I 0 6 33 33 28 24 0 7 808 Viertelfinale1966 67 Oberliga I 0 9 45 43 26 26 0 8 077 2 Runde1967 68 Oberliga I 11 32 40 22 30 0 9 077 Achtelfinale1968 69 Oberliga I 0 9 33 31 25 27 12 385 Achtelfinale1969 70 Oberliga I 0 7 31 34 27 25 0 9 462 Achtelfinale1970 71 Oberliga I 11 30 36 21 31 0 9 231 Achtelfinale1971 72 Oberliga I 10 34 46 23 29 0 9 115 Viertelfinale1972 73 Oberliga I 11 27 46 20 32 0 6 769 2 Runde1973 74 Oberliga I 11 29 38 22 30 0 7 000 Achtelfinale1974 75 Oberliga I 12 24 43 21 31 0 8 154 Halbfinale1975 76 Oberliga I 0 6 30 35 27 25 0 8 692 2 Runde1976 77 Oberliga I 10 27 45 22 30 0 9 731 2 Runde1977 78 Oberliga I 11 22 47 22 30 0 8 231 2 Runde1978 79 Oberliga I 11 34 49 19 33 0 6 923 2 Runde1979 80 Oberliga I 0 9 26 42 20 32 0 9 500 2 Runde1980 81 Oberliga I 12 34 60 18 34 10 308 Achtelfinale1981 82 Oberliga I 10 33 48 23 29 12 538 2 Runde1982 83 Oberliga I 10 30 45 20 32 11 692 Achtelfinale1983 84 Oberliga I 0 8 28 34 25 27 12 231 Viertelfinale1984 85 Oberliga I 0 4 38 33 32 20 12 077 Achtelfinale1985 86 Oberliga I 11 31 40 24 28 0 9 462 2 Runde1986 87 Oberliga I 0 4 40 26 32 20 11 715 1 Runde1987 88 Oberliga I 10 24 34 23 29 0 8 646 Achtelfinale1988 89 Oberliga I 0 7 35 35 28 24 10 646 Halbfinale1989 90 Oberliga I 13 25 36 18 34 0 9 700 2 RundeLegendeAufstieg Meister als SC Wismut Karl Marx Stadt Abstieg Spielstatte Bearbeiten Hauptartikel Otto Grotewohl Stadion Vor 1950 war das Stadtische Stadion in Aue die Heimstatte der Auer Fussballer Dieses Stadion wurde am 27 Mai 1928 eroffnet und wegen des moglichen Aufstiegs in die DDR Liga in der Saison 1949 50 durch ein neues Stadion an der gleichen Stelle ersetzt Es wurde am 20 August 1950 im Beisein des namensgebenden DDR Ministerprasidenten Otto Grotewohl mit einem Freundschaftsspiel eroffnet Die Begegnung zwischen der BSG Zentra Wismut Aue und der BSG Waggonbau Dessau endete mit einem 3 3 Unentschieden Am 10 Oktober 1984 diente das Stadion in Aue einmal als Spielort der DDR Nationalmannschaft In diesem Spiel traf die Mannschaft von Nationaltrainer Bernd Stange zum dritten Mal auf Algerien und gewann das Spiel mit 5 2 Als einziger Auer Spieler wirkte Jorg Weissflog in der 2 Halbzeit mit Nachfolgeverein Bearbeiten Hauptartikel FC Erzgebirge Aue Neugrundung 2019 Bearbeiten nbsp Logo der neuen BSG Wismut AueAm 4 Marz 2019 wurde in Aue der BSG Wismut Aue e V neu gegrundet 1 Erster Prasident wurde der ehemalige Aue Spieler Holger Hasse Der Verein sieht sich als Traditionsnachfolger zur alten BSG will aber keine Konkurrenz zum FC Erzgebirge Aue sein 2 welcher sich ebenfalls auf die Tradition der BSG Wismut Aue beruft Fur die Saison 2019 20 meldete der Verein eine Mannschaft fur die 2 Kreisklasse 3 Sektion Handball BearbeitenDie Handballer der BSG Wismut Aue spielten von 1961 bis 1990 in der hochsten Handballspielklasse der DDR Am erfolgreichsten waren die Manner im Hallenhandball Sie 1961 wurden Karl Marx Stadter Bezirksmeister und qualifizierten sich in der Aufstiegsrunde fur die Oberliga Verstarkt durch den Nationalspieler Reiner Leonhardt erreichte der Neuling 1961 62 in seiner Staffel Platz vier und wurde dort auch beste Betriebssportgemeinschaft Mit einer abstiegsbedingten Saison 1966 67 spielte die Hallenmannschaft bis 1990 in der Handballoberliga Ihre beste Platzierung die BSG Wismut 1962 63 mit Platz zwei 13 Mal konnte man sich als beste BSG behaupten meistens im Duell mit der BSG Post Schwerin Auf dem Feld spielten die Wismutmanner von 1961 bis 1967 in der Oberliga Mit Rang vier erreichten sie in der Saison 1962 63 ihre beste Platzierung Neben Reiner Leonhardt spielte auch der 114 fache Nationalspieler in den 1960er und 1970er Jahren fur die BSG Wismut Aue Die Handballfrauen der BSG Wismut spielte nur eine kurze Gastrolle im hoheren Ligenbereich Sie stiegen 1967 in die zweitklassige Hallenhandball Liga auf wo sie 1967 68 mit Rang vier ihre beste Platzierung in der Liga erreichten Nach vier weiteren Mittelfeldplatzen stiegen die Wismutfrauen 1967 wieder aus der Hall Liga ab Im Feldhandball wurden 1967 letztmals Meisterschaften im Feldhandball ausgetragen Bei den Frauen wurde die Meisterschaft im Pokalmodus ausgetragen Die Vorrunde wurde mit 34 Mannschaften ausgetragen fur die sich auch die BSG Wismut Aue qualifiziert hatte Da sie in ihrer Gruppe unter acht Mannschaften nur Funfte wurde schied die BSG Wismut noch vor dem Viertelfinale aus Im Herbst 1990 schied die Sektion Handball aus der Betriebssportgemeinschaft und grundete mit dem EHV Wismut Aue einen eigenstandigen Verein Seit dem 1 Juli 2020 gibt es wieder eine Handballmannschaft unter dem Namen BSG Wismut Aue Diese entstand aus dem Ubertritt von 22 Handballern des SV Schneeberg in die 2019 neugegrundete BSG Wismut Aue Die Mannschaft startet in der Bezirksliga Damit gibt es bereits wieder zwei Sektionen unter dem alten Namen Sektion Ringen Bearbeiten1957 schloss sich die Sektion Ringen der BSG Wismut Aue Ost die bereits 1952 gegrundet worden war der BSG Wismut Aue an Noch im selben Jahr stiegen die Ringer in die zweitklassige Ringer DDR Liga 1958 in die Oberliga auf Danach gehorten die Ringer der BSG Wismut bis in die 1970er Jahre hinein zu den erfolgreichsten Ringermannschaften in der DDR Es wurden 21 DDR Mannschaftstitel und funf DDR Pokalsiege erreicht sowie 16 Einzeltitel jeweils in der Freistildisziplin gewonnen Die Wismut Ringer Horst Czech 5 Einzeltitel Siegried Epperlein 3 gewannen die erfolgreichsten Ringer aus Aue Nachdem der zweifache DDR Meister Jurgen Wondra 1971 die letzte Meisterschaft im Mannerbereich fur Wismut Aue gewann wurden danach noch zahlreiche Titel im Jugendbereich errungen Nach der Wende schloss sich die Sektion Ringen dem FC Wismut Aue an Varia BearbeitenAuf die Eiskunstlauf Trainerin Jutta Muller geht die Wismut Aue Vereinsfarbe Lila zuruck Ihre Anregung gab ihr Ehemann der Fussballer Bringfried Muller an die Vereinsleitung weiter die kurz darauf veilchenfarbene Trikots anfertigen liess 4 Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1949 1990 ISSN 0323 8628 D S F S Hrsg DDR Chronik DDR Fussball 1949 1991 Berlin 2011 Kjell Riedel Die Macht aus dem Schacht Der FC Erzgebirge Aue auf dem Weg nach oben Chemnitzer Verlag Chemnitz 2006 ISBN 3 937025 26 X Einzelnachweise Bearbeiten Hasse Wollen Tradition der BSG Wismut fortleben lassen In mdr de 5 Marz 2019 abgerufen am 12 Juli 2019 BSG Wismut Aue ist wieder da In mdr de 12 Juli 2019 abgerufen am 12 Juli 2019 BSG Wismut Aue kehrt in den Ligabetrieb zuruck In Freie Presse Annaberg 2 Juli 2019 abgerufen am 12 Juli 2019 Manfred Honel Ausser zu Weihnachten Eiskunstlauf Legende Jutta Muller fuhlt sich oft einsam In Leipziger Volkszeitung 21 Dezember 2021 Seite 21 Abgerufen am 21 Dezember 2021 Zitat Bringfried Muller Die Wismut Kumpel pflegten in 900 Metern Tiefe ihres Schlemaer heute Bad Schlema Uranschachtes ein Beet mit Veilchen in Form eines Emblems der BSG Wismut Jutta fand das sei eine schone Trikotfarbe fur unsere Mannschaft Die Vereinschefs liessen damals auf meinen Vorschlag hin tatsachlich Trikots in der Veilchenfarbe anfertigen Weblinks BearbeitenHandball in der DDR Chronik des Auer Handballs Webseite der Abteilung Ringen Freie Presse FC Erzgebirge Aue Suche fordert Grundungsdatum zutage Artikel vom 24 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BSG Wismut Aue amp oldid 236051854