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Der MTK Budapest FC ist die Fussballabteilung des Sportvereins MTK Budapest aus der ungarischen Hauptstadt Budapest Der 1888 als Magyar Testgyakorlok Kore deutsch Kreis ungarischer Korperertuchtiger gegrundete Traditionsverein gilt mit 23 Landesmeisterschaften und 12 Pokalsiegen als zweiterfolgreichster Verein des ungarischen Fussballs nach Ferencvaros Budapest Als Budapesti Voros Lobogo war der MTK 1956 der erste Europapokalteilnehmer aus Ungarn Die Vereinsfarben sind Blau Weiss MTK Budapest FCBasisdatenName MTK Budapest FCSitz Budapest UngarnGrundung 16 November 1888 Fussballabteilung 1901 Farben Blau und WeissPrasident Tamas DeutschWebsite mtkbudapest huErste FussballmannschaftCheftrainer Gabor MartonSpielstatte Hidegkuti Nandor Stadion BudapestPlatze 5 014Liga Nemzeti Bajnoksag2022 23 2 Platz NB2Heim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Spielstatte 3 Namensanderungen 4 Titel und Erfolge 5 Spieler 6 Trainer 7 Andere Sportarten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Verein wurde am 16 November 1888 unter dem Namen MTK Budapest von Mitgliedern der Bourgeoisie und des Judentums gegrundet Turnen und Fechten standen anfangs am Vordergrund Die Fussballabteilung wurde 1901 aus der Taufe gehoben 1904 wurde der Verein erstmals ungarischer Meister 1905 wurde Alfred Brull ein wohlhabender Unternehmer Prasident der bis zu den Judensauberungen im Zusammenhang mit dem Faschismus und der Auflosung des Vereins 1940 im Amt blieb Unter seiner Leitung sollte der Verein den Sport in Ungarn dominieren und 14 weitere Meisterschaften sowie sieben Pokalsiege erringen Vor allem Torwart Laszlo Domonkos und Gyula Biro sowie Izidor Kurschner und Ferenc Nagy zahlten zu den hauptsachlichen Akteuren der ersten Erfolge 1914 und 1915 schlossen sich der ungarische Rekordtorschutze Imre Schlosser und der aufstrebende junge Star Alfred Schaffer dem MTK an 1916 wurde der grosse englische Fussballpionier Jimmy Hogan Trainer des Vereins Zu seinen Entdeckungen gehorten zwei junge Spieler die zu den starksten ihrer Zeit werden sollten namlich Gyorgy Orth und Jozsef Braun Hogan baute eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen auf und legte die Grundlagen fur die nachhaltige Dominanz von MTK im ungarischen Fussball Auf dem Weg zu den Meistertiteln 1917 und 1918 erlitt seine Mannschaft eine einzige Niederlage Bereits wenige Jahre nach der Wiedergrundung des MTK Budapest 1945 kehrte der Verein zu alter Starke zuruck In den 1950er Jahren wurde MTK drei Mal Meister und auch einmal Pokalsieger 1955 nahm MTK unter dem Namen Voros Lobogo Rotes Banner als erster ungarischer Verein am Europapokal der Landesmeister teil Mit Nandor Hidegkuti Mihaly Lantos und Jozsef Zakarias gehorten drei MTK Spieler zur Aranycsapat der Goldenen Mannschaft Ungarns die von 1952 bis zum ungarischen Volksaufstand 1956 weltweit fur Furore sorgte Weitere Erfolge nach dem Krieg waren die Siege im Mitropapokal 1955 und 1963 und der Einzug in das Finale des Europapokal der Pokalsieger 1964 Nach einem 3 3 Unentschieden mussten sich die Budapester mit in einem Entscheidungsspiel Sporting Lissabon mit 0 1 geschlagen geben Zudem gewann der MTK 1968 den Pokal Vor allem der Budapest Honved FC aber auch Vasas und Ujpest und der Erzrivale Ferencvarosi TC dominierten das Geschehen im Allgemeinen Erst 1987 gewann MTK wieder einen Meistertitel Seither sind noch vier weitere Meisterschaften sowie drei Erfolge im Pokal hinzugekommen In der Saison 2010 11 stieg der Verein als Tabellenvorletzter in die zweite Spielklasse ab schaffte jedoch den direkten Wiederaufstieg Spielstatte Bearbeiten Hauptartikel Hidegkuti Nandor Stadion Die Heimstatte des MTK Budapest war bis 2014 das alte Nandor Hidegkuti Stadion Es lag im VIII Bezirk und bot zum Schluss 12 700 Zuschauer Die UEFA liess aber nur 5 515 Zuschauer zu Spielen zu 1 Das Stadion wurde 1912 erbaut und trug fruher den Namen Hungaria koruti Stadion Nachdem es im Zweiten Weltkrieg zerstort worden war wurde es 1947 wiederaufgebaut Seit 2002 ist das Stadion nach dem fruheren ungarischen Nationalspieler Nandor Hidegkuti benannt Am 13 Oktober 2016 wurde das neue Hidegkuti Nandor Stadion mit 5 014 Platzen eingeweiht In der Umbauzeit trug der MTK seine Heimspiele im Bozsik Jozsef Stadion von Honved Budapest aus Namensanderungen Bearbeiten1888 1926 Magyar Testgyakorlok Kore nachfolgend abgekurzt zu MTK 1926 1940 Hungaria MTK FC 1945 1950 MTK 1950 1951 Budapesti Textiles Sport Egyesulet 1951 1953 Budapesti Bastya Sport Egyesulet 1953 1956 Budapesti Voros Lobogo Sport Egyesulet 1956 1975 MTK 1975 1990 MTK Voros Meteor Sport Kor 1990 1995 MTK 1995 1998 MTK FC 1998 2003 MTK Hungaria FC Seit 2003 MTK Budapest FC der Frauenfussball hat den fruheren Namen MTK Hungaria FC beibehalten 2 Titel und Erfolge BearbeitenUngarischer Meister 23 1904 1907 08 1913 14 1916 17 1917 18 1918 19 1919 20 1920 21 1921 22 1922 23 1923 24 1924 25 1928 29 1935 36 1936 37 1951 1953 1957 58 1986 87 1996 97 1998 99 2002 03 2007 08 Ungarischer Pokalsieger 12 1909 10 1910 11 1911 12 1913 14 1922 23 1924 25 1931 32 1951 52 1968 1996 97 1997 98 1999 2000 Ungarischer Supercupsieger 3 1997 2003 2008 Mitropacupsieger 2 1955 1963 Europapokal der Pokalsieger Finalist 1963 64Spieler BearbeitenUngarn nbsp Jeno Karoly 1903 1910 Ungarn nbsp Izidor Kurschner 1903 1913 Ungarn nbsp Alfred Schaffer 1914 1919 1923 Ungarn nbsp Imre Schlosser 1916 1922 Ungarn nbsp Gyula Feldmann 1917 1920 1921 1922 Ungarn nbsp Gyula Mandi 1919 1937 Ungarn nbsp Gusztav Sebes 1927 1940 1945 Ungarn nbsp Arpad Fazekas 19 1948 Jugend 1955 1956 Spieler Ungarn nbsp Nandor Hidegkuti 1945 1958 Ungarn nbsp Mihaly Lantos 1948 1961 Ungarn nbsp Peter Palotas 1950 1959 Ungarn nbsp Jozsef Zakarias 1951 1956 Trainer BearbeitenUngarn nbsp Sandor Kertesz 1903 1907 Ungarn nbsp Hugo Szusz 1907 1911 Schottland nbsp John Tait Robertson 1911 1913 England nbsp Jimmy Hogan 1916 1918 England nbsp Herbert Burgess 1921 1922 Ungarn nbsp Antal Frontz 1922 1925 England nbsp Jimmy Hogan 1 Dezember 1925 30 Juni 1927 Ungarn nbsp Gyorgy Orth 1927 Ungarn nbsp Gyula Feldmann 1927 1928 Ungarn nbsp Bela Revesz 1928 1929 England nbsp Billy Hibbert 1930 1931 Ungarn nbsp Imre Senkey 1931 1935 Ungarn nbsp Alfred Schaffer 1 Juli 1933 30 Juni 1934 1 Juli 1935 30 Juni 1937 Ungarn nbsp Jozsef Braun 1937 1939 Ungarn nbsp Gyula Feldmann 1939 1940 Ungarn nbsp Zoltan Vago 1945 Ungarn nbsp Karoly Csapkay 1946 Ungarn nbsp Zoltan Vago 1946 Ungarn nbsp Pal Titkos 1946 1947 Ungarn nbsp Marton Bukovi 1947 1954 Ungarn nbsp Tibor Kemeny 1 Januar 1955 31 Dezember 1955 Ungarn nbsp Bela Volentik 1956 1957 Ungarn nbsp Marton Bukovi 1957 1959 Ungarn nbsp Nandor Hidegkuti 1959 1960 Ungarn nbsp Gyula Szucs 1 Januar 1960 30 Juni 1962 Ungarn nbsp Imre Kovacs 1962 1964 Ungarn nbsp Bela Volentik 191964 Ungarn nbsp Karoly Lakat 1965 1966 Ungarn nbsp Nandor Hidegkuti 1967 1968 Ungarn nbsp Ferenc Kovacs 1968 1969 Ungarn nbsp Tibor Palicsko 1970 1972 Ungarn nbsp Janos Bencsik 1972 Ungarn nbsp Geza Kalocsay 1 Juli 1972 30 Juni 1974 Ungarn nbsp Imre Kovacs 1974 1975 Ungarn nbsp Mihaly Keszthelyi 1975 1977 Ungarn nbsp Gyorgy Mezey 1977 1980 Ungarn nbsp Antal Szentmihalyi 1980 Ungarn nbsp Laszlo Szarvas 1980 1981 Ungarn nbsp Laszlo Sarosi 1982 1983 Ungarn nbsp Tibor Palicsko 1983 1984 Ungarn nbsp Gyorgy Makai 1984 1985 Ungarn nbsp Jozsef Both 1985 1986 Ungarn nbsp Jozsef Verebes 1986 1992 Ungarn nbsp Imre Gellei 1992 1993 Ungarn nbsp Sandor Popovics 1993 1994 Ungarn nbsp Bertalan Bicskei 1995 1996 Ungarn nbsp Istvan Kisteleki 1995 1996 Ungarn nbsp Imre Garaba 1996 1997 Ungarn nbsp Jozsef Garami 1 Juli 1996 30 Juni 1998 Ungarn nbsp Sandor Egervari 1 Juli 1998 30 Juni 1999 Niederlande nbsp Henk ten Cate 1 Juli 1999 30 Juni 2000 Ungarn nbsp Gabor Poloskei 1 Juli 2000 30 Juni 2001 Ungarn nbsp Gyorgy Bognar 2001 2002 Ungarn nbsp Sandor Egervari 1 Juli 2002 30 Juni 2004 Ungarn nbsp Jozsef Garami 1 Juli 2004 2015 Ungarn nbsp Csaba Laszlo 2015 2016 Ungarn nbsp Teodoru Vaszilisz 2016 Ungarn nbsp Zsolt Tamasi 2016 2017 Ungarn nbsp Tamas Feczko 2017 2019 Ungarn nbsp Tamas Lucsanszky 2019 Deutschland nbsp Michael Boris 2019 2021 Italien nbsp Giovanni Costantino 2021 Ungarn nbsp Gabor Marton 2021 2022 Ungarn nbsp David Horvath 2022 Ungarn nbsp Gyorgy Bognar 2022 Andere Sportarten BearbeitenDie Schachabteilung des Vereins nahm zwischen 1979 und 1990 funfmal an Europapokal der Vereinsmannschaften dem European Club Cup teil Die Eishockeyabteilung des Vereins nahm in der zweiten Halfte der 1940er Jahre an der Ungarischen Eishockeyliga teil und gewann die Ungarische Meisterschaft zwischen 1947 und 1949 dreimal in Folge 1951 wurde der Spielbetrieb eingestellt Die Tennisabteilung gewann in der ungarischen Szuperliga 2014 den Titel 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons MTK Budapest FC Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Vereins ungarisch Mannschaft Aufstellungen Ergebnisse etc auf weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Lage des Nandor Hidegkuti Stadions 47 491025 19 106731 Website des MTK Hungaria FC Szuperliga 2014 Memento des Originals vom 26 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www huntennis hu ungarisch abgerufen am 15 Februar 2015 Vereine in der ungarischen Nemzeti Bajnoksag 2023 24 Debreceni Vasutas SC Diosgyori VTK Fehervar FC Ferencvaros Budapest Kecskemeti TE Kisvarda FC Mezokovesd Zsory SE MTK Budapest FC Paksi FC Puskas Akademia FC Ujpest Budapest Zalaegerszegi TE FC Abgerufen von https de wikipedia org w index php title MTK Budapest FC amp oldid 236725344