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Hans Speth 6 Juli 1934 in Halberstadt 31 August 2016 in Zwickau 1 war ein deutscher Fussballspieler und trainer In der DDR Oberliga der hochsten Spielklasse im DDR Fussball war der Nationalspieler in Halle Thale Rostock und Zwickau aktiv In Zwickau und Aue war er Trainer der Oberligamannschaften Hans SpethPersonaliaGeburtstag 6 Juli 1934Geburtsort Halberstadt Deutsches ReichSterbedatum 31 August 2016Sterbeort Zwickau DeutschlandPosition SturmerJuniorenJahre Station1946 0000 BSG Empor HalberstadtHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1952 BSG Empor Halberstadt1952 BSG Empor Halle1952 BSG Turbine Halle 7 0 0 1953 1954 BSG Stahl Thale 27 0 4 1955 1959 SC Empor Rostock 104 29 1960 1965 BSG Motor Zwickau 121 27 1965 Motor Eisenach 4 0 0 1965 1967 BSG Motor WEMA Plauen 36 10 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1956 DDR U 23 1 1 1955 DDR B 5 2 1952 1958 DDR 2 0 Stationen als TrainerJahre Station1967 1971 SG Blau Weiss Reichenbach1971 1972 BSG Sachsenring Zwickau II1976 1978 BSG Sachsenring Zwickau1978 1979 FC Karl Marx Stadt Junioren 1979 1981 BSG Chemie Bohlen1981 1984 BSG Wismut Gera1984 1986 BSG Sachsenring Zwickau Nachwuchs 1986 1988 BSG Wismut Aue1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Gemeinschafts und Clubstationen 1 2 Auswahleinsatze 2 Trainerlaufbahn 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenGemeinschafts und Clubstationen Bearbeiten Hans Speth begann als Jugendlicher in seiner Heimatstadt Halberstadt bei der Betriebssportgemeinschaft Empor mit dem Fussballspielen Mit 18 Jahren ging er 1952 nach Halle Saale und schloss sich dort im Oktober zunachst der BSG Empor Halle an die in der drittklassigen Bezirksliga Halle spielte Nachdem er in zwei Punktspielen mitgewirkt hatte wechselte er schon nach einem Monat zum aktuellen DDR Fussballmeister BSG Turbine Halle und bestritt dort als Linksaussensturmer sieben Oberligaspiele Zu Beginn der 2 Halbserie der Oberligasaison 1952 53 nahm Speth erneut einen Wechsel vor und ging zum Bezirksrivalen BSG Stahl Thale der ebenfalls in der Oberliga spielte Hier kam er jedoch in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz In der Spielzeit 1953 54 nahm Speth die Position des halblinken Sturmers ein bestritt 27 der 28 ausgetragenen Oberligapunktspiele und erzielte dabei funf Tore Da Stahl Thale am Saisonende abstieg trat Speths Gemeinschaft 1954 55 in der zweitklassigen DDR Liga an wobei Punktspiele fur den Halberstadter nicht ausgewiesen sind Anschliessend hielt er sich mehrere Monate in der Bundesrepublik auf spielte dort aber nicht im hoherklassigen Fussball Mit Beginn der Ubergangsrunde zur Umstellung des Spieljahres auf das Kalenderjahr im Herbst 1955 trat Speth fur den DDR Oberligisten SC Empor Rostock als Stammspieler an und wurde in allen 13 Partien eingesetzt Erstmals Oberligaluft fur die Hanseaten hatte er bereits am 26 Spieltag in der Saison 1954 55 genossen als der SC Empor zu Hause gegen den SC Einheit Dresden mit 1 0 gewann Bis zum Ende der 1956 bestritt Speth sogar alle 39 Punktspiele in denen er wie bisher als Angreifer auf der linken Seite eingesetzt wurde Ende 1956 erlebte er zum zweiten Mal den Abstieg aus der DDR Oberliga Binnen eines Jahres gelang den Rostockern die Ruckkehr in die Oberliga und Speth war daran mit Einsatzen wiederum in allen Punktspielen und 14 Toren massgeblich beteiligt Uberraschend erreichte der SC Empor als Zweitligist das Endspiel um den DDR Fussballpokal In der Partie am 22 Dezember 1957 stand Speth als Linksaussensturmer in der Endspielmannschaft konnte jedoch die 1 2 Niederlage gegen den SC Lok Leipzig nicht verhindern Bis zum Oktober 1959 gehorte Speth zum Spielerstamm der Rostocker Oberligamannschaft und fehlte nur in sechs Punktspielen Im Herbst 1959 wurde er offiziell wegen disziplinarischer Verfehlungen im Club und in seiner Arbeitsstelle aus dem SC Empor ausgeschlossen Der DFV sperrte Speth tatsachlich aufgrund seines Wechselwunsches nach Zwickau zunachst vom 1 November 1959 bis 28 Marz 1960 fur jeglichen Spielverkehr und daruber hinaus sogar bis zum 31 Dezember fur Einsatze in der Oberliga DDR Liga und einer Clubmannschaft 2 Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er fur die Rostocker 104 Punktspiele mit 29 Toren bestritten davon 15 Treffer in 78 Partien in der Oberliga nbsp Pokalfinale 1963 in AltenburgNach Ablauf seiner schlussendlich verkurzten Sperre spielte Speth ab August 1960 bis zum Ende der Saison 1964 65 fur den Oberligisten BSG Motor Zwickau Sein erstes Punktspiel fur die Zwickauer bestritt Speth am 14 Oberligaspieltag der Saison 1960 gegen den SC Rotation Leipzig 7 August 0 2 Was ihm 1957 nicht gelang erreichte er sechs Jahre spater mit dem Pokalgewinn am 1 Mai 1963 in Altenburg mit einem 3 0 Sieg uber Chemie Zeitz Mit zwei Toren half er massgeblich selbst zu diesem Erfolg bei In der darauffolgenden Europapokalteilnahme ist fur die Motor Elf in Runde 1 Endstation In den zwei Spielen des EC II 1963 64 gegen MTK Budapest 1 0 zu Hause 0 2 in Ungarn kann er keinen Treffer erzielen In Zwickau absolvierte Speth mit 121 Einsatzen seine meisten Oberligaspiele und war hier auch mit 27 Toren am erfolgreichsten Anschliessend liess er seine aktive Laufbahn bei den zweitklassigen Mannschaften der BSG Motor Eisenach Herbst 1965 und WEMA Plauen 1965 bis 1967 ausklingen Von 1952 bis 1965 kam Speth auf 233 Spiele in der hochsten DDR Spielklasse in denen er 48 Tore schoss 3 Auswahleinsatze Bearbeiten Hans Speth ist in die Geschichte der DDR Fussballnationalmannschaft als jungster und einziger drittklassiger Spieler eingegangen Als er zum Landerspiel gegen Rumanien am 26 Oktober 1952 berufen wurde war er 18 Jahre und drei Monate alt und hatte bisher im Mannerbereich nur zwei Bezirksligaspiele absolviert Gegen Rumanien spielte er als Linksaussen und erlebte eine 1 3 Niederlage Sein zweiter Landerspieleinsatz erfolgte am 28 Juni 1958 gegen Polen 1 1 im heimischen Ostseestadion Rostock 4 Hier stand er allerdings nicht der Startelf sondern wurde in der 38 Minute fur den mit einer Risswunde ausgeschiedenen Troger zuerst auf der Mittelsturmerposition spater als Linksaussen eingesetzt Zwischen 1953 und 1959 wurde Speth noch funfmal in der B Nationalmannschaft eingesetzt Trainerlaufbahn BearbeitenSeine Trainerkarriere begann Speth 1967 im westsachsischen Reichenbach bei Blau Weiss in der drittklassigen Bezirksliga Karl Marx Stadt Nach vierjahriger Tatigkeit wechselte er 1971 zu seiner fruheren Wirkungsstatte Zwickau zuruck wo die BSG Motor inzwischen in BSG Sachsenring umbenannt worden war Ein Jahr lang betreute er die in der zweitklassigen DDR Liga spielende Reservemannschaft ehe er zur Saison 1976 77 zum Cheftrainer der 1 Mannschaft berufen wurde Mit den Platzen 8 und 10 konnte Speth Zwickau zwar als beste BSG Mannschaft in der Oberliga halten musste aber am Ende der Saison 1977 78 sein Amt an Gerhard Bassler abgeben Danach trainierte er fur eine Spielzeit die Junioren des FC Karl Marx Stadt Im Juli 1979 wurde Speth Trainer bei der gerade aus der Oberliga abgestiegenen BSG Chemie Bohlen Binnen eines Jahres fuhrte er die Mannschaft wieder in die hochste Spielklasse zuruck konnte aber 1981 den erneuten Abstieg nicht verhindern Die nachste Trainerstation war die BSG Wismut Gera mit der er zwischen 1981 und 1984 Platze zwischen 5 und 9 in der DDR Liga erreichte Nach einem einjahrigen Zwischenspiel als Nachwuchstrainer in Zwickau ubernahm Speth am 1 Januar 1986 den Cheftrainerposten der Oberligamannschaft der BSG Wismut Aue Er fuhrte die Mannschaft vom 13 Platz bis zum Ende der Saison auf einen gesicherten Rang 11 In der folgenden Saison 1986 87 erreichte Speth mit Wismut Aue seinen grossten Trainer Erfolg mit einem 4 Oberligaplatz und damit die Qualifikation fur den UEFA Cup Dort war im Folgejahr nach vier Spielen in der 2 Runde Schluss Auch auf nationaler Ebene verlief die Saison 1987 88 enttauschend Nachdem Wismut nach dem 21 Spieltag am 16 April 1988 nach einer 2 5 Niederlage bei Stahl Brandenburg auf dem 12 Platz landete wurde Speth als Auer Trainer entlassen Damit endete fur ihn 53 jahrig die Fussballlaufbahn im Leistungssport Spater war Speth unter anderem im unterklassigen Fussball in Helmbrechts Plauen und Werdau als Fussballtrainer tatig 2 Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1952 1988 ISSN 0323 8628 Andreas Baingo FC Hansa Rostock Wir lieben Dich total Sportverlag Berlin Berlin 1995 ISBN 3 328 00692 3 S 143 Andreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 S 170 171 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga 2 Auflage Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 320 339 345 und 350 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 S 320 Lorenz Knierim Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 372 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 422 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 S 448 Weblinks BearbeitenHans Speth in der Datenbank von weltfussball de Hans Speth in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Hans Speth in der Datenbank von transfermarkt deEinzelnachweise Bearbeiten Anzeige von Hans Speth In gedenken freiepresse de Freie Presse 17 September 2016 abgerufen am 18 September 2016 Traueranzeige a b Andreas Baingo Speth das Stehaufmannchen In Fussball Woche 3 Februar 2020 S 32 Matthias Arnhold Hans Speth Matches and Goals in Oberliga RSSSF com 28 Januar 2021 abgerufen am 1 Februar 2021 Matthias Arnhold Hans Speth International Appearances RSSSF com 28 Januar 2021 abgerufen am 1 Februar 2021 PersonendatenNAME Speth HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und FussballtrainerGEBURTSDATUM 6 Juli 1934GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 31 August 2016STERBEORT Zwickau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Speth Fussballspieler amp oldid 238934463