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Dieser Artikel behandelt den Fussballverein Fur den Basketballverein siehe BK Dnipro Der FK Dnipro ukrainisch FK Dnipro UEFA Transkription FC Dnipro russisch FK Dne pr FK Dnepr war ein ukrainischer Fussballverein aus der Stadt Dnipro Da der Name der Stadt bis 2016 Dnipropetrowsk lautete war der Verein im deutschsprachigen Raum als Dnipro Dnipropetrowsk bekannt FK DniproBasisdatenName FK Dnipro FK DniproSitz Dnipro UkraineGrundung 1918Auflosung 2019Farben blau weissPrasident Andrij StezenkoWebsite fcdnipro uaErste FussballmannschaftCheftrainer Dmytro MychajlenkoSpielstatte Dnipro ArenaPlatze 31 003Liga Perscha Liha2016 17 11 Platz Premjer Liha Heim AuswartsAlteres Logo aus der sowjetischen ZeitDie Mannschaft von 2010Fans auf der SudtribuneZu den Zeiten der Sowjetunion war Dnipro neben Dynamo Kiew und Schachtar Donezk eine der erfolgreichsten Mannschaften der Ukrainischen SSR und konnte in den 1980er Jahren einmal den Pokal und zweimal die Meisterschaft der UdSSR gewinnen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Sowjetunion 1 2 Ukraine 1 3 Finaleinzug in der Europa League 2015 1 4 Abstieg bis Auflosung 2 Stadion 3 Vereinswappen 4 Erfolge 4 1 National 4 2 International 5 Bekannte Spieler 6 Bekannte Trainer 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSowjetunion Bearbeiten Der Verein wurde 1918 als Werkmannschaft der Petrowski Stahlwerke gegrundet 1936 nahm die Mannschaft erstmals an einer unterklassigen UdSSR weiten Liga unter dem Namen Stal Stahl teil 1946 wurde die Mannschaft in Metalurg umbenannt und behielt diesen Namen bis 1961 als sie an die Jugmasch Werke abgegeben wurde und diesen Namen erhielt 1968 69 wurde die Mannschaft erneut abgegeben sie erhielt den Namen Dnepr nach dem Markennamen eines ukrainischen Motorrads und einen jungen neuen Trainer Walerij Lobanowskyj der bei Dnepr erste Erfahrungen sammelte bevor er nach 1974 bei Dynamo Kiew zu einem der erfolgreichsten Trainer der Welt wurde 1971 gelang Dnepr der erstmalige Aufstieg in die hochste sowjetische Liga Seitdem blieb der Verein mit Ausnahme eines zweijahrigen Zweitligazwischenspiels 1978 1980 erstklassig Nach dem zweiten Aufstieg entwickelte sich Dnepr in den 1980er Jahren zu einer der besten Mannschaften der UdSSR die regelmassig um die Meisterschaft mitspielte Dem damaligen Team gelang 1983 und 1988 der Gewinn der sowjetischen Meisterschaft 1988 feierte man auch den sowjetischen Pokalsieg 1987 und 1989 wurde Dnepr Vizemeister Zur damaligen Mannschaft von Dnepr gehorten Stars wie Oleh Protassow Hennadij Lytowtschenko oder Wolodymyr Ljutyj Zahlreiche Talente stammten dabei aus der eigenen Jugend Dnepr war funf Mal bester Fussballverein der Teilrepublik Ukraine Gemessen an der Anzahl der Titel war der Club sogar der zweiterfolgreichste ukrainische Verein uberhaupt nach Dynamo Kiew Wahrend des Bestehens der Sowjetunion war der Club hauptsachlich unter dem russischen Namen bekannt Dnepr Dnepropetrowsk auch in der Schreibweise Dnjepr Dnjepropetrowsk Nach der ewigen Tabelle der sowjetischen Liga liegt Dnjepr unter allen ukrainischen Mannschaften die je an der sowjetischen Liga teilnahmen auf Platz 4 insgesamt auf Platz 17 Ukraine Bearbeiten Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion spielte der Club nun in der neugegrundeten ersten ukrainischen Liga International und auf Klubsymbolen darunter auch von FIFA und UEFA wurde seitdem die ukrainische Bezeichnung des Klubs verwendet Dnipro Dnipropetrowsk Nach der Unabhangigkeit der Ukraine konnte Dnipro zwar keinen Titel mehr gewinnen erreichte aber dreimal das Pokalendspiel und landete sechsmal unter den ersten drei der ukrainischen Meisterschaft Dnipro Dnipropetrowsk gehort zu den vier Mannschaften neben Dynamo Kiew Schachtar Donezk und Tawrija Simferopol die noch nie aus der Premjer Liha abgestiegen sind Hauptsponsor des Vereins ist seit vielen Jahren die Privat Gruppe eine einflussreiche Firmengruppe mit Sitz in Dnipro Bekannteste Spieler des Vereins sind Andrij Russol der das erste Tor der Ukraine bei einer Fussball Weltmeisterschaft erzielte bzw die ukrainischen Fussballer des Jahres Oleh Wenhlinskyj 2003 und Jewhen Konopljanka 2010 und 2012 Mehrmals hatte Dnipro an den europaischen Wettbewerben teilgenommen davon zweimal an dem Europapokal der Landesmeister 1985 1990 dabei erreichte der Verein jeweils das Viertelfinale In der UEFA Europa League 2011 12 scheiterte Dnipro in der Play off Runde am englischen Vertreter FC Fulham Besser verlief es fur den ukrainischen Vertreter in der Europa League Saison 2012 13 Dort erreichte die Mannschaft nicht nur die Gruppenphase sondern wurde mit funf Siegen und einer Niederlage gegen den SSC Neapel die PSV Eindhoven und AIK Solna Gruppensieger In der Zwischenrunde schied Dnipro nach einer 0 2 Auswartsniederlage und einem 1 1 zuhause gegen den Schweizer Vertreter FC Basel aus Nach dem Erfolg in der Playoff Runde erreichte Dnipro Ende August 2013 die Gruppenphase der Europa League 2013 14 Sie belegten in ihrer Gruppe den zweiten Platz und qualifizierten sich fur die K O Runde in der sie gegen Tottenham Hotspur ausschieden Finaleinzug in der Europa League 2015 Bearbeiten In der Europa League Saison 2014 15 erreichte Dnipro hinter Inter Mailand sowie vor FK Qarabag Agdam und AS Saint Etienne erneut den zweiten Platz in der Gruppenphase und qualifizierte sich fur die Zwischenrunde in der sie Olympiakos Piraus besiegten In der Folge setzten sie sich gegen Ajax Amsterdam den FC Brugge und den SSC Neapel durch Sie erreichten als erst zweite ukrainische Mannschaft das Endspiel wo sie gegen den Titelverteidiger FC Sevilla mit 2 3 verloren Dieser 2 Platz ist als bisher grosster Erfolg auf europaischer Ebene zu werten Uberschattet wurde das Endspiel durch den Zusammenbruch des Spielers Matheus Samtliche Heimspiele fanden aufgrund des Kriegs in der Ostukraine aus Sicherheitsgrunden im Olympiastadion in Kiew statt Ihr Spielstil auf dem Weg in das Finale war durch eine defensiv ausgerichtete Taktik gepragt Bis zum Finale liess Dnipro lediglich elf Tore in 16 Spielen zu erzielte aber auch nur 15 Dazu begingen sie mehr Fouls und erhielten mehr gelbe Karten als alle anderen an der Europa League teilnehmenden Mannschaften 1 Abstieg bis Auflosung Bearbeiten Ab der Saison 2016 17 musste Dnipro aufgrund von nicht bezahlten Schulden mehrere Male zwangsabsteigen Nachdem der Verein in der Saison 2018 19 in der Amateur Liga mit 3 Punkten und zum grossten Teil mit U18 Spielern starten musste stellte er zur Saison 2019 20 den Spielbetrieb ein Als inoffizieller Nachfolger gilt der zum Zeitpunkt des Niedergangs des FK Dnipro neu gegrundete SK Dnipro 1 der ebenfalls in der Dnipro Arena spielt und durch den Milliardar Ihor Kolomojskyj unterstutzt werden soll der in der Vergangenheit bereits Prasident des FK Dnipro gewesen ist 2 3 Von den meisten Anhangern des FK Dnipro wird dieser Verein jedoch nicht als legitimer Nachfolger angesehen 2 Stadion BearbeitenDer FK Dnipro trug seine Heimspiele in der Dnipro Arena aus die am 14 September 2008 nach einer dreijahrigen Bauzeit eroffnet wurde und eine Kapazitat von 31 003 Zuschauerplatzen aufweist Errichtet hat das Stadion der deutsche Baukonzern Hochtief Vereinswappen BearbeitenDas Logo des Vereins stellte ein waragisches Drachenboot dar 1 Erfolge BearbeitenNational Bearbeiten Meisterschaft Sowjetischer Meister 1983 1988 Ukrainischer Vizemeister 1993 2014Pokalwettbewerb Sowjetischer Superpokalsieger 1988 Sowjetischer Pokalsieger 1989 Ukrainischer Pokalfinalist 1995 1997 2004International Bearbeiten Viertelfinalist im Europapokal der Landesmeister 1985 1990 Finalist der UEFA Europa League 2014 15Bekannte Spieler BearbeitenUkraine und ehemalige UdSSR Georgien nbsp Rewas Barabadse Kasachstan nbsp Jewgeni Jarowenko Kasachstan nbsp Eduard Son Litauen nbsp Linas Klimavicius Moldau Republik nbsp Alexandru Popovici Russland nbsp Rolan Gussew Sowjetunion nbsp Andrij Biba Sowjetunion nbsp Anatolij Demjanenko Sowjetunion nbsp Juri Gawrilow Sowjetunion nbsp Wadym Jewtuschenko Sowjetunion nbsp Alexej Kurilenko Sowjetunion nbsp Anatolij Kuzew Sowjetunion nbsp Igor Ledjachow Sowjetunion nbsp Wolodymyr Ljutyj Sowjetunion nbsp Hennadij Lytowtschenko Sowjetunion nbsp Peter Neustadter Sowjetunion nbsp Oleh Protassow Sowjetunion nbsp Jewhen Schachow Ukraine nbsp Oleksandr Alijew Ukraine nbsp Oleksij Bjelik Ukraine nbsp Wolodymyr Jeserskyj Ukraine nbsp Maxym Kalynytschenko Ukraine nbsp Jewhen Konopljanka Ukraine nbsp Jurij Maximow Ukraine nbsp Serhij Nasarenko Ukraine nbsp Serhij Perchun Ukraine nbsp Oleksandr Radtschenko Ukraine nbsp Andrij Russol Ukraine nbsp Oleh Schelajew Ukraine nbsp Jewhen Selesnjow Ukraine nbsp Viktor Skripnik Ukraine nbsp Andrij Worobej Usbekistan nbsp Vitaliy Denisov Europa Bulgarien nbsp Georgi Peew Deutschland nbsp Andreas Sassen Kroatien nbsp Ivan Strinic Rumanien nbsp Ionuț Mazilu Tschechien nbsp Mario HolekSudamerika Brasilien nbsp Alcides Brasilien nbsp Emerson Brasilien nbsp GiulianoAmerika Kolumbien nbsp Nelson Rivas Mexiko nbsp Nery CastilloAfrika Elfenbeinkuste nbsp Igor Lolo Ghana nbsp Derek Boateng Ghana nbsp Samuel InkoomBekannte Trainer BearbeitenSowjetunion nbsp Walerij Lobanowskyj 1969 1973 Sowjetunion nbsp Andrij Biba 1977 1978 Sowjetunion nbsp Jozsef Szabo 1978 1980 Sowjetunion nbsp Wladimir Jemez 1981 1986 Sowjetunion nbsp Jewhen Kutscherewskyj 1987 1992 Deutschland nbsp Bernd Stange 1995 1996 Ukraine nbsp Jewhen Kutscherewskyj 2001 2005 Ukraine nbsp Oleh Protassow 2006 2008 Ukraine nbsp Wolodymyr Bessonow 2008 2010 Spanien nbsp Juande Ramos 2010 2014 Ukraine nbsp Myron Markewytsch 2014 2016 Ukraine nbsp Dmytro Mychajlenko 2016 Einzelnachweise Bearbeiten a b Die Namenlosen vom fernen Fluss auf derstandard at 26 Mai 2015 Abgerufen am 26 Mai 2015 a b Der ukrainische Fussball amp die Krise Klubs aufgelost Abgange Zuschauerschwund 26 November 2017 abgerufen am 4 Marz 2022 Futbolnu komandu SK Dnipro 1 vklyuchili u drugu ligu Ukrayini 21 Juni 2017 abgerufen am 4 Marz 2022 dt Die Fussballmannschaft Dnipro 1 wurde in die Druha Liha aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FK Dnipro amp oldid 220786328